DE740179C - Schleuderrad zum Aufbringen von Deckschichten auf Werkstuecke - Google Patents

Schleuderrad zum Aufbringen von Deckschichten auf Werkstuecke

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Publication number
DE740179C
DE740179C DEL105231D DEL0105231D DE740179C DE 740179 C DE740179 C DE 740179C DE L105231 D DEL105231 D DE L105231D DE L0105231 D DEL0105231 D DE L0105231D DE 740179 C DE740179 C DE 740179C
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DE
Germany
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centrifugal
workpieces
centrifugal wheel
wires
top layers
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Expired
Application number
DEL105231D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lingl
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HANS LINGL
Original Assignee
HANS LINGL
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Publication date
Application filed by HANS LINGL filed Critical HANS LINGL
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Application granted granted Critical
Publication of DE740179C publication Critical patent/DE740179C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/0278Arrangement or mounting of spray heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements

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  • Brushes (AREA)

Description

  • . Schleuderrad zum Aufbringen von Deckschichten auf Werkstücke Zur Herstellung von Bauelementen, sind Schleuderräder bekannt, die aus .auf :einer Welle radial angeordneten Drähten bestehen. Sie werden entweder von, außen her mit der Deckmassa bzw. dem Arbeitsstoff beschickt oder tauchen in diesen ein. Zum Aufbringen dünner Deckschichten-auf Werkstücke, z. B. zum:. -Färben, Lackieren, Glasieren und Engobieren, eignen sich diese Schleuderräder nicht, weil .hierfür feinste Zerteilung des Arbeitsstoffes unerläßlich ist, die sich: aber mit geradlinigen Radialdrähten nicht erreichen läßt.
  • Andere Schleuderräder, wie sie z. B. zum Ausschleudern von Putzsand beim Gußputzen gebräuchlich sind, arbeiten in der Weise, @daß der Putzsand strahlförmig ausgeschleudert wird, um eine mmglichst kleine Fläche -,des Werkstücks mit großer Wucht zu treffen. Dabei ist darauf Bedacht genommen, daß der Putzsand seine ursprüngliche Beschaffenheit beibehält, also nicht zerteilt- wird. Diese Art von Schleuderrädern ist daher für das Aufbringen- von Deckschichten ebenfalls nicht verwendbar.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schleuderrad, das ein vollkommen gleichmäßiges Aufbringen von Deckschichten, selbst solcher feinster Beschaffenheit, einwandfrei ermöglicht.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch; daß die Drähte des Schleuderrades an ihrem äußeren Ende nach der Drehachse zurückgebogen sind und der Arbeitsstoff dem Schleuderrgd von innen her zugeführt wird. Es zeigen ein Ausführungsbeispiel Abb. i in Seitenansicht, Abb. z in Stirnansicht, Abb.3 und q. Anwendungsfälle.
  • Auf einer mit hoher Drehzahl. umlaufenden Welle a sitzt eine Nabe b, die mit locker aufeinanderfolgenden Schleuderdrähten oder -streiten c o. dgl. sternförmig besetzt ist. D,as äußere Ende d eines jeden Schleuderdrahtes c ist vom Scheitelpunkte aus in Richtung zur Drehachse a zurückgebogen. Es ergibt sich damit ein Schlägerdrahtkorb mit gewölbtem, zweckmäßig halbkreisförmigem Mantel d. Zur Erzielung einer möglichst feinen Zerteilung des Arbeitsstoffes sind die Schleuderdrähte c in mehr als einer Schicht übereinanderliegend vorgesehen; dies kann durch Doppelführung der Schleuderdrähte erfolgen, so daß zwei oder mehr Drahtmäntel f, d -entstehen. Die Beschickung des Schleuderrades mit dem Arbeitsstoff erfolgt von innen mittels des Zuführungsrohres e.
  • Der innerhalb des Drahtkorbes nächst der Welle zugeführte Arbeitsstoff, z. B. eine Engobe für Tonstrangwerkstücke, gelangt teils durch Schleuderwirkung der Nabe, teils durch Abtropfen im freien Fall zu den Schleuderdrähten des Schlägerkorbes, dessen Umlaufsgeschwindigkeit so groß ist, daß kein Teil des Arbeitsstoffes unberührt hindurchfallen kann. Nicht mitgenommene oder ungenügend beschleunigte Teile des Arbeitsstoffes werden viehmehr von den Schleuderdrähten zurückgeschlagen und so lange zurückgehalten, bis diese Teilchen annähernd die Umlaufsgeschwindigkeit des Schlägerkorbes haben. Die Teilchen des Arbeitsstoffes werden in steter Folge nach: Maßgabe der ihnen erteilten Fliehkraft ausgeschleudert, sobald diese das Haftvermögen der Teilchen überwindet. Auf diese Weise wird der Arbeitsstoff feinst zerteilt. Die Anordnung von zwei oder mehr ineinandergeschachtelten Schleuderdrahtmänteln d, f fördert und beschleunigt die Zerteilung. des Arbeitsstoffes, wodurch der Verschleiß des Schleuderrades und der Kraftaufwand für dessen Betrieb vermindert werden.
  • Die anfängliche Zurückhaltung des Arbeitsstoffes ergibt ,eine gleichmäßige Verteilung des Arbeitsstoffes, weil dieser in feinster Zerteilung ausgeschleudert wird. Erst dadurch können Deckschichten auf Werkstücke in äußerst dünner Lage und völlig gleichmäßig aufgebracht werden.
  • Die in Richtung zur Achse zurückgebogenen Enden der Schleuderräder c sind für das Zerteilen, Abschleudern und Verteilen des Arbeitsstoffes ohne Einfluß. Diese Rückbiegungen haben nur die Aufgabe, als Schirm zu wirken, der das seitliche Verspritzen des vom Schlägerdrahtkorb mitgenommenen Arbeitsstoffes verhindert, so daß von diesem nichts nach unten abtropfen kann. Dadurch werden Flecken auf dem Werkstück vermieden und Verlust an Arbeitsstoff verhindert.
  • Das Verwendungsgebiet dieser Schleuderräder ist sehr vielseitig. Sie können zum Bespritzen von Wänden, zum Glasieren von Platten usw. benutzt werden. Mit besonderem Vorteil eignen sich aber diese Schleuderräder zum Engobieren der Tonwaren. Bei diesen ist ,es von besonderer Wichtigkeit, äaß die Engobe in möglichst dünner und ganz gleichmäßig über die volle Fläche des Dachziegels o. dgl. verteilter Schicht aufgetragen wird. Es könnten aber auch andere Farbstoffe, z. B. Lackfarben, Öle usw., mit gleich guter Wirkung verarbeitet werden.
  • Abb. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel für das Engobieren der Oberseite eines Dachziegels h. Aus dem Vorratsbehälter g fließt die Engobe durch das Beschickungsrohr e innenseitig des Schlägerdrahtkorbes zur Welle ,a und wird durch das sich schnell drehende Schleuderrad c, d, f feinst zerteilt. Durch die Einwirkung der Fliehkraft wird die Engobe über die volle Fläche des Dachziegels gespritzt und verteilt, *der von einer Fördereinrichtungi fortbewegt wird.
  • Das Schleuderrad ist von einem nicht dargestellten und keinen Teil der Erfindung bildenden, ;schlitzten Schutzmantel eingeschlossen, der das Ausschleudern des Arbeitsstoffes nur in einem bestimmten Winkelbereich zuläßt, den übrigen Arbeitsstoff aber abfängt und in den Vorratsbehälter zurückleitet. Im Beispiel nach Abb. 3 erstreckt sich dieser Winkel von annähernd 9o bis iSo° im Drehungssinne des Schleuderrades.
  • In gleicher Weise kann der Dachziegel h nach: Abb. q. stirnseitig engobiert werden, wozu das Schleuderrad c, d schräg zur Stirnfläche des Ziegels A liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleuderrad zum Aufbringen von Deckschichten auf Werkstücke, bestehend aus ,auf einer Welle radial angeordneten. Drähten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderdrähte (c) an ihrem äußeren Ende nach der Drehachse zurückgebogen sind und die Deckmasse von innen zugeführt wird.
  2. 2. Schleuderrad nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß die Umbiegungen der Schleuderdrähte (c) in mehreren Lagen übereinander zur Wirkung kommen.
DEL105231D 1941-08-28 1941-08-28 Schleuderrad zum Aufbringen von Deckschichten auf Werkstuecke Expired DE740179C (de)

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DE740179C true DE740179C (de) 1943-10-14

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