DE235694C - - Google Patents

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DE235694C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
    • B24D15/087Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

■*| ..■■
KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abziehvorrichtung für Rasiermesser, bei der das Blatt an zwei im entgegengesetzten Sinn umlaufenden Abziehrollen geschärft wird. Sie betrifft im besonderen eine Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung, welche gestattet, beide Seiten entweder eines zweischneidigen oder zweier einschneidiger Messer gleichmäßig zu schärfen.
ίο Dies wird dadurch möglich, daß der Messerhalter drehbar gelagert ist und bei jeder Umdrehung der Abziehrollen in Aussparungen derselben eine halbe Umdrehung ausführt. Die intermittierende Bewegung des Messerhalters erfolgt dabei durch Kupplung mit dem von Hand oder durch Federmotor betätigten Zahntrieb der Abziehrollen. Um das Messer blatt nach jeder halben Umdrehung des Messerhalters in richtiger Lage zu den Abziehrollen festzuhalten, ist eine ständig wirkende Verriegelungsvorrichtung des Halters vorgesehen in Gestalt eines Federbügels, der während der Drehung des Halters federnd nachgibt. Beim Ein- und Ausspannen der Messer kann der Federbügel ausgeschaltet werden.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Endansicht,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Vorrichtung mit dem Messer in den Aussparungen der Abziehrollen,
Fig. 3 derselbe Schnitt mit dem Messer an den Abziehrollen schleifend.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der
Fig· 5·
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein wägerechter Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 8 eine Endansicht der einzelnen Teile des Messerhalters.
Fig. 9 zeigt den Messerhalter zusammengesetzt.
Fig. 10 ist eine Endansicht des Halters in vergrößertem Maßstabe, gesehen in Richtung der Pfeile in Fig. 9.
Fig. 11 ist ein Schnitt durch den Halter nach Linie 11-11 in Fig. 9.
Fig. 12 ist ein Teilschnitt nach Linie 12 in
Fig. 5-
Fig. 13 zeigt einen Messerhalter für ein-
schneidige Messer.
Eig. 14 ist» eine Aufsicht auf diesen Halter mit eingesetzten Messern.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 14.
Fig. 16 zeigt den oberen Klammerteil eines derartigen Halters für sich.
Fig. 17 zeigt eines der einschneidigen Messer.
Auf der Grundplatte 20 aus Holz oder dergleichen Material sind an den Enden die Platten 21, 22 und dazwischen eine dritte Platte 23 aufgeschraubt. ' In diesen Platten sind ein Paar parallele Wellen 24 und 25 gelagert. Auf das über die Platte 21 herausstehende Ende der Welle 24 ist eine Kurbel 26 aufgesetzt und mittels eines Stiftes 27 befestigt. Auf der Welle 24 sitzt außerdem am einen Ende das Zahnrad 28, dessen Zähne in ein gleich großes Zahnrad 29 auf der Welle 25 greifen. Auf die Wellen 24 und 25 sind Holzrollen 30 und 31 aufgesetzt, von denen, jede mit einer Aussparung 32, 33 versehen ist, die so angeordnet
sind, daß sie in jeder Stellung symmetrisch zur Mittelebene beider Rollen liegen, wie in Fig. 2 und 6 gezeigt. Die eine Kante 34 der Aussparungen ist abgerundet, während die andere Kante 35 scharfwinklig gehalten ist. Auf die Oberfläche der Rollen sind Abziehriemen aus Leder o. dgl. 36 aufgelegt, die sich von der Kante 35 bis über die abgerundete Kante 34 hinweg erstrecken.
Der in den Fig. 8 bis H dargestellte Messerhalter 37 besteht aus einem halbzylindrischen unteren Klammerteil 37 mit in gleichmäßigen Abständen vorstehenden Stiften 38, die in bekannter Weise in die drei Paßöffnungen des dünnen, doppelschneidigen Messers zu liegen kommen. Der Lagerzapfen 40 an einem Ende des Klammerteils ist in dem Schlitz 41 der Platte 23 frei drehbar gelagert. Die Einstellung des Halters zu den Abziehrollen nach jeder halben Umdrehung erfolgt durch den Kopf 42 des Zapfens, der sich unmittelbar an diesen anschließt. Dieser Kopf legt sich gegen die Innenfläche der Platte 23. und. wirkt so durch Reibung einer Verstellung des Halters und des darauf befestigten Messers entgegen. Am Kopf sind gegenüberliegende Abflachungen 43 und 44 (Fig. 10) angeordnet, die ebenfalls zur Verriegelung des Messerhalters dienen und nachstehend noch näher erläutert werden.
Am anderen Ende ist der Lagerzapfen 45 des Halters in einem Schlitz 46 der Platte 21 gelagert, in ähnlicher Weise wie der Zapfen 40 in dem Schlitz 41. An diesem Ende ist auf dem Halter ein Zahnrad 47 aufgesetzt, an das sich der Kopf 48 nach Richtung des Lagerzapfens 45 hin anschließt. Das Ende dieses Kopfes liegt als Schulter gegen die Innenfläche der Platte 21 und wirkt so gleichfalls durch Reibung einer Verstellung des Halters entgegen. In dem zugehörigen Klammerteil 49 sind drei Öffnungen 50 vorgesehen, die über die Stifte 38 geschoben werden, wobei dann die flache Seite des oberen Klammerteils auf die Oberfläche des Messers zu liegen kommt.
Die Stifte 38, der Klammerteil 49, der Lagerzapfen 40 und der Kopf 42 sind mit Bohrungen 51, 52 und 53 versehen, die sich, wenn der Messerhalter zusammengesetzt ist, in gerader Linie aneinander anschließen und einen Verriegelungsstift 54 aufnehmen, dessen Ende bei 55 zu einem Griff umgebogen ist.
Die Drehung des Halters erfolgt durch einen Zahnsektor 56 auf der Innenseite des Zahnrades 26, der mit der Welle 24 gedreht wird.
Der Zahnsektor, der zweckmäßigerweise halb so viel Zähne wie das Zahnrad 24 aufweist, kommt in Zwischenräumen mit dem Zahnrad 47 in Eingriff und dreht den Halter jedesmal um 180°,. so daß die Schneiden des Messers abwechselnd an der einen und der anderen Abziehrolle schleifen.
Zur Verriegelung des Halters in der für das Schleifen des Messers richtigen Stellung ist ein federnd gegen den Halter anliegender Bügel vorgesehen, der drehbar auf Zapfen 57 an der Innenseite der Platten 21 und 23 gelagert ist. · Die Seitenteile 58 und 59 dieses Rahmens sind durch die beiden Stangen 60 und 61 verbunden, deren Enden 62 sich durch die Seitenteile hindurch erstrecken. Ein von dem Seitenteil 58 nach unten ragender Ansatz 63 (Fig. 1) zeigt einen halbkreisförmigen Schlitz 64, der sich in der wirksamen Stellung des Federbügels um den Kopf 48 des Halters legt. Der andere Seitenteil 59 ist bei 65 abgeflacht und liegt gegen die Abflachungen 42 und 43 des Halterkopfes 44 an, so daß der Halter sofort nach der Drehung um 180 ° in der richtigen Stellung verriegelt ist, während die Drehung selbst durch die Verriegelungsvorrichtung beeinflußt wird. Die vermittels der Schraube 66 auf der Grundplatte 20 befestigte Feder 67 legt sich mit ihrem Oberteil 68 gegen die Stange 61 des Bügels und bewirkt so das federnde Anlegen desselben. Die Feder drückt den Bügel nicht nur nachgiebig gegen den Halter, sondern hält ihn auch hochgeklappt in geöffneter Stellung fest, wie in punktierten Linien in Fig. 1 angedeutet. Im letzteren Falle bleibt nämlich die Stange 61 mit der Feder in Eingriff und kommt unter dem rückwärts gebogenen obersten Teil derselben zu liegen. Die Regelung der Federspannung erfolgt durch eine Stellschraube 69, die gelöst oder angezogen wird, wobei die Schraube 66 den Drehpunkt für die Feder vorstellt.
An Stelle des beschriebenen Handkurbelantriebes kann in die Vorrichtung ein Federmotor eingesetzt werden. Auf der Welle 24 ist dann zwischen den Platten 22 und 23 ein Zahnrad 70 aufgesetzt, das in ein auf der Vorgelegewelle 72 befestigtes Zahnrad 71 greift. Die Vorgelegewelle trägt das Ritzel 73, das in ein auf der Hülse 75 befestigtes Zahnrad 74 greift. Die Hülse sitzt lose auf der Welle 25 und ist mit einem Ansatz 76 zum Aufstecken des Schlüssels 77 versehen. Eine Trommel 78, einheitlich mit dem Zahnrad 74 ausgebildet, nimmt die Spiralfeder 79 auf, deren eines Ende an die Trommel 78 bei 80 angenietet ist, während das andere Ende auf der Hülse 75 befestigt wird, auf welcher sich die Trommel und das Zahnrad lose drehen. Die Hülse trägt außerdem das in Fig. 12 dargestellte Sperrad 801, in welches die in 82 auf der Platte 23 drehbar befestigte Klinke 81 greift.
Um den Messerhalter zum Einspannen einschneidiger Messer brauchbar zu machen, ist eine leichte Abänderung der Messerlager im Halter erforderlich, wie sie in den Fig. 13 bis 17 gezeigt ist. Die einschneidigen Messer 85 (Fig. 17) sind an beiden Enden mit' vor-
stehenden Ansätzen 87 versehen, die beim Einspannen in den Halter in Aussparungen 90 der Köpfe 89 desselben zu liegen kommen. Dabei kann sowohl ein Messer eingespannt werden, oder auch zwei mit den Ansätzen 87 übereinanderliegend. Der obere Klammerteil 91 dieses Halters zeigt entsprechende Ansätze 92, die nach Einführung des Verriegelungsstiftes 54 durch die Bohrungen 93 in den Köpfen 89 und 94 im oberen Klammerteil die Messer festhalten.
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende:
Nach Hochklappen des Federbügels werden die zu schärfenden Messer in den Klammerteil 37 eingelegt und durch Auflegen des oberen Klammerteils 49 und Einfügung des Verriegelungsstiftes 54 festgespannt. Das Herausnehmen des Messerhalters aus seinen Lagern ist dabei nicht erforderlich, kann aber ohne weiteres vorgenommen werden.
Zweckmäßig ist es, bei Auswechslung der Messer die Abziehrollen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise einzustellen. Nach Einfügen des Messers wird der Federbügel heruntergeklappt und hält mit seinem Seitenteil 59, der sich* gegen die Abflachung 43 oder 44 des Halters legt, den letzteren gegen Verdrehung fest. Nun wird die Kurbel gedreht bzw. der Federmotor in· Gang gesetzt, und die Abziehrollen kommen gleichzeitig mit beiden Schneidekanten des Messers 39 in Eingriff, wobei das Messer und der Halter zur Erzielung einer besseren Schleifwirkung entgegen dem Druck der Feder 67 etwas angehoben wird, so daß das Messer die ausgehöhlte Form (Fig. 3) annimmt. Bei jeder Umdrehung der Abziehrollen wird der Messerhalter, nachdem das Messer von den abgerundeten Kanten 34 abgeglitten ist, durch Kupplung des Sektors 56 mit dem Zahnrad 47 um 180 ° gegen die Wirkung des Federbügels gedreht. Dieses Drehen wird begünstigt durch das Heruntersinken des Messerhalters in seinen Lagern aus der vorher etwas gehobenen Stellung. Während der Drehung gleitet der Seitenteil 59 des Bügels auf dem Kopf 42 von der einen Abflachung aus bis auf die gegenüberliegende, auf die er im Augenblick der Beendigung der Drehung um 180 ° gleichzeitig mit der Entkupplung des Sektors 56 und des Zahnrades 47 zu liegen kommt, so daß der Messerhalter augenblicklich festgelegt wird. Die Schneiden des Messers kommen dann wiederum mit den Abziehrollen in Eingriff, diesmal jedoch mit der anderen Seite. Nach genügendem Schärfen des Messers wird dasselbe durch Entfernen des Verriegelungsstiftes freigelegt und kann herausgenommen werden. Das Schleifen eines oder zweier einschneidiger Messer gestaltet sich ganz ähnlich.
Die Vorrichtung ist zweckmäßigerweise, wie auch in den Zeichnungen gezeigt, gleichzeitig für Motor- und Handantrieb eingerichtet, damit bei Versagen des einen der andere benutzt werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abziehvorrichtung für Rasiermesser, bei der das Blatt an zwei im entgegengesetzten Sinn umlaufenden Abziehrollen geschärft wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter während jeder Umdrehung der Abziehrolle in Aussparungen derselben intermittierend eine halbe Umdrehung ausführt, so daß beide Seiten eines zweischneidigen oder zweier einschneidiger Messerblätter abwechselnd geschärft werden.
2. Abziehvorrichtung für Rasiermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter in den Pausen zwisehen jeder halben Umdrehung durch einen Federbügel verriegelt wird, der bei Drehung des Halters federnd nachgibt und zum Ein- und Ausspannen des Messers ausgeschaltet werden kann.
3. Abziehvorrichtung für Rasiermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil des Halters zum Einspannen einschneidiger Messer Aussparungen (90) vorgesehen sind, in die sich Ansätze (87 bzw. 92) der Messer und des Oberteiles einlagern, welche nach Zusammenfügen des Halters mittels eines Einsteckstiftes (54) die Messer festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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