DE236635C - - Google Patents

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DE236635C
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DE
Germany
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drum
sheets
grinding
ball mill
cells
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DENDAT236635D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
    • B02C17/07Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments in radial arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236635 KLASSE 50 c. GRUPPE
FRITZ DUISBERG in DARMSTADT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelkugelmühle, insbesondere zum Verarbeiten von Farbstoffen, in der die jedesmalige Füllung bis zur Erzielung des Endproduktes verbleibt. Die Mühle vereinigt in sich die Wirkungsweise des Kollerganges, des Desintegrators und der Mischmaschine, sie gestattet eine staubfreie selbsttätige Entleerung, ohne daß die Mahlkugeln irgendwie hinderlich sind.
ίο Die neue Mühle besteht im wesentlichen aus einer um ihre Achse drehbaren zylindrischen oder konischen undurchbrochenen Außenmahltrommel und einer oder mehreren konzentrisch oder exzentrisch in diese eingebauten durchbrochenen Innenmahltrommeln, in denen mittels schwerer Mahlkugeln die Vorzerkleinerung des Gutes stattfindet. Die Zwischenräume zwischen den Trommelwandungen sind durch zur -Trommelachse schräg angeordnete Bleche oder Blechgruppen in Zellen geteilt, in denen unter abermaliger Verwendung von Stahlkugeln bei Drehung der Mühle eine vielfache schnelle Vermahlung zu feinstem Staub sowie gleichzeitig eine gute Mischung des Mahlgutes erfolgt. Zur Erhöhung der Wirkung erscheint es vorteilhaft, die Führungsbleche an geeigneten Stellen auszusparen, damit die Mahlkugeln von einer Zelle in die andere laufen können, wobei sie bestimmte Raumteile fallend durchmessen, mithin auch noch die Tätigkeit einer Kugelfallmühle ausüben. Durch die Verbindung einer solchen Konstruktion mit einer an sich bekannten Entleerungsvorrichtung mittels Hebesternes wird dann als weiterer Vorteil eine vollkommen selbsttätige 40
staubfreie Entleerung erzielt, ohne daß die Mahlkugeln hinderlich sind.
Auf der Zeichnung ist eine Trommelkugelmühle der neuen Art dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Mühle.
Fig. 2 ist ein Schnitt in Richtung der Linie A -B nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schematisch die Abwicklung des zwischen beiden Trommeln verbleibenden Ringraumes in verkleinertem Maßstabe, wobei die rechte Hälfte eine andere Ausführungsform der Führungsbleche darstellt.
Die äußere, undurchbrochene Trommel a ist beiderseits durch die Stirnwände b und b1 geschlossen. Diese beiden Stirnwände besitzen je in der Mitte eine zentrale Öffnung. Die in der Zeichnung links vorgesehene Öffnung dient zur Einführung der Zuführungsrutsche R; die rechts befindliche Öffnung dient zur Einführung der Ableitungsrutsche R1. In die Trommel α ist eine zweite Trommel c fest eingebaut, die aus gelochtem Blech besteht und einerseits an die Stirnwand b der Trommel α anstößt, andererseits in einem Abstaud von der Stirnwand b durch eine durchlochte Stirnwand &2 abgeschlossen ist, welche in einem gewissen Abstande von b1 den ganzen Durchmesser der Trommel α ausfüllt, so daß ein flachzylindrischer Hohlraum entsteht. In dem verbleibenden Ringraum zwischen der Außentrommel α und der Innen trommel c sind Bleche d angeordnet, derart, daß sie, wie namentlich die Abwicklung, linke Hälfte Fig. 3 zeigt, von der Stirnwand b nach b'2 und umgekehrt von b'2 nach b ansteigend bzw. schräg zur Trommel-
achse verlaufen. Die Bleche sind immer abwechselnd einmal an der Stirnwand b2 und dann an dem Blech in der Stirnwand b mit einem Ausschnitt h versehen, damit bei der Rotation der Trommel die in den durch die Trommeln α und c einerseits und durch die Wände d andererseits gebildeten Zellen befindlichen Kugeln nebst einem Teil des Materials der Reihe nach durch die einzelnen Zellen
ίο hindurchwandern, wobei sie zur Erhöhung ihrer Mahlwirkung den Raum zwischen den Blechen d fallend zurücklegen. Zwischen den beiden Stirnwänden b1 und b2 sind in bekannter Weise radial verlaufende Bleche g eingesetzt, welche das fertige Produkt hochheben und in die Entleerungsrutsche R1 fallen lassen.
Bei der in Fig. 3 rechts gezeichneten Anordnung sind die Bleche d durch eine größere Anzahl schräg stehender Blechstreifen d1 ersetzt. Bei dieser Ausführung wird das Material einer besseren Durchschaufelung unterworfen. Man kann die Bleche d abwechselnd durch Blechstreifen d1 ersetzen oder zwischen den Blechen d noch besondere schräg stehende Schaufeln anordnen, welche ähnlich wie die Blechstreifen d1 das Material umwerfen.
Die Trommel c braucht nicht zentrisch in der Trommel α angeordnet zu sein; man könnte auch eine exzentrische Anordnung wählen, so daß die Fallhöhe der Kugeln in den einzelnen Zellen verschieden ist und somit unter Umständen ein besseres Nachzermahlen erreicht wird.
Die Trommel α dreht sich in bekannter Weise um eine horizontale Achse. Sie kann auch horizontal geneigt angeordnet oder vorteilhaft konisch gestaltet sein, jedoch muß, damit bei dieser Ausführung eine gleichmäßige Misch wirkung erzielt wird, dem natürlichen Bestreben des. Materials und der Kugeln, nach der geneigten Seite zu rutschen bzw. zu laufen, gegebenenfalls durch vermehrte Anordnung von Schaufeln d, die nach der erhöhten Seite transportieren, Rechnung getragen werden. Ferner können noch in der Innentrommel c eine oder mehrere andere Trommeln mit verschiedener Lochung angeordnet sein, so daß eine stufenweise Zermahlung stattfindet. Die Bleche d können dann gewünschtenfalls in jedem der so entstandenen Ringräume vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun die folgende:
Das zu verarbeitende Material gelangt etwa in Faustgröße durch die Rutsche R in den Innenraum der Trommel c, wird durch Eisenstücke, Kugeln oder Mahlsteine während der Trommeldrehung zerkleinert und fällt durch die Trommellöcher in den Raum zwischen a und c. In den durch die schrägen Bleche d gebildeten Zellen dieses Mahlraumes liegen Kugeln, welche bei der Drehung der Trommel samt dem Mahlgute durch die Bleche d hochgehoben werden, infolge der schrägen Stellung der Bleche hin und her laufen und dadurch eine vollkommene mehrfache Zermahlung des Materials hervorrufen. Gleichzeitig bewirkt die Schrägstellung der Bleche ein Durchschaufeln des Materials, so daß immer neue Teilchen zur Vermahlung kommen, wodurch der ganze Vorgang bedeutend beschleunigt wird. Während des Arbeitsganges wird das in den Raum zwischen b1 und b2 gelangende Material durch die Bleche g hochgehoben und durch die während dieser Zeit ähnlich wie Rutsche R stehende Rutsche R1 wieder in den Mahlraum der Innentrommel c zurückbefördert. Zu diesem Zweck kann die Wand b2 mit einer entsprechend großen öffnung versehen sein. Soll die Maschine entleert werden, so wird die Rutsche R1 in die Lage, wie sie Fig. ι darstellt, gebracht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 8^
1. Trommelkugelmühle mit zentraler Füllung und zentraler selbsttätiger Entleerung, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zylindrische oder konische undurchbrochene Mahltrommel ein oder mehrere konzentrisch oder exzentrisch gelagerte durchbrochene Mahltrommeln fest eingebaut sind, und daß die ringförmigen Zwischenräume zwischen den Trommelwandungen durch zur Trommelachse schräg angeordnete Bleche oder Blechgruppen in Zellen geteilt sind, in denen bei Drehung der Mühle durch die in allen Zellen befindlichen Kugeln eine vielfache Vermahlung und gleichzeitig eine Mischung des Mahlgutes erfolgt.
2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (d) mit öffnungen .(h) derart versehen sind, daß die Kugeln die einzelnen Zellen aufeinanderfolgend durchwandern müssen.
3. Kugelmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schief stehenden Bleche (d) durch mehrere, übereinander angeordnete Blechstreifen ersetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE236635C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961414C (de) * 1951-03-13 1957-04-04 Arno Andreas Rohr- oder Verbundmuehle
EP3398685A1 (de) * 2017-05-05 2018-11-07 MAIREC Edelmetallgesellschaft mbH Vorrichtung zum zerkleinern von mahlgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961414C (de) * 1951-03-13 1957-04-04 Arno Andreas Rohr- oder Verbundmuehle
EP3398685A1 (de) * 2017-05-05 2018-11-07 MAIREC Edelmetallgesellschaft mbH Vorrichtung zum zerkleinern von mahlgut

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