DE349634C

DE349634C - Werkstueckhalter bei Maschinen zum beiderseitigen Schleifen der ebenen Seitenflaechen von Ringen o. dgl.

Info

Publication number: DE349634C
Application number: DENDAT349634D
Authority: DE
Original assignee: Marx & Traube GmbH
Current assignee: Marx & Traube GmbH
Publication date: 1922-03-06

Description

Werkstückhalter bei Maschinen zum beiderseitigen Schleifen der ebenen Seitenflächen von Ringen o. dgl. Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich darum, ein einzelnes Werkstück, beispielsweise eine Scheibe, ein Ring o. dgl., an seinen beiden ebenen Seitenflächen zwischen zwei umlaufenden, mit der ebenen Fläche wirkenden Schleifscheiben zu schleifen und dabei eine unmittelbare Regelung der Bremswirkung zwischen dem Werkstück und seinem Halter, sowie der Drehung des Werkstückes im Halter infolge der ungleichen Schleifscheibenreibung zu ermöglichen.
Eine äußerst einfache Lösung der neuen Aufgabe liegt erfindungsgemäß in einer solchen Ausbildung des das Werkstück in einer Bohrung aufnehmenden flachen Halters, daß dieser in seinem zum Halten und Führen des Werkstückes dienenden Handgriff einen in der Drehachsenebene des Werkstückes liegenden, nach außen zu- sich erweiternden Schlitz aufweist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer bekannten Schleifmaschine in Abb. r einer Vorderansicht und Abb.2 einem Querschnitt durch deren Mitte.
In Lagerböcken g, ggl, g1 ruhen in gleicher Achsenrichtung angeordnete, von -Riemenscheiben p, p1 angetriebene Wellen a, a1 mit an deren einander zugekehrten Enden aufgesetzten, mit der ebenen Fläche wirkenden Schleifscheiben b, b1, vorteilhaft Schmirgelscheiben. Der Abstand x dieser Scheiben entspricht genau der Stärke des fertigen Werkstückes w, beispielsweise eines Ringes. Dieser wird von einem Halter zwischen die Scheiben b, b1 eingeführt. Der Halter besteht aus einem Flachstück mit einer Bohrung i im breiteren Kopfteil f l und einem in der Schleifachsenebene liegenden, bis zur Bohrung reichenden und nach außen zu sich erweiterenden Schlitz k in dem abgesetzten Griffteil f2. In die Bohrung i wird das Werkstück a, eingesetzt und. durch Gegeneinanderpressen der Schenkel des von der Hand umfaßten Griffteils f2 eingeklemmt. Die Schleifscheiben b, b1 sind von einer den Schleifstaub sammelnden Haube h umgeben, durch deren Schlitz s der Halter f, f1, i eingeführt wird. Hierbei kann dieser ein Auflager in haben.
Beim Durchgang zwischen den Scheiben b, b1 wird das roh geschmiedete Werkstück planparallel und auf eine demAbstand x genau entsprechende Dicke abgeschliffen.
Durch Nachlassen des Druckes auf die Griff-. Schenkel f2 wird das Fertigstück entnommen und ein Rohstück dafür eingesetzt, welches dann wie zuvor bearbeitet wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Werkstückhalter bei Maschinen zum beiderseitigen Schleifen der ebenen Sei-, tenflächen von Ringen o. dgl. zwischen zwei umlaufenden, mit der ebenen Fläche wirkenden Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Z=eck der Regelung des Bremsdruckes zwischen Werkstück und Halter und damit der Drehung des Werkstückes im Halter infolge der ungleichen Schleifscheibenreibung der das Werkstück in einer Bohrung aufnehmende flache Halter (f1) in seinem zum Halten und Führen des Werkstückes dienenden Handgriff (f2) einen in der Drehachsenebene des Ringes (w) liegenden, nach außen zu sich erweiternden Schlitz (k) aufweist.