DE652116C - Vorrichtung zum Entgasen von Tonmassen o. dgl., bei der der Vorpressraum vom Unterdruckraum durch eine Trennwand mit regelbaren Durchflussoeffnungen abgeschlossen ist - Google Patents

Vorrichtung zum Entgasen von Tonmassen o. dgl., bei der der Vorpressraum vom Unterdruckraum durch eine Trennwand mit regelbaren Durchflussoeffnungen abgeschlossen ist

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DE652116C
DE652116C DESCH108002D DESC108002D DE652116C DE 652116 C DE652116 C DE 652116C DE SCH108002 D DESCH108002 D DE SCH108002D DE SC108002 D DESC108002 D DE SC108002D DE 652116 C DE652116 C DE 652116C
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Germany
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negative pressure
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DESCH108002D
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Schmidt & Co
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Schmidt & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entgasen von Tonmassen o. dgl., bei der der Vorpreßraum vom Unterdruckraum durch eine Trennwand mit regelbaren Durchflußöffnungen abgeschlossen ist Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgasen von Tonmassen o. dgl. mittels Vakuums.
  • Derartige Vorrichtungen, sogenannte Vakuumpressen oder entlüftende Strangpressen, sind an sich bekannt. Es hat sich gezeigt, daß die Entfernung der eingeschlossenen Luft und Gase aus derartigem Gut oder Tonmassen erhebliche Vorteile mit sich zu bringen in der Lage ist. Die Vorrichtungen zur Entlüftung von Tonmassen o. dgl. sind nun zumeist so gebaut, daß die Treibschnecke oder ein ähnliches Arbeitsmittel das Gut durch eine den ganzen Querschnitt des Preßzylinders ausfüllende und mit einer großen Anzahl kleiner Durchtrittsöffnungen oder Schlitzen versehenen Siebwand hindurchpreßt. Die so durch- die Siebwand hindurchtretenden einzelnen Gutstränge werden dann in dem nachfolgenden Zylinderteil der Einwirkung eines Unterdruckes ausgesetzt.
  • Bei diesen .Einrichtungen kleben aber die einzelnen feuchten Gutstränge sehr bald wieder zusammen, so daß nur ein kleinerTeil des Gutes der Einwirkung des Unterdruckes ausgesetzt wird. Es tritt weiter der erhebliche Nachteil auf, daß die Sieb- oder Rostwand mit ihren zahlreichen Öffnungen dem durchtretenden Gut einen recht erheblichen Widerstand entgegensetzt, der sehr viel Kraft erfordert. Bei nicht ganz, gleichmäßigem und unreinem Gut wird außerdem sehr leicht noch durch die mitgeführten Steine, Fasern, Knollen o. dgl. eine Verstopfung eintreten, und es werden sich körnige Massen, wie z. B. Schamotte o. dgl., leicht entmischen: Zudem verstopfen sich auch dauernd die Entlüftungsstutzen bzw. der Ringkanal, und der Entlüftungsraum füllt sich mit Gut, so daß dessen Entlüftung meistens unterbunden ist.
  • Man hat zur Behebung dieser Nachteile auch versucht, zwischen dem Vorpreßraum und dem Unterdruckraum Schieber einzuschalten, die je nach ihrer Stellung den Durchtritt für das Gut freigeben. Aber auch durch eine derartige Schieberanordnung werden die obenerwähnten Nachteile nicht beseitigt.
  • Die Erfindung schlägt deshalb zur Behebung dieser als störend und unangenehm empfundenen Nachteile vor, daß die in der Trennwand angeordneten Durchtrittsöffnungen für das Gut durch einstellbare Körper in Form von Schneiden, Kegeln, Konussen o. dgl. abgeschlossen sind. Dadurch wird als Abschluß des Unterdruckraumes gegen die Außenluft, wie an sich bekannt, das zu entlüftende Gut selbst benutzt. Die Durchtrittsöffnungen oder Mundstücke können aus ein oder mehreren runden oder eckigen Öffnungen mit keilförmigem oder sonstigem Querschnitt bestehen. Diese Durchtrittsöffnungen besitzen dabei einen sich nach dem Unterdruckraum zu erweiternden Querschnitt, was schon bekannt ist. Die Mundstückform muß dem zu verarbeitenden Gut angepaßt sein und diesem so viel Reibung bieten, daß der im Innern der Formmaschine herrschende Unterdruck allein das Gut nicht anzuziehen vermag. Es muß vielmehr die Zufuhr des Gutes durch Rührflügel, Speisewalzern, Kolben, Speiseschnek ken u. dgl. unterstützt werden. Zur Cnter-' stützung des Gutwiderstandes gegen den Unter-" druck und zur Regelung der Reibung im Mundstück dienen_ Zähne, Stege, Riffelungen u. dgl. Die in den Durchtrittsöffnungen einstellbar angeordneten Körper können auf ihrer Oberfläche gleiche Zähne, Stege, Riffelungen o. dgl. wie die Durchflußöffnungen selbst aufweisen. Die in den Durchflußöffnungen angeordneten Körper können zweckmäßig einzeln oder gemeinsam von außen her zur Regelung der Weite der Öffnungen selbst verstellbar sein. Ebenso können auch die Stellvorrichtungen der Körper innerhalb des Unterdruckraumes angeordnet sein.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i veranschaulicht einen Längsschnitt, Abb. 2 veranschaulicht einen Querschnitt, und Abb. 3 veranschaulicht Einzelheiten.
  • In diesem Ausführungsbeispiel stellt a den Einwurftrog für das zu verarbeitende Gut dar, b und b1 nach der Mitte zu gegenläufig kreisende Rührflügel, welche das Gut in die im Ausführungsbeispiel gezeigten konischen Schlitze d und dl drücken. Der verschiebbare Keil e, welcher im Ausführungsbeispiel mit Riffeln f versehen ist, verändert durch Hoch- und Tiefstellen die freien Mundstückquerschnitte. Die festen Mundstückteile g und g1 sind auswechselbar und können ebenfalls mit Zähnen f, Stegen, Riffelungen u. dgl. besetzt sein. Die Keile e oder den gleichen Zweck erfüllende vorbeschriebene Einrichtungen werden durch Zugstangen, Schraubenspindeln., Kurbelscheiben u. dgl. verstellt, die so angebracht werden, daß keine Undichtigkeiten des Luftabschlusses entstehen.
  • Der unterhalb des Guteintrittes angeordnete geschlossene und luftdichte Raum h ist nach dem Preßzylinder k hin offen und steht unter einem möglichst hohen Unterdruck. Die Luft aus diesem Raum wird durch den Stutzen i abgesaugt. Der Luftabschluß nach dem Preßraum k wird hier in bekannter Weise durch die Preßschnecke q und durch den Preßkopf i und das Mundstück m erzielt. Da das Regelformstück e ganz innerhalb des Unterdruckraumes la liegt, können hierdurch keine Undichtigkeiten entstehen, ebenso wird man zweckmäßigerweise die Stellvorrichtung und Führung hierzu ganz in den Unterdruckraum verlegen. Im Ausführungsbeispiel erfolgt das Heben und Senken des Keilstückes c durch die Kurbelscheibe ya auf der Welle o, die außerhalb der Vorderwand des kaumes.la den Stellhebel cl trägt. Die Luft-:2:bdichtung ist hier durch eine Stopfbüchse 'leicht vornehmbar.
  • Das durch das Mundstück d und dl eingetretene Gut fällt auf die mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden glatten oder geriffelten Walzen p und P1, welche es fein zerreiben. Da die Walzen im Unterdruckraum k angeordnet sind, werden die durch das Zerreiben freigelegten Gasbläschen u. dgl. sofort der Wirkung des Unterdruckes unterworfen und abgesaugt. Je feiner das Gut zerrieben wird, desto geringer ist die Möglichkeit für das Fortbestehen von Gaseinschlüssen im behandelten Gut, so daß bei genügend feiner Spaltweite der Walzen praktisch eine restlose Entgasung bzw. Entlüftung erfolgt.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i.
  2. Vorrichtung zum Entgasen von Tonmassen o. dgl., bei der der Vorpreßraum vom Unterdruckraum durch eine Trennwand mit regelbaren Durchflußöffnungen abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trennwand angeordneten Durchtrittsöffnungen für das Gut durch einstellbare Körper in Form von Schneiden, Kegeln, Konussen o. dgl. abgeschlossen sind. z.@ Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trennwand angeordneten Durchtrittsöffnungen für das Gut zur Vergrößerung des Durchgangswiderstandes mit Zähnen, Stegen, Riffelungen o. dgl. ausgestattet sind.
  3. 3. Vorrichtungen nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Durchtrittsöffnungen einstellbar anangeordneten Körper auf ihrer Oberfläche gleiche Zähne, Stege, Riffelungen usw. wie die -Durchtrittsöffnungen selbst aufweisen. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Durchtrittsöffnungen angeordneten Körper einzeln oder gemeinsam von außen her zur Regelung der Weite der Durchflußöffnungen verstellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen der Körper innerhalb des Unterdruckraumes angeordnet sind.
DESCH108002D 1935-09-18 1935-09-18 Vorrichtung zum Entgasen von Tonmassen o. dgl., bei der der Vorpressraum vom Unterdruckraum durch eine Trennwand mit regelbaren Durchflussoeffnungen abgeschlossen ist Expired DE652116C (de)

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DE (1) DE652116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860475C (de) * 1950-11-04 1952-12-22 Gottfried Welzel Vorrichtung zum Pressen von Massestraengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE860475C (de) * 1950-11-04 1952-12-22 Gottfried Welzel Vorrichtung zum Pressen von Massestraengen

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