DE706723C - Vorrichtung zum fortlaufenden Sichten von Abfallstoffen, insbesondere von Alt-, Misch- und Haushaltpapier - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Sichten von Abfallstoffen, insbesondere von Alt-, Misch- und HaushaltpapierInfo
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- DE706723C DE706723C DEG100007D DEG0100007D DE706723C DE 706723 C DE706723 C DE 706723C DE G100007 D DEG100007 D DE G100007D DE G0100007 D DEG0100007 D DE G0100007D DE 706723 C DE706723 C DE 706723C
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
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Description
- Vorrichtung zum fortlaufenden Sichten von Abfallstoffen, insbesondere von Alt-, Misch- uijd Haushaltpapier Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichten von Abfallstoffen, insbesondere von Alt-, Misch- und Haushaltpapier, bei der das Sichtgut von clen Verunreinigungen durch einen Luftstrom in der Weise getrennt wird, däß der Luftstrom das Papier urzerkleinert mit sich führt, während die schwereren Verunreinigungen zurückbleiben.
- Zu diesem Zweck wird bei .einer bekannten Vorrichtung das Sichtgut auf einem laufenden Gewebeband liegend .angesaugt, bei einer anderen Vorrichtung wird vor der Windsichtung das gesamte Sichtgut in einer mit Zerreiß- und Schlaggliedern versehenen, von einem Gehäuse sich drehenden Siebtrommel zerkleinert und entstaubt. In einer anderen ,ebenfalls bekannten Vorrichtung wird das Sichtgut nur entstaubt, indem es von Schlägern gelockert und in einem Kanal emporgeworfen wird, während ein Luftstrom nur Staub und Flocken, aber nicht das gereinigte Sichtgut mitnimmt.
- Die Mängel dieser Einrichtungen liegen darin, daß die schwereren Verunreinigungen zum Teil auf dem Papiergut liegen und diese Papierteile nicht mit angesaugt werden können, und darin, daß in der Zerreiß- und Entstaubungsvorrichtung lediglich vorsortierte Abfallstoffe mit weniger groben Verunreinigungen gesichtet und ausgeworfen werden können.
- Mit der Erfindung werden diese Mängel vermieden, in den der Sichtwind eine mit umlaufenden Schlägern besetzte Vorrichtung zum Zerteilen und Auflockern des Sichtgutes durchströmt und dabei alles nicht verunreinigte Sichtgut mitnimmt, so daß die Schläger ihre Lockerungs- und Zerteilungsarbeit im wesentlichen nur auf das verunreinigte Gut ausüben können.
- Die umlaufenden Schläger können vorteilhaft innerhalb einer von einem Gehäuse umschlossenen, sich drehenden waagerechten Siebtrommel angeordnet sein, deren Querschnitt größer ist als der der Luftzu- und Abführungsrohre, wobei die Siebtrommel -noch durch Quereinbauten, die den Luftdurchtrittsquerschnitt stellenweise verengen, in Kammern geteilt ist. Die durch die Querschnittsänderungen bewirkten Geschwindigkeitsänderungen des Luftstromes fördern das Abscliciden der schwereren Verunreinigungen.
- Um den Einlaß ` des Sichtraumes gegen die Außenluft abzuschließen, ist die an sich bekannte Zuführschneckc für das Sichtgut in einem gegen den Sichtraum durch eine be-«-egliche Wand o. dgl. abgeschlossenen, mit dem Sichtgut gefüllten Gehäuse angeordir:t.
- Die Zeichnung zeigt schematisch mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar: Abb. i Windsichtvorrichtung in stehender Anordnung mit senkrechter Füllvorrichtung, Abb.2 Windsichtvorrichtung in liegender Anordnung mit Sortiertrommel, Abb.3 Sortiertrommel nach Abb.2 im Querschnitt, Abb.4 Windsichtvorrichtung in stehender Anordnung mit liegender Füllvorrichtung, Abb.5 Draufsicht auf \achsortierband zur Anordnung nach Abb.4.
- Der, in Richtung A (Abb. i ) von oder nach einem nicht dargestellten Ventilator kommende oder liinzicli@nde Luftstrom wird um das Fallrohr i geführt und tritt bei B am ganzen Umfang mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in das Fallrohr ein. In der Füllvorrichtung 2 fördert Schnecke ; das Sichtgut nach dem Auslauf C in die Sichtkammer 4, wo es vom Luftstrom erfaßt und mitgenommen tvird. Die spezifisch schwereren und noch zusammenhängenden Teile des Sichtgutes fallen auf die timlatifendcn Schläger 5. Während von dort die schwereren Teil- herabfallen, werden die zusaminenhängend°n Teile zerteilt und gelockert. 6 stellt ein-2 Luftsperr-und Förderschnecke dar, 7 einen Schleuderteller. Beide Teile dienen zum Abführen der sch-,vereren Verunreinigungen.
- Die Geschwindigkeit des Luftstromes liegt zweckmäßig nur wenig über der Schwebegeschwindigkeit für die gesichtete Ware, so daß die Teile mit kleiner Oberfläche und größerem Volumen, z. B. Holz, bzw. höherem Gewicht, z. B. Eisen, aus dem Luftstrom herausfallen können.
- Abb.2 und 3 zeigen eine langsam umlaufende Siebtrommel 8, deren Mantel gelocht ist lind in deren Innerem sich eine Schlägerwelle mit Schlägern g und Scheiben i o schneller dreht. Die Scheiben i o unterteilen die Trommel in Kammern. Die Trommel ist von einem Gehäuse i i dicht umschlossen, das auf der Seite der Füllvorrichtung 2' mehrere Lufteinlaßöffnungen 12 aufweist, aus denen ein von einem nicht dargestellten Ventilator kommender Luftstrom bläst. Das Sichtgut gelangt bei D unter Anheben der Luftsperrklappe 14 in die Siebtrommel B. Das verunreinigte Gut wird von der Trommelwandung auf die umlaufenden Schläger g geworfen, die es lockern oder zerteilen. Kleine und schwerere Teile fallen dabei durch die Löcher oder Schlitze des Trommelmantels in die Rinne einer Förderschneck-- 15, größere Teile am Trommelende ab. Infolge der jeweiligen plötzlichen Querschnittsveränderungen in den Trommelkammern scheiden sich alle schwereren Teile nach unten aus dem Sichtwind ab.
- In Abb. 4. tritt der vom Ventilator 16 kommende Luftstrom bei ,4' um das Fallrohr i' bei B' am ganzen Umfang gleichmäßig in das Fallrohr ein, nimmt in der die Schläger 9' enthaltenden Sichtkammer 4' die Ware mit und trägt diese in den Luftabscheider 17, von wo sie bei F_ auf den Bandteil F des Bandes 18 fällt. Die Abfälle wirft der Schleuderteller 7' in einen Kasten mit Luftsperrklappe i g, von wo sie auf den Bandteil G des Bandes 18 gelangen. Staub wird zusammen mit der Luft im Luftabscheider 17 entfernt.
Claims (3)
- PATE 1TAN-SPicÜc11E: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Sichten von Abfallstoffen, insbesondere von Alt-, Misch- und Haushaltpapier, durch einen Luftstrom, der 'das Papier unzerkleinert mit sich führt, während die schwereren Verunreinigungen zurückbleiben, gekennzeichnet durch eine im Luftstrom liegende, aus umlaufenden Schlägern o. dgl. (5 bzw. 9) bestehende Einrichtung zum Zerteilen und Auflockern des zugeführten Gemisches.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Schläger o.dgl. (9) innerhalb einer von einem Gehäuse (i i) umschlossenen, sich drehenden waagerechten Siebtrommel (8) angeordnet sind. deren Querschnitt größer ist als der der Luftzu- und Abführrohre und daß die Siebtrommel durch Quereinbauten (io), die den Luftdurchtrittsquerschnitt stellenweise verengen, in Kammern geteilt ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit einer Förderschnecke zum fortlaufenden Zuführen des Sichtgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke in einem gegen den Sichtraum durch eine bewegliche Wand o. dgl. (14) abgeschlossenen, mit dem Sichtgut gefüllten Gehäuse (2') angeordnet ist, so daß ein Luftabschluß des Sichtraumes entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE706723C true DE706723C (de) | 1941-06-04 |
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ID=7141166
Family Applications (1)
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DEG100007D Expired DE706723C (de) | 1939-05-05 | 1939-05-05 | Vorrichtung zum fortlaufenden Sichten von Abfallstoffen, insbesondere von Alt-, Misch- und Haushaltpapier |
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Country | Link |
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DE (1) | DE706723C (de) |
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1939
- 1939-05-05 DE DEG100007D patent/DE706723C/de not_active Expired
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