DE631831C - Rasierhobel - Google Patents

Rasierhobel

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DE631831C
DE631831C DEL87298D DEL0087298D DE631831C DE 631831 C DE631831 C DE 631831C DE L87298 D DEL87298 D DE L87298D DE L0087298 D DEL0087298 D DE L0087298D DE 631831 C DE631831 C DE 631831C
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DE
Germany
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handle
blade holder
comb plate
safety razor
blade
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DEL87298D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/38Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle with provision for reciprocating the blade by means other than rollers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Rasierhobel Es sind bereits Rasierhobel bekannt, bei welchen ein in der Kammplatte verschiebbar gelagerter Klingenhalter seitwärts bewegt wird, wenn der Hobel während seiner Benutzung gegen die Haut gedrückt wird. Bei diesen bekannten Rasierhobeln, bei welchen der Klingenhalter einen Stift aufweist, der in der Nut einer an der Längsseite des Klingenhalters drehbar angeordneten Walze gleiten kann, wird die Bewegung der Klingen ausschließlich durch die rollende Reibung zwischen der Walze und der zu rasierenden Fläche bewirkt. Ist diese Reibung nicht vorhanden, z. B. infolge der durch den Seifenschaum bedeckten glatten Hautoberfläche, so gleitet die Walze auf der Haut, und die Hinundherbewegung der Klinge kann nicht erfolgen. Ist andererseits die notwendige Reibung zwischen der Walze und der Haut vorhanden, so ist die Geschwindigkeit der Hinundherbewegung der Klinge sowie der Weg von den Abmessungen der Walze abhängig.
  • U m nun die Bewegung des Klingenhalters unabhängig von der Reibung iu machen, welche zwischen dem Rasierhobel und der zu rasierenden Fläche vorhanden ist, und somit stets ein sicheres und einwandfreies Arbeiten des Rasierhobels zu erzielen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung der Griff in der Kammplatte senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klinge gegen Federdruck verschiebbar gelagert und steht mit dem Klingenhalter durch solche Antriebsmittel in Eingriff, welche die Bewegung des Griffes gegenüber der Kammplatte zur Seitwärtsbewegung. der Klinge ausnutzen.
  • Auf diese Weise ist die Reibung zwischen Rasierhobel und Haut für die Klingenbewegung völlig belanglos, so daß die Klingen-,bewegung erfolgt, sobald der Rasierhobel gegen die Haut gelegt ist und ein Druck auf den Griff ausgeübt wird. Hierbei kann der von der Hand ausgeübte Druck auf den Griff mehr oder weniger stark gehalten werden, so daß die Klingenbewegung je nach Belieben der den Apparat handhabenden Person schneller oder langsamer erfolgen kann.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß bei jedem neuen Ansetzen des Apparates oder beim Beginnen jedes Teilschnitts die Klinge selbsttätig stets dieselbe Ausgangslage, wieder einnimmt, so daß auch die notwendige Sicherheit bei der Handhabung des Rasierhobels vorhanden ist. Um nun im Bedarfsfalle, insbesondere beim Rasieren )kleiner schmaler oder besonders empfindlicher Stellen, die Seitwärtsbew .K gung des Klingenhälters vorübergehend -'' schalten zu können, ist in weiterer @usgSi.ä ö, tung des Erfindungsgegenstandes am unter,;y Teil des Griffes ein Knauf 'angebracht, durchY dessen Verschieben in den Griff die Bewegung des Klingenhalters gesperrt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht; Fig.2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i dar; Fig. 3 veranschaulicht eine mit dem # Klingenhalter verbundene Platte in Ansicht .von unten; Fig.4 gibt ,einen der Fig.2 entsprechend geführten Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel wieder; Fig. 5 schließlich zeigt in einem den übrigen Figuren gegenüber vergrößerten Maßstab den Klingenhalter in Seitenansicht.
  • Der Rasierhobel besteht aus einer Klemmplatte i, welche nüt ihren oberen Längsseiten 2 in entsprechende, parallel zu den Klingenschneiden verlaufende Führungsnuten 3 des Klingenhalters 4 eingreift. In dem unteren Teil der Kammplatte i ist ferner eine im zusammengebauten Zustand des Rasierhobels rechtwinklig zur Messerschneide verlaufende Führung 5 für einen hin und her verschiebbaren Gleitklotz 6 vorgesehen. Die Führungen 3 und 5 sind in. parallelen Ebenen angeordnet. Der Gleitklotz 6 ist in nicht näher gezeigter Weise mit einem rechtwinklig zum Messerhalter angeordneten Griff 7 verbunden und wird in seiner Mittelstellung in der Kammplatte i mittels Schraubenfedern 8 gehalten, die auf in der Kammplatte befestigten Tragstangen 9 eingesetzt sind. Die Enden der Federn 8 drücken gegen zwei Bügel 1o und i i, welche derart um den Gleitklotz gelegt sind, daß die Federn -8 zusammengedrückt werden, gleichgültig, ob der Gleitklotz nach rechts oder nach links in Fig. 2 im Verhältnis zur Kammplatte i geführt wird. Der Griff 7 trägt an seinem freien Ende -einen Knauf 12, der. mittels einer Ringfeder 13 in zwei verschiedenen Stellungen im Verhältnis zum Griff festgehalten werden kann. Der Knauf 12 ist mit einer viereckigen, durch den ganzen Griff reichenden Stange 14 verbunden, deren freies Ende, wenn der Knauf 12 aus der in Fig. i gezeigten Stellung möglichst weit am Griff eingeschoben wird, in eine entsprechende, als Kupplungsteil wirkende viereckige Aussparung 15 in einer Mutter 16 am Klingenhalter 4 eingreifen kann. Die Mutter 16 weist einen Flansch 1.7 auf, mit dem sie gegen die Unterseite des Klingenhalters 4. anliegt, in welchen sie übrigens mit einem zylindrischen Vorsprung i 8 hineinragt, in einem entsprechenden, im Klingenhalvorgesehenen Loch frei drehbar ist. Die 'ütter 16 wird durch eine mittels Schrauben `'i9 am Klingenhalter befestigte Platte 2o auf ihrem Platz gehalten, welche Platte ein Loch 21 für den unter dem Flansch 17 hervorragenden zylindrischen Teil der Mutter 16 sowie einen Winkelschlitz 22 aufweist, in welchen ein Zapfen 23 am Gleitklotz 6 eingreift. Der zylindrische Vorsprung i8 ist mit einem Innengewinde 24 versehen, das sich auf einen auf der Aufspannplatte 26 des Klingenhalters vorgesehenen.- Zapfen 25 schrauben läßt.
  • In dem abgeänderten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind der Gleitklotz 6 und der Klingenhalter 4 mittels eines in der Kammplatte i drehbar gelagerten Winkelhebels 27 miteinander verbunden, welch letzterer einen Zapfen 28 trägt, der in einen nicht gezeigten Schlitz im Klingenhalter oder in einer mit demselben verbundenen Platte eingreift.
  • Wird der Knauf 12 auf den Griff 7 geschoben, so kann dadurch die Stange 14 in die Mutter 16 hinaufgeführt werden. Dreht man darauf den Knauf 12 am Griff 7, so wird die erwähnte Mutter derart gedreht, daß die Aufspannplatte 26 gelockert wird. Danach läßt sich eine Rasierklinge in gewöhnlicher Weise zwischen der Aufspannplatte 26 und dem Klingenhalter 4 anbringen, welche Teile darauf zusammengespannt werden, indem der Knauf 12 entgegengesetzt der vorherigen Richtung gedreht wird. Wird der Knauf 12 darauf nach auswärts am Griff in die in Fig: i gezeigte Stellung gezogen, so wird die Stange 14 außer Eingriff mit der Mutter 16 gebracht.
  • Rasiert man sich mit dem Rasierhobel, so liegt die Kammplatte i gegen die Haut an. Wird der Rasierhobel bewegt und ein leichter Druck auf den Griff 7 ausgeübt, so wird der Klingenhalter und somit die Klinge gegenüber der Kammplatte i seitlich verschoben.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 wird der Zapfen 23 dabei im Winkelschlitz ä2 bewegt und den Klingenhalter seitwärts führen, während der Gleitklotz 6 im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 dem Winkelhebel 27 eine Schwingbewegung erteilt, wobei letzterer mittels des Zapfens 28 den Klingenhalter in entsprechender Weise bewegt. Die Federn 8 führen nach jedem Griff den Gleitklotz in die Mittelstellung zurück.
  • Der Zapfen 23 kann auch am Klingenhalter 4 und der Schlitz 22 im Gleitklotz 6 angeordnet werden, ohne daß die Wirkungsweise des Rasierhobels dadurch geändert wird. Dementsprechend kann der Zapfen 28 am Klingenhalter - angeordnet sein, während im Winkelhebel 27 ein Schlitz vorgesehen sein kann, in welchen dieser Zapfen eingreift.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rasierhobel, bei welchem ein in der Kammplatte verschiebbar gelagerter Klingenhalter seitwärts bewegt wird, wenn der Hobel während seiner Benutzung gegen die Haut gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (7) in der Kammplatte (i) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klinge gegen Federdruck verschiebbar gelagert ist und mit dem Klingenhalter (¢) durch solche Antriebsmittel in Eingriff steht, welche die Bewegung des Griffes (7) gegenüber der Kammplatte (i) zur Seitwärtsbewegung der Klinge ausnutzen.
  2. 2. Rasierhobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Griffes (7) an einem in der Kammplatte (i) seitwärts verschiebbar gelagerten Gleitklotz (6) befestigt ist, welcher einen Stift (23) trägt, der in einemwinkelförmigen Schlitz (22) einer mit dem Klingenhalter (¢) fest verbundenen Platte (20) geführt wird.
  3. 3. Rasierhobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Griffes (7) an einem in der Kammplatte (i) seitwärts verschiebbaren Gleitklotz (6) befestigt ist, in welchen ein drehbarer Winkelhebel (27) eingreift, welch letzterer mittels einer Zapfenschlitzverbindung mit dem Klingenhalter verbunden ist.
  4. Rasierhobel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kammplatte (i) wenigstens eine Feder (8) angeordnet ist, welche den Gleitklotz (6) in der Mitte seiner Führung (5) in der Kammplatte (i) zu halten oder zurückzuführen sucht.
  5. 5. Rasierhobel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Griffes (7) ein Knauf (12) angeordnet ist, welcher beim Hereindrücken in den Griff (7) über einen durch den Griff hindurchgeführten Bolzen (i4) die seitliche Bewegung des Klingenhalters (4.) sperrt.
DEL87298D 1934-02-20 1935-01-10 Rasierhobel Expired DE631831C (de)

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ID=8151856

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DEL87298D Expired DE631831C (de) 1934-02-20 1935-01-10 Rasierhobel

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