DE565092C - Antriebsvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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Publication number
DE565092C
DE565092C DE1930565092D DE565092DD DE565092C DE 565092 C DE565092 C DE 565092C DE 1930565092 D DE1930565092 D DE 1930565092D DE 565092D D DE565092D D DE 565092DD DE 565092 C DE565092 C DE 565092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
controller
brake
sleeve
regulator
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930565092D
Other languages
English (en)
Inventor
Popko Reinder Dijksterhuis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

Description

' Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Sprechmaschinen und bezweckt einen gedrängten Bau einer solchen Vorrichtung.
Unter Sprechmaschinen sind in diesem Fall alle Geräte zu verstehen, mit deren Hilfe die auf einem Träger, z. B. Schallplatten, Filmen, magnetisierten Bändern o.dgl., aufgezeichneten Schallwellen wiedergegeben werden können.
to Die Erfindung kann auch bei Sprechmaschinen angewendet werden, die zusammen mit einem Projektionsapparat zur Wiedergabe von Tonfilmen dienen.
Es sind Antriebsvorrichtungen für Sprechmaschinen bekannt, bei denen die Welle des Antriebsmotors und die anzutreibende Welle ineinanderliegen und durch eine in dem zwischen den Wellen verbleibenden Raum angeordnete Schraubenfeder elastisch gekuppelt sind, während mit der anzutreibenden Welle ein Fliehkraftbremsregler verbunden ist.
Diese bekannten Vorrichtungen weisen· aber im Gegensatz zu der Vorrichtung nach der Erfindung eine sehr große Länge auf, was einen wesentlichen Nachteil bedeutet, besonders wenn die Vorrichtung in einem Tonfilmgerät verwendet werden soll, bei dessen Aufbau der zur Verfügung stehende Raum möglichst gut ausgenutzt werden muß, damit die Abmessungen des Geräts nicht zu groß werden.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nun der Fliehkraftbremsregler in bezug auf die ' beiden Wellen derart angeordnet, daß er die Wellen ganz oder teilweise umschließt. Vorzugsweise ist dabei der Regler an der inneren Welle befestigt und umschließt teilweise die hohle, äußere Welle. Ein äußerst gedrängter Bau wird erzielt, wenn sich die Feder bis in den Läufer des elektrischen Antriebsmotors hinein erstreckt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Regler aus zwei übereinandergeschobenen Hülsen, von denen die den Bremsteller tragende Hülse durch die Fliehkraftgewichte des Reglers in bezug auf die innere Hülse verschoben werden kann.
Bei der Inbetriebsetzung der Vorrichtung zieht der Motor die Feder derart auf, daß diese schließlich imstande ist, den mit ihr verbundenen Körper, Plattenteller o. dgl. anzutreiben
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Popko Ränder Dijksterhuis in Eindhoven, Holland.
Um zu vermeiden, daß bei der Ausschaltung des Motors die aufgezogene Feder den Körper mi eigener Kraft weiterdreht und sich somit entspannt, kann die verschiebbare Hülse des Reglers mit einer Reibscheibe versehen sein, die beim Stillstand des Motors selbsttätig mit einer an der Triebwelle befestigten Gegenscheibe in Berührung kommt und ein Entspannen der Kupplungsfeder verhindert.
ίο Nach einer anderen Ausführungsform ist zusätzlich eine Windflügelbremse vorgesehen, welche die Wirkung des Reglers unterstützt. Auf der verschiebbaren Hülse des Reglers kann z. B. ein Windflügel angeordnet sein, der gleichzeitig zur Kühlung des Inneren des Mo tors dient. Es hat sich gezeigt, daß dieser Wind flügel für eine gleichmäßige Bewegung des Plattentellers sehr zweckdienlich ist.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird außerdem der Vorteil erzielt, daß die verschiedenen Teile leicht von einem zentralen Punkt aus geschmiert werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt eines Elektromotors, der sich zum Antreiben des Plattentellers einer Sprechmaschine eignet und bei dem die Einrichtung gemäß der Erfindung angewendet ist. Fig. 2 ist ein Schnitt der Antriebsvorrichtung nach der Linie H-II.
In Fig. ι ist 1 das Gehäuse eines elektrischen Sprechmaschinenmotors; in dem Gehäuse'ist die Welle 4 des anzutreibenden Körpers, z. B. Plattentellers, bei 2 und 3 drehbar gelagert. Auf dieser Welle ist ein Körper 5 angeordnet, an dem das Ende einer schraubenlinienförmig um die Welle gewundenen Feder 6 befestigt ist. Um zu vermeiden, daß sich die Windungen beim Aufziehen der Feder an der Welle festklemmen, sind in bekannter Weise zwischen der Feder und der Welle lose Ringe vorgesehen, die mit den Windungen mitlaufen. Das andere Federende ist an einem Körper 7 befestigt, der sich um die Welle 4 drehen kann und mit einer Hohlwelle 8 verbunden ist. Diese Hohlwelle trägt den Läufer 9 des Elektromotors, dessen Ständer mit 10 bezeichnet ist. Auf der Welle 4 ist ein Geschwindigkeitsregler angeordnet, der aus zwei übereinandergleitbaren Büchsen 12 und 13 besteht, von denen die Büchse 12 einen Teil 14 aufweist, der als Schnecke ausgestaltet und mit dem die Büchse 12 auf der Welle 4 befestigt ist. Die Schnecke 14 treibt mittels eines Schneckenrades 15 die Welle 16 des Plattentellers an (Fig. 2). Die Büchse 12 ist mit etwas Spielraum in bezug auf die Hohlwelle 8 angeordnet und mittels mit Gewichten 18 versehener Blattfedern 17 (von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist) mit der gleitbaren Büchse 13 verbunden. In der Ruhestellung des Reglers nimmt dieser die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Zur Kühlung des Innern des Motors ist an der Büchse 13 ein Ventilator mit Flügeln 19 befestigt, der die Wirkung des Reglers unterstützt.
Die Kräfte, die infolge der Bewegung des Ventilators durch die Luft auf die Flügel einwirken, können in eine senkrecht zur Drehachse gerichtete Kraft und in eine Kraft in Richtung der Drehachse zerlegt werden. Die erstgenannte Kraft verursacht einen vergrößerten Luftwiderstand, den die Flügel z. B. bei einer Geschwindigkeitszunahme des Reglers finden, während die letztgenannte Kraft den Druck der Bremsscheibe 20 des Reglers auf den Bremsklotz 21 vergrößert.
Der Teil 22 des die Welle umschließenden Ventilators ist scheibenförmig und liegt in der Ruhelage des Ventilators an einem Gummibzw. Filzkissen 23 an, das an einem auf der Antriebswelle 8 angeordneten Ring 24 angebracht ist. Durch die Reibung zwischen den beiden Körpern wird vermieden, daß sich die Feder bei Stillstand des Motors entspannen kann, während sich im Betrieb die Blattfedern mit den Gewichten infolge der Zentrifugalkraft so weit von der Welle ab bewegen, daß zwischen der Scheibe 22 und dem Gummikissen 23 keine Berührung mehr besteht.
Die verschiedenen Teile der Einrichtung können von einem zentralen Punkt 25 aus geschmiert werden. Zu diesem Zweck kann in bekannter Weise in der Welle 4 ein Kanal 26 vorgesehen und die Welle an den Stellen der zu schmierenden Teile mit seitlichen öffnungen 27, 28, 29, 30, 31 usw. versehen sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für Sprechmaschinen, bei der die Welle des Antriebsmotors und die anzutreibende Welle ineinanderliegen und durch eine in dem· zwischen den Wellen verbleibenden Raum angeordnete Schraubenfeder elastisch gekuppelt sind, während mit der anzutreibenden Welle ein Fliehkraftbremsregler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler konzentrisch zu den beiden Wellen (4, 8) angeordnet ist und diese ganz oder teilweise umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler aus zwei übereinandergeschobenen Hülsen (12,13) besteht, von denen die den Bremsteller (20) tragende äußere Hülse (13) durch die Fliehgewichte (18) des Reglers in bezug auf die innere Hülse verschoben werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hülse (13) mit einer Reibscheibe (22) versehen ist, die beim Stillstand des Motors
selbsttätig mit einer an der Triebwelle (8) befestigten Gegenscheibe (24) in Berührung kommt und ein Entspannen der Kupplungsfeder (6) verhindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unterstützung der Reglerwirkung eine Windflügelbremse (19) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Windflügelbremse an der verschiebbaren Hülse (13) des Reglers befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930565092D 1930-01-25 1930-12-30 Antriebsvorrichtung fuer Sprechmaschinen Expired DE565092C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL565092X 1930-01-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE565092C true DE565092C (de) 1932-11-25

Family

ID=19787462

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DE1930565092D Expired DE565092C (de) 1930-01-25 1930-12-30 Antriebsvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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