DE2103953C3 - Schalteinrichtung für Tonbandantrieb - Google Patents

Schalteinrichtung für Tonbandantrieb

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DE2103953C3
DE2103953C3 DE19712103953 DE2103953A DE2103953C3 DE 2103953 C3 DE2103953 C3 DE 2103953C3 DE 19712103953 DE19712103953 DE 19712103953 DE 2103953 A DE2103953 A DE 2103953A DE 2103953 C3 DE2103953 C3 DE 2103953C3
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DE19712103953
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Helmut 7742 St Georgen Laufer
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Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
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Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
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Description

Spulenweile 3 wird über ein Zahnradpaar 8.9, eine Zwischen radwelle 10, eine Reibkupplung 11 mit einer Riemenscheibe 12 über einen Riemen 13 von einem Motor 14 angetrieben. Die Zwischenradwelle 10 ist in einer Gabel 15 gelagert, die um eine Achse 16 schwenkbar ist. Soll die andere Spuienwellel angetrieben werden, wird die Gabel 15 so weit verschwenkt, bis ein ebenfalls an der Gabel 15 gelagertes, in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 9 stehendes Zahnrad 17 in Eingriff mit einem Zahnrad 18 der anderen Spulenwelle 2 kommt. Dieser Antrieb dient zum Aufwickeln des Tonbandes in beiden Richtungen für den normalen Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb. In dem Spulenantrieb ist eine Rutschkupplung 11 erforderlich, um das an sich durch eine Tonwelle 19 mit Andruckrolle 20 mit konstanter Geschwindigkeit gezogene Tonband 6 auf die infolge des zunehmenden Wickeldurchmessers sich mit abnehmender Drehzahl drehende Spule aufwickeln zu können. Zum Zwecke ein^.s schnellen Umspulens des Tonbandes 6 wird die Andruckrolle 20 von der Tonwelle 19 abgehoben und ein auf der Zwischenradwelle 10 sitzendes, nicht dargestelltes Reibrad mit gegenüber dem Zahnrad 9 größeren Durchmesser ebenfalls wahlweise an die Spulenwellen 2. 3 angekuppelt (durch Axialverschiebung).
Die Zwischenradwelle 10 besitzt einen vierkantigen Abschnitt 21, auf dem eine Hülse 22 axial verschiebbar gelagert ist. Darüber ist eine Schwungscheibe 24 gegenüber der Zwischenradwelle 10 frei drehbar gelagert, ohne axial verschiebbar zu ?ein. Die Hülse 22 enthält an der oberen Stirnseile einen sägezahnförmigen Nocken 29 und wird mittels einer Feder 23 gegen eine entsprechend geformte Ausnehmung in einen Bund 26 der Schwungscheibe 24 gedruckt, wobei der Nocken 29 bei Beschleunigung des Antriebes gegen die zur Radialebene stark geneigte Fläche 28 der Schwungscheibe 24 drückt und die Schwungscheibe 24 im Sinne der Antriebsbewegung mit der Spulenwelle 3 koppelt. Die Teile 22, 23, 26, 29 bilden also eine Mitnahmeeinrichtung.
Hat das Tonband 6 sein Ende erreicht, wird die Spulenwelle3 infolge der festen Verbindung des Tonbandendes mit dem Spulenkörper5 und damit
ic auch die Hülse 22 schlagartig zum Stehen gebracht. Da die Schwungscheibe 24 an dem Nocken 29 keinen großen Widerstand findet, dreht sie sich infoige ihrer Massenträgheit weiter, wodurch der Nocken 29 entgegen der Wirkung der Feder 23 von der weniger stark geneigten Flache 25 der Schwungscheibe 24 axial verschoben wird. Diese Bewegung wird zur Umschaltung des Antriebs genutzt, indem die Hülse 22 dabei ein Schaltorgan 27 der an sich bekannten, nicht weiter dargestellten Schaltmitte! für den Tonbandbetrieb verstellt.
Für ein Gerät mit Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb in auch entgegengesetzter Tonbandlaufrichtung, wie dem beschriebenen Beispiel, ist nur eine Schalteinrichtung erforderlich, die sowohl bei schnellem Umspulen als auch bei normalem Lauf wirkt. Ob die Schwungscheibe auf einer gegenüber der Spulenweile schneller laufenden Welle oder der Spulenwelle selbst anzuordnen ist. hängt von dem Verhältnis der kleinsten Spulendrehzahl zu der Massengröße der Schwungscheibe ab. Bei transportablen Geräten ist eine kleine, schnell laufende Schwungscheibe auf jeden Fall günstiger. Die Schwungscheibe wirkt gleichzeitig stabilisierend auf die Gleichförmigkeit des Bandzuges im Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schalteinrichtung für den Antrieb eines sich von einer abwickelnden auf eine aufwickelnde ä Spule bewegenden Tonbandes, dessen Ende mit der abwickelnden Spule verankert ist, mit einer Vergleichseinrichtung, die die Drehzahl eines mit einer der Spulen gekoppelten ersten Gliedes mit der Drehzahl eines zweiten Gliedes vergleicht und bei Stillstand des Bandes und damit des ersten Gliedes aus der relativen Bewegung des sich zunächst weiterdrehenden zweiten Gliedes gegenüber dem ersten Glied eine Verstellung eines Schaltorgans für den Antrieb des Tonbandes erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Glied eine Schwungscheibe (24) ist, die mit einer der Spulenwellcn (2, 3) über eine Mitnahmeeinrichtung (22, 23, 26, 29) gekoppelt ist, weiche bei einer Beanspruchung in der einen ao Drehrichtung das Schwungrad mitnimmt und welche bei einer Beanspruchung in der anderen Drehrichtung das Schaltorgan (27) verstellt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (24) un- a5 ter Zwischenschaltung einer Übersetzung ins Schnelle an eine der beiden Spulenwellen (2, 3) angekoppelt ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (24) auf einer Zwischenradwelle (10) des Spulenachsantriebs frei drehbar gelagert ist, eine zur Radialebene stark und eine weniger stark geneigte Fläche (28, 25) enthält, gegen die mittels einer Feder (23) ein gegenüber der Zwischenradwelle (10) bs unverdrehbares, axial verschiebbares Teil (Hülse 22) gedruckt wird, wobei die vorgenannten Flächen (25, 28) derart angeordnet sind, daß bei beschleunigender Drehung der Zwischenradwelle (10) die stark geneigte Fläche (28) als Anschlag 4„ des verschiebbaren teils (Hülse 22) in der Drehbewegung wirKt und bei Stillstand der Zwischenradwelle (10) die weniger geneigte Fläche (25) infolge Weiterdrehens der Schwungscheibe (24) eine axiale Verschiebung des verschiebbaren Teils (Hülse 22) entgegen der Wirkung der Feder (23) bewirkt, wobei mittels dieser Bewegung ein Schaltorgang (27) für den Antrieb des Tonbandes (6) verstellt wird.
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für den Antrieb eines sich von einer abwickelnden auf eine aufwickelnde Spule bewegenden Tonbandes, dessen Ende mit der abwickelnden Spule verankert ist.
Die Schalteinrichtung kann zum Abschalten des Antriebes bei Erreichen des Bandendes oder auch zum Umstellen auf gegenläufige Antriebsrichtung verwendet werden. Eine der vorbekannten Schalteinrichtungen arbeitet in der Weise, daß das Tonband um einen gegen Federwirkung verschwenkbaren Zapfen geführt wird, der bei Erhöhung der Bandzugsspannung infolge Erreichen des Bandendes eine Schaltbewegung ausführt. Derartige mit dem Tonband kraftschlüssig gekoppelte Fühlelemente können die Gleichförmigkeit des Bandlaufes stören und sind auch mit Rücksicht auf den Bandlauf nicht überall anwendbar, so z. B., wenn die Spulen in einer Kassette untergebracht sind.
Eine andere bekannte Schalteinrichtung nutzt die Erhöhung der Bandspannung, um die ganze Spule in ihrer Ebene zur Erzielung einer Schaltbewegung zu verschwenken. Abgesehen davon, daß diese Methode eine sehr massive Konstruktion erfordert, ist sie für transportable Geräte wegen der Gefahr von Fehlschaltungen nicht geeignet.
Eine andere bekannte Abschalteinrichtung beruht darauf, daß die Geschwindigkeit der Spule mit der Geschwindigkeit eines vom Motor, und zwar langsamer angetriebenen Gliedes verglichen wird, so daß bei Stillstand der Spule eine Umkehr der Relativgeschwindigkeit zwischen der Spule und dem langsamer anaetrfebenen Glied entsteht, die dann ihrerseits für" eine Schaltbewegung genutzt wird. Eine solche Einrichtung erfordert ständig die Überwindung einer Reibung, was abgesehen von dem nachteiligen Einfluß auf die Gleichförmigkeit des Antriebs für das schnelle Umspulen einen unerwünschten Energieverlust ergibt, und bei Geräten mit Spielbetr;eb in beiden Bandlaufrichtungen sind zwei Abschaltvorrichtungen erforderlich.
Eine weitere bekannte Einrichtung, die ebenfalls nach dem Prinzip des Geschwindigkeitsvergleichs arbeitet, enthält eine zusätzliche Tonwellen-Andruckrolle, die koaxial zur eigentlichen Band-Andruckrolle angeordnet ist, aber das Band nicht mit erfaßt. Kommt das Band zum Stillstand, so kommt auch die auf dem Band laufende Andruckrolle, nicht aber die danebenlaufende zum Stillstand. Die gegenseitige Verdrehung der beiden Andruckrollen führt dann zur Abschaltung des Antriebs. Die vorgenannte Einrichtung hat den Nachteil, daß sie nur dort anwendbar ist, wo für den Bandtransport eine Tonwellen-Andruckrolle verwendet wird. Dies ist aber z. B. bei schnellem Vor- oder Rücklauf des Bandes nicht der Fall.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Schaltvorrichtung zu schaffen, die in normalem Spielbetrieb sowie bei schnellem Umspulen unabhängig von der Drehrichtung der Spulen ohne dauernden zusätzlichen Antriebsenergieverlust infolge Reibung wirkt und die den Gleichfauf des Tonbandes im Spielbetrieb nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung besteht darin, daß an einer der beiden Spulenwellen eine Schwungscheibe unter Zwischenschaltung einer Mitnahmeeinrichtung angekoppelt ist, wobei die Mitnahmeeinrichtung bei Beanspruchung in zur Schwungmassenantriebskraft umgekehrter Richtung ein Schaltorgan für den Antrieb des Tonbandes verstellt.
Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 stellt die Draufsicht auf die Unterseite einer Antriebseinrichtung eines Tonbandgerätes schematisch dar und
F i g. 2 eine seitliche Schnittansicht längs der Linie I-IinFig. 1.
An einer Gerätegrandplatte 1 sind zwei Spulenwellen 2,3 gelagert, deren obere Enden 4 zum Eingreifen in die Spulenkörper 5 des Tonbandes 6, das sich in einer Kassette 7 befindet, eingerichtet sind. Die
DE19712103953 1971-01-28 1971-01-28 Schalteinrichtung für Tonbandantrieb Expired DE2103953C3 (de)

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DE19712103953 DE2103953C3 (de) 1971-01-28 Schalteinrichtung für Tonbandantrieb
US00218235A US3760136A (en) 1971-01-28 1972-01-17 Switching device for a tone band drive

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DE19712103953 DE2103953C3 (de) 1971-01-28 Schalteinrichtung für Tonbandantrieb

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2103953A1 DE2103953A1 (de) 1972-08-10
DE2103953B2 DE2103953B2 (de) 1973-03-08
DE2103953C3 true DE2103953C3 (de) 1976-05-20

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