DE892564C - Messer- und Scherenschleifapparat - Google Patents

Description

• Messer- und Scherenschleifapparat Die Erfindung 'betrifft einen Messer-und,Scherenschleifapparat mit zwei achsparal.lelenAibziie#hrollen, ,die nutenartig ineinandergreifen und! zwischen sich eine Schleifrinne biliden. Nach bekanntgewordenen Vorschlägen dienten die Kanten ider ineinandergreifenden Nuten gleichzeitig als Ziehkanten. Diese Bauweise bringt neben dem schnellen Stumpfwerden der Kanten auch noch (den wesentlicheren Nachteil mit sich, idaß regelrechte Ziehspäne von dem zu schärfenden Gegenstand abgeizobrnen werden, so daß ,die Klinge sehr schnell abnutzt.
• Zur Behebung (dieser Nachteile soll gemäß der Erfindung .die Oberfläche der die Schleifrinne bildenden Abziehrollenteile mit scharfkantigen, gehärteten Rillen sägeblattartigen Profilfis versehen werden und auf @diese Weise ein dem Abziehen ähn1icber Scbärfvorgang unter weitgebenidster Schonung der Klinge ermöglicht werden, bei dem nur feiner Feilstaub und kein Abziehspan entsteht.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel ,der Neuerung.
• Fig. i stellt einen Längsschnitt idurch einen Messer- und Schierenschleifapparat nach der Linie I-I der Fig. 3 in. vergrößertem Maßstab, Fig. leinen Vertikalischnitt,durch diesen Schleifapparat nach der Linie II-II,der Fi:g. i mit vertikal gestelltem Umlegebügel,dar, während Fig. 3 eine Draufsicht, Fig.4 eine Seitenansicht des Apparatefis mit Schraubzwingenbefieistigung und Fig. 5 eine Stirnansicht der Fig. 4 zeigen.
• Das Gehäuse i des Messer- und Scherenschleifapparates Ist beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder aus Mesisingblech gepreßt, welches außen vernickelt oder verchromt ist. Das Gehäuse .i kann auch aus Kunststoff bestehen. In dehn Gehäuse r sind die zwei Abziehrollen 2un(d3,direh'bar gelagert. In diesen Abziehrollen sind -die Nuten 4 eingedreht, während- in d :er zylintdrisehen Mantelfläche Rillen 5 eingeschliffen sind, die scharfe Kanten haben und sägeblattartig oder feilenartig ausgebildet sind. Die Abziehrollen besitehen au:s einem Stück; sie sind) aufs bestem Stahl, @z. B. aus Diamantstahl, hergestellt und haben gliasharte Oberflächen. DieseAbziehrollen sind im Gehäuse so gelagert, daß beim Schlenfen z. B. eines Messers. idie Schneide desselben zwischen die zylirndrischen Oberflächen, ider Abziehrollen, die eine Schleilfrinne Uliden, gesetzt wird. Weil idie Abziehrollen aus einem Stück bestehen und mit Nuten ,4 versehen, sind, bekommt (das Messer eine gute Führung. Dabei: bleibt der Widerstand zum Hinundherbewegen, ides Messers verb,äiltnismäßig klein. Mit dieser Anordnung der Abziehrollen bekommt,die Schneüde des Messers einen Hohlschliff, der das Messer besonders scharf und die Schneide' wvderstandsfähng macht Die Lagerung der Abziehrollen 2 und, 3 im Gehkise i er@oligt durch die Bolzen 6, über welche die Hülsen 7 geascho'ben.sind-Die Bobzen fx sind an ihren bekden fireüen Enden reit .dem Gehäuse i vernietet. -Um Iden ,gleichen Apparat zum Schleifen von Scheren,benutzen zu,können, ist am Gehäuse i über ,dem Bolzen 4.der Umlegebügel 9 umklappbar montiert. In der Fig. i ist der Umlegebügiel 9 in die eine Endlage umgeklappt dargestellt, während in den: Fig. 2 und 3 derselibe in vertikaler Stellung gezeichnet ist. Irr -den Fig. 4 und 5 ist Bier Umlegebügel9 in die andere Endlage -unrngeklappt zum Sch;leifien- von Scheren gezeichnet. In idieser Stellung des Umlegebügels 9 bekommt (die Schere beim Einsetzen in den Apparat die nötige Neigung, damk,die Abziehrolle 3 mit ihren Rillen 5 der Schere edengewünschten Hohl:schbiff ausarbeiten kann. Damitbekommen auch idie Schneiden dler Scheren, eine scharfe, widerstandsfähige Kante.
• Man kann diesen Messer- und Scherenschleifapparat leicht in,der Tasche mitführen. Wird derselbe viel gebraucht, wie z. B. in großen Haushaltungen, in Wirtschaften, Hotelfis, Pensionen, Spitälern usw., so wind er vorteilhafterweise auf eineu Unterlaagge, z. B. auf einem Holizibrett oder 'auf einer Metallschale, befestigt. Eis läßt sich auch eine Gummieinlage verweniden. Der Schleifapparat kann auf einer Schrawbenzwinge io befestigt werden, welche mit einer Schraube ii versehen ist, finit welcher sich der Apparat an einem Tisch anschrauben läßt.
• Statt eines, Umlegebügels gi kann ein. Schieber am Schleifapparat befestigt sein, der zum Schleifen einer Schere .in ,die Arbeitshage geschoben wird.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Messer- und Schenenschleifapparat mit zwei achsparallelen Abziehrollen, die rnit auf ihrem Umfang vorgesehenen Nuten derart ineinandergrei:fen, idaß zynischen ihnen eine Schleifrinne entsteht, id-adurch gekennzeichnet, daß idie Oberfläche ider die Schleifrinne #bildendIen; Rollenteile mit @s:charfkantigen !(gehärteten) Rlnllen sägeblattartigen Profils versehen ist. _.
2. 2., Schleifapparat nach Anspruch z, dadurch :gekennzeichnet, idaß idie Abziehrollen mit in ihnen, eingesetzten Hülsen idrehbar -auf Bolzen im Gehäwse gelagert sind.
3. 3. Schleifapparat nach den Ansprüchen i und 2, .gekennzeichnet idurch: einen :im Bereich der Schleifriazne vorgesehenen umlelappbaren Bügel, der in Ar@beitslaige geklappt als Anschlag für eine Scherer dient, um idieser die nötige Neigung und den erforderlichen Schnittwinkel zu geben.
4. 4. Schleifapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d iaß der Bügel am Bobzen einer Abziehrolle umklappbar gelagert äst.
5. 5. Schleifapparat nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schleifen von Scheren ein Schieber eingesetzt ist, der zum Schleifen: ,der Schere in die Arbeitslage vorgeschoben wind.
6. 6: Schleifapparat nach den Ansprüchen i bis 5, @daidürch gekennzeichnet, d aß dieser auf einer Zwinge befestigt ist, mit welcher der Schleidapparat an einem Tisch befestigt werden kann.
7. 7. Schleifapparat nach den Ansprüchen i biis 6, idaidurch.gekennzeichnet, idaß der Schleif-.apparat mit einer rutschfesten Unterlage aus starrem oder elastischem Material versehen ist, mit ideren Hilfe er beim Schleifen leichter gehalten werden, kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 336391; USA.-Patentschriften Nr. 1591 469, V.919 772.