DE229098C - - Google Patents

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DE229098C
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DE
Germany
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hand
lever
hand lever
meat
knife
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DENDAT229098D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/157Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a movable axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
F. CLERC in GENF.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schneidemaschine, welche für Fleisch, Käse, Brot usw. verwendet werden kann und deren Messerscheibe in bekannter Weise auf einem Handhebel gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung derart verbunden ist, daß das Messer beim Abwärtsfahren des Handhebels in Drehung versetzt wird, dagegen beim Aufwärtsfahren des letzteren frei ist.
ίο Das Neue an dieser Maschine besteht in der Verbindung des Schneidemessers mit einem als Schwungrad dienenden Handrade, welches das Drehen des Messers zum Zwecke des Schleifens bewirkt, in einer eigentümlichen Tragvorrichtung für das zu schneidende Gut und in einer besonderen Anordnung zur Aufnahme des letzteren.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise gewählte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι ist ein teilweiser Aufriß der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Teil des Grundrisses der
Fig. i.
Fig. 3 ist eine Aufnahme der Maschine von rechts nach links der Fig. 1, teilweise im Schnitt.
Fig. 4 stellt einzeln und im Grundriß die Schleifvorrichtung des Messers dar.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht der Schaltvorrichtung zum Vorschieben des Schneidgutes.
Die Maschine sitzt auf einem Kasten a, dessen Boden a1 und Oberteil α2 abnehmbar sind.
Der Kasten α trägt ein Zahnsegment, welches aus einem Gestell b und einem Bogen b1 besteht, auf welchem eine an ihren beiden Enden festgehaltene Galische Kette c ausgestreckt ist. Auf dem Gestell b ist ein mit einem Handgriff d1 versehener Handhebel d drehbar befestigt, welcher durch die Federn d2 in die Höhe gehalten wird.
Der Hebel d trägt eine Welle e, auf welcher ein in die Kette c eingreifendes Zahnrad f angeordnet ist; dieses besitzt eine äußere Zahnkrone und ein inneres Sperrwerk, mittels dessen die Welle e durch das Rad f in einem Sinne in Drehung versetzt wird, während sich das Rad im entgegesetzten Sinne drehen kann, ohne die Welle e anzutreiben. Auf dieser letzteren ist einerseits die Messerscheibe g und andererseits ein Handrad h mit Griff h1 angeordnet.
Die ebene Messerscheibe gestattet, beim Beginn des Schneidens das Gut von Hand gegen die Scheibe zu drücken und einen oder mehrere Schnitte mit der beschriebenen Vorrichtung auszuführen, ohne daß man sich der unten erwähnten Klemmbacken zu bedienen braucht.
Wenn der Handhebel d aufwärts bewegt wird, so dreht sich das in die Kette c greifende Rad f frei auf der Welle e, ohne das Messer anzutreiben. Wenn jedoch gleich darauf der Hebel d abwärts geschwungen
wird, treibt das durch die Kette c in Drehung versetzte Rad f die Welle e und somit auch die Messerscheibe g und das Rad h an. Die Messerscheibe senkt sich während ihrer Drehung und schneidet das Fleisch auf ihrem Wege.
Der Hebel d besitzt eine den unbenutzten Teil des Messers umgebende Schutzkappe g1 zwecks Verhinderung von Unfällen.
ίο Zum Vorschub des zu schneidenden Gutes gegen das Messer ist die Maschine mit zwei abnehmbar angeordneten Backen i, i1 versehen, die einerseits mit einer Schraubenspindel k und andererseits mit einer selbsttätigen Schaltvorrichtung des die Schraubenspindel tragenden Schlittens k1 verbunden sind.
Der Schlitten ist auf einer festen Schiene I gleitbar angebracht, welche den Schlitten in einer zu der Messerscheibe senkrechten Richtung führt. Dieser Schlitten ist mit einer Zahnstange k2 versehen, mit welcher ein auf dem Handhebel η drehbar befestigtes Zahnrad m in Eingriff kommt, wenn der Hebel sich in seiner oberen Lage befindet, wie in der Zeichnung angegeben ist.
Die Welle ml des Rades m trägt ein Schaltrad m2 (Fig. 5), welches durch ein Hebelwerk 0 gedreht wird, dessen Schalthaken o1 auf einen Vorsprung d3 des Hebels d stößt, so daß der Anlaßhebel beim Aufwärtsfahren des Handhebels je einmal beeinflußt wird.
Der Drehzapfen m3 der Welle m1 ist im Lager a3 etwas lose angebracht, derart, daß die Welle m1 sich mit dem Handhebel η bewegen kann, wenn dessen Abwärtsbewegung durch den Handgriff n1 bewirkt wird. Der Handgriff n1 hat einen federnden Haken n2, der in eine öffnung des Gehäuses α eingreift, um den Hebel η in seiner Hochstellung stillzuhalten. Eine Feder n3 trachtet danach, den Hebel η nach jeder Abwärtsbewegung in seine oberste Lage zurückzuführen. Ein in q1 drehbar befestigter Hilfshebel q ist mittels einer Triebstange q2 mit dem Schlitten k1 verbunden. Der Hebel q besitzt einen Arm ^3 mit Vorsprung q*-, der sich auf dem vom Handhebel η zurückzulegenden Wege befindet. Bei jedem Abwärtsgang des Hebels bewegt dieser den Vorsprung q* nach unten, setzt den Hebei q in Schwung und zieht den Schlitten k1 in dem Augenblick zurück, in dem die Zahnstange k2 des Schlittens vom Zahnrad m befreit wird.
Der Hub des Schaltwerkes 0 wird durch einen mittels eines kleinen Hebels ft1 einstellbaren Anschlag fi bestimmt, so daß man nur diesen Hebel zu verstellen braucht, um den Vorschub des das Schneidgut tragenden Schlittens nach Wunsch zu regeln.
Die Schraube k trägt zwei Schraubenmuttern ks; diese besitzen je einen Dorn, der durch den Maschinentisch a2 hindurch in eine der Backen i oder i1 einläuft.
Die Backe i trägt außerdem einen Vorsprung i2·, welcher bald in eine, bald in eine andere der Spalten a* des Maschinentisches eingreift. Diese Vorrichtung ermöglicht der Backe i, der Messerscheibe g gegenüber eine gewisse Winkelstellung einzunehmen; dieser Umstand gestattet, ein Fleischstück, wie eine Wurst, auf dem Schlitten in derjenigen Neigung anzubringen, in welcher man sie in Scheibchen schneiden will. Eine gelenkartig an der Backe i befestigte Zahnstange iz, welche mit irgendeinem ihrer Zähne in die Backe i1 eingreifen kann, erleichtert das Zusammenhalten der Backen i und i1 bei gewissen unregelmäßig geformten Fleischstücken.
Endlich besitzt die Backe i noch eine einstellbare Gabel r, welche, in das Fleischstück gesteckt, dieses am Rückwärtsgleiten aus den beiden Backen i und i1 verhindert.
' Am Handhebel d ist eine Schleifvorrichtung mit Schleifstein s und Triebrad t (Fig. 4) vorgesehen, welche beide auf einer von auf dem Hebel d mittels eines einstellbaren Trägers u befestigten Lagern getragenen Stange sitzen.
Der Träger u wird so eingestellt, daß einerseits der Schleifstein sich in dem gewünschten Winkel an die Schneide der Messerscheibe g legt und andererseits das Triebrad t, welches aus Kautschuk bestehen kann, sich gegen den Umfang des Handrades h anlehnt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Das Schleifen des Messers geht nun vor sich, indem das Handrad h mittels des Kurbelknopfes h1 in Drehung versetzt wird.
Um nach dem Schleifen die Schärfe der Klinge abzustreichen, löst man die Schraube u1 und setzt den Träger u zurück, so daß die Schleifscheibe s in die strichpunktiert dargestellte Stellung gelangt, in welcher diese Scheibe unter Einwirkung der Feder s1 den Schärfegrat entfernt, wenn das Handrad h wieder gedreht wird.
Die Maschine wird folgendermaßen verwendet : Nachdem durch Herunterlassen des Handhebels η der Schlitten k1 zurückgezogen worden ist, befestigt man ein Stück Fleisch o. dgl. zwischen den Backen * und i1. Da das Fleischstück derart angebracht wird, daß dessen Schnittende dicht an die ebene Messerscheibe g stößt, braucht man nur abwechselnd mit dem Handhebel d auf- und abwärts zu fahren, um Scheiben zu schneiden, deren Dicke durch die Einstellung des Hebels p1 bestimmt wird. Wenn das zu schneidende Stück einen besonderen Widerstand aufweist, so kann die Schneidarbeit dadurch erleichtert werden, daß das Rad h mittels des Kurbelknopfes h1 von Hand gedreht wird.
Am Gehäuse α wird mittels Haken x1 ein
abnehmbarer Behälter χ zur Aufnahme der Fleischschnitten angebracht.
Die Maschine kann auch derart gebaut sein, daß der Antrieb der vom Handhebel getragenen Messerscheibe durch ein Reibungsrad oder irgendeine andere gleichwertige Vorrichtung an Stelle des Rades f und der Kette c bewirkt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schneidemaschine für Fleisch, Käse, Brot usw. mit einem auf einem schwingenden Handhebel gelagerten kreisförmigen Messer, das beim Abwärtsfahren des Handhebeis zwangläufig in Drehung versetzt wird und beim Stillstehen und Aufwärtsfahren des Handhebels in derselben Richtung frei weiterläuft, gekennzeichnet durch die Verbindung des Scheibenmessers mit einem Handrade (K), welches einesteils als Schwungrad wirkt und andernteils einen unmittelbaren Antrieb des Scheibenmessers von Hand zum Zwecke des Schleifens gestattet.
  2. 2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Fleischstück tragende Schraubenspindel (k) in Verbindung mit einem auf einer Führung (I) gleitenden Schlitten (k1) steht, dessen Zahnstange (k2) mittels eines ausschaltbaren Zahnrades (m) beeinflußt wird, das .durch ein vom schwingenden Handhebel aus bedientes Schaltwerk angetrieben wird.
  3. 3. Schneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des zu schneidenden Gutes auf Schraubenmuttern (k3) Backen (i und i1) abnehmbar angeordnet sind, von denen die eine (i) einen in entsprechende Aussparungen (al·) des Tisches (a2) eingreifenden Zapfen (i2) und eine mit der anderen Backe (i1) im Eingriff stehende Zahnstange (i3) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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