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Schlüsselanhänger Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüsselanhänger
aus Kunststoff, in dem eine Beschriftung befestigt werden kann. Bekannte Schlüsselanhänger
aus Kunststoff sind mit einem S-fönnigen Metallhaken an dem Schlüssel befestigt.
Der Anhänger selbst ist plattenförmig ausgebildet und weist ein Schriftfeld oder
ein Fenster auf, in das ein beschrifteter Streifen eingeschoben werden kann.
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Andererseits sind auch stabförmige Anhänger bekanntgeworden, jedoch
kann von diesem Anhänger kein beschrifteter Streifen oder Zettel aufgenommen werden,
der leicht lösbar oder auswechselbar ist. Vielmehr ist der zylindrische Anhänger
allseitig geschlossen und trägt auf der Außenseite unauslöschbar die Anschrift des
Hotels, dem dieser Schlüssel gehört.
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Schließlich sind noch Schlüsselanhänger bekanntgeworden, die kegelförmig
ausgebildet sind. Bei einem derartigen Schlüsselanhänger ist in der Nähe seines
Bodens zwar ein Fenster vorgesehen, dieses Fenster ist jedoch längs seines Umfanges
verlaufend angeordnet. Der Schlüsselanhänger muß daher verhältnismäßig groß sein,
damit das Fenster so groß ausgebildet werden kann, daß eine in dem Fenster angebrachte
Beschriftung deutlich lesbar ist. Auch ist bei diesem bekannten Schlüsselanhänger
das Innere des als Hohlkörper ausgebildeten Schlüsselanhängers nicht zugänglich,
es können daher nicht im Innern dieses Hohlkörpers verschiedene Beschriftungen aufbewahrt
werden, die wahlweise in das Fenster gerückt werden.
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Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein stabförmiger Schlüsselanhänger
eine Hülse aufweist, die ein über einen wesentlichen Teil seiner Länge sich erstreckendes
Fenster besitzt, wobei in diese Hülse eine Rolle mit vorgedruckten Beschriftungen
eingelegt ist.
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Der besondere Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Schlüsselanhängern
liegt darin, daß der erfindungsgemäße Schlüsselanhänger verhältnismäßig klein ausgebildet
werden kann. Er ist nicht wesentlich größer, als zum Anbringen einer deutlich lesbaren
Beschriftung erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß
das Innere des Schlüsselanhängers zur Aufnahme von verschiedenen Beschriftungen
ausgenutzt ist, so daß die gebräuchlichen Beschriftungen stets zur Hand sind. Außer
dem geringen Raumbedarf hat ein stabförmiger Schlüsselanhänger auch den Vorteil,
daß er handlicher als die bekannten, mehr oder weniger breiten, flachen oder kegelförmigen
Anhänger ist.
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Der mehrere gedruckte Beschriftungen aufnehmende stabförmige Anhänger
kann verschieden ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist
der stabförmige Teil eine Hülse mit einem Fenster auf, in diese Hülse ist eine Rolle
mit den vorgedruckten Beschriftungen eingelegt. Diese Hülse kann an ihrem einen
Ende fest mit dem Schlüssel verbunden sein und an ihrem anderen Ende zum Einlegen
der Beschriftungsrolle offen sein. Die Hülse kann aber auch an dem Ende, an dem
sie nicht an dem Schlüssel befestigt ist, fest verschlossen sein und am anderen
Ende lösbar mit einem Verschlußteil verbunden sein, der wiederum durch eine Schlaufe
aus Kunststoff mit dem Schlüssel verbunden ist. Die erstgenannte Ausführungsform
ist besonders einfach und für viele Zwecke hinreichend. Die an zweiter Stelle genannte
Ausführungsform der Erfindung gewährleistet, daß die Rolle mit den vorgedruckten
Beschriftungen unverlierbar in dem stabförmigen Teil aufbewahrt ist. Dieser Verschlußteil
kann in die Hülse lose eingesteckt sein oder aber durch eine Raste oder ein Gewinde
mit dem stabförmigen Teil verbunden sein.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Innenteil
eines stabförmigen Teiles fest mit dem Schlüssel verbunden und weist zwei Randwülste
auf. Über diesen Innenteil ist zwischen diesen beiden Randwülsten eine Hülse aufgeschoben.
Die Beschriftung ist zwischen der ein Fenster aufweisenden Hülse und dem Innenteil
angeordnet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Innenteil
eines derartigen Anhängers die Beschriftung tragen und die gewünschte Beschriftung
durch Drehen der mit einem Fenster versehenen
Hülse ausgewählt werden,
wobei an dem Innenteil auch Rastnocken vorgesehen sein können, die in entsprechende
Aussparungen der Hülse eingreifen und diese Hülse in den einzelnen Stellungen festhalten.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich öder zu mehreren bei einer
Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
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Fig.1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüsselanhängers;
Fig.2 bis 4 zeigen weitere verschiedene Ausführungsformen des Schlüsselanhängers.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
an einem Schlüssel l mit Hilfe einer Schlaufe 2 ein stabförmiger Schlüsselanhänger
3 befestigt, der einen hohlen, hülsenartigen Teil 4 mit einem Fenster 5 aufweist,
der an eine Kappe 6 angeschweißt oder angespritzt ist. Der stabförmige Teil 3 kann
mit der Schlaufe 2 aus einem Stück bestehen oder aber kann die Kappe 6 eine Bohrung
aufweisen, in der das Ende der Schlaufe 2 befestigt ist.
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Die Rolle mit den verschiedenen Beschriftungen wird durch das untere
offene Ende des hülsenartigen Teiles eingeschoben und die Rolle so angeordnet, daß
die gewünschte Beschriftung in dem Fenster 5 erscheint.
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Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach Fig. 1 dadurch, daß der hülsenartige Teil ? lösbar mit der am Schlüssel befestigten
Kappe 8 verbunden ist und an seinem Ende 9 verschlossen ist. Der hülsenartige Teil
7, der die Beschriftungsrolle und möglicherweise noch eine Klarsichtfolie
enthält, ist entweder lediglich durch Schiebesitz oder durch Gewinde oder Rastnocken
od. dgl. mit der Kappe 8 verbunden.
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Die Kappe 8 weist eine zentrale Bohrung auf, durch die das Ende der
Schlaufe 2 hindurchgeführt ist. Die Schlaufe 2 weist an ihrem in der Kappe 8 befindlichen
Ende eine Verdickung 9 auf, die das Schlaufenende in der Kappe festhält.
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Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist mit
einer Kappe 10 ein stabförmiger Innenteil 11 fest verbunden, auf den die Beschriftung
aufgebracht ist. Auf den Innenteil Il wird ein hülsenartiger Teil 12 mit einem Fenster
15 aufgeschoben. Der Hülsenteil 12 kann wiederum nur durch Reibung oder aber dadurch
auf den Innenteil 11 festgehalten sein, daß der Innenteil 11 Rastnocken 13 aufweist,
die in Aussparungen 14 des Hülsenteiles 14 eingreifen. Je nach der Stellung des
Fensters 15 ist eine verschiedene Beschriftung in dem Fenster zu sehen.
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Die Ausführungsform nach Fig.4 unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach Fig. 3 lediglich dadurch, daß ein mit der Kappe 10 verbundener Innenteil 16
einen radial zugänglichen Hohlraum 17 aufweist, in den eine beschriftete Rolle eingelegt
werden kann. Der Innenteil 16 weist noch einen Randwulst 18 auf. Zwischen
den überstehenden Schultern der Kappe 19 und den Randwulst 18 wird eine mit einem
Fenster 20 versehene Hülse 21 aufgeschoben. Während bisher der Verbraucher gezwungen
war, einen kleinen Zettel in der Mitte sauber lesbar zu beschriften, um den Schlüsselanhänger
zu kennzeichnen,, wird ihm. diese Mühe nunmehr durch die vorgedruckten Beschriftungen
erspart. Die saubere Druckschrift erleichtert außerdem die Lesbarkeit, und es ist
von entscheidendem Vorteil, daß eine große Anzahl gebräuchlicher Beschriftungstexte
in dem Schlüsselanhänger aufbewahrt sein kann.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß trotz der Vielzahl
der benötigten Texte der Verkäufer nur Anhänger einer einzigen Art und mit einem
einzigen Beschriftungsvorrat auf Lager halten muß. Der Verbraucher wiederum kann
bei wechselndem Bedarf die Beschriftung auf einfache Weise ändern. Auch kann die
Stab- und Quastenform oder aber eine Fransenbündelform eines Schlüsselanhängers
aus einem Gespinst als Ziemt wirken.