DE495381C

DE495381C - Vorrichtung zum Abziehen und Bohnern von Parkettfussboeden oder anderen Flaechen

Info

Publication number: DE495381C
Application number: DES89559D
Authority: DE
Original assignee: Societe de Paris et du Rhone SA
Current assignee: Societe de Paris et du Rhone SA
Priority date: 1928-02-29
Filing date: 1929-01-30
Publication date: 1930-04-05

Description

Vorrichtung zum Abziehen und Bohnern von Parkettfußböden oder anderen Flächen Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Bürsteinrichtungen, und zwar besonders eine Walze, welche zum Abziehen und Reinigen von Parkettfußböden oder anderen Flächen dient.
Gemäß der Erfindung versieht man eine vorteilhaft durch einen Motor bewegte Walze mit geneigten Lochscheiben, welche auf .der zu bürstenden Oberfläche aufruhen. Hierdurch erhält man eine auf der ganzen Länge der Walze gleichmäßige Reibwirkung, selbst wenn die Oberfläche, z. B. der Parkettfußboden, leichte Unebenheiten aufweist.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar stellt Abb. i bis 3 je einen Längsschnitt durch die Abzieh- und Bohnerwalze dar.
Eine Anzahl von Lochscheiben i, z. B. aus Schmirgelleinwand, welche kegelstumpfförinige Gestalt besitzen, sind unter Zwischenlage von Trennstücken :2 von geeigneter Form aneinandergereiht. Diese auf dem Zylinder 3 angeordnete Reihe ist zwischen zwei Dekkein :I und 5 durch Zugbolzen. 6 eingespannt, welche mit Hilfe von Schrauben 7, 7 angezogen werden. Die Deckel d. und 5 sind zwecks Lagerung des Zylinders auf einer Achse oder in irgendeinem umschließenden Teil angeordnet.
Wenn der Zylinder auf dem Park;ttfußboden liegt, so legen sich die Lochscheiben an dieser Stelle so zusammen, daß sie sich überflecken und eine ununterbrochene elastische Reibfläche bilden, welche bei Drehung des Zylinders den Parkettfußboden gleichmäßig abzieht, selbst wenn dieser schwache Krümmungen aufweist.
Die aneinandergereihten Lochscheiben können, wie bereits gesagt, aus Leinwand bestehen, die auf einer oder beiden Seiten mit Schmirgel belegt ist. Im letzteren Falle ist es möglich, die Scheiben nach Ahnutzung,der einen Seite umzudrehen. Man kann auch jeden anderen nachgiebigen Träger für die Reibmasse verwenden, z. B. Lochscheiben aus Kautschuk, der mit irgendeiner Reibmasse, Carborundum oder Schmirgel, versetzt ist. Die Lochscheiben können zur Drehachse geneigt sein, damit bei der Drehung zwischen den Scheiben und dem Parkettfußboden auf der ganzen Zylinderlänge eine gleichmäßige Reibung zustande kommt.
Das Bohnern des Parkettfußbodens geht in gleicher Weise mit Hilfe von Lochscheiben aus Filz, Tuch oder .einem anderen geeigneten Stoff vor sich.
Die Form :der Seheiben ist keineswegs auf die in Abb. i gezeigte beschränkt.
Abb. 2 zeigt beispielsweise Scherben, welche einfach zur Zylinderachse geneigt sind. Die Scheiben arbeiten hier in Ader gleichen Weise. Die verschiedenen Teile der Vorrichtung sind mit den gleichen Bezugszeichen wie die in Abb. i dargestellten versehen.
Abb. 3 zeigt eine andere Anordnung, bei welcher die Reibmasse in Form einer Schraube i gegossen ist, deren Gänge beispielsweise durch einen gewundenen, vorteilhaft metallischen Bandstreifen 2 voneinander in Abstand gehalten werden. Da jeder Schraubengang bezüglich der Drehachse geneigt ist, so bleibt die Arbeitsweise die gleiche. Um die Kräfte auszugleichen, welche die Walze seitlich zu verschieben trachten, sind zwei symmetrische Schrauben .mit entgegengesetzt gerichteten Gängen, und zwar auf jeder Seite der Achse eine, angeordnet, wie .dies in der Abbildung gezeigt ist.
Man kann den Lochscheiben jede gewünschte Neigung zur Drehachse geben, vorausgesetzt, daß diese Neigung genügt, um eine gleichmäßige Reibung auf der ganzen Länge der Walze zu sichern. Die Lochscheiben können einzelne Stücke sein oder ein einziges zusammenhängendes Stück bilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abziehen und Bohnern von Parkettfußböden oder anderen Flächen mit reibenden Teilen aus nachgieibigem, mit Reibmasse versehenem Stoff, dadurch gekennzeichnet, .daß ,die reibenden Teile (i) auf einem drehbaren Mitnehmer (3) angeordnet sind und eine Reihe von zur Drehachse des Mitnehmers geneigten Einzelreibflächen bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die reibenden Teile (i) aus auf .den Mitnehmer (3) in Abstand voneinander aufgereihten Scheiben bestechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die auf den Mitnehm.er (3) aufgereihten Scheiben (i) flach und parallel und in .hinsichtlich der Drehachse geneigten Ebenen angeordnet sind. ..
Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die reibenden Teile (i) einen oder mehrere, den Mitnehmer (3) umlaufende Schraubengänge bilden.
Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, ,d@aß auf dem Mitnehmer (3) zwei symmetrische Schrauben mit entgegengesetzt gerichteten Schraubengängen, und zwar auf jeder Seite der Achse eine, angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen oder mehrere, vorteilhaft metallische, schraubenförmig verlaufende, zwischen den reibenden Teilen auf dem Mitnehmer (3) angeordnete Streifen (2).