DE800284C - Schneidgeraet mit einer Rasierklinge als Schneidkoerper - Google Patents

Schneidgeraet mit einer Rasierklinge als Schneidkoerper

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Publication number
DE800284C
DE800284C DEP46816A DEP0046816A DE800284C DE 800284 C DE800284 C DE 800284C DE P46816 A DEP46816 A DE P46816A DE P0046816 A DEP0046816 A DE P0046816A DE 800284 C DE800284 C DE 800284C
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
holding jaws
razor blade
blade
cutting device
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Expired
Application number
DEP46816A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Mainz
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/006Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for using razor blades as blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Schneidgerät mit einer Rasierklinge als Schneidkörper
    Die Erfindung betritft ein Schneidgerät mit einer
    Rasierklinge als Schneidk<irl@er, insbesondere zucn
    Schneiden von Papier und Pappe.
    Das Neue bei dein Schneidgerät nach der Erfin-
    dung besteht zunächt darin, daß die Rasierklinge
    zwischen Haltebacken festspannbar und zur Bewe-
    gung in Schneidstellung sowie Regelung der
    Schnittiefe verstellbar, vorzugsweise schwenkbar,
    angeordnet eist, und zwar derart. daß sie in Schneid-
    stellung an der Schneidseite nur mit einer Schnei-
    denecke vorsprictgt, «-obei die Haltelacken zur Be-
    grenzung der Schnittiefe und Führung beim Schnitt
    dienen.
    Die F.rrindting bezieht sich weiter darauf, daß die
    Rasierklinge mit ihrem '\littelloch auf einen in den
    Haltebacken gelagerten, mit Mitteln (Gewinde,
    Mutter) zum Festspannen der Haltebacken ver-
    sehenen Drehzapfen schwenkbar aufgesetzt ist und
    die Haltebacken in L`bereinstimmung mit den Sei-
    tenlöchern der Rasierklinge liegende, kreisförmige
    Schlitze aufweisen, durch welche ein in ein Seiten-
    loch der Klinge eingreifender, um den Drehzapfen als Mittelpunkt schwenkbarer Mitnehinerstift hindurchgeht.
  • Erfindungsgemäß ist ein die Haltebacken umgreifender U-förmiger Bügel vorgesehen, der mit seinen Schenkeln auf dem Drehzapfen schwenkbar aufgesetzt ist und den Mitnehmerstift aufnimmt, sowie mit seinem Bügelsteg einen Schutz gegen die an der der jeweiligen Arbeitsseite gegenüberliegende Seite der Haltebacken vorspringenden Schneidenecke bildet und zur Benutzung beider Haltebackenseiten als Schneidseiten umlegbar ist.
  • Weitere ;Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Haltebacken in Plattenform solche Abmessungen haben. daß sie die Rasierklinge außer Schneidstellung vollkommen abdecken und verhältnismäßig breite Handflächen bilden.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung noch auf die Ausbildung des Schne@idgerätes als Schreibstiftspitzer.
  • Beim Schneiden dienen die breit ausgebildeten Itari<lfläclien der Haltebacken als Auflager beim Schnitt und zur Begrenzung der Schnittiefe, während die Seitenflächen die Schneide beim Schnitt führen.
  • Das Schneidgerät nach der Erfindung gestattet eine genaue Tiefeneinstellung der Schneidenecken entsprechend der Dicke des zu schneidenden Materials auf ein Zehntel Millimeter genau und ermöglicht ein Schneiden, insbesondere von Papier und Pappe, bis zu einer Dicke von 5 mm. Durch die Feineinstellung der Schneiden wird eine Beschädigung der unter dem zu schneidenden Papier liegenden Unterlage. Zeichenbrett, Karton o. dgl. vermieden.
  • Zufolge der langen Führungskanten der Haltebacken ist eine einwandfreie Führung längs einer Reißschiene, eines Lineals oder eines Kurvenlineals gegeben. Eine Beschädigung der wertvollen Reißschienen, Lineale usw. und ebenso Handverletzungen sind gegenüber denn meist ausgeführten Schneiden, bei welchem die Rasierklingen nur von Hand .,halten werden, ausgeschlossen. Außerdem wird ein absolut genauer Schnitt erzielt.
  • .\uf der "Zeichnung ist ein Schneidgerät nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Es zeigen: Abb. i bis 5 das Schneidgerät von verschiedenen Seiten mit der Rasierklinge -in verschiedenen Stellungen, Abb. f> eine Draufsioht auf die Innenseite einer Haltebacke mit aufgelegter Rasierklinge in Grundstellung.
  • Das Schneidgerät weist zwei plattenförmige Haltebacken i i aus geeignetem Material, vorzugsweise aus Kunstharz, von größeren Abmessungen als die Rasierklinge 12 auf. Diese beiden Haltebacken werden durch einen mit Gewinde versehenen Zapfen 13 zusammengehalten, der sich quer durch die -litte der Haltebacken durch in diesen vorgesehene Löcher hindurch erstreckt, während sie ein Stift @in ihrer Lage hält. Der Zapfen 13 liegt mit seinem Kopf 14 auf der Außenseite einer Haltebacke auf, während sein Gewindeende an der Außenseite der anderen Haltebacke eine Flügelmutter i 5 zticn Festspannen der Haltebacken aufn-eist. Auf diesen Zapfen 13 ist die Rasierklinge 12 mit ihrem Mittelloch schwenkbar aufgesetzt. In den Haltebacken befinden sich beiderseits Gier Löcher zur Aufnahme des Zapfens 13 kreisbogenförmig verlaufende Schlitze 16, welche in Übereinstimmung finit den seitlichen Löchern der Rasierklinge 12 liegen. Der Mittelpunkt des Kreisbogens dieser Schlitze 16 ist die Achse des Zapfens 13. jeweils durch die Schlitze 16 an einer Seite und <las zugehörige Seitenloch der Rasierklinge erstreckt sich ein JI,itnelimerstift 17, welcher lösbar in den Schenkeln iy eines U-förmigen Bügels 18 gehalten wird. Dieser Bügel 18 umgreift die Haltebacken ii und ist mit seinen Schenkeln i9 auf dem Zapfen 13 schwenkbar aufgesetzt. Sein Steg 20 liegt in einem derartigen abstand von den Haltebacken i i. daß der Bügel 18 zur anderen Seite der Haltebacken gesch-,venkt bzw. umgelegt «-erden kann. Zur N'erwen(lung des Schneidgerätes als Schreibstiftspitzer sind in den schmalen Endseiten der Haltebacken Einführtrichter 21 für den zu spitzenden Schroibstift und ein den Seitenflächen der Haltebacken Auswurfschlitze 22 für den Span vorgesehen. In Ausgangsstellung liegt die Rasierklinge mit ihren Schneiden etwa 20" zu den Backenlängskanten geneigt, und in dieser Lage liegen ihre Schneiden in den Schneidschlitzen 23 der Spitztrichter 21, so daß ein Spitzen erfolgen kann.
  • In der genannten -.Ausgangsstellung der Seitenklingen ist diese von de'h:,Hlt@l@!aken vollkommen verdeckt und die Kante 24 `des Biige#& 1,8 steht senkrecht zu den benachbarten 4a)idfläclien -25 der Haltebacken.
  • Zwecks Einstelluni; der Rasierkfirige in die Schneidstellung wird die Flügelmutter 15 geSofkert und der Bügel 18 entgegen dein Uhrzeigersinne ausgeschwenkt. Dadurch wird auch die Rasierklinge ausgeschwenkt und springt mit einer Schneidenecke an jeder Randseite der Haltebacken vor. Das lfaß der Schwenkbewei,ung und dadurch das Maß des N'orschiebens der Klingenecke richtet sich nach der gewünschten Schneidviefe und beträgt o,i min his 5 mm je nach der Dicke des zu schneidenden Materials (vgl. Abb. 3 und 4). Hierbei liegt die vorspringende Ecke der Rasierklinge an der nicht zum Schneiden dienenden Randseite durch den Bügel 18 abgedeckt, so claß die Hand gegen Verletzungen geschützt ist.
  • Zur Benutzung dieser Klingenecke zum Schneiden wird nach Lösen der Verbindung des Bügels 18 mit dem Haltestift 17 der Bügel uni i8o° herumgelegt und der Haltestift in die anderen Schlitze 16 und das andere Seitenloch der Klinge eingesetzt und dann wieder mit dem Bügel 18 verbunden.
  • Sind die beiden zunächst verwendeten Schneidenecken der Rasierklinge unscharf geworden, so wird die Rasierklinge nach Lösen der Haltebacken um i8o° um ihre Längsachse gedreht, so daß die beiden anderen Schneiden zum Schneiden bereitstehen. Nach vollständiger Abnutzung der Rasierklingen wird diese durch eine neue ersetzt.
  • Durch die Benutzung der vier Schneidenecken zum Schneiden von Papier o. dgl. und der übrigen Teile der Klingensclineide als Schreibstiftspitzer werden die Rasierklingen voll ausgentitz,t.

Claims (4)

  1. P.1I'1":1'I':1NSPR>'CHE: i. Schneidgerät finit einer Rasierklinge als Schneidkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Ras,iei-klinge zwischen Haltebacken festspannbar und zur Bewegung in Schneidstellung sowie Regelung der Schnittiefe verstellbar angeordnet ist, und zwar derart, daß sie in Schneidstellung an der Schneidseite nur finit einer Schneidenecke vorspringt, wobei die Haltebacken zur Begrenzung der Schnittiefe und Führung beim Schnitt dienen.
  2. 2. Schneidgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasierklinge schwenkbar zwischen den Haltebacken angeordnet ist.
  3. 3. Schne@idgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasierklinge mit -ihrem Mittelloch auf einem in den Haltebacken (i i) gelagerten, mit Mitteln (Gewinde, -Mutter) zum Festspannen der Haltebacken versehenen Drehzapfen (i3) schwenkbar aufgesetzt ist und die Haltebacken in L`bereinstinlmung mit den Seitenlöchern der Rasierklinge liegende, kreisbogenförtnige Schlitze (1G) aufweisen, durch welche ein in ein Seitenloch der Klinge eingreifender, uni den Drehzapfen (i3) als 'Mittelpunkt schwenkbarer -Mitnehinerstift (17) hindurchgeht.
  4. 4. Scliiieidgerät nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einett die Haltebacken umgreifenden U-förmigen Bügel, der ni,it seinen Schenkeln (i9) auf dein Drehzapfen (i3) schwenkbar aufgesetzt ist und den Mitnehniers ti ift (17) aufni inilit #mvio 1 mit seinem 1 Bügel- 2#, (.2o) einen Schutz gegen die an der jewei- ste- 1 t' II ligeii Arbeitsseite gegenüberliegenden Seite der Haltebacken vorspringende Schneidenecke bil- det und zur Benutzung beider Haltebackenseiten als Schneidseiten unilegbar ist. ,#. Schneidgerät nach Anspruch i und 4, da- durch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (i i) solche :\bniessungen haben, daß sie die Rasier- klinge außer Schneidstellung vollkommen ver- decken und breite Randflächen haben. (i. Schneidgerät nach Anspruch i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß es zusätzlich als Schroibstiftspitzer ausgebildet ist, wobei die Schneiden der in bestimmter Lage eingestellten Rasierklinge zum Spitzen dienen und die Halte- backen an (Ion Endseiten mit Einführungstrich- tet-t1 (2i) iiir den zti spitzenden Schreibstift so- Nvie ain den Seitetlfl:icheti mit Abführutigsöffnun- gen (2z) für (len Span versehen sind.
DEP46816A 1949-06-24 1949-06-24 Schneidgeraet mit einer Rasierklinge als Schneidkoerper Expired DE800284C (de)

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