DE410219C - Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen zweischneidiger Rasierhobelklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen zweischneidiger Rasierhobelklingen

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DE410219C
DE410219C DET28354D DET0028354D DE410219C DE 410219 C DE410219 C DE 410219C DE T28354 D DET28354 D DE T28354D DE T0028354 D DET0028354 D DE T0028354D DE 410219 C DE410219 C DE 410219C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen zweischneidiger Rasierhobelklingen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen zweischneidiger Rasierhobelklingen, bei welcher ein Schlitten, der zwischen Führungen des Rahmens hin und her bewegt wird, die Klinge mittels eines drehbaren Halters über einen Schleifkörper führt.
  • Die Vorrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Klingenhalterschlitten auf Totgang bewegliche Schlittengriff einen ersten Anschlag trägt, der mit einem zweiten an der Klingenhalterwelle derart zusammenwirkt, daß bei der Verschiebung des Griffes in der einen Richtung zunächst die Drehsperrung für die Klingenhalterwelle aufgehoben und letztere dann durch die Reibscheiben zum Schneidenwechsel um etwa 18o° in die neue Schleifstellung geschwungen wird, während beim Hubwechsel auf der anderen Seite, dem ein Schwingen des Klingenhalters in die Schleifstellung der anderen Schneidefläche vorangegangen ist, der erste Anschlag zunächst wieder in die Sperrstellung gelangt und dadurch ein Ausschwingen des Halters in der falschen Richtung vermieden wird.
  • Wie sich aus vorstehender Kennzeichnung ergibt, unterscheidet sich demnach die Vorrichtung nach der Erfindung von den bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß das Hemmorgan mit dem Schlitten und gegenüber demselben verschiebbar ist und bei jedem Wechsel des Schlittenhubes seine Lage derart ändert, daß es bei Einleitung der Schlittenbewegung in der einen Richtung eine dem Wechsel der zu bearbeitenden Schneiden entsprechende Verschwenkung des Klingenträgers gestattet, bei Einleitung der Schlittenbewegung in entgegengesetzter Richtung jedoch den Klingenträger in jener Lage festhält, welche dem Wechsel der Bearbeitungsseite der beim vorhergehenden Hub bearbeiteten Schneide entspricht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit zum Teil abgebrochener Führungsbahn . der Reibrollen; Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 einen gleichartigen Längsschnitt bzw. Seitenansicht der Vorrichtung nach der Linie C-D, wobei sich jedoch der Schlitten in jener Lage befindet, welche er nach Einleitung der Bewegung vor dem Auflaufen der Klinge auf die Schleiffläche einnimmt; Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie E-F in Abb. i ; Abb. 5 ebenfalls einen Querschnitt nach der Linie G-H in Abb. i, und Ab. 6 eine Ansicht von unten.
  • Der zur Aufnahme des Schlittens und des Schleifkörperträgers dienende Rahmen besteht aus zwei im Querschnitt U-förmigen Körpern i, die an ihren Enden durch Querwände 2 verbunden sind. Der Klingenhalterschlitten besteht aus zwei hochkantig gestellten Platten 3, welche auf der Innenseite der Schenkel der U-förmigen Rahmenbleche i gleiten und durch eine Querplatte q. miteinander verbunden und gegeneinander abgesteift sind. je zwei senkrecht abgebogene Lappen 5 an dieser Platte q. gleiten an dem Rande des oberen Schenkels eines jeden U-förmigen Bleches i und hindern so den Schlitten an seitlicher Verschiebung. Je zwei weitere Lappen 6 umgreifen den Seitenrand einer auf der Platte q. ruhenden Platte 7. Diese Platte 7 kann demnach, auf der Platte q. durch die Lappen 6 geführt, in der Bewegungsrichtung des Schlittens gleiten, wobei diese Bewegung einerseits durch zwei an der Stirnseite der Platte 7 nach abwärts gebogene Lappen 8 und anderseits durch zwei rückwärts an der Unterseite der Platte 7 angeordnete Lager g begrenzt wird. Der über die Lager g nach rückwärts ragende Teil der Platte 7 ist zweckmäßig zu einem Hohlwulst io gebogen, der die Handhabe für den Schlitten bildet. In den Lagern g sind zwei Haken ii gelagert, welche auf durch die Seitenwände 3 des Schlittens ragenden Fortsätzen 12 der Platte q. ruhen.
  • An zwei weiteren, gleichfalls die Seitenwände 3 des Schlittens durchsetzenden Fort-; Sätzen 13 der Platte q. sind Federn 1q. befestigt, welche auf den Fortsätzen i2 aufliegen und an ihren Enden oben offene Lager 15 bilden, in welche die Achszapfen 16 der Reibrollen 17 an dem in bekannter Weise ausgebildeten Klingenhalter 18 eingelegt werden. Die Federn 14 drücken demnach beständig die Reibrollen gegen ihre Laufschienen, die oberen Schenkel der U-förmigen Körper i. Einer oder beide Achszapfen 16 sind von zu ihrer Achse senkrechten Stiften 34 durchsetzt, welche bei einer bestimmten Lage der die Haken il tragenden Platte 7 gegenüber dem Schlitten mit den Enden dieser haken in Eingriff kommen können.
  • Der Schleifkörper 2o ist auf einer Brücke i9 angeordnet, welche auf den unteren Schenkeln der U-förmigen Bleche i befestigt ist. Auf dem Schleifkörper 2o, welcher in bekannter Weise schräg zur Bewegungsrichtung des Schlittens liegt, befinden sich zwei symmetrisch zu seiner Längsachse angeordnete schwingeinstellbare Beläge 2i, 22, von welchen der eine zum Schleifen und der andere zum Abziehen oder Polieren dient. Um das leichte Auflaufen und Abgleiten der Klinge zu ermöglichen, sind die Schleif-bzw. Polierflächen entsprechend gekrümmt.
  • Der Schlittenhub wird einerseits durch eines der Querhäupter 2 und anderseits durch einen drehbar in den Blechen i gelagerten Bügel 31 begrenzt, der bei seiner Verdrehung in bekannter Weise in Schlitze 32 der Seitenwände 3 des Schlittens eintreten kann und eine weitere Verschiebung des Schlittens gestattet, bis die Enden der Blattfedern 1q. unter Ausnehmungen 33 am Ende der oberen Schenkel der U-förmigen Rahmenbleche i erscheinen und der Klingenhalter nach oben ausgehoben oder eingelegt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Teile die in Abb. i veranschaulichte Lage haben, so befindet sich der Schlit- i ten am einen Hubende, wobei die Handhabe io bzw. die Platte 7 so weit gegenüber dem Schlitten verschoben ist, daß die Lappen 8 an der Stirnseite der Platte 7 anliegen, und das Ende des einen Hakens oder Anschlages ii in der Bewegungsbahn des Stiftes 3¢ liegt. Wird nun die Handhabe io in der Richtung des Pfeiles bewegt, so erfolgt zunächst ein »toter Gang« der Platte 7 gegenüber dem Schlitten, d. h. der Schlitten bleibt in Ruhe, bis die Lager g an der rückwärtigen Kante der Platte q. anstoßen. Während dieses »toten Ganges« sind auch die Anschläge ii in der gleichen Richtung bewegt worden, so daß ihre Enden aus der Bewegungsbahn der Stifte 34 treten. Bei der Weiterbewegung der Handhabe io wird nun der Schlitten mitgenommen, wobei sich der Klingenhalter unter der Einwirkung der an der Rahmeninnenwand anliegenden Reibrollen 17 bis zum Auflaufen auf die Schleifflächen 21 bzw. 22 so weit dreht, daß die bei Beginn des Hubes oben befindliche Schneide nach unten gelangt. Die Klinge läuft demnach in der in Abb.3 dargestellten Lage auf die Schleiffläche auf, so daß ein Wechsel der bearbeiteten Schneide gegenüber dem vorhergehenden Hub erfolgt. Nach dem Abgleiten der Klinge von der Schleiffläche können die Reibrollen wieder ihre drehende Wirkung auf den Klingenträger bis zum Hubende ausüben. Bei der Rückbewegung des Schlittens aus der in Abb. 3 in punktierter Linie angedeuteten Lage bewegt sich zunächst wieder die Handhabe mit der Platte 7; ohne den Schlitten mitzunehmen, bis die Lappen 8 an der Stirnseite der Platte q. anliegen, und das freie Ende des Anschlages ii in die Bewegungsbahn des Anschlages (Stiftes 3q.) getreten ist. Bei der Weiterbewegung der Handhabe io wird nun der Schlitten mitgenommen, jedoch können sich die Reibrollen und der Klingenhalter nur so lange drehen, bis der Anschlag 34 am Hakende anstößt; dann gleiten die Reibrollen auf ihrer Laufschiene. Diese geringe Drehbewegung der Klinge und die Verhinderung einer weiteren Drehung bewirken, daß die gleiche Schneide wie beim vorhergehenden Hub auf die Schleiffläche 21 bzw. 22 gelangt, jedoch mit der anderen Schneidefläche wie vorher über die Schleiffläche gezogen wird. Am Hubende stößt der Schlitten gegen das Querhaupt 2, und es erfolgt nun beim nächsten Hub wieder die Freigabe des Klingenhalters und der Wechsel der bearbeiteten Schneide in der bereits beschriebenen Weise.
  • Die Verstellung des Hemmorganes (Anschlag 1i) am Hubende-könnte auch statt durch den »toten Gang« der Handhabe durch feste, an den U-förmigen Blechen x angeordnete Anschläge herbeigeführt werden; in diesem Falle empfiehlt es sich, federnde Airetierorgane vorzusehen, welche das Hemmorgan während des Hubes in seiner durch die Anschläge eingestellten Lage gegenüber den Anschlägen 34 halten.
  • Es könnten als Hemmorgane auch auf die Klingenhalterwelle oder die Reibräder wirkende Bremsen verwendet werden, die bloß bei der Bewegung des Schlittens in einer Richtung bis zum Auflaufen der Klinge auf die Schleiffläche zur Wirkung gelangen, dann aber gegen Ende des Hubes oder beim. Auflaufen der Klinge auf die Schleiffläche auf ähnliche Weise wie durch die vorgenannten Anschläge oder Haken außer Wirksamkeit gesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen zweischneidiger Rasierhobelklingen mit einem zwischen Führungen ihres Rahmens hin und her bewegten, die Klinge in einem drehbaren Halter über einen Schleifkörper führenden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Klingenhalterschlitten (3) auf Totgang bewegliche Schlittengriff (io) einen ersten Anschlag (ii) trägt, der mit einem zweiten (34) an der Klingenhalterwelle (16) derart zusammenwirkt, daß bei der Verschiebung des Griffes in der einen Richtung (Pfeilrichtung, Abb. i) zunächst die Drehsperrung für die Klingenhalterwelle (16) aufgehoben und letztere dann durch die Reibscheiben (17) zum Schneidenwechsel um etwa i8o° in die neue Schleifstellung geschwungen wird, während beim Hubwechsel auf der anderen Seite, dem ein Schwingen des Klingenhalters in die Schleifstellung der anderen Schneidefläche vorangegangen ist, der erste Anschlag (1i) zunächst wieder in die Sperrstellung gelangt, und dadurch ein Ausschwingen des Halters in der falschen Richtung vermieden wird. H. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag aus einem oder mehreren Haken (ii) besteht, die j e nach der Bewegungsrichtung des Schlittens (3) während des Totganges des Schlittengriffes (io) in die oder aus der Bahn des von dem mit der Klingenhalterwelle (16) fest verbundenen Ouerzapfen (3q.) gebildeten zweiten Anschlages gebracht werden.
DET28354D 1923-12-10 1923-12-19 Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen zweischneidiger Rasierhobelklingen Expired DE410219C (de)

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