DE644988C - Klingenlagerung fuer Rasierapparate - Google Patents

Description

• Klingenlagerung für Rasierapparate Die Erfindung betrifft Rasierapparate -mit mechanisch in gebogener Stellung -zwischen Deck- und Grundplatte hin und her bewegter Klinge. Von einer bekannten derartigen Rasierapparatausführung, bei welcher die klinge mittels eines aus zwei durch Gelenk miteinander verbundenen Platten bestehenden Schlittens, der die zwischen die Platten eingelegte Klinge in gebogener Stellung festhält, hin und her bewegt wird, unterscheidet sich die erfindungsgemäß ausgebildete Klingenlagerung dadurch, daß als Schlitten eine einfache, gebogene Platte Verwendung findet, gegen deren Innenfläche die Klinge gedrückt und mittels Nasen der Platte in der gebogenen Stellung festgehalten wird. Durch eine solche Schlittenausbildung wird nicht nur die Herstellung von Rasierapparaten der eingangs gekennzeichneten Art erheblich vereinfacht und verbilligt, sondern es wird gleichzeitig auch eine Verringerung der vom mechanischen Antrieb zu betregenden Massen erreicht, ein Vorteil, der insbesondere dann zur Geltung kommt, wenn der Antrieb durch ein Federwerk erfolgen soll, welches infolge seiner beschränkten Unterbringungsmöglichkeit im Handgriff des Rasierapparates nur ein beschränktes Kraftaufspeicherungsvermögen besitzt und ein einmaliger Federaufzug zur Bewegung der Klinge während eines Rasiervorganges ausreichen soll. Die Klinge, welche bei der erfindungsgemäßen Lagerung bereits durch ihre eigene Bogenspannung einen guten Halt am Schlitten erhält, kann zweckmäßigerweise noch dadurch gegen ungewolltes Lösen vom Halter gesichert werden, daß man zum Antrieb des Schlittens in an sich bekannter Weise einen Pendelzapfen benutzt, den man durch Klinge und Schlittenplatte hindurchgreifen läßt.
• Auf der Zeichnung ist eine solche Klingenlagerung in vergrößertem Maßstabe durch Abb. i in einem Ouerschnitt und durch Abb. -2 in einem Längsschnitt veranschaulicht.
• Die Klinge a wird von einem gebogenen Halter b getragen, welcher auf seiner unteren Seite zwei aus dem Halterwerkstoff abgebogene Nasen c besitzt, die in Anordnung und Größe so bemessen sind, daß die Klinge mit ihren üblichen, bisher für den Durchtritt der Klingenführungsstifte vorgesehenen Löchern d auf diese Haltenasen aufgeschoben werden kann. Die Klinge wird mit ihren Löchern d über die Nasen c liegend von unten gegen den gebogenen Halter b gedrückt und ein wenig seitlich verschoben, bis die Nasen c die Klingenlochränder umgreifen, wodurch die Klinge in gebogener Stellung am Halter festgehalten wird.
• Dieser Klingenträgerschlitten kann in an sich bekannter Weise mit den für Rasierapparate mit mechanisch hin und her bewegter Klinge gebräuchlichen Antriebsmitteln auf der Grundplatte e des Apparates hin und her- geschoben «-erden. Zweckmiißig kann der Schlittenantrieb wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Pendelzapfens f erfolgen, den man durch das in Gien üblichen Klingen vorhandene mittlere,; Loch und ein entsprechendes Loch im Häe;8 ter b hindurchgreifen I:iBt. Der Pendel;; zapfen f, welcher in bekannter Weise bei='' spielsweise von einer L'hrwerkswelle g mittel; des exzentrischen Stiftes h uni die von den in der Grundplatte eingesetzten Schraubstiften i als Pendelachse hin und her geschwenkt wird, verhindert infolge seines Eingriffes in Klinge und Klingenhalter ein ungewolltes lösen der Klinge vom Halter, da er in dein zum Lösen erforderlichen Verschiebe-der Klinge liegt. Soll die Klinge vom Halter gelöst werden, so ist es nur erforderlich, die mit federnden Nasen k auf die Grundplatte c geklemmte Abdeckplatte Z abzulteben, «vodurch der Klingenhalter b freierlegt wird, der nun seinerseits von dein Pendelzapfen r abgehoben werden kann. Mine geringe seitliche Verschiebung löst die Klinge aus dem Eingriff mit den Halternasen c. In umgekehrter ebenso einfacher Weise liißt sich Klinge in den Apparat einsetzen.

Claims (2)

1. #. PATENTANSPRÜCHE: i. Klingenlagerung für Rasierapparate mit mechanisch hin und her bewegter Klinge, welche an einem zwischen Grund- und Deckplatte verschiebbaren Schlitten in erhaben gebogener Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daB der Klingenschlitten aus einer einzigen ge- bogenen Platte besteht, gegen deren Innen- fläche die Klinge gedrückt und mittels Nasen des Halters in der gebogenen Stellung festgehalten wird.
2. 2. Klingenlagerung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge an dem in an sich bekannter Weise durch Pendelzapfen bewegten Schlitten dadurch in ihrer gebogenen Stellung am Schlitten gesichert ist, daß der Pendelzapfen durch Klinge und Schlitten hindurchgreift.