DE713884C - Verfahren und Vorrichtungen zum Aufloesen der in Floren o. dgl. enthaltenen Fadenreste, Gewebeteilchen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Aufloesen der in Floren o. dgl. enthaltenen Fadenreste, Gewebeteilchen u. dgl.

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DE713884C
DE713884C DEA83036D DEA0083036D DE713884C DE 713884 C DE713884 C DE 713884C DE A83036 D DEA83036 D DE A83036D DE A0083036 D DEA0083036 D DE A0083036D DE 713884 C DE713884 C DE 713884C
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H DUESBERG BOSSON SOC AN ATEL
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H DUESBERG BOSSON SOC AN ATEL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/94Burr-crushing or removing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Auflösen der in Floren o. dgl. enthaltenen Fadenreste, Gewebeteilchen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zum Auflösen der in Floren o. dgl. enthaltenen Fadenreste, Gewebeteilchen u. dgl. in Flocken.
  • Bekanntlich sind in Fasergut, das aus Lumpen o. dgl. durch Reißen rückgewonnen worden ist, vielfach noch Fadenreste, Zwirnreste und Geweheteilchen enthalten.- Die Kratzenbeschläge der Krempeln vermögen diese harten Fäden u. dgl. nicht aufzuschließen, so daß sie in den Flor gelangen, in dem sie hervorstehende harte Punkte bilden.
  • Die Erfindung. bezweckt nun, diese in einem Flor enthaltenen Faden-, Zwirnreste u. dgl. auf einfache Weise so weit aufzuschließen, daß die Auflösung in einzelne Fasern beider weiteren Krempelung keine Schwierigkeiten mehr bereitet.
  • Um dies zu .erreichen, wird gemäß der Erfindung der Flor o: dgl. zwischen zwei Druckkörpern hindurchgeführt, von denen der eine hart und der andere mit einer elastisch nachgiebigen Oberfläche versehen ist, und dabei von den Druckkörpern gleichzeitig gerieben.
  • Bei einer zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung ist nach der Erfindung eine harte Walze und ,eine Platte mit elastisch nachgiebiger Oberfläche vorgesehen, die an der Druckstelle gegeneinandergleiten. Eine andere dem gleichen Zweck dienende Vorrichtung weist eine harte Walze und eigne Walze mit elastisch nachgiebiger Oberfläche auf, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen. Eine weitere Vorrichtung besitzt eine harte Walze und ein mit anderer Geschwindigkeit umlaufendes endloses und elastisch nachgiebiges Band, das gegenüber der Walze über eine feste Stützfläche läuft. Bei den Vorrichtungen mit Walzen bzw. Walze und Platte ist es zweckmäßig, die elastisch nachgiebige Oberfläche aus Kunstharz- o. dgl. herzustellen.
  • Es ist zwar bekannt, für die Zertrümmerung von Kletten u. dgl., die in einem Flor o. dgl. enthalten sind, zwei harte, unelastische Stahlwalzen zu verwenden, zwischen welchen der Flor o. dgl. durchgeführt wird. Hierbei werden die Kletten zerpulvert. Würde man dieses Verfahren auf einen Flor anwenden, welcher harte Fäden und dünne Zwirne enthält, so würden letztere ebenfalls zermahlen und somit für die Weiterverarbeitung unbrauchbar werden, da sie als Pulver aus dem Flor fallen. Es ist auch bekannt, solche Stahlwalzen mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten anzutreiben, um die Kletten zu zerstören. Gelangen jedoch harte Fäden und Zwirne ztvi-= sehen diese Walzen, so -werden auch in dieseaii Fall diese Fäden und Zwirne zerpulvert :- erden.
  • Beim `'erfahren nach der Erfindung, bei welchem der eine Druckkörper elastisch nachgiebig ist und auf den Flor eine Reibung ausgeübt wird, werden dagegen die Fäden und Zwirne nicht zermahlen, sondern erfahren eine gewisse Entztuirnun- und Abflachung, so daß sie bei der Bearbeitung in der folgenden Krempel vollends in Fasern aufgelöst werden, die nicht ausgeschieden -werden.
  • Auf der Zeichnung stellen die Fig. i bis .1 schinatisch einen senkrechten Schnitt durch vier Ausführungsarten von Vorrichtungen geinäß der Erfindung dar.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. i läuft der durch den Hacker a vom Abnehmer 3 o. dgl. abgenommene Flor i durch zwei glatte Walzen .1 und 5. Diese Walzen sind aufeinander gelagert. Die obere Walze besteht aus einem harten, nicht elastischen Werkstoff, z. B. Stahl, während die untere Walze eine elastisch nachgiebige Oberfläche besitzt. Diese Walzen können in üblicher Weise, z. B. durch Federn oder Gegengewichte, belastet sein. Zur Bildung der elastischen Walzenoberfläche ist es zweckmäßig, die eine Walze mit Kunstharz o. dgl. zu über ziehen. Es kann aber auch die ganze Walze aus einem solchen Stoff bestehen. Diese Walze hat gegenüber der anderen somit eine bedeutend geringere Härte. Der gesamte Anpreßdruck ist verhältnismäßig gering in bezug auf die sehr große Eigenelastizität des Fasergutes. so daß dieses nicht verformt -wird, noch in seiner Festigkeit, Filzfähigkeit usw. beeinträchtigt wird. Lediglich die Fremdkörper, -wie Zwirne, harte Fäden, Gewebestückchen usw., die fast keine Elastizität besitzen, -werden insofern beeinflußt, als sie abgeplattet und teilweise entzwirnt -werden.
  • Die beiden Walzen 4., 5 drehen sich in der Richtung der Pfeile /l und f, jedoch mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Der Geschwindiglzeitsunterschied liegt in der Größenordnung von lT , -worin V die Geschwindigkeit io -der oberen Walze ist. Die größere Geschwindigkeit kann nach Belieben die obere oder die untere Walze aufweisen.
  • Infolge des Gleitens der Walzen aufeinander -werden die Fäden und Zwirne einer Reibung ausgesetzt, -wodurch sie teilweise aufgedreht Zierden, während die Gewebestückchen zerfasert -werden. In der Ausführung gemäß der Fig. 2 ist der untere Druckkörper 6 feststehend und be-
    steht aus cin.er ebenen Platte. ehe mit einer
    tisch nachgiebigen Schicht ; überdeckt ist.
    )''"obere Walze .l dreht sich in der Richtung
    c@s`, Pfeiles /l mit einer Geschwindigkeit, die
    c%r zu erzielenden Reibunz entspricht.
    Ebenso verhält es sich mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3, bei dem der untere Druckkörper 6 feststeht, jedoch eine gewölbte, zylindrische oder ähnliche Gestau aufweist. Der Flor i wird von einer oder mehreren Walzen 8 und einem oder mehreren endlosen Bändern g, io nsw. getragen. Der untere Druckkörper 6 ist an der Oberfläche wieder mit einer elastisch n-ichgiebigen Schicht. die in der Fig. 3 nicht dargestellt ist, überzogen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 steht die untere Fläche i i fest, zwischen dem Flor i und dieser Fläche i i bewegt sich jedoch das endlose Band 12, -welches die elastisch nachgiebige Oberfläche bildet. Die Gleitbewegung erfolgt zwischen der Walze .1 und dem endlosen Band 12, deren Geschwindigkeiten dementsprechend gewählt sind.
  • Die Gleitbewegung zwischen den beiden Druckkörpern kann dauernd vorhanden und von gleichbleibender Größe sein. Sie kann aber auch ruckweise erfolgen oder ;wechseln.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist nur ein Satz von Druckkörpern vorhanden. Es ist aber selbstverständlich, daß auch zwei oder mehr derartige Sätze hintereinander angeordnet sein können.

Claims (1)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auflösen der in Floren o. dgl. enthaltenen Fadenreste, Gewebeteilchen u.dgl. in Flocken, dadurch gekennzeichnet, daß der Flor o. dgl. zwischen zwei Druckkörpern hindurchgeführt -wird, von denen der eine hart und der andere mit einer elastisch nachgiebigen Oberfläche versehen ist, und dabei von den Druckkörpern gleichzeitig gerieben wird. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine harte Walze und eine Platte 6 ) mit elastisch nachgiebiger Oberfläche t; @, die an der Druckstelle gegeneinander-,gleiten. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekeimzeic@inet durch eine harte Walze (.1i und eine Walze (5 @ mit elastisch nachgiebiger Oberfläche, die mit verscliied-etier Gescht;-indigkeiten umlaufen. .1. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine harte Walze und .ein mit anderer Geschwindigkeit umlaufendes endloses und :elastisch nachgiebiges Band (12), das. gegenüber der Walze über eine feste Stützfläche (i i) läuft. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 oder ,l, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Oberfläche des elastisch nachgieb@ge n Druckkörpers aus Kunstharz o. dgl. besteht.
DEA83036D 1937-03-27 1937-05-25 Verfahren und Vorrichtungen zum Aufloesen der in Floren o. dgl. enthaltenen Fadenreste, Gewebeteilchen u. dgl. Expired DE713884C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883573C (de) * 1946-12-31 1953-07-20 Hubert Duesberg Hilfseinrichtung fuer Quetschwalzen od. dgl. an Spinnereimaschinen
US4315346A (en) * 1977-12-30 1982-02-16 Rieter Machine Works, Ltd. Crush roll arrangement for a card web

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883573C (de) * 1946-12-31 1953-07-20 Hubert Duesberg Hilfseinrichtung fuer Quetschwalzen od. dgl. an Spinnereimaschinen
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