DE810189C - Holzhobel - Google Patents

Holzhobel

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DE810189C
DE810189C DEP640A DEP0000640A DE810189C DE 810189 C DE810189 C DE 810189C DE P640 A DEP640 A DE P640A DE P0000640 A DEP0000640 A DE P0000640A DE 810189 C DE810189 C DE 810189C
Authority
DE
Germany
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blade
planer
wood
container
screwdriver
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Expired
Application number
DEP640A
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English (en)
Inventor
Franz Rodeck
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
    • B27G17/02Hand planes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Holzhobel Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Holzhobel, das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, die bekannten und allgemein im Gebrauch befindlichen starren Hobelmesser durch eine aus zwei lösbar miteinander züi verbindenden Teilen bestehende Spannvorrichtung zu ersetzen, die zur Aufnahme, Festlage und Führung einer etwa 5 mm breiten, mit gerader Schneide versehenen ebenen biegsamen Messerklinge dient. Diese gerade Klinge muß, wenn sie einwandfrei arbeiten soll, auf beiden Seiten zwischen in gleichem Sinne gekrümmten Flächen so eingespannt sein, daß die Klinge und ihre Schneide gekrümmt sind. Auf Grund dieser Notwendigkeit weisen die Flächen der Spannvorrichtung, die zur Aufnahme und Festlage der Klinge bestimmt sind, in gleichem Sinne verlaufende Krümmungen auf. Der untere längere Teil der Spannvorrichtung, der zur Aufnahme der Klinge dient, weist ein -der Größe der Klinge entsprechendes Klingenbett auf, in das sich die Klinge passend, vorn mit einer Schneide überstehend, einlegt. Zum Schutz der hinteren anliegenden Klingenschneide ist eine spitzwinklige kleine Nutführung von etwa 45' vorgesehen, in die sich die etwa 35' aufweisende Schneide schonend einlegt. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Spannvorrichtung ist der Sitz der richtig eingesetzten Klinge immer der gleiche, undkönnen die beiden Teile der Spannvorrichtung nur in einer Richtung parallel zueinander im Rahmen einer kleinen Zapfenführung verschoben werden, um die Klinge auf Fein- oder Grobarbeit einstellen zu können. Die Spannvorrichtung besteht zweckmäßig aus Stahl und wird in den üblichen genormten Größen gehalten, so daß dieselbe eine unbegrenzte Lebensdauer hat und in jeden alten Hobelkörper paßt. Zum Nachschleifen der in der Spannvorrichtung eingespannt zu haltenden Klinge ist weiterhin an der Längsseite des Hobelkörpers ein kleiner auswechselbarer Schleifstein angeordnet, der in eine schwalbenschwanzförmige Nutführung eingeschoben und in seiner Endlage arretiert wird. Ein kleiner rechtwinkliger, im Hobelkörper eingelasssener Stahlnippel dient zum Entgraten der geschliffenen Klinge. Dieser Stahlnippel ist von großer Wichtigkeit, da die in der Spannvorrichtung eingespannte Klinge immer nur in spitzem Winkel auf dem am Hobelkörper vorgesehenen Schleifstein abgezogen werden kann und der sich hierbei immer bildende Grat durch umgekehrtes Abziehen der eingespannten Klinge über die Kante des Stahlnippels zurückgezogen werden muß. Durch mehrfaches Wiederholen dieser wechselseitigen Behandlung wird ein einwandfreier Nachschliff erzielt.
  • Ein weiteres erfinderisches Merkmal wird darin erbl ickt, in dem Hobelkörper eine zweckmäßig runde Aufnahmekammer für einen kleinen zylinderförmigen Behälter vorzusehen, der einmal zur Aufnahme von Ersatzklitigen sowie eines kleinen Schraubenziehers dient und in zweiter Linie durch die Anordnung von zwei verschieden großen, gegenüberliegenden Schlitzführungen in der Behälterwandung als Griff für den in Richtung zur Querachse des Behälters einzusteckenden Schraubenzieher Verwendung findet, um die Spannvorrichtung zum Auswechseln einer Klinge zu lösen und wieder festzuziehen.
  • Gegenüber allen bekannten Hobelmessern und sonstigen Vorrichtungen weist die erfindungsgemäße Klingenanordnung wesentliche Vorteile auf. In der Hauptsache wird eine wesentliche Materialersparnis erzielt, da alle starren Messer höchstens bis zu 75 0/0 ihrer Ausgangsgröße verwendet werden können. Das Schleifen der starren Messer und großen Klingen, die bekannterweise leicht gewölbt geschliffen werden müssen, was selbst für den Fachmann nicht einfach ist und eine ausreichende Übung zur Voraussetzung hat, fällt ganz weg. Durch die zweischneidige Ausbildung der Klinge und die erfindungsgemäße -i%Iöglichkeit, dieselbe innerhalb weniger Sekunden am Hobel schleifen und abziehen zu können, kann eine Klinge bis zu ihrer Unbrauchbarkeit sehr lange verwendet werden, und bedeutet ein Ersatz nur einen Materialverlust von etwa o,5 g Stahl und einen Zeitverlust von nicht einer Minute. Die Anordnung eines kleinen Schleifsteinchens sowie eines Abziehstahles am Hobelkörper selbst ersetzt einen stationären Schleifstein, der in vielen Fällen, z. B. bei Bauschreinern, bei Einschalern oder anderen Montagearbeiten, auch gar nicht zur Stelle ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Hobel in der Seitenansicht, Abb. 2 denselben in der Rückansicht, Abb. 3 einen Schnitt durch den Hobel nach Linie E-F der Abb. i, Abb. 4 die Spannvorrichtung mit eingesetzter Klinge in der Seitenansicht und Draufsicht, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4, Abb. 6 einen Schnitt durch Spannvorrichtung und Klinge nach Linie C-D der Abb, 5, Abb- 7 den zylinderförmigen Behälter als Griff des Schraubenziehers, Abb. 8 den kleinen Einsatz- und Trennkörper des Behälters, Abb. 9 und io den Behälter in zwei gegenüberliegenden Ansichten, Abb. i i und 12 den Behälter in der Ober- und Unteransicht und Abb. 13 die Messerklinge in zwei Ansichten. Gemäß der Zeichnung ist a der Hobelkörper mit der zur Aufnahme und Festlage der biegsamen Messerklinge i bestimmten, aus den Teilen b und c gebildeten Spannvorrichtung. Dieselbe besteht aus dem längeren Klingenbettblatt b und dem kürzeren Klitigenführungsblatt c, die beide mittels der Schraube g lösbar zusammengehalten werden. e ist ein kleiner, in demBlatt b angeordneterZapfen, der in der Schlitzführung d des oberen Blattes c zur Grob- undFeineinstellung derKlingei geführt wird. f sind zwei in beiden Blättern b und c vorgesehene, genau übereinstimmende und bei Normaleinstellung der Klinge genau aufeinanderliegende viereckige Ausschnitte, die bei Fein- und Grobeinstellung der Klinge durch Verschieben des oberen Blattes in Richtung der Längsachsen der beiden Blätter den jeweiligen Einstellungsgrad zu Kontrollzwecken erkennen lassen. h ist das im Blatt b eingearbeitete Klingenbett mit einer spitzwinkligen Nutführung, in welche sich die nicht im Gebrauch befindliche Schneide der Klinge geschützt einlegt. Aus der Abb. 6 sind die etwas übertrieben dargestellten gekrümmten Flächen des Klingenbettes an der oberen Spannschiene zu erkennen. An dem Hobelkörper a ist an einer Längsseite desselben ein schmaler Schleifstein k in eine schwalbenschwanzförmige Nut auswechselbar eingelassen, der mittels eines kleinen festschraubbaren, in die Nutführung passenden Holzkörpers 1 arretiert wird. m ist ein rechtwinkliger, im Hobelkörpera eingelassener StahlnippelzurnEntgratendergeschliffenenKlingei. Weiterhin ist in dem Hobelkörpera eine zylindrische Bohrung r zur Aufnahme eines gleichförmigen Behälters n vorgesehen, der unter Zusammendrücken der kleinen Spiralfeder t mittels der drehbaren Deckelarretierung u entgegen der Federwirkung in der Bohrung gehalten wird. Bei Freigabe der Arretierung springt der Behälter n teilweise aus der Bohrung r heraus und kann somit gut erfaßt werden. Dieser Behälter n mit den beidseitig abnehmbaren Deckeln o dient zur Aufnahme -eines Schraubenziehers s und der Ersatzklingen i. Durch den Einsatzkörper v wird der Behälter in zwei gleich große Kammern unterteilt, und entsteht durch die dargestellte U-förmige Ausbildung dieses Einsatzkörpers v eine dritte schmale Kammer zur Aufnahme des Schraubenziehers s. An den Wandungen des Behälters n sind weiterhin zwei gegenüberliegende, verschieden große Schlitzführungen p und q vorgesehen, die zur Aufnahme und Festlage des in Richtung zur Querachse des Behälters einzusteckenden Schraubenziehers s dienen. In diesem Fall ersetzt der Behälter it den Griff des Schraubenziehers zum Lösen und Festziehen der Schraube g. Die Messerklinge i ist mit zwei Schneiden ausgerüstet und auf einer Seite mit einer Markierung, z. B. joli-Fix, versehen, während die andere Seite ohne Kennzeichen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Handwerker beim Umdrehen der Klinge immer eine Kontrollmöglichkeit hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzhobel, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Hobelmesser durch eine etwa 5 mm breite biegsame, auswechselbare, mit geraden Schneiden versehene ebene Messerklinge ersetzt wird, die in eine aus zwei Teilen bestehende Spannvorrichtung auf beiden Seiten zwischen in gleichem Sinne gekrümmten Flächen so eingespannt ist, daß die Klinge und ihre Schneide gekrüninit sind.
  2. 2. Holzhobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus deni die Klinge aufnehmenden längeren Stahlblatt (b) und dem kürzeren, in Richtung zur Lingsachse beider Teile im Rahmen der Zapfenführung (d, e) verschiebbaren Stalilblatt (c) besteht, die mittels der Schraube (g) lösbar miteinander verbunden sind. 3. Holzhobel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblatt (b) ein der Größe der Klinge (i) entsprechendes Klingenhett (h) mit einer spitzwinkligen Nut aufweist, in welch letztere, sich die nicht im Gebrauch befindliche Schneide dey Klinge geschützt einlegt. 4. Holzhobel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, ' daß die zweischneidige Klinge (i) eine einseitige Markierung zu Kontrollzwecken aufweist. ,#. Holzhobel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsseite des Hobelkörpers (a) ein schmaler Abziehstein (k) in eine schwalbenschwanzförmige Nut auswechsel- und arretierbar eingelassen ist. 6. Holzhobel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kante des, Hobelkörpers (a) ein rechtwinktil-er Stahlni'Ppel (m) zum Entgraten der im. Futter eingesp-annten, auf dem Stein (k) abgezogenen Klinge angeordnet ist. 7. Holzhobel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hobelkörper (a) eine Bohrung (r) zur Ajiinahme eines gleichförmigen, mit Deckeln (ör# versehenen - Behälters (n) vorgesehen ist, der zur Aufnahme der Ersatzklingen (i) und des Schraubenziehers (s) dient und entgegen einer Füderwirkung (t) mittels des drehbaren Arretierungsdeckels (u) in der Bohrung gehalten wird. 8. Holzhobel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (n) durch den U-förmigen Einsatzkörper (v) in drei Kammern unterteilt wird. g. Holzhobel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (n) zur Verwendung als Schraubenziehergriff zwei verschieden große, genau gegenüberliegende Schlitzführungen (p und q) aufweist, die zur Aufnahme und Festlage des durch beide Schlitzführungen einzusteckenden Schraubenziehers (s) dienen.
DEP640A 1948-10-02 1948-10-02 Holzhobel Expired DE810189C (de)

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GB1494482A (en) * 1974-10-29 1977-12-07 Stanley Tools Ltd Planes

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CH271190A (de) 1950-10-15

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