DE680356C - Tonreiniger mit einem aussenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten Pressrumpf - Google Patents
Tonreiniger mit einem aussenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten PressrumpfInfo
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- DE680356C DE680356C DEE48930D DEE0048930D DE680356C DE 680356 C DE680356 C DE 680356C DE E48930 D DEE48930 D DE E48930D DE E0048930 D DEE0048930 D DE E0048930D DE 680356 C DE680356 C DE 680356C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C1/00—Apparatus or methods for obtaining or processing clay
- B28C1/10—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
- B28C1/14—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
- B28C1/20—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones
- B28C1/203—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones by forcing the clay through screens or slots, e.g. having exchangeable screens or slots
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Description
- Tonreiniger mit einem außenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten Preßrumpf Die Erfindung betrifft einen Tonreiniger für ununterbrochene Betriebsweise mit einem außenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten Preßrumpf, der einen Durchtrittsschlitz zwischen sich und der Scheibe frei läßt.
- Bei derartigen Tonreinigern ist es wichtig, den Austrittsschlitz von im Ton enthaltenen Steinen oder Klumpen frei zu halten. Zu diesem Zweck wurde bei einer bekannten Vorrichtung ein hin und her bewegtes Messer benutzt, das die Steine oder Klumpen seitlich zu beiden Seiten des Schlitzes durch Öffnungen hinausbeförderte, die durch federnde Klappen geschlossen waren.
- Derartige zur Beseitigung der Steine benutzten Zusatzglieder werden der Erfindung gemäß dadurch entbehrlich gemacht, daß im Preßrumpf ein gleichsinnig mit der Scheibe umlaufendes, mit Abstand von der Scheibe endendes Preßglied und ein von der Scheibe begrenzter Steinabführungskanal vorgesehen werden, so daß die Scheibe auf die im Kanal enthaltenen Steine eine Förderwirkung in Austrittsrichtung ausübt.
- Vorteilhaft liegt dabei ein Teil des Kanals und des Preßrumpfes auf verschiedenen Seiten des Scheibenmittelpunktes.
- Die durch diese Vorrichtung bewirkte Steinabführung erfolgt sehr sicher und unter Vermeidung der Mitführung wesentlicher Tonmengen. Die Leistung einer derartigen Vorrichtung kann wesentlich dadurch gesteigert werden, daß die Scheibe mit Durchtrittsöffnungen versehen wird, so daß also der Ton sowohl durch den zwischen Preßrumpf und Scheibe befindlichen Schlitz als auch durch die Durchtrittsöffnungen der Scheibe austreten kann.
- In Fällen, in denen zäher oder stückiger Ton bearbeitet wird, ist es bekannt, an den nacheilenden Kanten von Schlitzen der umlaufenden Scheibe Schneidemesser anzuordnen. Der Erfindung gemäß werden nun, um solche Messer auch bei der oben gekennzeichneten Vorrichtung verwenden zu können, diese Schneidemesser mit der Scheibenfläche bündig ausgebildet und angeordnet.
- Der Preßrumpf ist vorteilhaft von einem sich mindestens über den halben Scheibendurchmesser erstreckenden nachstellbaren Schaber umgeben, und zwar im wesentlichen auf dem Teil seines Umfanges, in den die Scheibenfläche einläuft. Bei Anordnung eines derartigen Schabers ist es möglich, den Preßrumpf selbst, dessen Teil ja der Schaber bildet, zur Reinigung der Scheibe von dem anhaftenden Ton zu benutzen, trotzdem aber die Weite des Schlitzes, der zwischen Scheibe und Stirnkante des Preßrumpfes gebildet wird, stets genau zu bemessen.
- Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i zeigt den Querschnitt II-II in Abb. 2 durch den Pressenrumpf einer Ausführungsform.
- Abb. 2 zeigt den Längsschnitt 1-I in Abb. i durch die Vorrichtung.
- Abb. 3 zeigt den Querschnitt III-III in Abb. 4. durch den Pressenrumpf einer zweiten Ausführungsform und Abb.4 den Längsschnitt IV-IV in Abb. 3 durch diese Vorrichtung.
- Die Vorrichtung nach Abb. i und 2 eignet sich für preßweichen Ton. Der Pressenrumpf besteht aus dem Mantel d und der Schnecke a. Dieser Pressenrumpf ist ausmittig zu der vor seinem Ende umlaufenden Reinigerscheibe b angeordnet, die auf der Welle c sitzt. Zwischen dem Mantel d und der Reinigerscheibe b ist ein Ringspalt e frei gelassen, dessen Breite der Weite der Durchgangsöffnungen in der Reinigerscheibe b entspricht. Um den wIantel herum ist ein Schaber i angeordnet, und zwar auf der Seite des Mantels, in welche die Scheibe, deren Drehrichtung auf der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, einläuft, also auf der rechten Seite. Im vorliegenden Fall erstreckt er sich noch etwas nach der linken Seite, also auf den Teil des Mantels, aus welchem die Scheibe ausläuft.
- Der Mantel ist oben bei F erweitert. An diese Erweiterung schließt sich ein durch eine Doppelwandung gebildeter Kanal g an, dessen Ende durch einen Schieber h verschlossen ist.
- Während der Ton mittels der Schnecke a durch die öffnungen der Reinigerscheibe b und durch den Schlitz zwischen Mantel und Reinigerscheibe hindurchgedrückt wird, werden die vom Ton mitgeführten Steine an der Scheibe entlang in die Erweiterung F und aus dieser in den Kanal g hineingeführt. Die Förderung wird dabei durch die Drehung der Scheibe an dem zur Drehungsrichtung jeweils geneigt liegenden Mantel entlang bewirkt. Aus dem Sammelkanal g können die Steine in entsprechenden Zeiträumen durch Ziehen des Verschlußschiebers h über die Schurre k abgeführt werden. Die gereinigte Masse wird durch den Trichter in der nachfolgenden Maschine zugeführt.
- Während dieses Arbeitsvorganges wird die umlaufende Scheibe b ununterbrochen durch den Schaber i gereinigt, so daß ständig freier Durchgang für den Ton gewährleistet ist.
- Bei entsprechend großem Durchmesser des Preßrumpfes d braucht die umlaufende Scheibe b nicht durchbrochen zu sein, weil dann der Ringspalte zwischen Preßrumpfrand und der umlaufenden Scheibe b für den Tondurchgang genügt.
- Die Ausführungsform nach Abb. 3 und ist für die Verarbeitung zähen, lederartigen oder stückigen Tones geeignet. Solcher Ton läßt sich nicht durch feine Löcher oder Spalte drücken. In diesem Fall wird eine Scheibe b benutzt, die mit langen Schlitzen versehen ist. An der bei der Drehung der Scheibe nacheilenden Längskante der Schlitze sind Messer l angeordnet, die bündig mit der Scheibenoberfläche liegen.
- Bei beiden Ausführungsformen erfolgt die Steinausscheidung selbsttätig durch den Preßrumpf infolge seiner ausmittigen Lage zum Speiseteller, ohne daß noch irgendwelche anderen Vorrichtungen angeordnet werden müssen. Die Bauart ist infolgedessen .die denkbar einfachste. Da keinerlei Teile vorhanden sind, die versagen könnten, ist eine dauernd gute und zuverlässige Arbeitsweise gesichert.
- Zum Antrieb derReinigerscheibeb können, wie dargestellt, Riemenscheiben oder aber Zahnräder, Klinkenhebel o. dgl. je nach der erforderlichen Drehzahl dienen. Letztere richtet sich nach der Beschaffenheit desTones und der geforderten Leistung.
Claims (5)
- PATRNTANSPRÜciiR: i. Tonreiniger mit einem außenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten Preßrumpf, der einen Durchtrittsschlitz zwischen sich und der Scheibe frei läßt, gekennzeichnet durch ein im Preßrumpf gleichsinnig mit der Scheibe umlaufendes, mitAbstand von der Scheibe endendes Preßglied und einen von der Scheibe begrenzten Steinabführungskanal, so daß die Scheibe auf die im Kanal enthaltenen Steine eine Förderwirkung in Austrittsrichtung ausübt.
- 2. Tonreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kanals und des Pressenrumpfes auf verschiedenen Seiten des Scheibenmittelpunktes liegt.
- 3. Tonreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit Durchtrittsöffnungen versehen ist.
- 4.. Tonreiniger nach Anspruch i und 2, bei dem zum Zwecke der Verarbeitung von zähem oder stückigem Ton an den nacheilenden Kanten von Schlitzen der umlaufenden Scheibe Schneidemesser angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemesser mit der Scheibenfläche bündig liegen.
- 5. Tonreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßrumpf von einem sich mindestens über den halben Scheibendurchmesser erstreckenden nachstellbaren Schaber umgeben ist, und zwar im wesentlichen auf dem Teil seines Umfanges, in den die Scheibenfläche einläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE48930D DE680356C (de) | 1936-10-28 | 1936-10-28 | Tonreiniger mit einem aussenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten Pressrumpf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE48930D DE680356C (de) | 1936-10-28 | 1936-10-28 | Tonreiniger mit einem aussenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten Pressrumpf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680356C true DE680356C (de) | 1939-08-30 |
Family
ID=7080789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE48930D Expired DE680356C (de) | 1936-10-28 | 1936-10-28 | Tonreiniger mit einem aussenmittig vor einer sich drehenden Scheibe angeordneten Pressrumpf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680356C (de) |
-
1936
- 1936-10-28 DE DEE48930D patent/DE680356C/de not_active Expired
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