DE693768C

DE693768C - Vorrichtung zum feinen Zerteilen und gleichmaessigen Verteilen von pastoesen, salbenartigen oder hochviscosen Stoffen

Info

Publication number: DE693768C
Application number: DE1939P0078928
Authority: DE
Inventors: Otto Promnitz Sen
Original assignee: OTTO PROMNITZ SEN
Current assignee: OTTO PROMNITZ SEN
Priority date: 1939-03-24
Filing date: 1939-03-24
Publication date: 1940-07-18

Description

Vorrichtung zum feinen Zerteilen und gleichmäßigen Verteilen von pastösen, salbenartigen oder hochviscosen Stoffen Um bei der Herstellung von pastösen, salbenartigen oder hochviscosen Stoffen, insbesondere von den in neuerer Zeit verwendeten, vor allem ölfreien Kombinationslacken oder ähnlichen Erzeugnissen eine möglichst feinste Zerteilung und gleichmäßige Verteilung der einzelnen Mischkomponenten zu erhalten, müssen die bisher bekannten und gebräuchlichen Maschinen mehrere Male von den zu behandelnden Stoffen durchlaufen werden. Man kommt zwar, wenn man mit den bekannten Trommelnaßmühlen arbeitet, auch in schwierigen Fällen mit einem einzigen Arbeitsgang aus, doch werden z. B. bei der Behandlung von Rußlack und Kunstharzbasis auf Trommelmühlen entsprechend der Bauart etwa 50 Stunden benötigt, um eine feine Dispersion zu erhalten. Ma,n kennt ferner schon Vorrichtungen zum feinen Vcrteilen von hochviscosen Stoffen, die aus einem mul-denförmigen Trog bestehen, an dessen Boden eine in der Längsrichtung der. selben gelagerte Schnecke mit hoher Geschwindigkeit umläuft. Aber auch mit diesen Einrichtungen lassen sich hohe Zerteilungsgrade nicht erzielen.
Diese Nachteile werden gemäß der vorlicgenden Erfindung beseitigt, indem zwischen zwei Schneckengängen der im Trog befindeichen Schnecke Spachtel auswechselbar angeordnet sind, die sich während der Drehung der Schnecke federnd gegen die muldenförmige Wand des Troges legen.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Abb. 1.
Das- liegend angeordnete muldenförmige Gefäß a ist mit einem luftdicht verschließr baren Einfülldom b versehen. In der Mulde dieses Gefäßes ist eine Welle c angeordnet, die auf der ganzen Länge des Gefäßes mit einer Schnecke d ähnlich einer Transportschnecke. umgeben ist. Zwischen je zwei Schneckengängen ist ein Spachtel e angebracht, der sich, so!angc cr mit der Gefäßwand in Berührung ist, federnd gegen diese abstützt.
Die in dieser Vorrichtung zur Verarbeitung gelangenden Materialen pastöser, salbenartiger oder hochviscoser Beschnffenlieit werden durch die mit hoher Geschwindigkeit sich drehende Schnecke umgewälzt, wobei die zwi schen je zwei Schneckerigängen befindlichen Spachtel das Material bei jeder Umdrehung zwischen den Spachteln und der m-uldenförmigen Gefäßwand fein verstreichen und zerteilen.
In einer derart ausgebildeten Vorrichtung können mit den Stoffen der obenerwähnten Art in einem einzigen Arbeitsgang höchste Zerteilungs- und Verteilungsgrade schon innerhalb weniger Stunden erreicht werden.
Ferner kann das Material ohne jegliche Wertung und ohne daß ein Verlust durch Verdunsten eintreten kann, verarbeitet werden.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H: Vorrichtung zum feinen Zerteilen und gleichmäßigen Verteilen von pastösen, salbenartigen oder hochviscosen Stoffen, bestehend aus einem muldenförmigen - Trog, an dessen Boden eine in der Längsrichtung desselben gelagerte Schnecke mit hoher Geschwindigkeit umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Schnechengängen Spachtel (e) auswechselbar angeordnet sind, ,die sich während der Drehung der Schnecke federnd gegen die muldenformige Wand des Troges legen.