Holzhobel Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen
Holzhobel, das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, die bekannten und allgemein
im Gebrauch befindlichen starren Hobelmesser durch eine aus zwei lösbar miteinander
züi verbindenden Teilen bestehende Spannvorrichtung zu ersetzen, die zur Aufnahme,
Festlage und Führung einer etwa 5 mm breiten, mit gerader Schneide versehenen
ebenen biegsamen Messerklinge dient. Diese gerade Klinge muß, wenn sie einwandfrei
arbeiten soll, auf beiden Seiten zwischen in gleichem Sinne gekrümmten Flächen so
eingespannt sein, daß die Klinge und ihre Schneide gekrümmt sind. Auf Grund dieser
Notwendigkeit weisen die Flächen der Spannvorrichtung, die zur Aufnahme und Festlage
der Klinge bestimmt sind, in gleichem Sinne verlaufende Krümmungen auf. Der untere
längere Teil der Spannvorrichtung, der zur Aufnahme der Klinge dient, weist ein
-der Größe der Klinge entsprechendes Klingenbett auf, in das sich die Klinge passend,
vorn mit einer Schneide überstehend, einlegt. Zum Schutz der hinteren anliegenden
Klingenschneide ist eine spitzwinklige kleine Nutführung von etwa 45' vorgesehen,
in die sich die etwa 35' aufweisende Schneide schonend einlegt. Durch diese
erfindungsgemäße Ausbildung der Spannvorrichtung ist der Sitz der richtig eingesetzten
Klinge immer der gleiche, undkönnen die beiden Teile der Spannvorrichtung nur in
einer Richtung parallel zueinander im Rahmen einer kleinen Zapfenführung verschoben
werden, um die Klinge auf Fein- oder Grobarbeit einstellen zu können. Die Spannvorrichtung
besteht zweckmäßig aus Stahl und wird in den üblichen genormten Größen gehalten,
so daß dieselbe eine unbegrenzte
Lebensdauer hat und in jeden alten
Hobelkörper paßt. Zum Nachschleifen der in der Spannvorrichtung eingespannt zu haltenden
Klinge ist weiterhin an der Längsseite des Hobelkörpers ein kleiner auswechselbarer
Schleifstein angeordnet, der in eine schwalbenschwanzförmige Nutführung eingeschoben
und in seiner Endlage arretiert wird. Ein kleiner rechtwinkliger, im Hobelkörper
eingelasssener Stahlnippel dient zum Entgraten der geschliffenen Klinge. Dieser
Stahlnippel ist von großer Wichtigkeit, da die in der Spannvorrichtung eingespannte
Klinge immer nur in spitzem Winkel auf dem am Hobelkörper vorgesehenen Schleifstein
abgezogen werden kann und der sich hierbei immer bildende Grat durch umgekehrtes
Abziehen der eingespannten Klinge über die Kante des Stahlnippels zurückgezogen
werden muß. Durch mehrfaches Wiederholen dieser wechselseitigen Behandlung wird
ein einwandfreier Nachschliff erzielt.Wood planer The present invention relates to a novel wood planer, the essence of the invention is seen in the replacement of the known and generally in use rigid planing knife by a clamping device consisting of two releasably connecting parts that are used to receive, fix and guide an approximately 5 mm wide, flat, flexible knife blade with a straight cutting edge is used. This straight blade must, if it is to work properly, be clamped on both sides between surfaces curved in the same direction so that the blade and its cutting edge are curved. Because of this necessity, the surfaces of the clamping device, which are intended for receiving and securing the blade, have curvatures running in the same direction. The lower, longer part of the clamping device, which is used to hold the blade, has a blade bed corresponding to the size of the blade, into which the blade fits, protruding at the front with a cutting edge. To protect the rear adjacent blade edge, an acute-angled small groove guide of approximately 45 'is provided, into which the approximately 35' edge is gently inserted. With this inventive design of the clamping device, the seat of the correctly inserted blade is always the same, and the two parts of the clamping device can only be moved in one direction parallel to each other within the framework of a small pin guide in order to be able to adjust the blade for fine or rough work. The clamping device is expediently made of steel and is kept in the usual standardized sizes, so that it has an unlimited service life and fits into any old planer body. To regrind the blade to be held clamped in the clamping device, a small exchangeable grindstone is also arranged on the long side of the planer body, which is inserted into a dovetail-shaped groove guide and locked in its end position. A small, right-angled steel nipple embedded in the plane body is used to deburr the sharpened blade. This steel nipple is of great importance because the blade clamped in the clamping device can only be pulled off at an acute angle on the grindstone provided on the planer body and the burr that always forms here has to be pulled back over the edge of the steel nipple by pulling the clamped blade in the opposite direction. Flawless regrinding is achieved by repeating this reciprocal treatment several times.
Ein weiteres erfinderisches Merkmal wird darin erbl ickt, in dem Hobelkörper
eine zweckmäßig runde Aufnahmekammer für einen kleinen zylinderförmigen Behälter
vorzusehen, der einmal zur Aufnahme von Ersatzklitigen sowie eines kleinen Schraubenziehers
dient und in zweiter Linie durch die Anordnung von zwei verschieden großen, gegenüberliegenden
Schlitzführungen in der Behälterwandung als Griff für den in Richtung zur Querachse
des Behälters einzusteckenden Schraubenzieher Verwendung findet, um die Spannvorrichtung
zum Auswechseln einer Klinge zu lösen und wieder festzuziehen.Another inventive feature is seen in the plane body
a conveniently round receiving chamber for a small cylindrical container
to be provided, the one to accommodate spare parts and a small screwdriver
serves and in the second place by the arrangement of two different sized, opposite one another
Slot guides in the container wall as a handle for the one in the direction of the transverse axis
The screwdriver to be inserted into the container is used to tighten the clamping device
to loosen and tighten again to change a blade.
Gegenüber allen bekannten Hobelmessern und sonstigen Vorrichtungen
weist die erfindungsgemäße Klingenanordnung wesentliche Vorteile auf. In der Hauptsache
wird eine wesentliche Materialersparnis erzielt, da alle starren Messer höchstens
bis zu 75 0/0
ihrer Ausgangsgröße verwendet werden können. Das Schleifen der
starren Messer und großen Klingen, die bekannterweise leicht gewölbt geschliffen
werden müssen, was selbst für den Fachmann nicht einfach ist und eine ausreichende
Übung zur Voraussetzung hat, fällt ganz weg. Durch die zweischneidige Ausbildung
der Klinge und die erfindungsgemäße -i%Iöglichkeit, dieselbe innerhalb weniger Sekunden
am Hobel schleifen und abziehen zu können, kann eine Klinge bis zu ihrer Unbrauchbarkeit
sehr lange verwendet werden, und bedeutet ein Ersatz nur einen Materialverlust von
etwa o,5 g Stahl und einen Zeitverlust von nicht einer Minute. Die Anordnung
eines kleinen Schleifsteinchens sowie eines Abziehstahles am Hobelkörper selbst
ersetzt einen stationären Schleifstein, der in vielen Fällen, z. B. bei Bauschreinern,
bei Einschalern oder anderen Montagearbeiten, auch gar nicht zur Stelle ist. In
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt Abb. i den Hobel in der Seitenansicht, Abb. 2 denselben in der Rückansicht,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Hobel nach Linie E-F der Abb. i, Abb. 4 die
Spannvorrichtung mit eingesetzter Klinge in der Seitenansicht und Draufsicht, Abb.
5 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4, Abb. 6 einen Schnitt durch
Spannvorrichtung und Klinge nach Linie C-D der Abb, 5,
Abb- 7 den zylinderförmigen
Behälter als Griff des Schraubenziehers, Abb. 8 den kleinen Einsatz- und
Trennkörper des Behälters, Abb. 9 und io den Behälter in zwei gegenüberliegenden
Ansichten, Abb. i i und 12 den Behälter in der Ober- und Unteransicht und Abb. 13
die Messerklinge in zwei Ansichten. Gemäß der Zeichnung ist a der Hobelkörper mit
der zur Aufnahme und Festlage der biegsamen Messerklinge i bestimmten, aus den Teilen
b und c gebildeten Spannvorrichtung. Dieselbe besteht aus dem längeren Klingenbettblatt
b und dem kürzeren Klitigenführungsblatt c, die beide mittels der Schraube
g lösbar zusammengehalten werden. e ist ein kleiner, in demBlatt
b angeordneterZapfen, der in der Schlitzführung d des oberen Blattes
c zur Grob- undFeineinstellung derKlingei geführt wird. f sind zwei in beiden
Blättern b und c vorgesehene, genau übereinstimmende und bei Normaleinstellung
der Klinge genau aufeinanderliegende viereckige Ausschnitte, die bei Fein- und Grobeinstellung
der Klinge durch Verschieben des oberen Blattes in Richtung der Längsachsen der
beiden Blätter den jeweiligen Einstellungsgrad zu Kontrollzwecken erkennen lassen.
h ist das im Blatt b eingearbeitete Klingenbett mit einer spitzwinkligen
Nutführung, in welche sich die nicht im Gebrauch befindliche Schneide der Klinge
geschützt einlegt. Aus der Abb. 6 sind die etwas übertrieben dargestellten
gekrümmten Flächen des Klingenbettes an der oberen Spannschiene zu erkennen. An
dem Hobelkörper a ist an einer Längsseite desselben ein schmaler Schleifstein
k in eine schwalbenschwanzförmige Nut auswechselbar eingelassen, der mittels
eines kleinen festschraubbaren, in die Nutführung passenden Holzkörpers
1 arretiert wird. m ist ein rechtwinkliger, im Hobelkörpera eingelassener
StahlnippelzurnEntgratendergeschliffenenKlingei. Weiterhin ist in dem Hobelkörpera
eine zylindrische Bohrung r zur Aufnahme eines gleichförmigen Behälters n vorgesehen,
der unter Zusammendrücken der kleinen Spiralfeder t mittels der drehbaren Deckelarretierung
u entgegen der Federwirkung in der Bohrung gehalten wird. Bei Freigabe der Arretierung
springt der Behälter n teilweise aus der Bohrung r heraus und kann somit gut erfaßt
werden. Dieser Behälter n mit den beidseitig abnehmbaren Deckeln o dient zur Aufnahme
-eines Schraubenziehers s und der Ersatzklingen i. Durch den Einsatzkörper v wird
der Behälter in zwei gleich große Kammern unterteilt, und entsteht durch die dargestellte
U-förmige Ausbildung dieses Einsatzkörpers v eine dritte schmale Kammer zur Aufnahme
des Schraubenziehers s. An den Wandungen des Behälters n sind weiterhin zwei gegenüberliegende,
verschieden große Schlitzführungen p und q vorgesehen, die zur Aufnahme und
Festlage des in Richtung zur Querachse des Behälters einzusteckenden
Schraubenziehers
s dienen. In diesem Fall ersetzt der Behälter it den Griff des Schraubenziehers
zum Lösen und Festziehen der Schraube g. Die Messerklinge i ist mit zwei
Schneiden ausgerüstet und auf einer Seite mit einer Markierung, z. B. joli-Fix,
versehen, während die andere Seite ohne Kennzeichen ist. Hierdurch wird erreicht,
daß der Handwerker beim Umdrehen der Klinge immer eine Kontrollmöglichkeit hat.The blade arrangement according to the invention has significant advantages over all known planing knives and other devices. In the main, a substantial material saving is achieved, since all rigid knives can be used up to a maximum of 75% of their original size. The sharpening of the rigid knives and large blades, which are known to have to be sharpened slightly curved, which is not easy even for the skilled person and requires sufficient practice, is completely eliminated. Due to the double-edged design of the blade and the possibility according to the invention of being able to grind and sharpen the same on the plane within a few seconds, a blade can be used for a very long time until it is unusable, and a replacement only means a loss of material of about 0.5 g steel and a loss of time of less than a minute. The arrangement of a small grinding stone and a sharpening steel on the plane body itself replaces a stationary grinding stone, which in many cases, for. B. with joiner, shuttering or other assembly work, is not even on the spot. In the drawing, the subject matter of the invention is shown for example, namely Fig. I shows the planer in a side view, Fig. 2 the same in the rear view, Fig. 3 shows a section through the planer along line EF of Fig. I, Fig. 4 the clamping device with inserted blade in side view and top view, Fig. 5 a section along line AB in Fig. 4, Fig. 6 a section through the clamping device and blade along line CD in Fig. 5, Fig- 7 the cylindrical container as the handle of the screwdriver, Fig. 8 the small insert and separating body of the container, Fig. 9 and io the container in two opposite views, Fig. Ii and 12 the container in the top and bottom view and Fig. 13 the knife blade in two views. According to the drawing, a is the planer body with the clamping device formed from parts b and c intended for receiving and securing the flexible knife blade i. The same consists of the longer blade bed sheet b and the shorter Klitigenführer sheet c, both of which are releasably held together by means of the screw g. e is a small peg located in sheet b , which is guided in slot guide d of upper sheet c for coarse and fine adjustment of the blade. f are two square cutouts provided in both sheets b and c, exactly matching and with the normal setting of the blade exactly one on top of the other, which, with fine and coarse setting of the blade, reveal the respective degree of adjustment for control purposes by moving the upper sheet in the direction of the longitudinal axes of the two sheets . h is the blade bed incorporated in the blade b with an acute-angled groove guide, in which the cutting edge of the blade that is not in use is protected. Fig. 6 shows the somewhat exaggerated curved surfaces of the blade bed on the upper clamping rail. On the planer body a, a narrow grindstone k is inserted into a dovetail-shaped groove so that it can be replaced on one long side, and is locked in place by means of a small wooden body 1 that can be screwed tight and fits into the groove guide. m is a right-angled steel nipple embedded in the plane bodya for deburring the ground blade. Furthermore, a cylindrical bore r is provided in the planer body a for receiving a uniform container n, which is held in the bore by compressing the small spiral spring t by means of the rotatable lid lock u against the spring action. When the lock is released, the container n partially jumps out of the bore r and can thus be easily grasped. This container n with the lids, which can be removed on both sides, is used to hold a screwdriver s and the replacement blades i. The insert body v divides the container into two chambers of equal size, and the U-shaped design of this insert body v creates a third narrow chamber for holding the screwdriver s. On the walls of the container n there are also two opposite, differently sized slotted guides p and q are provided, which serve to accommodate and fix the screwdriver s to be inserted in the direction of the transverse axis of the container. In this case, the container it replaces the handle of the screwdriver for loosening and tightening the screw g. The knife blade i is equipped with two cutting edges and on one side with a marking, e.g. B. joli-Fix, while the other side is unmarked. This ensures that the craftsman always has a means of checking when turning the blade.