DE923423C - Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Laengsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Laengsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl.

Info

Publication number
DE923423C
DE923423C DEB19432A DEB0019432A DE923423C DE 923423 C DE923423 C DE 923423C DE B19432 A DEB19432 A DE B19432A DE B0019432 A DEB0019432 A DE B0019432A DE 923423 C DE923423 C DE 923423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
bristles
pair
roller
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB19432A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB19432A priority Critical patent/DE923423C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE923423C publication Critical patent/DE923423C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Längsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl. Bei der Verarbeitung von Borsten, Haaren od. dgl., insbesondere in der Bürsten- und Pinselherstellung, tritt die Aufgabe auf, in Längsrichtung angelieferte Borsten, Haare usw. quer gelegt weiterzubefördern. Beispielsweise werden die auf einem Förderband in Längsrichtung ankommenden Borsten durch einen mehr oder minder komplizierten Umsetzmechanismus auf ein quer zur Anlieferungsrichtung laufendes Förderband abgelegt, wo sie sodann in Querrichtung A#eiterbewegtwerden. Dieses Verfahren hat erstens :den Nachteil, daß .das Fördergut nicht in seiner ursprünglichen Förderrichtung weiterbewegt wird, außerdem sind die bekannten Mechanismen zur Umsetzung der Borsten, Haare od. dgl. kompliziert im Aufbau und infolgedessen störungsempfindlich und teuer in der Anschaffung und im Betrieb.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Querlegen von in Längsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl., nach welchem die in bezug auf die Bewegungsrichtung vorderen Enden der Borsten gegenüber ihren Körpern verzögert werden und den Körpern die Möglichkeit zum seitlichen Ausweichen aus der Bewegungsrichtung gegeben wird. Dabei wird das Fördergut in seiner ursprünglichen Bewegungsrichtung weitergefördert, wobei die Förderung nicht unterbrochen ist. Erfindungsgemäß ist zur Ausführung des soeben dargelegten Verfahrens eine Anordnung vorgesehen, bei welcher ein erstes Förderwalzenpaar die in Längsrichtung angelieferten Borsten aufgreift und an ein weiteres Watzenpaar abgibt, welches jedoch mit wesenflich geringerer Umfangsgeschwindigkeit als das erste Walzenpaar umläuft, so daß .die vorderen Endendes Fördergutes eine Verzögerung erfahren. Dabei werden die Borstenkörper selbst infolge der höheren Umfangsgeschwindigkeit des (ersten) Anlieferungswallzenpaares und infolge der !ihnen innewohnenden Massenkräfte rascher vorgeschoben und seitlich ausgekriickt, so daß sie in Schräglage von den zweiten Walzen gegriffen und weitergefördert werden. Sobald die Hinterenden von dem Anlieferungswalzenpaar freigegeben werden, strecken sich die nunmehr zwischen dem ersten und dem zweiten Walzenpaar frei liegenden rückwärtigen Teile der vom zweitem Walzenpaar geförderten Borsten infolge ihrer Elastizität wieder in ihre gerade Form zurück, so daß nunmehr die vom zweiten Walzenpaar geförderten Borsten als Ganzes unter einem Winkel zur Achsebene dieses Walzenpaares schräg 'liegen, der im wesentllichen durch das Maß der anfänglichen Ausknidkung bestimmt ist. Durch stufenweise Hintereinanderschaltung mehrerer Walzenpaare kann so die völlige Querstellung der Borsten zur Förderrichtung erzielt werden.
  • Nach einem abgewandelten Verfahren werden die Vorderenden der vom ersten Walzenpaar angelieferten Borsten, Haare od. dgl. sofort auf die Geschwindigkeit Null verzögert, was beispielsweise durch ein Prellblech geschehen kann.
  • Weiterhin kann erfindungsgemäß der soeben geschilderte Vorgang noch dadurch gefördert werden, daß die Vorderenden der Borsten, Haare od'. dgl. im wesentlichen im Augenblick der Verzögerung seitlich aus der Bewegungsrichtung abgelenkt xverden, was beispielsweise durch Schraubennuten an den nachgeordneten Walzenpaaren oder Schrägstellung .der Prellbleche erzielt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele nach dem Verfahren (gemäß der Erfindung und Einrichtungen zu dessen Ausführung werden im nachstehenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht einer Walzenanordnung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Vorderansicht derselben, Fig.3 eine Seitenansicht einer -zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. q. eine Vorderansicht derselben, Fig.5 eine Vorderansicht einer Walzenanordnung, wobei das zweite Walzenpaar Schraubennuten aufweist, Fig.6 eine Aufsicht auf .das Walzenpaar mit Schraubennuten, Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsforin mit schrägem Prallblec'h und Fig. 8 eine Vorderansicht dazu.
  • Die Borsten, Haare od. dgl. i werden; durch beliebige Mittel, beispielsweise durch ein Förderband, in Längsrichtung .angeliefert, wie dies in Fig. i und 2 gezeigt ist. Zur besseren Einführung in die Anordnung gemäß der Erfindung kann ein Trichter oder eine Tü!llle 2 vorgesehen sein, welche das angelieferte Gut zwischen ein erstes Förderwalzenpaar 3, q. einführt. Die beiden Walzen 3 und q. laufen im Sinne der Pfeile A und B um und .stehen so weit miteinander in Berührung, daß ein einwandfreier Vorschub der zu fördernden Haare, Borsten od.. dgl. sichergestellt ist. Sie .haben vorzugsweise gleichen Durchmesser und :roten mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit aneinander ab, die im wesentlichen der Anlieferungsgeschwindigkeit des Gutes entspricht. Die Achsen der beiden Förderwalzen 3 und q. sind parallel zueinander und die gemeinsame Tangentenebene der beiden Walzen liegt im wesentlichen in Richtung der Anlieferungsebene des Fördergutes.
  • Nach einer ersten Ausführungsform weirden erfindlungsgemäß die Borsten, Haare od. dg1., welche durch die Förderwalzen 3 und q. eine bestimmte Fortbewegungsgeschwindigkeit erteilt bekommen, dumch ein zweifies Walzenpaar 5, 6 ergriffen, welches jedoch in Vergleich zu dem ersten Walzenpaar :mit wesentlich niedrigerer Umfangsgeschwindigkeit ebenfalls im Drehsinne der Pfeile A und B aneinander abrollt. Beim Auftreffen der Vorderenden der Haare i auf das Walzenpaar tritt infolgedessen wegen der dort stattfindenden Verzögerung das vorerwähnte, z. B. in Fig. i .bei 7 und 8 gezeigte seitliche Ausknicken oder ein seitliches Ausweichen der Vorderenden 9 in Längsrichtung der Walzen ein, wie etwa in Fig. 2 gezeigt. Die Vorderenden .der Borsten i treten also, wie in Fig.2 gezeigt, bereits mit einer bestimmten Schräglage in bezug auf die durch die Pfeile G angedeutete Fortbewegungsrichtung zwischen die Walzen 5,6 ein. Sowie nun die rückwärtigen Enden dieser Börsten von dem ersten Walzenpaar 3, q. freigegeben werden, schnellen dieselben in ihre ursprüngliche Geradform zurück, wie dies in Fig.2 bei den Borsten io gezeigt ist, so daß also von dem Walzenpaar 5, 6 die Bors.tenkörper in Schräglage weitergefördert werden. Voraussetzung für die einwandfreie Arbeitsweise ist, daß der Abstand a zwischen der Achsen-ebene des ersten Walzenpaares 3, q. und der des zweiten Walzenpaares 5, 6 kleiner als die Länge der kürzesten zu fördernden Borsten, Haare od. dgl. ist, da sonst die angestrebte Ausknickung bzw. das seitliche Weggleiten der vorderen Borstenenden 9 an dem Walzenpaar 5, 6 nicht eintreten kann. Die Walzen 5, 6 haben zweckmäßig gleichen Durchmesser wie die Walzen 3, q., wobei ihre Achsen zweckmäßig parallel zu denjenigen des ersten Walzenpaares angeordnet sind. Die beiden Walzen 5 und 6 stehen ebenfalls so weit miteinander in Berührung, daß eine einwandfreie Förderung des zu bewegenden Gutes sichergestellt ist. Die vom Walzenpaar 3, q. mit höherer Geschwindigkeit angelieferten Borsten, Haare od. dgl. werden natürlich vom Walzenpaar 5, 6 mit geringerer Geschwindigkeit gefördert. Sollte es vorkommen, daß die vorderen Borstenenden bereits auf einen Teil ihrer Länge in gerader Richtung, d. h. in Richtung G zwischen den Walzen 5, 6 gefördert wurden, so tritt infolge des Unterschieds der Fördergeschwindigkeit zwischen den beiden Walzenpaaren doch im rückwärtigen Teil des noch nicht zwischen die Walzen 5, 6 eingetretenen Borstenendes die vorbeschriebene Stauchung und demzufolge auch der angestrebte Effekt der Weiterbeförderung der betreffenden Borsten in Schräglage ein.
  • Die Borsten können natürlich, wie in Fig. 2 gezeigt, sowohl in der Richtung H als auch in der Richtung T ausweichen. In jedem Fall erfolgt jedoch ihre Weitergabe in Schräglage.
  • Erfindungsgemäß können den Walzenpaaren 3, 4. und 5, 6 ein oder mehrere weitere Walzenpaare vorzugsweise gleichen Durchmessers, ebenfalls mit den Drehrichtungen A und B, nachgeschaltet sein, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der betreffenden Walzenpaare jeweils von Stufe zu Stufe niedriger sind. Es wird infolgedessen von Stufe zu Stufe eine fortschreitende weitere Schräglegung der geförderten Borsten, Haare od. dgl. eintreten, bis schließlich in der letzten Förderstufe, in Fig. i und 2 zwischen den Walzen ii und 12, eine völlige Parallellage des Fördergutes mit den Achsen der Förderwalzen erreicht ist. Die Ablage des Fördergutes kann nun entweder auf ein Förderband oder, wie in Fig. i und :2 dargestellt, in einen Behälter 13 erfolgen.
  • Der Abstand b der Achsebene des nachgeschalteten weiteren Walzenpaares muß mit Rücksicht auf die nunmehrige Schräglage der Borsten io kleiner sein als der Abstand a, wobei die Abstandsverminderung in einem bestimmten Verhältnis zu dem Winkel a steht, um welchen die Borsten in der vorigen Stufe, d. h. zwischen den Walzen 5 und 6, gegenüber der Richtung G schräg laufen. Dasselbe gilt für etwaige weitere nachgeschaltete Walzenpaare.
  • Die gemeinsamen Tangentialebenen der einzelnen Walzenpaare liegen vorzugsweise im wesentlichen in einer Ebene, jedoch können dieselben auch unter flachen Winkeln gegeneinander geneigt sein, soweit sichergestellt ist, daß das vom vorhergehenden Walzenpaar angelieferte Gut vom nachgeschalteten Walzenpaar noch gegriffen wird.
  • Nach einem besonderen Erfindungsmerkmal sind die Abstände a., b usw. je nach Bedarf einstellbar. Weiterhin sind erfindungsgemäß die Winkel, welche die gemeinsamen Tangentialebenen der einzelnen Walzenpaare miteinander bilden, in gewissen Grenzen einstellbar.
  • Die angestrebte Verzögerung der vom Walzenpaar 3, d. in Längsrichtung angelieferten Borsten kann jedoch erfindungsgemäß auch in der Weise erfolgen, daß das Walzenpaar 3', 4.', wie in Fig. 3 und q. gezeigt, die Borsten einfach gegen ein Prallblech 14 drückt. Die vorderen Borstenenden werden sofort auf die Geschwindigkeit Null verzögert. Auch in diesem Fall wird die obenerwähnte Knickung und seitliche Ausbiegung bzw. Auslenkung der Borsten eintreten und dieselben werden parallel zur Walzenachse längs des Prallbleches abgleiten und entweder auf einem Förderband oder in einem Behälter aufgefangen. Dabei ist es zweckmäßig, wie in Fig. 3 gezeigt, ein gewölbtes Prallblech anzuordnen. Das Prallblech 14 wird vorteilhaft in Richtung der Pfeile C-D und/oder E-F in Vibration versetzt. Der Abstand c des Prallbleches 14 von der Achsebene des Walzenpaares 3', q.' ist sinngemäß ebenfalls kleiner als die Länge der kürzesten zu fördernden Borsten.
  • Gegebenenfalls können in einem mehrstufigen Walzengang an beliebigen Stellen Prallbleche zwischengeschaltet sein.
  • Nach einem wesentlichen Erfindungsmerkmal wird die Querlegung der Borsten dadurch beschleunigt und gefördert, daß die vorderen Borstenenden während ihrer Verzögerung im Sinne einer seitlichen Ablenkung beeinflußt werden. Diese Ablenkung kann erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß z. B. wie in Fig. 5 gezeigt, das zweite Walzenpaar 15, 16 mit Schraubennuten 17 versehen ist, durch welche die ankommenden Borstenspitzen, z. B. 18, in einer einzigen Richtung abgelenkt und somit die Querlegung der Borsten gefördert wird. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Borsten nur in einer bestimmten Richtung abgebogen werden, so daß sie, falls sie bereits in einer bestimmten Richtungssortierung, beispielsweise mit den Fahnen voraus, angeliefert werden, diese Richtungssortierung auch während und nach der Querlegung beibehalten.
  • Bei einer zweckmäßigen Anordnung können in einem mehrstufigen Walzengang selbstredend mehrere Walzenpaare mit Schrägnutung angeordnet sein, jedoch wird deren Anordnung, nachdem die erste Schräglegung in einem bestimmten Richtungssinn der Borsten bereits erfolgt ist, im allgemeinen nicht nötig sein.
  • Die seitliche Ablenkung gemäß der Erfindung der vorderen Enden 2o des Fördergutes während dessen Verzögerung kann auch, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, durch schräge Anordnung eines Prallbleches i9 hinter dem Walzenpaar 3"', 4"' erzielt werden, wobei dieses Prallblech vorteilhaft vibriert. Auch hier kann die Weitergabe an ein Förderband, z. B. 21, oder die Sammlung in einem Behälter vorgenommen werden.
  • Das Verfahren und die Einrichtungen gemäß der Erfindung ermöglichen die Querlegung der in Längsrichtung bewegten Borsten, Haare od. dgl. in einfacher und billiger Weise, ohne daß die Förderrichtung des Gutes unbeabsichtigt geändert zu werden braucht.
  • Die Anordnungen gemäß der Erfindung sind sowohl in lotrechter als auch in waagerechter oder schräger Lage zu benutzen,

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Querlegen von in Längsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die Bewegungsrichtung vorderen Enden (9) der bewegten Borsten (i) gegenüber den Hinterenden verzögert, die Borsten dadurch gekrümmt und dann in Schräg- oder Querlage zu der Bewegungsrichtung (G) weitergegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung der Vorderenden (9) und die Quer- oder Schräglegung der Borsten (i) in einer oder mehreren Stufen einer im übrigen ununterbrochenen Bahn erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden (9), im wesentlichen während ihrer Verzögerung, alle nach einer bestimmten Seite hin abgelenkt werden.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ergreifung der in Längsrichtung angelieferten Borsten, Haare od. dgl. (r) zwei sich im wesentlichen an ihrem Umfang berührende, achsparallele, mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit aneinander abrollende, gegenläufige Förderwalzen oder -rollen (3, 4) zweckmäßig gleichen Durchmessers vorgesehen sind, deren gemeinsame Tangentenebene im wesentlichen in der Anlieferungsrichtung und Längsrichtung der Borsten liegt, und daß ferner im wesentlichen in dieser Tangentenebene und in Lieferrichtung des Walzenpaares ein weiteres, unter sich und zu dem ersterwähnten Walzenpaar achsparalleles, gegenläufiges Förderwalzen-oder -rollenpaar (5, 6) angeordnet ist, welches mit wesentlich niedrigerer Umfangsgeschwindigkeit umläuft als das erstgenannte Walzenpaar (3, 4) und dessen Abstand (a) vom ersten Walzenpaar (3, 4) kleiner als die Borstenlänge ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit im wesentlichen gleichgerichteten gemeinsamen Tangentenebenen den erwähnten beiden Förderwalzen- oder -rollenpaaren (3, 4 und 5, 6) eine Anzahl weiterer Förderwalzen- oder -rollenpaare (z. B. 11, 12) nachgeschaltet sind, deren Umfangsgeschwindigkeit von Stufe zu Stufe niedriger ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Förderwalzen- oder -rollenpaar (3, 4, 5, 6, 11, 12 usw.) jeweils mindestens eine Walze angetrieben ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6; insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und gegebenenfalls einige oder alle nachgeschalteten Förderwalzen- oder -rollenpaare mit je Stufe jeweils zueinander gegenläufig schraubenförmig laufenden Umfangsnuten (17) vorzugsweise großer Steigung zur Ablenkung der Borsten nach einer Seite versehen ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des zweiten Förderwalzen- oder -rollenpaares (5, 6) ein Prallblech (14) vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils letzte Förderwalzen- oder -rollenpaar die Borsten- (i) gegen ein Prallblech drückt. i o.
  10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (ig) gegen die Achsebene des liefernden Förderwalzen- oder -rollenpaares ( itz 3 , 4"') zwecks seitlicher Ablenkung der Borsten geneigt ist. i i.
  11. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an beliebiger Stelle zwischen den einzelnen Stufen von Förderwalzen- oder -rollenpaaren Prallbleche angebracht sind.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen den Achsebenen des ersten und zweiten Förderwalzen- oder -rollenpaares jeweils kleiner ist als die Länge der kürzesten jeweils quer zu legenden Borsten, und daß bei Anordnung mehrerer Stufen die Abstände (a, b usw.) zwischen den nachgeschalteten Förderwalzen-oder -rollenpaaren (5, 6, 11, 1a usw.) jeweils nach Maßgabe der Schräglage der Borsten von Stufe zu Stufe abnehmen.
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, -daß der mittlere Abstand (c) des Prallbleches von dem liefernden Förderwalzen- oder -rollenpaar (3', 4') kleiner als die Länge der kürzesten quer zu legenden Borsten ist.
  14. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden Abstände (a, b, c usw.) einstellbar sind.
DEB19432A 1952-03-11 1952-03-11 Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Laengsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl. Expired DE923423C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB19432A DE923423C (de) 1952-03-11 1952-03-11 Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Laengsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB19432A DE923423C (de) 1952-03-11 1952-03-11 Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Laengsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE923423C true DE923423C (de) 1955-02-14

Family

ID=6960051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB19432A Expired DE923423C (de) 1952-03-11 1952-03-11 Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Laengsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE923423C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1182584B (de) Foerdereinrichtung zum Vereinzeln und Zufuehren von Suesswarenstuecken
DE3427558A1 (de) Vorrichtung zum weiterverarbeiten von falzprodukten
EP3281529B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ausrichten von würsten
DE3008842A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer vielzahl trapezfoermiger teigstuecke in gleicher ausrichtung aus einer ausgerollten teigbahn
EP3449730B1 (de) Vorrichtung zum abteilen von schlauchförmigen hüllen
DE1510233C3 (de) Vorrichtung zum öffnen von Faserballen
DE2146554C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum LangroUen und/oder Langwirken von Teigstucken Fr. Winkler KG, Spezialfabrik für Bäckereimaschinen und Backöfen, 7730 Villingen
CH648799A5 (de) Vorrichtung zum ausrichten von laenglichen gegenstaenden.
DE923423C (de) Verfahren und Einrichtung zum Querlegen von in Laengsrichtung bewegten Borsten, Haaren od. dgl.
DE1510218C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Ausrichten von textlien Rohfasern
DE69724500T2 (de) Vorrichtung für die Übertragung von Produkten
DE738828C (de) Verfahren zur Drahtstabzufuehrung bei Schweisselektrodenumhuellungseinrichtungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1602355A1 (de) Verfahren zum Ablegen von einem kontinuierlichen Drahtwindungsstrang auf ein mit horizontal angeordneter Foerderebene ausgebildetes Foerdermittel
DE1904750A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen eines in ausgefaecherten Windungen auf einem Foerderer abgelegten Drahtbundes ueber eine Kuehlstrecke
DE2409139C3 (de) Vorrichtung zum Vereinigen zweier Ströme von Filterstopfen
DE202018103269U1 (de) Vorrichtung zum Biegen von länglichen Teigstücken, insbesondere von Croissants
CH531316A (de) Einrichtung zum Eingliedern von in parallelen Bahnen angelieferten Zigarettenfilterabschnitten in mindestens eine Bahn
DE968657C (de) Vorrichtung zum Verteilen und Auseinanderziehen von in Haufen anfallendem Blattgut, insbesondere Tabakblaettern
EP0523365A2 (de) Fördervorrichtung für als Schüttgut anfallende kompaktförmige Gegenstände
DE552242C (de) Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln mit OEhr aus Draht
EP0474970A1 (de) Vorrichtung zum Abteilen eines von einer Füllmaschine kommenden durchgehenden Wurststranges in einzelne Würste
DE3149664A1 (de) "vorrichtung zum vorbereiten des verpackens von mohrenkoepfen oder dergleichen druckempfindlichen produkten"
DE445561C (de) Vorrichtung zum Geraderichten von verbogenen Walzstaeben auf Kuehlbetten
DE1511844A1 (de) Hilfsvorrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten von Gegenstaenden
DE3307587A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von koerpern