DE239624C - - Google Patents

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DE239624C
DE239624C DENDAT239624D DE239624DA DE239624C DE 239624 C DE239624 C DE 239624C DE NDAT239624 D DENDAT239624 D DE NDAT239624D DE 239624D A DE239624D A DE 239624DA DE 239624 C DE239624 C DE 239624C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/20Curve rulers or templets
    • B43L13/201Stencils for drawing figures, objects
    • B43L13/208Stencils for drawing figures, objects letters, numbers, symbols

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-M 239624-KLASSE 75 c. GRUPPE
GEORG BAHR in CHARLOTTENBURG.
Kurvenlineal zum Aufzeichnen von Schriftzeichen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1909 ab.
Bei vorliegender Erfindung wird das Schablonieren mit Farbe und Pinsel durch eine wesentlich einfachere und schnellere Methode ersetzt. Hierzu dient ein durchsichtiges Kurvenlineal (Schablone), mit welchem folgendermaßen gearbeitet wird.
Zur Herstellung eines Zeichens führt man eine eigens hierzu konstruierte Feder mit ihrer röhrenförmigen Spitze, welche die Schreibflüssigkeit trägt, am Rande der Aussparung entlang, wobei die Grundfläche der Feder auf der Schreibebene aufliegen muß. Der Gestalt des Buchstabens entsprechend, wird der Ausschnitt ganz oder nur zum Teil umfahren, oder auch. ein zweiter Ausschnitt zu Hilfe genommen.
Zum Beispiel wird das V im Ausschnitt ι geschrieben, indem man nur die Schenkel derselben umfährt. Das B wird erst mit Ausschnitt 3 als P geschrieben und alsdann die Schablone in einem Rahmen oder mit einem Anschlage a eines Griffes G in einem gewissen Abstande von der Schreibebene, der durch die Höhe der Leiste oder ähnliche Vorrichtungen fixiert ist, an einer Führung F so weit nach links verschoben, bis mit dem Ausschnitt 4 der untere Bogen mit dem geschriebenen P zu B vereinigt werden kann.
Die kleinen Löcher I dienen zur Herstellung der wagerechten Striche, z. B. bei H, E, G usf., indem man die Federspitze durch die Löcher steckt und unter Verschiebung der Schablone mit dem Griff längs der Führung den Strich an der gewünschten Stelle zieht.
Es sind also auf diesem Kurvenlineal die Kurvenstücke eines einzigen Schriftzeichens auf mehrere Stellen des Kurvenlineals verteilt. An diesen verschiedenen Stellen aber werden eine Mehrzahl von Kurvenstücken, die verschiedenen Schriftzeichen zugeteilt sind, wiederum zusammengefaßt, wie z. B. Ausschnitt 2 sowohl für P als auch für B Und R verwendet wird, so daß man trotz der Zerlegung einzelner Schriftzeichen in mehrere, dennoch eine sehr geringe Anzahl von Ausschnitten am Kurvenlineal bekommen kann.
Erst durch dieses neue Prinzip, wonach einzelne Schriftzeichen zerlegt und auf mehrere nacheinander in die Lage zu bringende Stellen des Lineals verteilt werden, wird es ermöglicht, sämtliche Schriftzeichen ohne freihändige Ergänzungen auszuführen und dennoch eine beschränkte Anzahl von Kurvenausschnitten in dem Lineal zu haben.
Die Anordnung der Schablonen kann eine sehr verschiedene sein. Z. B. können wie in Fig. ι und 2 die großen Zeichen mit den Zahlen und die kleinen Zeichen für sich allein bestehen. Diese beiden Schablonen können auch übereinander oder nebeneinander zweckentsprechend fest oder auslösbar miteinander verbunden sein. In Fig. 3 sind auf einer Schablone die großen und kleinen Zeichen zusammengefaßt usf. /
Mit diesem Hilfsmittel wird es auch jeclem im Schreiben oder Zeichnen Ungeübten leicht, eine saubere und angenehm wirkende Schrift auszuführen, da eine Führung für sämtliche Bögen und Geraden gegeben wird. Da die Schablone durchsichtig ist, kann man mit

Claims (1)

  1. leichter Mühe den Abstand der Zeichen voneinander bemessen und diesen enger oder weiter halten, je nachdem es der zu beschreibende Raum erfordert.
    Den verschiedenen Schriftarten entsprechend können die Ausschnitte dem Charakter der Schrift angepaßt sein und auch die Schreibmündung entsprechend geformt sein (oval, rechteckig usw.), so daß man nach diesem ίο Prinzip auch Antiqua und andere Zierschriften, wie auch Monogramme und Verzierungen herstellen kann.
    Ρλτεν T-Aν SPRUCη :
    Kurvenlineal mit Ausschnitten zum Aufzeichnen von Schriftzeichen, bei dem die Schriftzeichen in einzelne Kurvenstücke zerlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung eines ■ bestimmten Schriftzeichens oder Monogramms erforderlichen Kurvenstücke auf mehrere Ausschnitte verteilt sind, so daß die Ausschnitte aus Kurvenstücken bestehen, die verschiedenen Schriftzeichen entnommen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838258C (de) * 1950-07-25 1952-05-05 Josef Laube Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838258C (de) * 1950-07-25 1952-05-05 Josef Laube Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften

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