DE604961C - Reibahlen-Schaerfvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Schleif vorrichtungen für Reibahlen, bei denen ein von Hand hin und her bewegtes Schleif-' mittel über 'einen die gegenseitige Lage von Werkzeug und Werkstück regelnden Anschlag geführt wird.

Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind infolge ihrer Größe und Schwere ortsgebunden und vorwiegend nur für den Werk-Stattsbetrieb geeignet. Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung eine Reibahlen-Schärfvorrichtung· zum Gegenstand, die infolge ihrer Kleinheit und Leichtigkeit in der Werkzeugtasche mitgeführt und ohne besondere Einrichtungen überall' gebraucht werden kann.

Dies wird im wesentlichen dadurch er-. reicht, daß das Schleifwerkzeug (Schleifstein, Schmirgelstein) von zwei zueinander fest einstellbaren Anschlägen gefaßt wird, deren einer gegen die zu schärfende Schneide, der andere gegen eine ,andere Schneide anliegt, und das Ganze leicht von Hand längs der Reibahle selbst geführt wird.

Eine derartige Vorrichtung ist in einem as Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt/in Abb. ι in der Seitenansicht, in Abb. 2 in der Ansicht von unten. Als Gegenstand der Bearbeitung ist im Bilde eine Messerreibahle a mit den Messern b gezeigt, die in irgendeiner Klemmvorrichtung, z. B. Schraubstock, Tischklemme o. dgl., einseitig eingespannt wird.

Das Schleifmittel C₁ zweckmäßig ein Schmirgelstein von quadratischem Querschnitt, liegt längs verschiebbar befestigt in einer entsprechenden. Mulde rf, deren Bodenteil leinen Ausschnitt e zum Angriff des ScMeifmittels c auf den Schneidrücken des Messers b bzw. der Schneide erhält. Die eine Querkante dieses Ausschnittes e ist mit einer unterhalb der Schneidkante, Schneidbrust oder Hinterschliff angreifenden Anschlagleiste / versehen, derart, daß die Schneidkante bei der Längsverschiebung der Mulde mit Stein auf ihr frei bleibt. Das Schleifmittel oder Stein c wird in einem brückenartigen Teil g der Mulde mittels leicht lösbarer Klemmschraube h o. dgl. jeweilig gegen Verschiebung gesichert.

Unterhalb der Mulde <i ist in dieser ein in einer Schlitzführung ζ und mittels Klemmvorrichtung k in der Ebene quer zum Werkstück a, b beliebig einstellbarer Arm / angelenkt, dessen freies Ende eine Anschlagleiste rn trägt, die in Überein:stirnm,ung--mit der Anschlagleiste/ des Muldenausschnittes e unterhalb der Schneide, Schneidbrust oder Hinterschliff irgendeines anderen Messers sich längs führt.

Claims (3)

- ·Patentansprüche:

1. Reibahlen-Schärfvorrichtung mit nicht umlaufendem, hin und her gehendem, von Hand bewegtem Schleifwerkzeug und einem Anschlag, der die gegenseitige Lage von Werkstück und Werkzeug bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem Schleifwerkzeug (c, d) fest verbindbare Anschläge (/, rn) vorgesehen sind, von denen der eine (/) gegen die zu schärfende Schneide und der andere (m) gegen eine andere Schneide anliegt.

2. Reibahlen-Schärfvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge (/, rn) seitlich der Schneiden gegenseitig durch ein in der Ebene feststellbares Gelenk zur Schräglage des Schleifmittels dem Schnittwinkel entsprechend eingestellt werden.

3. Reibahlen-Schärfvorrichtung 'gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit einem Anschlag (/) für das Messer (ö) versehenen Werkzeughalter (d) und einen an dem Werkzeughalter (d) angelenkten, in der Ebene verstellbaren und feststellbaren Arm (/) mit am freien Ende vorgesehenem Anschlag (tn) für ein anderes Messer.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen