DE2456091A1 - Induktionsmotor mit bremse - Google Patents

Induktionsmotor mit bremse

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DE2456091A1
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DE
Germany
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rotor
brake disc
face
induction motor
brake
Prior art date
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Pending
Application number
DE19742456091
Other languages
English (en)
Inventor
Zoran Dipl Ing Ivkovic
Josef Strittmatter
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields
    • H02K7/1028Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core

Description

  • Induktionsmotor mit Bremse Die Anmeldung betrifft einen Induktionsmotor mit Bremse.
  • Für bestimmte Antriebsaufgaben werden induktionsmotoren benötigt, deren Rotationsbewegung nach dem Abschalten sehr rasch abgebremst und/oder deren umlaufendes Teil - meist der Rotor - bei abgeschaltetem Motor in einer bestimmten Position festgehalten werden muß. Es sind Bremsmotoren bekannt (Siemens-Zeitschrift, 1974, Heft 4, 5.264 - 268), bei denen zum Lösen der Bremse ein wechselstrom- oder gleichstromerregter Magnet zu betätigen ist. Abgesehen davon, daß ein solcher Bremsmagnet gleichzeitig mit dem Motor geschaltet werden muß, welches zu.schaltungstechnischen Schwierigkeiten führen kann, muß die Erregerspule des wechselstrom-oder gleichstromerregten Magneten auch im Bereich des Rotors organisch in den Motor eingefügt sein. Dies ist verständlicXherweise besonders dann kritisch, wenn es sich ohnehin um einen relativ kleinen Motor handelt, der für den Einbau in eng bemessene Räume vorgesehen ist.
  • Die der Anmeldung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Induktionsmotor mit Bremse zu schaffen, bei dem die Bremse ohne eine eigene Erregerwicklung auskommt und daher einen geringen Raumbedarf besitzt und dennoch in ihrer Wirtung mindestens ebenso gut ist, wie die bekannten Bremsen an vergleichbaren Bremsmotoren.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Ende des Rotors, koaxial zur Rotorwelle und auf dieser längsbeweglich, mittels einer Druckfeder gegen die Rotorstirnfläche abgestützt, eine radförmige Bremsscheibe angeordnet ist, welche an ihrem der Rotorstirnfläche abgewandten Ende mit einer Auflage aus einem Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten versehen. ist.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 enthalten und nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Teilmotor mit der neuen Bremse, Fig. 2 eine Einzel zeichnung der radförmigen Bremsscheibe im Längsschnitt und Fig. 3 eine Einzel zeichnung der radförmigen Bremsscheibe gemäß Fig. 2 zusammen mit dem Rotor.
  • Der Motor, bei dem die neue Bremse gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel verwirklicht ist, ist ein Kondensatormotor in langgestreckter Form mit quadratischem Querschnitt, wie er beispielsweise zum motorischen Antrieb von Jalousien, Rolläden oder dgl. verwendet wird.
  • In Fig. 1 sind von diesem Motor das Ständerbleehpaket 1, der Wickelkopf des Ständers 2, der Läufer 3, die Läuferwelle 4, ein Läuferlager 5 und ein Getriebe 6 zu erkennen.
  • Zwischen der Rotorstirnfläche und dem Getriebegehäuse ist die, in Fig. 2 einzeln herausgezeichnete radförmige Bremsscheibe 7 koaxial zur Läuferwelle 4-und um eine bestimmten Länge auf dieser längsbeweglich angeordnet. Die Bremsscheibe 7 stützt sich mittels der Druckfeder 8 auf der Läuferstirnfläche ab und ist dadurch kraftschlüssig, aber drehelastisch mit dem Läufer 5 verbunden, daß mindestens ein von der LäuSerstirnfläche aufragender Zapfen 9 mit der Bremsscheibe 7 gekoppelt ist. Dies kann dadurch geschehen, daß - wie in Fig.l gezeigt - der Zapfen 9 in eine Vertiefung der mit der Bremsscheibe - beispielsweise durch Einknöpfen - verbundenen elastischen Scheibe 10 eintaucht. Die Elastizität der Kopplung zwischen Läu-fer 5 und Bremsscheibe 7 kann noch dadurch erhöht sein, daß der Zapfen 9 in eine Bohrung der Bremsscheibe 7 eintaucht und die elastische Scheibe 10 im Bereich der Bohrung hülsenartig ausgebildet ist, so daß sie den freien Raum zwischen Zapfen und Bohrung ausfüllt.
  • In Fig. 1 nimmt die Bremsscheibe 7 die Lage ein, wenn der Motor stromlos ist, d.h. die Bremse betätigt ist. In dieser Arbeitsstellung ist die Bremsscheibe 7 durch die Druckfeder 8 nach links geschoben, so daß die ringscheibenförmigen Bremsbelege 11 und 12 aufeinander liegen. Wenn der Motor eingeschaltet wird, dann suchen sich die magnetischen Feldlinien des resultierenden Feldes, bestehend aus Teilen des Hauptfeldes, des Ständer- und Läuferstreufeldes im Stirnraum, des Wickelkopf- und Läuferstreufeldes, einen Weg geringen magnetischen Widerstandes durch die Bremsscheibe und ziehen dabei die Bremsscheibe entgegen der Kraft der Druckfeder 8 an die Läuferstirnfläche, wodurch die Bremse gelüftet wird.
  • Daher ist es erforderlich, daß der rechte Teil der Bremsscheibe 7 aus einem magnetisierbaren Werkstoff besteht. Der linke, aus einer rgrlindrischen Veiängerung mit scheibenförmigen Rand bestehende Teil der Bremsscheibe kann auch aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff, wie Messing, Kunststoff oder dgl., bestehen. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die von der Nabe der Bremsscheibe gebildete, der Läuferstirnfläche gegenüberliegenceFläche 13 gleich der vom Rand der Bremsscheibe gebildeten, der Läuferstirnfläche gegenüberliegenden Fläche 14 ist. Wie aus Fig. 2 noch ersichtlich, ist die dem Wickelkopf 2 benachbart liegende Oberfläche der Bremsscheibe mit der Isolierschicht 15 überzogen, um die Spannungsfestigkeit zu gewährleisten. In das linke Ende, der Bremsscheibennabe kann auch ein Ring 18 aus nicht magnetisierbärem Werkstoff eingesetzt sein. Aus Fig.3 ist noch erkennbar, daß auf einer Teillänge der Bremsscheibennabe zwischen deren Innendurchmesser und der Läuferwelle ein ringförmiger Spalt zur Aufnahme der Druckfeder 8 besteht, welcher an dem der Läuferstirnfläche zugewandten Ende mit einem auf der Läuferwelle gleitbaren Ring 16 aus nicht magnetisierbarem Werkstoff verschlossen ist. Außerdem ist ersichtlich, daß die Bremsscheibe 7 auf die Läuferwelle aufgeschoben und durch den Sprengring 17 gesichert ist.
  • Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß die neue Bremse einen hohen und'gleichmäßigen Bremsdruck gewährleistet, wegen der exakten Führung der Bremsscheibe keine Neigung zum Verkanten zeigt und durch die elastische Kopplung zwischen Läufer und Bremsscheibe prellfrei arbeitet.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    (1) Induktionsmotor mit Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Läufers (3), koaxial zur Läuferwelle (4) und auf dieser längsbeweglich, mittels einer Druckfeder (8) gegen die Läuferstirnfläche abgestützt, eine radförmige Bremsscheibe (7) angeordnet ist, welche an ihrem der Läuferstirnfläche abgewandten Ende mit einem Bremsbelag (11) aus einem Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten versehen ist.
    2) Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radförmige Bremsscheibe (7) eine zylindrische Verlängerung mit scheibenförmigem Rand besitzt.
    5) Induktionsmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Läuferstirnfläche mindestens ein sich in axialer Richtung erstreckender Zapfen (9) angeordnet ist, der in eine oeffnung der radförmigen Bremsscheibe (7) hineinragt.
    4) Induktionsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,.daß in einer kreisringförmigen Vertiefung, einschließlich ihrer Öffnung (en), eine Scheibe (10) aus elastischem, temperaturbeständigen nicht magnetisierbarem Werkstoff eingelegt ist.
    5) Induktionsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Teillänge der Bremsscheibennabe zwischen deren Innendurchmesser und der Läuferwelle ein ringförmiger Spalt zur Aufnahme der Druckfeder- (8) besteht, welcher au dem der Läuferstirnfläche zugewandten Ende mit einem auf der Läuferwelle gleitbaren Ring (16) aus nicht magnetisierbaren Werkstoff verschlossen ist.
    6) Induktionsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Nabe der Bremsscheibe gebildete, der Läuferstirnfläche gegenüberliegende Fläche (13) gleich der vom Rand der Bremsscheibe gebildeten, der Läuferstirnfläche gegenüberliegenden Fläche (14) ist.
    7) Induktionsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vlindrische Verlängerung mit scheibenförmigem Rand der radförmigen Bremsscheibe (7) aus nicht magnetisierbarem Werkstoff besteht.
    8) Induktonsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das linke Ende der Bremsscheibennabe ein Ring (18) aus nicht magnetisierbarem Werkstoff eingesetzt ist.
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DE (1) DE2456091A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH596696A5 (de) 1978-03-15

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