DE202008018258U1

DE202008018258U1 - Tragbare Bandsäge

Info

Publication number: DE202008018258U1
Application number: DE200820018258
Authority: DE
Original assignee: NEBES ELETTROMECCANICA Srl
Current assignee: NEBES ELETTROMECCANICA Srl
Priority date: 2007-04-10
Filing date: 2008-04-09
Publication date: 2012-05-21
Anticipated expiration: 2018-04-10
Also published as: EP1980352A1; CN201061837Y

Abstract

Eine tragbare Bandsäge (1) umfassend einen Arm (10), ein ringförmiges Sägeblatt (17), eine antreibende Scheibe (14) und eine angetriebene Scheibe (13), welche das Sägeblatt (17) tragen und durch den Arm (10) getragen werden, eine Aktuatorbaugruppe (32) zum Drehen der antreibenden Scheibe (14); die tragbare Bandsäge (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Aktuatorbaugruppe (32) einen mit Gleichstrom arbeitenden Permanentmagnetmotor (26) umfasst und die Aktuatorbaugruppe (32) ein elektronisches Umrichterboard (30) zum Einstellen der Geschwindigkeit des Sägeblatts (17) umfasst.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Bandsäge.
HINTERGRUND
Im Einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine tragbare Bandsäge, umfassend einen Arm, der mit einem Gehäuse versehen ist, das teilweise ein Sägeblatt abdeckt und eine erste Antriebsscheibe, welche das Sägeblatt im Betrieb antreibt, umschließt, und eine Betätigungseinrichtung zum Übertragen der Bewegung auf die Antriebsscheibe. Die Säge ist normalerweise vorgesehen, um Werkstoffe zu schneiden, wie zum Beispiel Eisen, Stahl, Aluminium, Messing, PVC, Teflon, mit einer einstellbaren Geschwindigkeit entsprechend der verschiedenen Werkstoffe und der Anforderungen an die Bearbeitung.
Die tragbaren Bandsägen der oben beschriebenen Art werden insbesondere auf Baustellen verwendet, wo die Einfachheit bei der Handhabung und Verwendung fundamental ist. Die tragbaren Bandsägen der oben beschriebenen Art sind normalerweise mit einem elektrischen Motor ausgestattet, der normalerweise als „Universalmotor” bezeichnet wird. Dieser Motortyp wird weit verbreitet verwendet, zum Beispiel bei Haushaltsgeräten und in verschiedenen kleinen elektromechanischen Werkzeugen, weil er in der Lage ist, relativ niedrige Kosten und gute Leistungen zu kombinieren.
Zum Beispiel offenbart US 2004/0211304 A1 eine Laubsäge, die einen Motor umfasst, der einer der folgenden sein kann: ein elektrischer 15 A Wechselspannungsmotor, ein luftgetriebener Motor oder alternativ ein Motor des Typs, der mit einer Gleichspannung aus einer oder mehreren Batterien versorgt wird.
Solche Motoren sind jedoch durch eine sehr hohe Drehzahl gekennzeichnet, in der Größenordnung von 20.000 U/min, und erfordern die Verwendung eines Untersetzers, um die Bewegung auf die erste Antriebsscheibe zu übertragen, wobei die Untersetzung eine relativ große Anzahl von Zahnrädern umfasst, die relativ klein sind und in einer Kaskade angeordnet sind und deren Anwesenheit einen ziemlich hohen Schalldruckpegel verursacht, der für Benutzer schädlich sein kann.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine tragbare Bandsäge zur Verfügung zu stellen, die leicht handhabbar ist, leicht und kostengünstig herzustellen ist und welche die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Bandsäge, wie sie in Anspruch 1 beschrieben wird, zur Verfügung gestellt, und vorzugsweise, wie sie in einem der folgenden Ansprüche beschrieben wird, die entweder direkt oder indirekt von Anspruch 1 abhängig sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben, welche eine nicht beschränkende Ausführungsform derselben zeigen, und in welchen:
1 eine seitliche Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der tragbaren Bandsäge gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ein Detail der Säge aus der 1 in Explosionsansicht zeigt.
BESTE FORM, UM DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
In der 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine tragbare Bandsäge als ein Ganzes, welche eine im Wesentlichen rechtwinklig geformte Grundplatte 2 umfasst, die mit Standfüßen 3 versehen ist. Die Grundplatte 2 trägt einen Schraubstock 4 zum Halten eines Werkstücks, welcher angepasst ist, um ein Werkstück (nicht gezeigt), das geschnitten werden soll, in einer Position quer zur Hauptlängsachse 5 der Grundplatte 2 selbst festzusetzen.
An einem ihrer Längsenden trägt die Grundplatte 2 eine Rastplatte 6, welche an diese angeschlossen ist, wobei die Rastplatte 6 ein Karussell 7 trägt, das auf der Grundplatte 2 montiert ist, um über einer vertikalen Achse 8 zu rotieren und einen Ständer 9 umfasst, an dessen freien Ende ein Arm 10 gelenkig angeschlossen ist und angepasst ist, sich wechselseitig über einer im Wesentlichen horizontalen Achse 11 zu bewegen, in Richtung und weg von der Grundplatte 2.
Der Arm 10 trägt eine Schneideinrichtung 12, die gebildet wird durch zwei Scheiben 13 und 14, hergestellt aus Gusseisen und montiert auf dem Arm 10, um sich über sich entsprechende, wechselseitig parallele Achsen 15 und 16 zu drehen, und ein Ringblatt 17, das in einer Schleife um die Scheiben 13 und 14 geschlungen ist. Die Scheibe 14 ist eine Antriebsscheibe und ihre Achse 16 ist mit Bezug auf den Arm 10 eine feststehende Achse, wohingegen die Scheibe 13 eine angetriebene Scheibe ist und ihre Achse 15 quer zu dem Arm 10 unter der Vorspannung einer Blattspanneinrichtung 18 eines bekannten Typs, die mit einem Einstellrad 19 versehen ist, bewegbar ist.
Der Arm 10 ist im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig und umfasst zwei Endbereiche, von welchen der erste, der mit 20 bezeichnet ist und an dem freien Ende des Arms 10 angeordnet ist, die Scheibe 13 trägt, während der zweite, der mit 21 bezeichnet ist, die Scheibe 14 trägt und über der Scheibe 14 eine geschlossene Öffnung aus der Basis eines becherförmigen Rumpfes 22 aufweist, der entfernbar an dem Endbereich 21 in einer Position anschließbar ist, die koaxial zu der Achse 16 ist, und der eine Kammer 23 bildet, die ein Untersetzungsgetriebe 24 aufnimmt, welches in diesem Fall drei Zahnräder umfasst, die hintereinander (in Kaskade) angeordnet sind; wobei ein Eingang des Untersetzungsgetriebes 24 an einen Ausgangsbereich einer durchgehenden Welle 25 eines mit Gleichspannung betriebenen elektrischen Permanentmagnetmotors 26 gekoppelt ist, während ein Ausgang des Untersetzungsgetriebe 24 mittels einer Welle 25a, die drehbar durch den Arm 10 getragen wird, an die Scheibe 14 gekoppelt ist.
Wie im größeren Detail in der 2 gezeigt ist, ist der elektrische Motor 26 innerhalb einer Schale 27 untergebracht, die aus Kunststoff hergestellt ist und die einen Sockel 28 aufweist, der entfernbar an dem becherförmigen Rumpf 22 angeschlossen ist und als eine Abdeckung für die Kammer 23 dient und eine Seitentasche 29 aufweist, die ein elektronisches Umrichterboard 30 aufnimmt, das an einen Einsteller 31 angeschlossen ist und angepasst ist, auf eine bekannte Art und Weise, um die Geschwindigkeit des elektrischen Motors 26 und damit des Sägeblatts 17 einzustellen, entsprechend der Art des zu schneidenden Werkstoffes, und um den Verbrauch des elektrischen Motors 26 unterhalb eines vorbestimmten Wertes zu halten.
Der elektrische Motor 26 und das elektronische Board 30 stellen eine Aktuatorbaugruppe 32 dar, die durch eine Kühleinrichtung 33 gekühlt wird, welche einen Lüfter 34 umfasst, der innerhalb eines Endbereichs der Schale 27 angeordnet ist, entgegengesetzt zu dem Sockel 28, und einem Ende des elektrischen Motors 26 zugewandt ist. Der Lüfter 34 ist auf die Welle 25 des elektrischen Motors 26 aufgekeilt und ist entlang eines pneumatischen Kreislaufes (nicht gezeigt) positioniert, der zusätzlich zu dem Lüfter 34, den elektrischen Motor 26 und das elektronische Bord 30 umschließt und mit der Umgebung mittels einer Vielzahl von Einlassöffnungen 35 und einer Vielzahl von Auslassöffnungen 36, die durchgehend durch die Schale 27 auf entgegengesetzten Seiten der Aktuatorbaugruppe 32 vorgesehen sind, kommuniziert.
Der Arm 10 deckt im Wesentlichen das gesamte Sägeblatt 17 mit Ausnahme eines Arbeitsbereichs 37, der der Grundplatte 2 zugewandt ist und zwischen den Endbereichen 20 und 21 angeordnet ist, ab. Insbesondere ist der Arbeitsbereich 37 durch zwei Blattführungseinrichtungen 38 und 39 begrenzt, welche jeweils an den Endbereich 20 und den Endbereich 21 angeschlossen sind, und die Blattführungseinrichtung 39 ist feststehend an dem Endbereich 21 angeschlossen, wohingegen die Blattführungseinrichtung 38 verschiebbar an dem Endbereich 20 angeschlossen ist, um eine Einstellung der Länge des Arbeitsbereichs 37 des Sägeblatts 17 zu ermöglichen.
Es ist erwähnenswert, dass die oben beschriebene tragbare Bandsäge 1 viele Vorteile aufweist. Der mit Gleichspannung arbeitende elektrische Permanentmagnetmotor 26 ist in der Lage, ein ausreichend hohes Drehmoment zu entwickeln und gute Leistungen auch bei relativ niedrigen Drehgeschwindigkeiten, zum Beispiel in der Größenordnung von 3.000 U/min, aufzuweisen. Die oben beschriebene tragbare Bandsäge 1 ist mit einer verminderten Anzahl von Zahnrädern versehen, welche derart gestaltet sind, dass sie Verschleiß, Vibrationen und die Geräuschentwicklung minimieren und kurze Montage- und Wartungszeiten erfordern, wobei sie sichere Betriebsbedingungen für den Benutzer sicherstellen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2004/0211304 A1 [0004]

Claims

Eine tragbare Bandsäge (1) umfassend einen Arm (10), ein ringförmiges Sägeblatt (17), eine antreibende Scheibe (14) und eine angetriebene Scheibe (13), welche das Sägeblatt (17) tragen und durch den Arm (10) getragen werden, eine Aktuatorbaugruppe (32) zum Drehen der antreibenden Scheibe (14); die tragbare Bandsäge (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Aktuatorbaugruppe (32) einen mit Gleichstrom arbeitenden Permanentmagnetmotor (26) umfasst und die Aktuatorbaugruppe (32) ein elektronisches Umrichterboard (30) zum Einstellen der Geschwindigkeit des Sägeblatts (17) umfasst.
Eine Säge gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und umfassend ein Untersetzungsgetriebe (24), das zwischen die antreibende Scheibe (14) und die Aktuatorbaugruppe (32) zwischengeschaltet ist; die antreibende Scheibe (14) weist eine Welle (25a) auf, die drehbar durch den Arm (10) getragen wird und an einem Ausgang des Untersetzungsgetriebes (24) angeschlossen ist.
Eine Säge gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und umfassend eine Schale (27), welche die Aktuatorbaugruppe (32) aufnimmt und durch den Arm (10) getragen wird.
Eine Säge gemäß Anspruch 4, wobei das elektronische Umrichterboard (30) auf der Seite des Motors (26) positioniert ist.
Eine Säge gemäß Anspruch 4 und Anspruch 5, wobei die Schale (27) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
Eine Säge gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei ein Kühllüfter (34) innerhalb der Schale (27) an einer Position aufgenommen ist, welche einem ersten Ende des Motors (26) gegenübersteht; wobei Einlassöffnungen (35) und Auslassöffnungen (36) für die Luft auf entgegengesetzten Seiten der Aktuatorbaugruppe (32) durch die Schale (27) hindurch eingebracht sind.
Eine Säge gemäß der Ansprüche 6 oder 7 und umfassend eine Kammer (23), die auf dem Arm (10) an einer Position positioniert ist, die benachbart zu der Schale (27) ist; wobei das Untersetzungsgetriebe (24) innerhalb der genannten Kammer (23) aufgenommen ist.
Eine Säge gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Arm (10) das Sägeblatt (17) teilweise überdeckt und einen unabgedeckten Arbeitsbereich (37) des Sägeblatts (17) frei lässt; wobei zwei Sägeblattführungseinrichtungen (38, 39) auf dem Arm (10) montiert sind, um den genannten Arbeitsbereich (37) zu begrenzen.
Eine Säge gemäß Anspruch 9, wobei wenigstens eine der genannten Sägeblattführungseinrichtungen (39) relativ zu dem Arm (10) und in Richtung zu der und weg von der anderen Sägeblattführungseinrichtung (38) bewegbar ist, um die Länge des Arbeitsbereichs (37) des Sägeblatts (17) zu variieren.