DE800470C - Mischmaschine zur Aufbereitung von Ton - Google Patents

Description

• Die Aufbereitung von Ton u. dgl. geschieht vielfach im Trockenverfahren mittels Kollergänge.
• I)as im Kollergang gemahlene Gut muß im Nu wischer angefeuchtet Merden. Hierbei tritt häufig der Übelstand auf, daß das Mahlgut sich zwischen Schnecke und Mulde festsetzt und dann ein hoher Kraftverbrauch vom Mischer verlangt wird. Wenn die Leistung der Antriebsmaschine des Mischers nicht ausreicht, muß der Betrieb unterbrochen werden und zunächst das an der Trogwandung fest anhaftende Material entfernt werden, bevor die Arbeit wieder aufgenommen werden kann.
• Durch die Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden. Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die das Rührwerk bildenden Flügel an ihrer der Trogwandung benachbarten Fläche Nocken aufweisen, die am Troginnern anhaftendes Mischgut abräumen. Durch die Erfindung wird die erforderliche Antriebsleistung beträchtlich verringert, und der Übelstand, der in der notwendigen Unterbrechung des Retriebes bestanden hat, wird beseitigt.
• Besonders gute Ergebnisse zeitigt die Erfindung. wenn die erwähnten Nocken im wesentlichen Quaderform haben. In diesem Falle wird die Schneid- oder Ahräumwirkung der Nocken beson(lers groll dadurch, daß jeder Nocken mit drei Kanten eine Schneidwirkung auf das anhaftende Material ausübt, nämlich einmal mit der radikal gerichteten Kante der Stirnfläche, weiterhin mit der zur Welle parallelen Kante der Stirnfläche und schließlich mit der in der Richtung des Flügelumfangs liegenden, zur Richtung der Umfangsgeschwindigkeit schrägen Kante.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeistiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. I und 2 zwei Ansichten einer Mischschnecke und Fig. 3 und 4 zwei Ansichten eines Doppelwellenmischers.
• Nach Fig. I und 2 sind die etwa halbkreisförmigen Teile der Mischschnecke a an ihrem Umfange mit den etwa quaderförmigen Nocken b besetzt.
• Diese Nocken haben an ihrer Außenfläche nur sehr kleinen Abstand von der Innenwandung c des Troges, so daß sie dort anhaftendes Material wirksam abräumen.
• Sinngemäß die gleiche Ausbildung haben die Flügel d des Doppelwellenmischers nach Fig. 3 und 4. Auch hier sind an der Außenfläche der Flügel b Nocken d angebracht, die nur sehr kleinen Abstand von der Wandung des Troges haben.
• Zwischen den Nocken b bzw. e hefindet sich ein hinreichend großer Zwischenraum, der das zum Anfeuchten des Mischgutes dienende Wasser hindurchtreten läßt.
• Um die zwischen den Nocken und dem am Troge anhaftenden Mischgut auftretende Reibung zu verringern, können die Nocken gewissermaßen hinterschnittene Form haben, also an ihrer nichtschneidenden Kante größeren Abstand von der Trogwandung aufweisen.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Mischmaschine zur Aufbereitung von Ton u. dgl. mit umlaufendem Rührwerk und feststehendem Trog, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rührwerk bildenden Flügel (a, d) an ihrer der Trogwandung (c, f) benachbarten Fläche Nocken (b, e) aufweisen, die am Troginnern anhaftendes Mischgut abräumen.
2. 2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (b, e) im wesentlichen Ouaderform haben.