DE193584C - - Google Patents
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- DE193584C DE193584C DENDAT193584D DE193584DA DE193584C DE 193584 C DE193584 C DE 193584C DE NDAT193584 D DENDAT193584 D DE NDAT193584D DE 193584D A DE193584D A DE 193584DA DE 193584 C DE193584 C DE 193584C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/001—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
- B24B19/002—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 193584 KLASSE 67a. GRUPPE
gerichtete Schwingbewegung erfährt.
Es sind bereits Poliermaschinen für Messerschmiedewaren bekannt, bei welchen das von
, einem entsprechenden Halter getragene Werkstück eine hin und her, gehende und gleichzeitig
senkrecht dazu gerichtete Schwingbewegung erhält. Hierbei wird das Werkstück mittels einer verstellbaren Feder gegen die
Polierscheibe angedrückt und nach Vollendung des Polierens unter gleichzeitigem Stillsetzen
ίο der Maschine von der Polierscheibe abgehoben.
Die Hauptschwierigkeit besteht bei der-' artigen Maschinen darin, die einzelnen Vorrichtungen,
welche zur Erzeugung dieser verschiedenen Bewegungen notwendig sind,
gegen den unvermeidlichen Schmirgelstaub zu schützen, oder aber sie so auszubilden,
daß der beim Polieren entstehende Schmirgelstaub sich nicht zwischen die Flächen der
ao bewegten Teile setzen kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst,
daß die Vorrichtungen, welche zur Erzeugung der hin und her gehenden und gleichzeitig senkrechten Schwingbewegung
des Werkstückhalters bestimmt sind, für sich in einem gegen die Polierscheibe abgeschlossenen
Gehäuse eingeschlossen sind, und daß ferner der Werkstückhalter auf der ihn hin und her bewegenden Stange mittels einer
langen Hülse befestigt ist, so daß hier ein Eindringen des Schmirgelstaubes nicht zu befürchten
ist bzw. keine schädlichen Folgen haben kann. Der Werkstückhalter sitzt mit der ihn tragenden Hülse auf dem runden
Ende einer im Querschnitt vierkantigen Stange, die durch geeignete Übertragung eine hin
und her gehende Bewegung erhält, mittels der das Werkstück an der Polierscheibe vorbeigeführt
wird. Die senkrecht dazu schwingende Bewegung erhält der Werkstückhalter dadurch, daß auf der ihn tragenden Hülse
;ein Arm angeordnet ist, der sich, mit einer Rolle auf eine Platte stützt, die von einem
Schwinghebel getragen wird. Dieser Hebel wird allmählich durch ein Daumenrad angehoben
und dreht daher auch den an der Hülse des Werkstückhalters sitzenden Arm, so daß die Hülse um ihre Führungsstange
herumgeschwungen wird. Die Einrichtung, welche den Hebel mittels Daumenrades anhebt,
dient auch dazu, die Maschine still- · zusetzen, sobald der Hebel seinen höchsten
Punkt erreicht hat.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Aufsicht auf die Maschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Getriebes zur Bewegung des Messerhalters, in der Richtung
des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht nach Linie B in Fig. i.
Fig. 4 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe den Werkstückhalter in Aufsicht,
Fig. 5 in Vorderansicht.
Fig. 6 veranschaulicht in Seitenansicht den Werkstückhalter mit der Polierscheibe.
Fig. 6 veranschaulicht in Seitenansicht den Werkstückhalter mit der Polierscheibe.
Auf der Grundplatte ι der Maschine ist in den Böcken 3 und 4 die Antriebswelle 5
gelagert, welche die Triebscheibe 6 und die Leerscheibe 7 trägt. Am Ende der Welle 5
ist ein Kegelzahnrad 8 angeordnet, das in Eingriff mit dem Kegelzahnrad 9 auf der
Welle 10 steht. Die Welle 10 ist in einem Bock 11 gelagert und trägt an ihrem anderen
Ende eine Kurbelscheibe 12, deren. Kurbelstange 13 drehbar an einem Zapfen 14 einer
vierkantigen Gleitstange 15 angreift. Diese Gleitstange 15 wird folglich in ihren Führungen
16 hin und her bewegt. Sie läuft in eine Rundstange 17 aus, auf der eine
Hülse 18 drehbar gelagert ist. Die Hülse 18 dient als Träger für den Werkstückhalter,
und zwar in folgender Weise:
Auf der Hülse 18 sind mittels der Augen
19 und 20 Stangen 21 und 22 befestigt. Die
Stangen dienen als Träger für die längsverschiebbaren Muffen 23 und 24, die an ihrem Ende durch eine Querstange 25 miteinander
verbunden sind. Letztere trägt mittels des Bolzens 36 den Messerträger 35. Die Muffen 23, 24 werden mittels einer Torsionsfeder
26 auf den Stangen 21, 22 gegen die Schleifscheibe gepreßt. Zu diesem Zweck
ist an den Muffen 23, 24 eine Stange 31 befestigt und andererseits an den Augen 19,
20 eine Welle 27 drehbar gelagert. ' Über letztere ist die Feder 26 geschoben, deren
eines Ende an einem Bund 28 der Welle 27 befestigt ist, deren anderes Ende sich in die
Rille der Scheibe 30 auf der Stange 31 einlegt (Fig. 6). Die Spannung der Feder und
damit der Schleifdruck kann mittels des Handrades 32 der Stange 27 geregelt und mittels des Klinkengesperres 33, 34 (Fig. 6)
aufrecht erhalten werden. Um die Vorwärtsbewegung des Messerhalters zu begrenzen,
ist an der Querstange 25 die Stange 44 befestigt, welche durch ein Auge 45 der Hülse
18 hindurchgeht (Fig. 6) und sich in der äußersten Lage mittels einer Flügelmutter 46
gegen das Auge 45 abstützt. Durch die Schrauben 37 wird der Messerhalter genau gegen die Polierscheibe eingestellt. Die
Messerklinge 38 liegt flach an dem Messerhalter an und wird mittels der Stütze 39 und
der auf den Griff 41 des Messers unter der Wirkung der Feder 43 drückenden Klammer
42 festgehalten.
Die Polierscheibe 47 sitzt an dem Ende einer Welle 48, die von den Riemscheiben 56,
57 angetrieben wird und in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann.
Um dem Messerhalter eine zu seiner hin und her gehenden Bewegung senkrechte
Schwingbewegung zu erteilen, ist folgende Einrichtung getroffen:
An dem Ende der Triebwelle 5 ist eine Daumenscheibe 58 angeordnet (Fig. 1 und 3);
gegen die sich eine Rolle 59 eines auf dem Ständer 61 schwingbar gelagerten Hebels 60
legt. Der Hebel 60 trägt eine Platte 62, welche die Laufbahn einer Rolle 63 bildet,
die an dem Arm 64 sitzt. Der Arm 64 ist auf der Hülse 18 festgeklemmt. Wenn infolge
der Umdrehung des Daumens 58 der Hebel 60 angehoben wird, so muß dann auch ein entsprechendes Anheben des Armes 64
und damit ein Drehen der Hülse 18 auf ihrer Führungsstange 17 erfolgen.
Hat hierbei der Messerhalter seine höchste Stellung eingenommen, so ist es erforderlich,
daß die Maschine ausgerückt wird, um das polierte Messer auswechseln und ein neues
einsetzen zu können. Zu diesem Zwecke ist eine Ausrückerstange 65 (Fig. 1 und 2) vorgesehen,
die in den Ständern 66 und 67 geführt ist. An dieser Stange sitzt die Riemengabel
68 des Antriebsriemens für die Scheiben 6, 7. An der Stange 65 ist mittels des Bolzens 71 ein Sperrhebel 70 drehbar befestigt,
der sich mit seiner Nase 75 in eine Kerbe des Ständers 72 legt (Fig. 2 und 3). Eine
Feder 76 zwischen dem Ständer 67 und dem äußeren Ende der Stange ist bestrebt, die
Riemenstange 65 nach außen zu bewegen. Unter ihrem Druck legt sich die Sperrnase 75
fest gegen den Ansatz des Ständers 72. Der Sperrhebel 70 wird durch Anheben ausgelöst.
Zu diesem Zweck ist an und neben der Daumenscheibe 58 eine Hubnase 74 befestigt,
in deren Bahn ein Stift 73 des Sperrhebels 70 hineinreicht. Sobald letzterer frei geworden
ist, zieht die Feder 76 die Ausrückerstange 65 100. zurück und schiebt den Riemen auf die Losscheibe
7. Um die Heftigkeit dieser Rückwärtsbewegung etwas abzuschwächen, ist auf der Ausrückerstange 65 auf der anderen Seite
des Ständers 67 noch eine Pufferfeder Tj vorgesehen. Nach erfolgtem Ausrücken kann,
da der Messerhalter in seiner höchsten Stellung ist, das fertige Messer herausgenommen
und ein neues Messer eingesetzt werden. Das Einrücken der Maschine erfolgt
von Hand mittels des Hebels 69, der gelenkig an die Ausrückerstange angeschlossen
ist. Wenn hierbei das Daumenrad 58 sich zu drehen beginnt, so fällt der Hebel 60
sofort herab, und der Messerhalter kommt in seine tiefste Stellung. Der Sperrhebel 70
klinkt wieder in seine Kerbe am Ständer 72.
Das Daumenrad muß natürlich eine sehr viel geringere Drehungsgeschwindigkeit haben
als die Triebwelle 5. Die erforderliche Verlangsamung der Bewegung wird durch ein
Umlaufgetriebe erreicht. Dasselbe besteht
aus dem an dem Ansatz 79 des Lagers 4 . unbeweglich befestigten Rad 78, dem fest
mit der Daumenscheibe 58 verbundenen, mit dieser auf der Welle 5 lose drehbarem Zahnrad
80 und den beiden Umlaufrädern 82 bzw. 81 auf der Welle 83, deren Lagerhülse 84
durch den Arm 85 mit der Welle 5 fest verbunden ist. Das Zahnrad 78 hat einen Zahn
mehr als das Rad 80, so daß, wenn die Umlaufräder einmal um die Zahnräder 78 und 80
von der Welle 5 herumgedreht sind, die Daumenscheibe 58 sich um einen Winkel gedreht
hat, der einem Zahn des Rades 78 entspricht.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung wird es möglich, das Getriebe zur
Bewegung des Messerhalters in ein Gehäuse 86 einzuschließen, dessen Deckel in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist. Es ist-jedoch aus den Fig. 2 und 3 klar, daß sich dieses
Gehäuse oben dicht abschließen läßt. Die Hülse 18, welche den Messerhalter trägt, wird
hierbei in einer entsprechenden Öffnung des Gehäuses 86 geführt. Sie ist so lang und
bedeckt die Führungsstangen 17, um die sie sich dreht, so vollständig, daß die Reibungsflächen von dem Schleifstaub nicht erreicht
werden können, oder aber, falls doch etwas Staub eindringen sollte, nicht so angegriffen
werden können, daß darunter die Genauigkeit der Bewegung leidet. Auch die vierkantige
Form der Stange 15 in Verbindung mit den verhältnismäßig langen Führungen 16
ist darauf berechnet, daß etwa mögliche Eindringen von Schleifstaub unschädlich zu
: machen.
Claims (3)
1. Maschine zum Polieren von Messerklingen und ähnlichen Messerschmiedewaren,
bei der das Werkstück gleichzeitig eine hin und her gehende und eine senkrecht dazu gerichtete Schwingbewegung
erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Bewegungen auf den Messerhalter
mittels einer Hülse (18) übertragen werden, die auf einer hin und her bewegten Rundstange
(17) sitzt lind sich zwecks Erzeugung der Schwingbewegung auf eine
Gleitbahn (62) stützt, welche durch eine von der Antriebswelle (5) der Rundstange
(17) mittels eines Umlaufgetriebes in langsame Drehung versetzte Daumenscheibe
(58) langsam so lange angehoben wird, bis in der höchsten Stellung .des
Messerhalters die Maschine durch einen mit der Daumenscheibe (58) verbundenen/
die gesperrte Ausrückerstange (65) lösenden Hubdaumen (74) stillgesetzt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel
der den Messerhalter tragenden Hülse (18) derart angeordnet sind, daß sie in einem
Gehäuse eingeschlossen werden können, äo daß die bewegten Teile vor Schleifstaub
geschützt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hülse (18)
des Messerhalters tragende Rundstange (17) an einer vierkantigen, in langen Führungen
(16) bewegten Stange (15) sitzt, zum Zweck, eine Abnutzung möglichst zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE193584C true DE193584C (de) |
Family
ID=456806
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT193584D Active DE193584C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE193584C (de) |
-
0
- DE DENDAT193584D patent/DE193584C/de active Active
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