DE99776C - - Google Patents

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DE99776C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abziehen von Rasirmessern, welche an jedem beliebigen Streichriemen, sowohl losen wie aufgespannten, angebracht werden kann und bei deren Anwendung Beschädigungen der Klinge beim Umwenden völlig vermieden werden. Dies wird vorzüglich dadurch erreicht, dafs durch einen Schlitten besonderer Construction die Klinge am Ende ihrer Bahn umgewendet wird, bevor sie auf dem Riemen abgezogen wird. Die Vorrichtung kann mit einer der bekannten Vorkehrungen versehen sein, um die schiefe Lage der Klinge gegen die Ebene des Streichriemens zu sichern.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Oberansicht desselben,
Fig. 2 ebenfalls eine Oberansicht, in welcher das Messer am entgegengesetzten Ende des Streichriemens angekommen ist, um das Wenden des Messers zu verdeutlichen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Apparates,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Der aus Leder, Rofshaar oder anderem geeigneten Material gefertigte Streichriemen wird in gewöhnlicher Weise durch Schrauben und Klammern an dem Gestell B befestigt. Auch die Construction des Handgriffes C1 sowie des Rahmens B ist die bei Streichriemen gewöhnliche. Um den zum Aufspannen des eigentlichen Riemens dienenden Rahmen C wird der Schlitten G gelegt, welcher zweckmäfsigerweise vermittelst einer an den Seiten des Rahmens befindlichen Führungsrille an dem Rahmen entlang gleiten kann. Dieser Schlitten G ist mit seitlichen Vorsprüngen P versehen, welche in den Schlitzen P eines um den Schlitten gelegten Gehäuses 72 gleiten. Dieses Gehäuse besteht im Wesentlichen aus einer um die Unterseite des Rahmens C gelegten Querschiene, welche zweckmäfsig an ihrer Unterseite noch mit Handgriffen versehen sein kann und deren über die Oberfläche des Rahmens hervorragende Seiten mit je einem Zahnstangengetriebe IP versehen sind, welche mit den an den Enden E2 ΕΆ der Welle E1 befestigten Zahnrädern EiEi in Eingriff stehen. Diese Welle liegt oberhalb des Riemens A und trägt die mit einem Schlitz zur Aufnahme des Messers D versehene Blechhülse E, welche durch die Bewegung der Zahnräder die Drehung der Klinge bewirkt. Statt durch die an der Unterseite des Gehäuses P befindlichen Handgriffe kann die Fortbewegung des Gehäuses auch vermittelst der an demselben befindlichen gerauhten Stellen P bewirkt werden. Es ist nun möglich, dem Gehäuse I2 längs der Führungsschlitze P eine gewisse Bewegung zu ertheilen, bevor der Schlitten G selbst sich zu bewegen beginnt. Bei der Bewegung des Gehäuses I2 wird vermittelst der Zahnstange IP auch die das' Messer tragende Welle E1 umgedreht; nach vollzogener Drehung sind die Schlitze J3 bis an die Vorsprünge P des Schlittens G gelangt, welcher nunmehr bei der Vorwärtsbewegung des Gehäuses P mitgenommen wird, so dafs der ganze Apparat mit der eingesperrten Klinge sich über den Streichriemen hinwegbewegt. Eine Feder H, welche an dem
Schlitten unter dem Riemen liegt, dient zur Hervorbringung einer bestimmten Reibung des Apparates auf dem Rahmen C, um eine gleichmäisige Bewegung desselben zu ermöglichen und die Welle E1 stets in Eingriff mit der Zahnstange IP zu halten.
In der vorliegenden Ausführungsform, welche durch die Zeichnung dargestellt ist, befinden sich noch am Schlitten G die über die Oberfläche des Streichriemens hinwegragenden Nasen FF1, in deren schiefen Schlitz, der zweckmäfsigerweise sich nur auf einer Seite befindet, die Welle E1 nach oben gleiten kann, welche auf der anderen Seite durch eine entsprechende Lagerung an der anderen Nase F drehbar befestigt ist. Dadurch wird erreicht, dafs beim Umwenden das Rasirmesser sich schräg zu der Oberfläche des Riemens stellt und bei dieser Einstellung zugleich etwas gehoben wird, so dafs Beschädigungen der Schneide ausgeschlossen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abziehen und zum selbstthätigen Umwenden von Rasirmessern, gekennzeichnet durch ein sich mittelst Führungsschlitzen (Is) entlang eines um die Unterseite des Rahmens (C) gelegten Schlittens (G) bewegendes Gehäuse (P), welches bei seiner Verschiebung auf dem Schlitten (G) eine an letzterem oberhalb des Riemens drehbar befestigte und zur Aufnahme des Messers eingerichtete Welle (E1) dreht und dabei die Klinge wendet, bevor bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Gehäuses (P) der Schlitten (G) vermittelst daran befestigter Führungsstifte (P) mitgenommen und die ganze Vorrichtung längs des Streichriemens bewegt wird.
    2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei am Schlitten (G) befestigte Vorsprünge (FF1), in welchen die zur Aufnahme des Messers dienende, an der Welle (E1) sitzende drehbare Hülse (E) derart befestigt ist, dafs das Messer beim Umwenden in einem schiefen - Schlitz des einen der Vorsprünge nach oben gleitet, um das Messer in die zum Abziehen erforderliche schräge Stellung zur Oberfläche des Streichriemens zu bringen, ohne die Schneide zu beschädigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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