DE838258C - Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften - Google Patents

Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften

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DE838258C
DE838258C DEL3163A DEL0003163A DE838258C DE 838258 C DE838258 C DE 838258C DE L3163 A DEL3163 A DE L3163A DE L0003163 A DEL0003163 A DE L0003163A DE 838258 C DE838258 C DE 838258C
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DE
Germany
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writing
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line
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Expired
Application number
DEL3163A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Laube
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF LAUBE
Original Assignee
JOSEF LAUBE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/004Manual lettering devices

Description

  • Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften Es sind Vorrichtungen bekannt, 'bei denen mit Röhrenfedern zu umfahrende, buchstabenförmige oder rechteckige Ausschnitte von der Größe bestimmter Buchstaben, die mit je einer diagonal verschiebbaren Platte in der Höhe und Breite gleichzeitig veränderlich sein können, in einer Schablone angebracht sind. Diese liegt mit Abstand von der Schreibfläche in einem Führungsrahmen, der auf Schwenkrollen allseitig fahrbar und .mit Schraubspitzen feststellbar sein kann, oder die Schablone ist an einem Lineal mit einer darauf gleitenden breiten Handhabe verschiebbar. An dieser Handhabe kann die Schablone in Form einer drehbaren Kreisscheibe befestigt sein, deren Schriftzeichenausschnitte am Umfange mittels Raster unter einem Fenster festgestellt werden. Schließlich gibt es Schablonen, .die auf der Schreibfläche aufliegend benutzt werden und senkrecht oder um 7$° geneigte Ziehkanten oder Schlitze zum Vorlinieren der Schriftlage aufweisen, während zum Vorziehen der Zeilenhilfslinien für jede Schrifthöhe getrennt angeordnete, einen Abstand von z. B. 4-0-8-i2 mm oder 6-o-io-i6 mm usw.einnehmendeAnsatzpunkte für den Bleistift in Form runder oder eiförmiger Öffnungen oder Kerben, deren untere Begrenzungskante waagerecht und die andere im Winkel von etwa 45° dazu nach dben verläuft, vorgesehen sind, sowie noch Strichmarken, die zur Ermittlung des richtigen Abstandes der Zeilen bzwv. Grundlinien dienen.
  • Dagegen besteht die Erfindung darin, daß die abwärts gerichteten Ziehkanten bzw. die Ziehkanten bildendenAusschnitte mitZeilenmarken in genormter Schrifthöhenstufung darstellenden und fürzahlreiche Schrifthöhen passenden Linien öder pfeilspitzen-. förmigen Kerben versehen und darüber hinaus verlängert und senkrecht oder in links- und rechtsgeneigten Winkelstellungen in der erfindungsgemäßen Schablone angeordnet sind. Die Schablone besitzt eine die Griffleiste teilweise überragende. Haltezunge und ist mit einer Verschiebeplatte ausgerüstet, die mehrere Ausschnitte durch waagerechtes Verstellen in der Breite verändert. An der Führung ist die Schablone entweder fest bzw. neigbar oder völlig zwanglos beweglich gelagert. Der Griffteil der Führung ist auf gerichteten Rollen in gerader, nach oben oder unten gekrümmter kreisbogenförmiger Zeilenbahn während dem Schreiben fahrbar und feststellbar gelagert. Durch diese Vorrichtungen wird ein ununterbrochenes Schreiben in_ beliebiger Schriftart mit ein und derselben Schablone ermöglicht, weil die Schreibspitze. allseitige Bewegungsfreiheit hat. Die Ziehkanten dienen als Richtschnur für die Schriftlage bzw. Abstriche, während die daran befindlichen Zeilenmarken wie %-orgezogene Zeilenhilfslinien wirken. Dabei gestattet deren bestimmte Anordnung übereinander, und zwar von gemeinsamer Grundlinie ausgehend in der genormten Schrifthöhenstufung 2-2, 5-3-4-5-6-8-io-i6-2o-25 mm verschiedene hohe Schriften mit jeweils mehreren Mittellängen zu schreiben, ohne daß die nicht benötigten, dazwischenliegenden Zeilenmarken stören, so wie man auch auf Millinieterpapier die einmal begonnene Schrifthöhe mühelos einhalten kann. Dadurch, daß auch die Ausschnitte über die Zeilenmarken hinaus nach oben und unten verlängert sind, ist ein jedes Schreibgerät geeignet, z. B. Röhren-, Schreib- und Kunstschriftfedern, Farbstifte u. a. Weil diese Ausschnitte der Breite der Schreibspitze angepaßt werden können, folgt die Schablone einer jeden Bewegung zeilenwärts, und die Zeilenmarken bleiben stets in unmittelbarer Nähe der Schreibspitze. Verschieden geneigte Ziehkanten, außer 9o und 75°, entsprechen dem Bedürfnis des Kunstschreibers; neigbare Segmente an der Schablone, oder letztere neigbar an der Führung angebracht, kommen dem besonders entgegen. Hierbei erweisen sich pfeilspitzenartige Kerben neben bzw. an den Ziehkanten als Zeilenmarken vorteilhafter, da einfache Linien in geneigter Lage unsicher wirken. Sehr zweckmäßig sind linksgeneigte Ziehkanten, weil linksschräge Striche freihändig am schwierigsten zu ziehen sind. Die kurze Haltezunge ermöglicht es, während des Schreibens die Schablone festzuhalten, um Abstriche zwangsläufig zu ziehen sowie dieselbefortzuschieben, um waagerechteStriche zwangsläufig herzustellen, ohne die sonst erforderliche freie Beweglichkeit der Schablone durch die schreibende Hand zu behindern. Dabei wird das gleichzeitige Betätigen der Zunge und das Festhalten der Griffleiste mit der linken Hand dadurch begünstigt, da$ die Zunge nur wenig über die Griffleiste ragt. Die völlig zwanglose Beweglichkeit in der Zeilenrichtung ist unbedingtes Erfordernis, damit die Schreibspitze beim Bogenziehen keinerlei Widerstand findet. Die Vorrichtung wird vereinfacht, wenn die Schaiblone für größere Schriften fest bzw. neigbar an der falir'baren Führung angebracht ist,-4a man den zeilenwärtigen Bewegungen der Schreilbs.pitze leicht folgen kann. Auch waagerechte Striche lassen sich damit während des Schreibens leicht zwangsläufig ziehen. Sind die Rollenachsen verstellbar eingerichtet, so können mit derselben Vorrichtung gerade, nach oben und unten gekrümmte ,kreisbogenförmige Zeilen erzeugt werden. Die Haltezunge ist dabei ein einfaches Mittel zum Festhalten der Führung während des Schreibens, um Abstriche zwangsläufig zu' ziehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigt Abb. i die Ansicht einer Vorrichtung mit Holzgriffleisteund beweglicher Schablone, Abb. 2 den Querschnitt nach der Linie A-B der Vorrichtung nach Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt einer Vorrichtung wie nach Abb. i mit metallischer Griffleiste, A@bb.4 die Ansicht einer rollengelagerten Vorrichtung -mit 'beweglicher Schablone, Abb.5 den Querschnitt hierzu nach der Linie A-B, Abb. 6 eine rollengelagerte Vorrichtung mit fest bzw. winkelverstellbar angeordneter Schablone. Hiernach besteht gemäß der :#,'bb. i und 2 die Vorrichtung aus der eine Nut aufweisenden Griffleiste i, an der der U-förmige, in den oberen Ecken Distanzstifte 4 aufweisende Rahmen 3 befestigt ist. In den Nuten gleitet die durchsichtige Schablone 5, die einen senkrechten und einen um 75° nach rechts geneigten länglichen Ausschnitt 6 besitzt. Darüber befindet sich, in den Führungswinkeln io gehalten, eine derart gestaltete Verschiebeplatte 9, daß die darunter befindlichen Ausschnitte 6 in ihrer Breite verschmälert werden können. Links ist an der Schablone 5 noch ein. Ausschnitt 6 mit linksgeneigten Ziehkanten 7 vorgesehen, ebenso endet die Schablone mit einer linksgeneigten Ziehkante. An den Ziehkanten 7 sind die Zeilenmarken 8 angebracht, hier als durchgehende Linien ausgeführt. Außerdem befindet sich links an der Schablone eine über die Griffleiste i ragende Haltezunge 14. Die A#bb. 3 zeigt diese Vorrichtung mit aus einem Stück geformter Führung, indem anschließend an den Rahmen 3 die Griffleiste 1 abgekröpft ist. Die Abb.4 und 5 veranschaulichen ein Gerät, wo die Führung ebenfalls aus einem Stück besteht, der Griffteil jedoch eine nach oben gekröpfte Platte i darstellt, die zwei nach abwärts gerichtete Lagerlaschen 15 aufweist, in denen das eine Ende der Rollenachsen 16 gelagert ist, während unten zwei bogenförmige Ränder i9 vorgesehen sind, an denen das flache, nach oben umgebogene und zu einem Zeiger 18 geformte andere Ende der je zwei lose drehbaren Rollen 17 tragenden Rollenachsen 16 zügig schleift. Mer der oberen linken Rolle ist eine federnde, die Rolle nicht berührende Haltezunge 14 freigestanzt. Die linksgeneigten Ziehkanten 7 an dieser Schablone 5 sind neigbar, indem ein um den Drehpunkt 12 und mit der Mutter 13 feststellbares Segment i i an der Schablone 5 angebracht ist. Die Schablone schlägt bei Bewegung nach links unten an den Lagerlaschen 15 und oben an den Anschlag 21 an. Schließlich zeigt die Abb. 6 eine auf Rollen gelagerte Vorrichtung, die für große Schriften bestimmt ist und wo die Schablone 5 an der Griffplatte 2 fest, lediglich um den Drehpunkt 12 neigbar angeordnet ist. Neben der Ziehkante 7 sind pfeilspitzenförinige herben als Zeilenmarken vorgesehen, während sich oben der Drehpunkt 12 für ein glockenförmiges, winkelverstellbares Segment i i befindet, das unten mit der Mutter 13 festgespannt ist und dessen Ziehkanten 7 unter verschiedenein `1'itikel links- und rechtsgeneigt verlaufen.
  • Die Vorrichtung wird zum Gebrauch mit der linken Hand an der Griffleiste 1 gehalten und die Schreibspitze irgendeines Schreibgerätes in einen Ausschnitt 6 zum freihändigen Schreiben angesetzt und nötigenfalls die Verschiebeplatte g so verstellt, daß die Schreibspitze nur wenig seitliches Spiel im verbleibenden Ausschnitt 6 hat. Wird die Schablone 5 durch Niederdrücken des Haltestreifens 14 mit einem Finger auf der Griffleiste i festgehalten, so können Abstriche an der Ziehkante 7 herab zwangsläufig gezogen werden. Wird dieser Haltestreifen 14 mit einem Finger nach rechts geschoben, so wird damit auch die an einer Ziehkante 7 anliegende Schreibspitze nach rechts bewegt und dadurch waagerechte Linien zwangsläufig gezogen. Ist die Linie gezogen, so wird der Finger gelüftet, um einen Bogen zu ziehen oder zum nächsten Buchstaben überzugehen und um mit Beginn des nächsten Striches abwärts oder waagerecht die Schablone wieder festzuhalten usf. Bei der Ausführung nach A'bh. 4 und 5 liegt die Schablone 5 beim zwangsläufigen Ziehen links oben am Anschlag 21 und unten an Lagerlaschen 15 an, und waagerechte Striche werden hergestellt, indem die ganze Vorrichtung nach rechts gerollt wird, während für Abstriche durch Niederdrücken des Haltestreifens 14 die Vorrichtung festgehalten wird, um die Schreibspitze an einer "Ziehkante 7 herabzuziehen. Die Ausführung gemäß Abb. 6 wird entsprechend angewendet, nur muß die linke Hand die Vorrichtung den größeren Bewegungen der Schreibspitze in der Zeilenrichtung nachgeführt werden, was der breitere Ausschnitt 6 erleichtert. Die schrägen Striche des :\ oder V z. 13. werden an den schrägen Ziehkanten gezogen; hei kleiner Schrift lassen sich die rechtsg a eneigten Linien gut freihändig ziehen. Soll die ' Zeile bogenförmig verlaufen, so sind die Zeiger 18 an den Skalen 20 entsprechend zu verstellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften, bestehend aus einer mit Ausschnitten versehenen Schablone, die mittels einer Führung mit Abstand von der Schreibfläche verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichteten Ziehkanten (7) bzw. die Ziehkanten bildenden Ausschnitte (6) mit Zeilenmarken (8) darstellenden, für zahlreiche Schrifthöhen passenden, über der gemeinsamen Grundlinie in genormter Schrifthöhenstufung angeordneten Linien oder pfeilspitzenförmigen Kerben versehen und darüber hinaus verlängert und senkrecht oder in links- und rechtsgeneigten Winkelstelhingen in der Schablone (5) sowie in dem daran neig-bar befestigten Segment (i i) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (5) links eine die Griffleiste (i) teilweise überragende Haltezunge (14) besitzt und mit einer Verschiebeplatte (9) ausgerüstet ist, die mehrere Ausschnitte (6) durch waagerechtes Verstellen in der Breite verändert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (5) an der Führung (1, 2, 3) entweder fest bzw. neigbar oder völlig frei in der Zeilenrichtung beweglich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Führung (i, z, 3) auf gerichteten Rollen (17) in gerader, nach oben oder unten gekrümmter kreigbogenförmiger Zeilenbahn während des Schreibens fahrbar und feststellbar gelagert ist, indem der Griffteil (1, 2) oben Laschen,(i5) als Drehpunkt für die verstellbare Rollenachse (16) sowie die über einer linken Rolle freigestanzte Haltezunge (14) und unten die Bogenränder (i9) aufweist, worüber das flache, U-förmige, in einen Zeiger (18) auslaufende Achsenende zügig schleift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 193432, 239624, 316281 401946. 445 910, 469 86o, 514 707, 732 828; schweizerische Patentschrift Nr. 76233.
DEL3163A 1950-07-25 1950-07-25 Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften Expired DE838258C (de)

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Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE239624C (de) *
DE193432C (de) *
DE316283C (de) *
CH76233A (fr) * 1917-03-17 1918-05-01 Edmond Zuccolo Dispositif d'attache à la montre des extrémités d'un lien extensible de montre-bracelet
DE401946C (de) * 1924-01-23 1924-09-13 Hermann Heidkamp Beschriftungsvorrichtung
DE445910C (de) * 1927-06-23 Erich Hoppe Plattenfoermiges Zeichengeraet
DE469860C (de) * 1926-07-23 1928-12-29 Heinrich Castan Liniiergeraet zum Ziehen von Schrifthilfslinien
DE514707C (de) * 1927-04-23 1930-12-29 Martin Heine Vorrichtung zur Beschriftung von Schildern u. dgl.
DE732828C (de) * 1941-08-30 1943-03-12 Otto Heilandt Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schaffuren

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