DE220198C - - Google Patents

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DE220198C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/008Sharpeners for pencils or leads with rotating cutting bodies

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSETOe. GRUPPE
Bleistiftspitzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bleistiftspitzmaschine, bei welcher ein Messerkopf, auf weichern ein oder mehrere scheibenförmig gestaltete Messer lose drehbar gelagert sind, gegen den in einen Bleistifthalter eingespannten Bleistift derart zur Wirkung gebracht wird, daß der Messerkopf kontinuierlich, der Bleistifthalter hingegen intermittierend, und zwar nur während die Messer nicht ίο wirken, angetrieben wird. Dabei ist an der Maschine eine Einrichtung vorgesehen, mittels welcher bei jeder Umdrehung des Messerkopfes jedes der Messer etwas verdreht wird, so daß stets andere Teile der Schneidkanten der Messer zur Wirkung gelangen. Die Drehachsen der Messer sind zu jener des Messerkopfes und die. Drehachse des Bleistifthalters zur Drehungsebene des Messerkopfes geneigt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise' Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Hinteransicht derselben,
Fig. 3 und 3X die Schalteinrichtung für die Messer,
Fig. 4 eine Draufsicht und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Bleistifthaltersupports,
Fig. 6 eine. Ansicht eines der Messer,
Fig. 7 einen Schnitt nach J-J der Fig. 6,
Fig. 8 einen Teil des Messerkopfes in Ansicht,
Fig. 9 einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Sternrades und des mit diesem gekuppelten Stiftenrades, Fig. 11 einen Schnitt durch die Maschine hinter dem Messerkopf, ■
Fig. 12 einen Schnitt nach 12-12 der Fig. 1,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Bleistifthaltersupports und eines Messers und einen Schnitt durch die Hinterwand des Gestelles bei weggelassenem Rädergetriebe. Der Bleistift ist im Beginn des Anspitzens veranschaulicht,
Fig. 14 eine ähnliche Darstellung, bei weleher jedoch der Bleistift schon vollständig gespitzt ist,
Fig. 15 eine Draufsicht des Bleistifthalters,
Fig. 16 den Bleistifthalter teilweise im Schnitt, '
Fig. \J eine Draufsicht der Deckplatte des Bleistifthalters, "
Fig. 18 und 19 verschiedene Stellungen, die dem Bleistift in bezug auf das Gestell gegeben werden können, um verschieden gestaltete Spitze zu erhalten,
Fig. 20 einen Schnitt durch den Bleistifthalterdeckel und
Fig. 21 eine Unteransicht desselben.
In dem Gestell 15 der vorteilhaft in allen ihren Teilen aus Metall bestehenden Maschine ist eine Ausnehmung 16 vorgesehen, aus deren hinterer Begrenzungswand eine Stütze 40 (Fig. 12, 13, 14, 18 und 19) ragt, auf welcher die Spitze des Bleistiftes ruht.
In der Ausnehmung 16 ist der Bleistifthaltersupport 17 angeordnet, an dessen rohrförmigen Teil 18 sich eine Platte 19 anschließt, die seitliche Arme 20 trägt, welche zwischen den Seitenwänden 161 der Ausneh-
mung 16 (Fig. ii) geführt sind; an der Innenseite der Platte 19 ist ferner die Bleistiftführung 21 angebracht. Der rohrförmige Teil 18 besitzt Lappen 181 (Fig. 4 und 5), die in Ausnehmungen 162 der oberen Fläche des Gestelles 15 ruhen. Die Platte 19 trägt nahe ihrem unteren Ende einen Bolzen 22 (Figl 5), der mit einem Gewinde 23 (Fig. 12, 13 und 14) versehen ist und eine im Gestell 15 vorgesehene Öffnung durchsetzt: Auf diesen Bolzen ist eine Mutter 24 geschraubt, deren'Umfang Einschnitte 25 (Fig. 2) besitzt und die mittels eines aus dem Gestell 15 tretenden Stiftes 26, welcher in einen der Einschnitte 25 greift, gegen Verdrehung gesichert werden kann. Um den Bolzen 22 ist eine Feder 27 gelegt, die den Support 17 gegen den Messerkopf preßt. Wird der Support 17 gegen die Rückwand 160 des Gestelles gedrückt, so gelangt die Mutter 24. außer. Eingriff mit dem Stift 26 und kann somit auf dem Bolzen 22 derart verschraubt werden, daß ein anderer ihrer Einschnitte 25 mit dem Stift 26 in Eingriff gebracht werden kann. Der Support 17 kann in dieser Weise in der Ausnehmung 16 verstellt und in seiner Lage festgehalten werden, wobei er jedoch immer gegen die Vertikale geneigt bleibt.
In dem rohrförmigen Teil 18 des Supports 17 ist der Bleistifthalter 30 (Fig. 16) gelagert. Derselbe besteht aus einer Hülse 31, deren unteres Ende federnde, den Bleistift fassende Lappen 32 trägt und die an ihrem oberen Ende mit einer Verzahnung 320 versehen ist. Die Hülse 31 besitzt an ihrem oberen Ende ein Muttergewinde, in welches ein mit dem Klemmfutterkopf 33 verbundener Gewindebolzen 330 geschraubt ist. In dem Kopf 33 ist eine Quernut 34 vorgesehen, in welcher Klemmbacken 35 (Fig. 15) verschiebbar angeordnet sind, die abgeschrägte Kanten 36 besitzen. Außen auf dem Kopf 33 sind mittels Schrauben 38 Federn 37 befestigt, welche die Klemmbacken 35 gegeneinander drücken. Letztere sind symmetrisch zu dem Mittel der Hülse 31 und jenem des Supports 17 angeordnet. Unterhalb des Kopfes 33 ist eine Platte 39 gelagert, in der Öffnungen 390 vorgesehen sind, durch welche Schrauben 391 treten, mittels deren die Platte 39 auf dem Gestell 15 befestigt ist. An der Unterseite der Platte 39 sind zwei Lappen 392 (Fig. 20) angebracht, auf welchen die Hülse 31 mit ihrer Verzahnung 320 ruht. Eine Flachfeder 300 verhindert zufällige Verdrehungen des Bleistifthalters 30. Die Platte 39 besitzt an ihrer Unterseite Einschnitte 393 (Fig. 21), durch welche beim Zusammenstellen und Zerlegen der Einrichtung die Zähne der Verzahnung 320 geschoben werden können. Über dem Kopf 33 ist eine Deckplatte 394 (Fig. 17) angeordnet, in der eine Öffnung 395 vorgesehen ist, die zur Führung des Bleistiftes dient. Letzterer kann vermöge dieser Anordnung leicht in den Bleistifthalter eingeführt und in diesem festgehalten werden. Es ist dabei wesentlich, daß der Bleistift mit seiner Spitze auf der Stütze 40 ruht und daß er, in beträchtlicher Höhe oberhalb seiner Spitze von der Hülse 31 und.ihren federnden Lappen 32 umfaßt ist und derart nachgiebig gelagert ist.
In dein Gestell 15 ist eine Welle4i gelagert, auf deren rückwärtigem Teil ein plattenförmiger Messerkopf 42 (Fig. 1) sitzt, der auf einer Seite ausgenommen ist und Stützflächen 43 (Fig. 8 und 9) besitzt, welche gegen dessen Drehebene geneigt sind. In dem Messerkopf 42 sind an der Innenkante der Flächen 43 bogenförmige Schlitze 420 vorgesehen. Senkrecht zu den Flächen 43 sind mif Gewinde versehene Bolzen 44 angeordnet, auf welchen Messer 47 lose drehbar gelagert sind. Auf die Bolzen 44 sind Muttern 45 (Fig. 12) geschraubt, zwischen welchen und den Messern. 47 Flachfedern 46 gelegt sind, welche zufällige Verschiebungen der Messer verhindern, deren Drehung auf den Bolzen 44 jedoch gestatten. Die Messer bestehen aus konkaven, mit Sperrädern 49 verbundenen Scheiben 47, die eine mittlere Öffnung 48 besitzen, mittels welcher sie auf die Bolzen 44 geschoben sind. Die Messer stützen sich mit einem Teil ihres Umfanges auf die Flächen 43, während ein anderer Teil ihres Umfanges durch die bogenförmigen Schlitze 420 über die Innenfläche des Messerkopfes 42 ragt.
Auf der dem Messerkopf entgegengesetzten Seite des Gestelles 15 sitzt auf der Welle 41 eine Kurbel 490 (Fig. 1 und 2), mittels welcher die Welle in Drehung versetzt werden kann. Auf der Welle 41 ist ferner ein Zahnrad 51 (Fig. 2) angeordnet, welches drei gleich weit voneinander abstehende Zähne 510 besitzt, zwischen welchen sich zahnlose Flächen 511 befinden. Das Rad 51 ist innerhalb einer Ausnehmung 50 des Gestelles 15 gelagert und mittels einer durch eine Schraube 513 an letzterem befestigten Flachfeder 512 in seiner Lage festgehalten.
Das Gestell 15 trägt einen Zapfen 52, auf welchem innerhalb einer Ausnehmung 520 des Gestelles ein mit Stiften 530 versehenes Rad 53 (Fig. 2) lose drehbar gelagert ist. Die Stifte 530 wirken mit den Zähnen der beiläufig im rechten Winkel zum Stiftenrad 53 liegenden Verzahnung 320 zusammen. Mit dem Stiftenrad 53 ist ein Zahnrad 54 verbunden, welches in das Rad 51 eingreift und Zahnlücken 540 und konkave Ausnehmungen 541 besitz-t, die mit denZähnen 510 des Rades 51 bzw. mit den zahnlosen Flächen 511 desselben zusammenarbeiten. ■ ;
Auf dem Gestell 15 ist ein Arm 55 angeordnet, der in einen Zahn 550 ausläuft, welcher in die Bahn der Sperräder 49 der Messer ragt, so daß bei jeder'Umdrehung des Messerkopfes jedes Messer etwas verdreht wird und dem zu spitzenden Bleistift jedesmal einen anderen Teil seiner Schneidkante bietet. Die Zähnezahl der Sperräder 49 ist ungerade, so daß nach einer vollen Umdrehung des Messers nicht wieder derselbe Teil der Schneidkante zur Wirkung gelangt.
Unterhalb des Messerkopfes und des Supports ist ein oben offenes Gehäuse 60 angeordnet, in welchem eine Lade 61 gelagert ist, die zur Aufnahme der Späne dient. Auf jeder Seite der Ladenöffnung sind Verschalungen 62 bzw. 63 vorgesehen.
Der Bleistift wird durch die öffnung 395 der Platte 394, zwischen die Klemmbacken 35, durch die Hülse 31 und zwischen ihren federnden Lappen 32 eingeführt, so daß seine Spitze auf der Stütze 40 zu ruhen kommt (Fig. 12, 13, 14, 18 und 19).
Die .Wirkungsweise der Einrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Bleistiftspitzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf kontinuierlich, der Bleistifthalter hingegen intermittierend angetrieben wird, wobei bei jeder Umdrehung des Messerkopfes jedes der Messer eine Verdrehung erfährt.
  2. 2. Bleistiftspitzmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Messer zu jener des Messerkopfes und die Drehachse des Bleistifthalters zurDrehungsebene des Messerkopfes geneigt ist.
  3. 3. Bleistiftspitzmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verstellen des Supports (17) dienende Mutter (24) mit einem festgelegten Stift (26) in Eingriff gebracht und derart festgestellt und durch Zurückdrücken des Supports von dem Stift freigemacht werden kann.
  4. 4. Bleistiftspitzmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer auf einem Teil ihres Umfanges von gegen die Drehungsebene des Messerkopfes geneigten Flächen gestützt sind, während ein anderer Teil ihres Umfanges durch in dem Messerkopf vorgesehene Schlitze über die Innenfläche desselben ragt.
  5. 5. Bleistiftspitzmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahl der Sperräder (49) ungerade ist, so daß nach einer vollen Umdrehung des Messers nicht wieder dieselben Teile der Schneidkante zur Wirkung gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220198D 1909-04-08 Active DE220198C (de)

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