DE855050C - Schriftzeichen od. dgl. aus thermoplastischem Stoff, insbesondere fuer Werbezwecke, sowie Verfahren zu seiner Befestigung - Google Patents
Schriftzeichen od. dgl. aus thermoplastischem Stoff, insbesondere fuer Werbezwecke, sowie Verfahren zu seiner BefestigungInfo
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- DE855050C DE855050C DEL1603A DEL0001603A DE855050C DE 855050 C DE855050 C DE 855050C DE L1603 A DEL1603 A DE L1603A DE L0001603 A DEL0001603 A DE L0001603A DE 855050 C DE855050 C DE 855050C
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Description
- Schriftzeichen od. dgl. aus thermoplastischem Stoff, insbesondere für Werbezwecke, sowie Verfahren zu seiner Befestigung Die Erfindung bezieht sich auf Schriftzeichen u. dgl., also auf Buchstaben, Ziffern, Verzierungen, Monogramme, Schutzmarken usw., die für die verschiedensten Zwecke, z. B. für Namensschilder, insbesondere aber für Werbezwecke, auf einer Unterlage zusammengestellt und befestigt werden.
- Gemäß der Erfindung besteht das Schriftzeichen u. dgl. aus thermoplastischem Stoff und ist mit stiftartigen Ansätzen versehen, die an der Unterseite des Zeichens verdeckt angeordnet sind und zur Befestigung des Zeichens auf der CInterlage dienen. Mit Hilfe einer Schablone, die jedem Zeichen oder einer Zeichengruppe zugeordnet ist und den stiftartigen Ansätzen entsprechende Bohrungen aufweist, wird die jeweilige Anordnung der Ansätze auf der Unterlage markiert. Alsdann werden die Bohrungen in der Unterlage durch Bohren oder Stanzen hergestellt, und schließlich werden die Ansätze des Zeichens in diese Bohrungen eingeführt, wo sie beispielsweise durch Reibung festgehalten werden. Die Schablone kann auch unmittelbar als Bohrlehre dienen.
- Die Mittel der Erfindung gestatten es jedermann, seine Werbetexte, Preistafeln, Schilder usw. in form- und farbenschöner, vor allem aber in sehr sauberer Ausführung selbst anzufertigen. Die "Leichen lassen sich in den mannigfaltigsten Farbtönen, auch in Leuchtfarben, herstellen und sind immer wieder in Verbindung mit anderen Unterlagen verwendbar. Für die Unterlage kommen beliebige Werkstoffe in Betracht, z. B. Kunstharz, Pappe, Metall. Die Wahl der Farben von Unter- Lage und Zeichen wird . häufig von ausschlaggebender Bedeutung für die Wirkung auf das Auge sein und kann schnell undeinfach jederzeitgeändert werden.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Befestigung des Zeichens auf der Unterlage, wie es besonders dann geeignet ist, wenn auf eine sichere Verbindung Wert gelegt wird. Dieses Verfahren besteht darin, daß die stiftartigen Ansätze des Zeichens in die mit Hilfe der Schablone hergestellten Bohrungen der Unterlage eingeführt und ihre hervorstehenden Enden an der Rückseite der Unterlage durch Wärmeeinwirkung, z. B. mit Hilfe eines Bügeleisens, vernietet werden.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. i zwei Schriftzeichen im Aufriß, Fig. 2 diese Zeichen in Seitenansicht von oben, Fig. 3 zwei zugehörige Schablonen, Fig.4 einen Schablonenhalter mit eingefügtem Schablonensatz und .
- Fig. 5 eine andere Schablonenausführung.
- In Fig. i und 2 stellt i das Schriftzeichen für den Buchstaben A und 2 das Schriftzeichen für den Buchstaben b dar. Der Querschnitt der Buchstabenlinien ist beliebig; er kann rechteckig, halbkreisförmig, halboval od. dgl. sein. Die Zeichen bestehen aus thermoplastischem Stoff von einer einzigen Farbe oder von einem :Farbengemisch. Sie sind auf der Rückseite mit stiftartigen Ansätzen 3, 4 versehen, die konisch oder zylindrisch ausgebildet sein können.
- Fig.3 zeigt die diesen beiden Buchstaben zugeordneten Schablonen 5 bzw. 6, deren Bohrungen 7, 8 in ihrer Anordnung der Verteilung der Ansätze 3 bzw. 4 entsprechen. Die Breite der z. B. aus Stahlblech hergestellten Schablonen ist so gewählt, daß beim Aneinanderfügen mehrerer Schablonen ein einheitliches Schriftbild entsteht. Zweckmäßig wird die Verteilung der Ansätze 3, 4 für die einzelnen Zeichen so gewählt, daß eine Schablone für mehrere Zeichen verwendet werden kann. So ist die Schablone 5 beispielsweise für die Buchstaben A, C, O, Q geeignet.
- In Fig.4 sind mehrere solcher Schablonen in dem Schablonenhalter 9 zusammengefügt. Der Schablonenhalter besteht aus einem Rahmen, dessen Längskanten io, U-förmig umgebogen sind und eine Führung der Schablonen bilden. Nach der Zusammenstellung der Schablonen für das gewünschte Wort od. dgl. wird der Schablonenhalter auf die (nicht dargestellte) Befestigungsunterlage gelegt, und es werden die Löcher für die Ansätze 3, 4 gebohrt oder es werden z. B. mit einem federnden Körner, der durch die Schablonenböhrungen und den Durchbruch 12 des Schablonenhalters greift, diejenigen Stellen auf der Unterlage markiert, an welchen die Bohrungen für die Ansätze 3, 4 angebracht werden sollen. Der Schablonenansatz der Fig.4 ergibt als Beispiel <las Wort Patent, wobei mehrere übereinstimmende Schablonen verwecid°.t sind, die für verschiedene Buchstaben benutzt werden können.
- Eine andere Ausführungsform für die Schablonen ist aus Fig.5 ersichtlich. Hier sind die Einzelschablonen nach Art der üblichen Schriftschablone auf einem Stahlblech-, Kunststoff- od. dgl. Streifen 13 untergebracht. Die Buchstaben des gewünschten Wortes werden nacheinander auf der Unterlage markiert, wobei die Schlitze i4 dazu dienen, ein Kennzeichen auf der Unterlage anzubringen, um beim Anlegen der aufeinanderfolgenden Buchstaben das einheitliche Schriftbild zu erzielen.
Claims (3)
- PATENTANSPROCHH: i. Schriftzeichen od. dgl. aus thermoplastischem Stoff, insbesondere für Werbezwecke, gekennzeichnet durchverdeckt angeordnetestiftartige Ansätze an der Unterseite des Zeichens.
- 2. Schriftzeichen od. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zeichen oder einer Zeichengruppe eine Schablone zugeordnet ist, welche den stiftartigen Ansätzen entsprechende Bohrungen aufweist.
- 3. Verfahren zur Befestigung eines Schriftzeichens od. dgl. nach Anspruch i und 2 auf einer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die stiftartigen Ansätze des Zeichens in die mit Hilfe der Schablone hergestellten Bohrungen der Unterlage eingeführt und ihre hervorstehenden Enden an der Rückseite der Unterlage durch Wärmeeinwirkung vernietet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1603A DE855050C (de) | 1950-04-04 | 1950-04-04 | Schriftzeichen od. dgl. aus thermoplastischem Stoff, insbesondere fuer Werbezwecke, sowie Verfahren zu seiner Befestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL1603A DE855050C (de) | 1950-04-04 | 1950-04-04 | Schriftzeichen od. dgl. aus thermoplastischem Stoff, insbesondere fuer Werbezwecke, sowie Verfahren zu seiner Befestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855050C true DE855050C (de) | 1952-11-10 |
Family
ID=7255477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL1603A Expired DE855050C (de) | 1950-04-04 | 1950-04-04 | Schriftzeichen od. dgl. aus thermoplastischem Stoff, insbesondere fuer Werbezwecke, sowie Verfahren zu seiner Befestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0124492A2 (de) * | 1983-03-30 | 1984-11-07 | CAGGIATI S.p.A. | Einrichtung zum Setzen von Schriften auf Marmorplatten oder dgl., insbesondere auf Grabsteinen und Grabnischen |
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1950
- 1950-04-04 DE DEL1603A patent/DE855050C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0124492A2 (de) * | 1983-03-30 | 1984-11-07 | CAGGIATI S.p.A. | Einrichtung zum Setzen von Schriften auf Marmorplatten oder dgl., insbesondere auf Grabsteinen und Grabnischen |
EP0124492A3 (de) * | 1983-03-30 | 1986-04-30 | CAGGIATI S.p.A. | Einrichtung zum Setzen von Schriften auf Marmorplatten oder dgl., insbesondere auf Grabsteinen und Grabnischen |
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