DE509865C - Zerkleinerungsvorrichtung mit entgegengesetzt umlaufenden, mit Schlagfluegeln versehenen schalenfoermig gewoelbten Mahlscheiben - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung mit entgegengesetzt umlaufenden, mit Schlagfluegeln versehenen schalenfoermig gewoelbten Mahlscheiben

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DE509865C
DE509865C DEW83154D DEW0083154D DE509865C DE 509865 C DE509865 C DE 509865C DE W83154 D DEW83154 D DE W83154D DE W0083154 D DEW0083154 D DE W0083154D DE 509865 C DE509865 C DE 509865C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/20Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 509 KLASSE 50c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Mühlen mit entgegengesetzt umlaufenden Mahlscheiben, wobei das Mahlgut durch Schlagflügel zerkleinert wird und die Mahlscheiben in ein Gehäuse eingebaut sind. Sie eignet sich zur Zerkleinerung von Kohle und dergleichen stückigem Gut auf eine feine Korngröße.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Mahlgut in der Nähe der Welle eingeführt und unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen geworfen, wobei es nach Zerkleinerung, gegebenenfalls unter der Wirkung des eigenen Druckes, am Umfang entnommen wird.
Bekannt sind auch solche Mühlen, bei denen das Mahlgut während des Mahlvorganges gegen die Wand des Gehäuses geschleudert wird, so daß dieses am Mahlvorgang beteiligt ist und dementsprechend sein Werkstoff stärker als zulässig beansprucht wird. Diese Vorrichtungen haben auch den Nachteil, daß das zufließende Mahlgut durch das abfließende gestört wird.
Schließlich sind auch solche Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Zufuhr des Mahlgutes unter erheblichem Druck vom Umfange her erfolgt. Diese Mühlen eignen sich insbi sondere zur Homogenisierung von flüssigen oder pastösen Stoffen.
Auch bei dem Erfindüngsgegenstand wird das Mahlgut in der Nähe der Umlaufachse in die Mühle eingeführt. Zu diesem Zwecke ist nur die eine Mahlscheibe mit einer Zuführungsleitung für das Mahlgut verbunden. Unter der Wirkung der Fliehkraft wird das Gut an den Rand geworfen und dabei durch die Schlagflügel zerkleinert. Durch die bekannte Krümmung der Mahlscheiben gegeneinander wird dem Mahlgut am Rand keine Gelegenheit zum Austreten gegeben. Es wird vielmehr gemäß der Erfindung durch ein Gebläse angesaugt, zwischen den Schlagflügeln der zweiten entgegengesetzt umlaufenden Scheibe wieder nach innen geführt und nahe der Drehachse durch eine an der zweiten Scheibe angebrachte, der Zufuhröffnung in der ersten Scheibe gegenüberliegende Öffnung abgezogen.
Eine solche Anordnung hat auch die Wirkung, daß der Feinheitsgrad des Mahlprodukts dadurch geregelt werden kann, daß man seine Rückwärtsbewegung nach der Achse hin beeinflußt, was bei Anwendung eines Umlaufgebläses beispielsweise durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit geschehen kann.
Die Zeichnung zeigt im Aufriß, größtenteils im Schnitt, eine Ausführungsform der
Erfindung, bei der die beiden Flügelsätze im gleichen Abstand von der Umdrehungsachse angebracht sind.
Die Mühle besteht aus zwei einander gegenüberliegenden gleichachsigen Mahlscheiben A, B, die sich in entgegengesetzten Richtungen drehen und Schlagflügel 2a und 2b tragen. Diese sind in gleichen radialen Abständen von der Welle angebracht.
ίο Die Mahlscheibe A, die beispielsweise die Form einer flachen Kreisplatte 3" o. dgl. haben kann, sitzt auf einer Welle 4a und besitzt Öffnungen 5ß für das eintretende Gut. Der am Umfange befindliche Teil 6a der Mahlscheibe ist schalenförmig ausgebildet; seine Randkrümmung liegt gegen die entsprechende Krümmung 6b der gegenüberliegenden Scheibe. Der Querschnitt dieses Randteils je einer Mahlscheibe entspricht ungefähr einem viertel Kreisbogen.
Die Schlagflügel 2" besitzen die Form von flachen Platten oder Rippen,- sie treten nach innen aus den Mahlscheiben hervor und sind von innen weggeneigt, so daß sie das Mahlgut gegen die gegenüberliegende Mahlscheibe werfen. Sie können auswechselbar und zu diesem Zwecke radial in passend geformte Ausschnitte eingesetzt werden.
In der Kreisplatte 3* der Mahlscheibe B
sind Öffnungen 56 für den Abzug des zerkleinerten Gutes angebracht. Das Ganze ist in einem Gehäuse C untergebracht, das mit Kanälen ioa und iob für den Zutritt und den Abzug des Mahlgutes versehen ist.
Die Wellen 4" und 4* der beiden Mahlscheiben liegen waagerecht und werden entweder einzeln durch Motore il" und 11* angetrieben oder miteinander gekuppelt und durch einen einzigen Motor in Umdrehung versetzt. Eine andere Anordnung der Achsen ist denkbar, beispielsweise senkrecht.
Die zu zerkleinernde Kohle ο. dgl. wird durch Aufgabevorrichtungen in die Mühle eingefüllt, z. B. mittels eines an sich bekannten Drehtisches, der bei α angedeutet ist und hier durch einen Kettentrieb & mit Schnecke und Schneckenrad c und d von der Mahlwelle 4ß angetrieben wird. Mit dem Tisch α ist eine Hülse e mit einem Stellgriff c' und eine Schaufel / mit einem Stellgriff /' verbunden; /; ist der Einschütttrichter, in den die Kohle aus einem Vorratsbehälter gelangt; i ist ein Einlaß für heiße Luft.
Die Kohle tritt durch die Öffnungen 5° nahe der Mitte der Mahlscheibe A ein, durchläuft den Weg längs der Fläche der Mahlscheiben zwischen den Schlagflügeln, wird dabei zerkleinert und nahe der Mitte der Mahlscheibe B durch einen Ventilator D abgesaugt. Dieser letztere sitzt in der Zeichnung beispielsweise auf der Welle 4& der Mühle. Der ungefähre Weg der Kohle durch die Vorrichtung ist durch Pfeile angedeutet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zerkleinerungsvorrichtung mit entgegengesetzt umlaufenden, mit Schlagflügeln versehenen und in ein Gehäuse eingebauten schalenförmig gewölbten Mahlscheiben als Mahlraumbegrenzung, bei welcher das nahe der Achse zwischen die Mahlscheiben eintretende Mahlgut durch Fliehkraft gegen den Außenrand der Mahlscheiben geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine Mahlscheibe mit einer Zuführungsleitung für das Gut verbunden ist, während an die entsprechenden Öffnungen in der gegenüberliegenden Mahlscheibe ein der Abführung des Gutes dienendes Sauggebläse angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW83154D 1928-08-21 1929-07-11 Zerkleinerungsvorrichtung mit entgegengesetzt umlaufenden, mit Schlagfluegeln versehenen schalenfoermig gewoelbten Mahlscheiben Expired DE509865C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB509865X 1928-08-21

Publications (1)

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DE509865C true DE509865C (de) 1930-10-13

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ID=10458194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW83154D Expired DE509865C (de) 1928-08-21 1929-07-11 Zerkleinerungsvorrichtung mit entgegengesetzt umlaufenden, mit Schlagfluegeln versehenen schalenfoermig gewoelbten Mahlscheiben

Country Status (1)

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DE (1) DE509865C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1166874A1 (de) * 2000-06-26 2002-01-02 Nikkiso Company Limited Trennvorrichtung für unverbrannten Kohlenstoff in Flugasche und Trennverfahren

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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