DE435049C - Verfahren zum Trennen von Koernergemischen - Google Patents

Verfahren zum Trennen von Koernergemischen

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DE435049C
DE435049C DEST40085D DEST040085D DE435049C DE 435049 C DE435049 C DE 435049C DE ST40085 D DEST40085 D DE ST40085D DE ST040085 D DEST040085 D DE ST040085D DE 435049 C DE435049 C DE 435049C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trennen von Körnergemischen. In der Landwirtschaft und in den mit dieser verwandten Industrien (Mühlenindustrie usw.) wurde es von jeher unangenehm empfunden, daß einzelne Sorten der zu verwendenden bzw. zu verarbeitenden Kornfrüchte immer in Mischung üi den Verkehr gelangten, deren unmittelbare Verwendung-bzw. Verarbeitung unmöglich war. Aus diesem Grunde war man auch stets bestrebt, diese Mischung, in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen, -d. h. zu sortieren, was in der verschiedensten Weise geschah.
  • Die älteste Art der Sortierung war eine Absonderung der Körner nach Größe auf Reutern, dieser folgte eine Absonderung nach Gewicht auf Tararen, ferner eine Absonderung nach Form auf Trieuren. Es. wurde auch schon; unter Anwendung von Prallflächen, die verschiedene Elastizität der verschiedenen Körner benutzt, während newestens das in seine einzelnen Sorten zu zerlegende Korngemisch - unter Anwendung der in dar Mühleniridüstrie zur Absonderung der dem Korngemisch beigemengten Eisenstücke schon bekannten magnetischen Trennung, - mit trockenen, magnetischen oder die Elektrizität leitenden, pulverförmigen Stoffen vermischt wurde.
  • Alle diese Verfahren weisen aber aus ihrer besonderen Natur sich ergebende Nachteile auf, die gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden sollen, daß einzelne der bekannten Vorrichtungen der erwähnten Verfahren in bisher unbekannter Reihenfolge angewendet werden.
  • Das Verfahren, nach welchem die Stoßelastizität der verschiedenen Körner zum Sortieren benutzt wird, weist den Nachteil auf, daß es nur durch Änderung der Stärke des Stoßes, d. h. des Aufpralls, geregelt werden kann, wobei diese Änderung in bezug auf alle, selbst den verschiedensten Körnern des Gemisches stets gleich groß ist, so daß der besonderen Natur der verschiedenen Körner keine Rechnung getragen wird. Die elektrische (magnetische) Trennung hat den Nachteil, daß sie, ausschließlich auf OberfläcIlenwirkung beruhend, nur mit einer Kornschicht von verhältnismäßig sehr geringer Dicke mit einem befriedigenden Ergebnis ausgeführt werden kann bzw. daß sie wiederholt angewendet werden muß.
  • Nach der Erfindung soll das zu trennende (sortierende) Körnergemisch mit irgendeinem gepulverten Stoff gemischt und hierauf in beliebiger Weise zum Aufprallen auf Flächen gebracht werden, von denen die Körner verschieden weit abspringen, so daß sie gesondert gesammelt werden können.
  • Diejenigen Körner nämlich, die gespalten, gebrochen oder an der Oberfläche rauh, runzlig, gekerbt sind oder diese Eigenschaften zusammen aufweisen, mit einem Wort die Körner, deren Oberfläche nicht glatt ist, werden viel mehr Pulver annehmen, d. h. sich mehr einkapseln als die Körner mit glatter Oberfläche. Je länger die Tätigkeit des Einkapselns dauert, um so mehr Pulver werden die Körner mit nicht glatter Oberfläche aufnehmen, während die Körner mit glatter Oberfläche, wie dies die vorgenommenen Versuche gezeigt haben, überhaupt nicht oder nur in unbedeutendem Maße Pulver aufnehmen, d. h. eingekapselt werden.
  • Es, ist klar, daß die Stoßelastizität der in größerem Maße 'eingekapselten Körnereine viel geringere ist als die der weniger @eingekapselten Körner, so daß letztere, unter gleichen Prall- (Ma,ß-) Verhältnissen, weiter von der Prallfläche abspringen als die besser -eing:ekapselten Körner, wodurch eine wirksame Regelung des Sortierens ermöglicht wird, da nur das Einkapseln in einem der besonderen Natur der Körner entsprechenden Maße durchgeführt zu werden hat.
  • Der Stoß der Körner kann auf beliebige Weise, z. ß. wie bekannt durch freien Fall; hervorgerufen werden. Stoff, Oberflächenausbildung und Einstellung der Prall- (Stoß-) Flächen kann der Natur der Körner entsprechend gewählt werden.
  • Ebenso kann den jeweiligen Korneigenschaften entsprechend Stoff, Feinheit, Trokkenheit usw. des zum Einkapseln verwendeten Pulvers gewählt werden.

Claims (1)

  1. PAT1:N'C-ANSPRUCF1 Verfahren zum Trennen von Körnergemischen durch Prall- (Stoß-) Wirkung, dadurch gekennzeichnet, _.daß die Körner des Gemisches mit einem Pulver umgeben werden, bevor sie der Prall- (Stoß-) Wirkung unterworfen werden.
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