DE635291C - Handgeraet zum Aufbringen von farbigen Mustern auf Wandflaechen - Google Patents

Handgeraet zum Aufbringen von farbigen Mustern auf Wandflaechen

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DE635291C
DE635291C DEH138009D DEH0138009D DE635291C DE 635291 C DE635291 C DE 635291C DE H138009 D DEH138009 D DE H138009D DE H0138009 D DEH0138009 D DE H0138009D DE 635291 C DE635291 C DE 635291C
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roller
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DEH138009D
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ALBERT HELMSTEDT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/03Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller
    • B05C17/035Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller
    • B05C17/0352Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller indirectly, i.e. by using transfer means, e.g. pads, brushes, rollers or bands
    • B05C17/0355Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller indirectly, i.e. by using transfer means, e.g. pads, brushes, rollers or bands using transfer rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Handgerät zum Aufbringen von farbigen Mustern auf Wandflächen Die Erfindung betrifft ein Handgerät zur Aufbringung farbiger Muster auf Wandflächen. Derartige sogenannte Wandroller bestehen in der Regel aus einer Musterrolle und einer Farbauftragswalze, die in einem gemeinsamen U-förmigen Rahmen in Berührung miteinander gelagert sind, und das Muster wird durch Abrollen der in der Regel aus Gummi bestehenden Musterrolle auf der Wandfläche auf diese übertragen, wobei durch eine mittels Schlagschnur vorgezeichnete Linie die Geradführung des freihändig geführten Gerätes erleichtert wird. Dennoch erfordert die Innehaltung der geraden Linie bei der Auftragung solcher streifenförmiger Muster erhebliche Sorgfalt und Geschicklichkeit, und insbesondere die Herstellung waagerechter Randstreifen, der sogenannten Bordüren, bereitet Schwierigkeiten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt und eine beschleunigte Ausführung der Arbeiten dadurch ermöglicht, daß der Rollenrahmen mit einem Führungsansatz versehen ist, der in eine Führungsleiste eines entsprechend ausgebildeten Lineals eingreift. Der Ansatz am Rollenrahmen kann hakenförmig gestaltet und das zugehörige Lineal entsprechend mit einer Rippe versehen sein, die von dem Haken umfaßt wird. Zweckmäßig wird die Rippe des Lineals an der Stirnfläche mit einem beiderseits übergreifenden Blechbeschlag versehen, an .dessen Kante der äußere Schenkel des Hakens sich führt. Der dem Ansatz zugewendete Achszapfen der Musterwalze kann dabei in das Innere des Ansatzes hineinragen und. die Höhe .der Rippe des Lineals so bemessen sein, daß der stiftförmige Lagerzapfen auf der Stirnfläche der Rippe in der Arbeitsstellung, der Walze aufliegt. Unter Umständen können auch gleichartige Ansätze auf beiden Seiten des Ral-imens angebracht sein, um auch unsymmetrische Muster an beliebiger Wandstelle und bei jeder Lage des Lineals bequem aufbringen zu können. Auch kurvenförmige, Lineale können unter Umständen verwendet werden. Um denselben Rahmen für Roller, verschiedener Breite und Größe verwenden zu können, besteht der Lagerrahmen zweckmäßig aus zwei gegeneinander verstellbaren Winkelstücken, die durch den Handgriff in der eingestellten Stellung gehalten werden: Die längeren Schenkel der Winkelstücke, die als Lager für die Rollen dienen, erhalten :dabei zweckmäßig für die Farbauftragswalze mehrere je hach deren Größe benutzbare Zapfenlöcher, und die Musterwalze wird in einem Schlitz leicht verschiebbar gelagert. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, in dem Ansatz Rollen anzubringen, die das Gleiten an der Leiste des Lineals erleichtern.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Gerät in Zusammenwirkung mit dem Lineal in Oberansicht, Fig. a eine Seitenansicht des Gerätes. Fig. 3 ist eine Teilansicht der verstellbaren Rahmenteile im Querschnitt und Fig. 4 eine Endansicht des Lineals. Fig. 5 zeigt die Anwendung des Gerätes an einer Wandfläche, Fig.6 ein Stück des abgerollten Musters. Fig.7 und 8 zeigen zwei andere Ausfüllrz rungsformen der Führungsansätze .des y,. rät-es.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i bist besteht ider Rahmen aus zwei winkelförmigen Teilen aus starkem Metallband, z. B. Bandeisen. Die längeren Schenkel 2, 3 sind mit einer Reihe von Lagerlöchern i i zur Aufnahme der Achsstifte 15, 116 einer Schwammgummirolle 14 versehen, die als Farbauftragswalze .dient. Mit ihr in Eingriff steht die Musterwalze 17 aus Gummi, die-mit einem geeigneten Reliefmuster 18 versehen ist. Fi.g. 6 zeigt eine Abrollung dieses Musters. Das. Muster kann beliebige Form, z. B. Streifenform oder sonstige Musterung, wie sie bei Tapeten und Bordüren üblich ist, zeigen. Die Achsstifte 123 19 der Musterrolle sind in länglichen Schlitzen 13 am Ende der Schenkel 23 drehbar gelagert. Die Lagerstifte sind in beide Rollen eingekeilt, so daß sich die Rollert mit denStiften in ihrenZapfenlöchern drehen. Die kurzen Schenkel 4., 5 sind rechtwinklig aufeinander zugebogen, liegen aufeinander und sind mit langen Schlitzen 7 bzw. 8 versehen, durch welche eine Schraube 9 von innen hindurchgesteckt ist. Zur besseren Führung liegen die Schenkel 4., 5 in einer kastenförmigen Rinne 6 aus Metallblech, in -welcher .der Kopf der Schraube 9 befestigt, z. B. eingenietet ist. Auf die Schraube 9 wird der Handgriff i festgeschraubt, der ein entsprechendes Schraubloch in eingesetzter Metallhülse 1o besitzt. Durch Festschrauben des Handgriffes können die beiden Rahmenteile in beliebiger Einstellung festgestellt werden, so. daß man mit diesem Rahmen Rollen verschiedener Breite benutzen kann. Durch die Ver stellbarkeit, die durch die Zapfenlochreihe i i und das längliche Zapfenloch 13 für die Lagerstifte 15, 16 bzw. 12, ig ermöglicht wird, gestattet das Gerät, auch Rollen verschiedenen Durchmessers zu benutzen. Der eine längere Rahmenschenkel 3 oder auch beide tragen einen Ansatz 2o, der bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Z-förmig gebogenen Metallstreifen: besteht, welcher durch Niete oder Schrauben 21 befestigt ist. Hierdurch wird eine Art Haken gebildet, in welchen der Lagerstift i9, hineinragt. Das Lineal trägt eine entsprechende Leiste oder Rippe 23, die von dem Haken 2o in der Arbeitsstellung umfaßt wird und auf deren Stirnfläche der Stift ig ruht und sich bei der Arbeit abrollt. Vorteilhaft ist die Stirnfläche der Rippe 23 mit einem Beschlag 24. versehen, der aus einem glatten Blechstreifen besteht, welcher beiderseits über die Rippe 23 vorsteht. Hierdurch wird die Reibung beim Gleiten des Ansatzes 2o auf der Seitenkante der Rippe -23 ,des Lineäls verringert.
  • :.: Fig. 5 zeigt die Arbeitslage des Gerätes an e%ür Wandfläche. Die Farbe wird mittels `^Z'xrsel oder Spachtel auf die Auftragswalze :.@ra aufgebracht und .auf dieser gleichmäßig verteilt. Alsdann wird das Lineal gegebenenfalls nach Vorzeichnung der geraden Linie mittels Schlagschnur o. dgl. mit einer Hand an der richtigen Stelle dee Wand, Decke oder sonstigen mit dem Muster zu versehenden Fläche festgehalten und mit der andern Hand das Gerät mittels des Handgriffes i unter Führung durch den Eingriff des Ansatzes 2o an der Linealripp.e 23 unter mäßigem Druck in der dargestellten Schrägstellung bewegt, wobei sich die Musterrolle 17 auf der Wandfläche abrollt und das eingefärbte Muster auf diese überträgt.
  • Fig.7 und 8 zeigen abgeänderte Ausführungsformen, bei welchen Rollen verwendet werden. In Fig. 7 ist der verlängerte Lagerstift ig der Musterrolle 17 mit einer aufgekerlten Rolle 25 versehen, die sich in der Arbeitsstellung auf die Stirnfläche der Rippe 23 bzw. den Blechbeschlag 2.4 auflegt und auf ihm abrollt.
  • In Fig. 8 ist der freie Schenkel 2o zu einem Lagerstift 27 ausgebildet, auf welchem eine Rolle 26 diehbar gelagert ist, so, daß die gleitende Reibung durch eine rollende ersetzt ist. Die Fig. 8 zeigt die Art der Einführung des Gerätes über die Leiste 23 des Lineals; in der Arbeitsstellung ruht auch hier der Stift ig auf dem Beschlag24 der Leiste 23 des Lineals auf.
  • In den Einzelheiten kann die Vorrichtung, die hier nur -in wenigen speziellen Ausführungsformen beschrieben ist, verschiedene Abänderungen erfahren. So kann z. B. statt der Schwammgummiwalze eine andere bekannte Farbaufträgswalze auch mit dauerndem Farbvorrat benutzt werden. Die Leiste oder Rippe 23 des Lineals braucht nicht unmittelbar arnRande des Lineals angebracht zu sein, und die Rahmenschenkel können auch teleskopartig verlängerbar gestaltet werden, wobei sie .durch Feststellschrauben a. dgl. in einer beliebigen Länge eingestellt werden, um auch die Verwendung besonders großer Rollen zu ermöglichen. Statt der Lagerstifte können die Rollen auch durchgehende Achsen besitzen, auf die sie aufgekeilt sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgerät zum Auftragen von farbigen Mustern auf Wandflächen mittels einer gemusterten und eingefärbten Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenrahmen mit. einem Führungsansatz versehen ist, der in eine entsprechende Führungsleiste eines Lineals eingreift.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Ansatz (20) hakenförmig gestaltet ist und das Lineal (22) mit einer Rippe (23) versehen ist, über die der Haken greift.
  3. 3. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Achsstift (i9) der :Musterrolle (17) im Innern des Ansatzes (20) vorsteht und die Rippe (23) des Lineals (y2) eine solche Höhe hat, claß in der Arbeitsstellung der Achsstift (rd) auf der Stirnfläche (2.1) der Rippe (23), die mit vorstehenden Beschlag (24) versehen sein kann, aufliegt. d..
  4. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ansatzes (2o) eine Rolle (25) leicht drehbar gelagert ist, die auf der Stirnfläche (,:i) der Linealleiste (23) in der Arbeitsstellung aufliegt.
  5. 5-: Haindgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (27) des hakenförmigen Ansatzes als Lagerstift für eine Rolle (26) ausgebildet ist, die in der Arbeitsstellung auf der äußeren Seite der Rippe (23) bz-,v. ihres Beschlages (24) rollt.
  6. 6. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß .der Rahmen auf beiden Seiten mit gleichartigen Führungsansätzen versehen ist.
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