DE387489C - Fliehkraftkugelmuehle mit ueber den Kugeln angeordneter Austragvorrichtung - Google Patents
Fliehkraftkugelmuehle mit ueber den Kugeln angeordneter AustragvorrichtungInfo
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- DE387489C DE387489C DEF49124D DEF0049124D DE387489C DE 387489 C DE387489 C DE 387489C DE F49124 D DEF49124 D DE F49124D DE F0049124 D DEF0049124 D DE F0049124D DE 387489 C DE387489 C DE 387489C
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- balls
- grinding
- discharge device
- ball mill
- centrifugal ball
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/08—Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zerkleinerungsvorrichtuugen
in denen durch eine Reihe sich drehender Arme Mahlkugeln im Kreislauf {geführt werden, wobei sie gleichzei—
tig gegen einen festen Mahlring gepreßt werden.
.«,-kheii Mühlen wird in
rlas Gut lurch He Saugwirkung sich drehender Hubsclnufeln aus dem Mahlraum nach oben
bewegt, in lern das feiner gemahlene Mahlgut durch die Schaufelung in len Bereich von unmittelbar larüber liegen len Blasschauftdn gehoben
wirl, welche es lurch ein zylindrisches Sieb trcllx-i. ins len iix'v:i 'IVi! 'er Midilkamnier
umgibt. Gemäß der Erfindung sind zur Unterstützung der über der Mahlkammer wirkenden rfubschaufeln, die das Mahlgut
durch Saugen aus !er Mahlkammer nach ölen befördern, in ler Mahlkammer selbst Schöpflöffel
vorgesehen, s:> laß las gesamte in dem Mahlraum befindliche Mahlgut zwangsläufig
der Wirkung dieser Schöpflöffel ausgesetzt wird, wodurch die gröberen Bestandteile, die
durch die Saugwirkung kr Hn!!schaufeln nicht gehoben werden konnten, zusammen mit lern
feineren Mahlgut in den Wirkungsbereich der Kugeln und des Mahlringe·; kommen. Auf
diese Weise wird die Leistung .1er Mühle beträchtlich erhöht.
Bei Vorrichtungen lieser Art sind im allgemeinen
in dem Mahlraum Mahlkugeln vorgesehen, lie in gewissen Zwischenräumen angeordnet
sind und durch Schubarme in Umlauf gesetzt werden. Es hat sich nun herausgestellt,
daß die Leistung einer derartigen Mühle zum Vorschroten bedeutend erhöht werden kanu,
wenn jede zweite Kugel mit dem zugehörigen Schubann fortgelassen und statt ihrer die oben
beschriebenen Schöpflöffel eingebaut werden.
In der Zeichnung !.-4 eine Mühle gemäß ler
] Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. r ist ein Längsschnitt der Mühle, Abb. 2 eine
—eeansicht des rotierenden Teils, Abb. 3 ein Grundriß desselben.
10 ist das Untergestell, 11 ein Ständer, der
das den Mahlgang umgeben Ie Gehäuse 1.2 trägt. Auf dem Gehäuse ruht ein Rahmen 13,
der ein Sieb 14 und einen abnehmbaren Deckel 15 trägt. Dieser wieder trägt ein Lager 16.
in dem eine stehende Welle 17 läuft, deren Fuß in einem Lager 18 ruht, das in einer Aussparung
des LTnterteils ro sitzt. Bei 19 ist die
Welle durch den Deckel 20 des Ständers 11 geführt.
Im Gehäuse 12 ist ein innen radial ausgehöhlter Mahlring 24 angeordnet. Zwischen
diesem und der Gehäusewan 1 ist ein ringförmiger
Durchlaß 25 gelassen, der öl·en außerhalb
des Siebes J4. unten in eine Kam rer 2(> mündet,
aus der das gemahlene Gut Inrch einen Ablauf 27 entfernt werden kann.
Die sich drehenden Teile ler Maschine sitzen auf ler Welle 17; sie bestehen aus einem
Träger 30 zur Unterstützung ler Mahlkugeln 31, und einem Joch 32, das auf dem Träger 30
ruht und bei ^^ auf die Welle 17 aufgekeilt ist.
Das Joch t,2 trägt Arme 34 mit stehenden
Flauschen 35, an denen ein Ring 36 befestigt ist. Dieser besteht aus einem Oberteil, der
durch Bänder τ,γ mit einem L'nt erteil verbunden
ist, so laß in dem Ringe 36 große Öffnungen vornan- len sind. An dem Unterteil des 7c
Ringes sind schräge Hubschaufeln 38 angebracht, deren Außenkante unten bei 39 aufgebogen
ist. Vier solche Schaufeln sind symmetrisch über den Ring 36 verteilt. An dem Oberteil des Ringes 36 sind Abbiegungen 40
angebracht, an denen die vier Flügel 41 der
Windfege befestigt sind. Dieselben sind symmetrisch so über den Ring 36 verteilt, daß j eder
Flügel zwischen zwei Schaufeln 38 steht, die er ein wenig überlappt.
Am Fuß des Joches 32 sind vier radiale Vorsprünge
42 symmetrisch um die Achse 'herum angeordnet; jeder Vorsprung besitzt eine Öffnung
43, zwei von ihnen tragen Schubarme 44, die mit Bolzen, die durch Öffnungen 43 hindurchgehen,
befestigt sind. Der gebogene Unterteil 45 jedes Schubarms 44 kann eine
Mahlkugel 31 greifen. Die beiden anderen Vorprünge42 tragen Schöpflöffel 46, die aus
einem Teil 47, der durch Bolzen befestigt ist,
und einem abwärts und nach vorn gebogenen Löffel 48 bestehen, dem man irgendeine Form
geben kann, um die gewünschte Hebewirkung zu erzielen. Nach der Zeichnung sind zwei
Schubarme und zwei Löffel abwechselnd und symmetrisch um das Joch 32 herum angeordnet,
aber die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Anzahl oder Anordnung dieser Teile beschränkt,
nur ist die sjTnmetrische Anordnung vorzuziehen, weil sie den besten Massenausgleich
gestattet. Um das Entleeren der Kammer 26 zu erleichtern, kann ein Tisch 49
an der Welle 17 angebracht se:n, - dessen
äußerer Teil sich im Unterteil der Kammer 26 dreht.
Im Betrieb wird die Welle durch einen über die Riemenscheibe 23 gelegten Treibriemen angetrieben.
Das durch eine Förderschnecke 22 herangebrachte Mahlgut wird nach und nach
durch die öffnung 21 in die Maschine eingeführt. Die Maschen des Siebes 14 werden so
groß gewählt, daß Teile der für die Vorschrotung beabsichtigten Größe hindurchgehen.
Wenn sidh unter dem in den oberen Teil der Mühle geförderten- Mahlgut Teile befinden, die
klein genug sind, um durch die Maschen des Siebes hindurchzugehen, werden diese von den
Flügeln 41 hindurchgetrieben, von der äußeren Wand 13 aufgefangen, und fallen durch den
Durchlaß 25 in die Kammer 26, aus der sie durch den Drehtisch 49 entfernt werden
können. Wenn kleinere Teilchen unter die Flügel; 41 fallen, werden sie durch die schrägen
Schaufeln 38 erfaßt und in den Bereich der Flügel nach· oben und durch das Sieb getrieben.
Die groben Teile, die nicht durch das Sieb hindurchgehen, fallen in den Mahlraum zwischen
den Mahlring und die Kugeln und werden dort feiner zermahlen. Das gemahlene Gut wird
von den Schöpflöffeln; 46 aufgeschöpft und in
den Bereich der Hubschaufeln 38 und den in der Maschine erzeugten, aufwärts gerichteten
Luftstrom befördert. Die schrägen Hubschaufeln 38 heben alsdann das Mahlgut in den Bereich
der Flügel 41, die den genügend fein gemahlenen Teil des Mahlgutes durch das Sieb
14 hindurchdrücken, worauf es aus der Maschine entleert wird. Sollte ein Teil des von
den Schöpflöffeln 46 entnommenen Guts immer noch zu grob sein, um durch das Sieb 14 hindurchzugehen,
so fällt dieses Gut wieder in den Mahlraum zurück und wird dort einer weiteren
Zerkleinerung unterworfen.
Bei den ^zumeist vorkommenden MaW-
■ mühlen, die zum Fertigmahlen dienen, benutzt
ι man im allgemeinen die in der oberen oder ' Scheidekammer hervorgerufene Saugwirkung,
• um das Mahlgut aus dem Mahlraum herauszuheben.
Bei der Maschine gemäß der vorliegen- ! den Erfindung heben- die Schöpflöffel 46 das
Mahlgut aus dem Mahlraum heraus und befördern es aufwärts in den Bereich der schrägen
Hubschaufein 38, die es den Schaufeln 41
der Windfege zuführen.
■ Dank diesen Schöpfvorrichtungen 'kann die
! Vorschrotung in viel kürzerer Zeit bewerkstelligt werden, als wenn das Mahlgut allein durch
Saugwirkung aus dem Mahlraum herausgehoben wird. Die Leistung der Mühle wird dadurch
bedeutend erhöht und das für das Feinmahlen vorgeschrotete Gut ist von einer Beschaffenheit,
die ein rascheres Fertigmafalen gestattet.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf Mahlmühlen von anderer Form als die hier
dargestellte angewendet werden, und es können auch verschiedene Änderungen in den Einzelheiten
des Aufbaues vorgenommen werden, ohne daß an der Erfindung grundsätzlich etwas
geändert wird.
Claims (3)
1. Fliehkraftkugelmühle mit über den ,Kugeln angeordneter Austragvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut aus dem Mahlratim durch eine in dieser ίου
Zone umlaufenden Hebevorrichtung in den Bereich der Austragvorrichtung gehoben
wird.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Hebevorrichtung
an dem Tragkörper für die Schubarme angeordnet ist, die die Kugeln in Bewegung
halten.
3. Mühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebevorrich-
- tung aus Schöpflöffeln besteht, die zwischenden
Kugeln angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49124D DE387489C (de) | Fliehkraftkugelmuehle mit ueber den Kugeln angeordneter Austragvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49124D DE387489C (de) | Fliehkraftkugelmuehle mit ueber den Kugeln angeordneter Austragvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387489C true DE387489C (de) | 1923-12-28 |
Family
ID=7102751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF49124D Expired DE387489C (de) | Fliehkraftkugelmuehle mit ueber den Kugeln angeordneter Austragvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387489C (de) |
-
0
- DE DEF49124D patent/DE387489C/de not_active Expired
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