DE2923521A1 - Laengenmess- und kontrollgeraet - Google Patents
Laengenmess- und kontrollgeraetInfo
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- G—PHYSICS
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Description
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Die vorliegende Erfin/ bezieht sich auf ein LBhgenmess- und Kontrollgerät,
beispielsweise zum Messen des Durchmessers einer Welle oder eines Lagers, der Tiefe einer Sackbohrung, der Länge eines Absatzes, einee Einschnittes
oder einer Durchmesserverengung eines fertigen Werkstückes, oder eines sich in Bearbeitung befindlichen Werkstückes.
Es ist bereits eine Schieblehre bekannt, mit welcher derartige Messungen durchgeführt
werden können. Diese Schieblehre weist einen Körper und eine verschiebbare Stange auf, welche je mit einem Aussen- und Innenmesstaster ausgerüstet
sind, die mit den anderen Tastern zusammenwirken. Eine mit dem Körper verbundene Tiefenmesslehre folgt den Tasterbewegungen bezüglich der Stange. Ein
Massstab ist auf der Stange angeordnet und ein Ablesezifferblatt ist auf dem Körper befestigt. Der bewegliche Anzeiger des Zifferblattes wird über einen
Uebersetzungsmechanismus von der Stange mitgenommen und das Zifferblatt ist
in Bruchteilen der auf dem Massstab vorhandenen Masseinteilung geeicht.
Für den Mechaniker-Dreher oder Präser und für die Fabrikationskontrolle weist
dieser Gerät Vorteile auf, sowohl während der Fabrikation als auch für die Werkzeugkontrolle und für die fliegende Kontrolle bei einer laufenden Serie
oder auf einer fertigen Maschine. Jedoch deckt diese Schieblehre nicht den erforderlichen Anwendungsbereich der Messungen, insbesondere die Vergleichsmessungen, welche mit den Komparatoren erzielt werden, sowie die feinen und absoluten
Messungen, welche mit den verschiedenen Messgeräten, wie die sogenannten Mikrometer für Innen- Aussen- Tiefen- und Anschlagmessungen durchgeführt und
durch voneinander verschiedene Messverfahren erhalten werden.
Es ist also erforderlich, für diese Arbeiten mehrere Messgeräte verschiedener
Kategorien zu besitzen, welche im allgemeinen am Arbeitsplatz nicht vorhanden sind und die der Mechaniker oder der Kontrolleur nicht fortwährend auf sich tragen
kann. Der Uebergang von einem Gerät zum anderen erfordert darum ent-
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sprechende, mit Zeitverluste verbundene !!Indispositionen.
Das erfindungsgemässe Hess- und Kontrollgerät bezweckt die Lösung dieses Problems
und schlägt hierzu eine Massnahme vor, wie sie im Patentanspruch 1 definiert'-
ist. Bs ermöglich mit einem einzigen Gerät die Durchführung sämtlicher, für die vorgenannten Arbeiten erforderlichen Messungen und vermeidet
dadurch die Benutzung mehrerer Geräte verschiedener Kategorien.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenatandes wird nachstehend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Pig· 1 eine Aussen-Gesamtansicht des Gerätes;
Fig. 2 eine Ansicht von unten;
Pig. 3 eine Ansicht von rechts;
Fig. 4 eine Ansicht von links;
Pig, 5 eine teilweise Innenansicht im Aufriss;
Pig. 6 eine Draufsicht einer Einzelheit, die gegenüber der Fig. 5 vergrössert
dargestellt ist;
Fig. 7 einen vergrösserten teilweisen Schnitt gemäss der Schnittlinie
I - I in Figur 5;
Fig. 8 einen vergrösserten teilweisen Schnitt gemäss der Schnittlinie
II - II der Figur 5;
Fig· 9 eine Ilalbansicht eines Halbschnittes in Aufriss einer Ausführungsvatante;
Pig. Io eine Draufsicht einer Einzelheit der Ausf:"hrungsvariante und
Fig· 11 eine Ansicht von rechte der Einzelheit,
Das in den Figuren 1 bis 8 dargestellte Gerät weist einen Handhabungskörper
auf, der vier Elemente 1,L1I und 1. besitzt, welche auf dem Hauptelement
SL D C Cl
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Ib geschraubt sind und ein Gehäuse bilden, das mit einem Aussenmesstaster 2 und
mit einen Innenmesstaster 3 ausgerüstet ist. Die Taster weisen Schnabelform auf
und sind fest mit dem Element Ib verschweisst.
Eine Stange 4t die in einer Führung in zwei getrennten Teile 5a und 5b des Körpers
1 geführt ist, weist einen Aussenmesstaster 6 und einen Innenmesstaster 7 auf, die ebenfalls Schnabelform besitzen und die mit den entsprechenden, fest
angeordneten Tastern 2 und 3 des Körpers 1 zusammenwirken.
Eine Innenmess-TaBterlehre 8 (Fig. 5) ist in einer zweiten Führung in zwei
getrennten Elemente 9a und 9b des Körpers angeordnet, wobei das eine 9a in der
Figur 5 und das andere 9b in der Figur 3 veranschaulicht ist. Diese Innenmesslehre
8 ist gegen die Stange 4 gepresst und setzt sich aua zwei unterschiedlichen Teilen susammmen, wobei der eine Teil 8o den gleichen Querschnitt wie die
Stange 4 aufweist und in der Führung 9a geführt ist und wobei der andere, die
eigentliche Lehre 8, einen kleineren Querschnitt besitzt und in der Führung 9b geführt ist, die mit dem Element Ic de3 Körpers verbunden und mit der Aussenseite
des Ausöenmessta ters 6 der Stange 4 in leichter Berührung steht.
In der Führung 5b dew Körpers 1 i3t ein Gleitschuh Io für die Bloclderung der
Stange 4 angebracht, der mit Hilfe einer Feststellschraube 11 gegen die Stange
gepresst werden kann.
Der Aussenaesstaster 6 der Stange 4 weist auf seiner Aussenseite und gegen den
Aussonnesstaster 2 des Körpers 1 gerichtet,eine fest angeordnete Backe 12 auf.
Dieser Backe 12 gegenüber ist eine zylindrische Tasterachs· 13 in einer dritten
Führung angeordnet und besteht aus zwei Teilen 14a und 14b des Körpers 1. Diese Tasterachse 13 v/eist einen gleichen Querschnitt wie die Backe 12 auf und wirkt
mit dieser zusammen. Sie erstreckt sich mit einem Teil 13o gleichen Querschnitts
\de derjenige der Stange 4 in das Innere des Körpers 1. Dieser Teil 13o ist durch
den Teil 14a der dritten Führung geführt, während dia eigentliche Achse 13 im Teil 14b der Führung geführt ist.
Die drei soeben beschriebenen, beweglichen Tasterorgane, nämlich die Stange 4,
die Tiefenmesnlehre 8 und die Tasterachse 13, bewegen sich parallel in ihren
entsprechenden Führungen und sind in bezug aufeinander, sowie in bezug auf einen
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Transduktor zun Umwandeln der gemessenen Werte unabhängig.
Der genannte Transduktor ist hier als optische Längenmessvorrichtung ausgebildet und weist folgende Teile auf:
- einen Glasmassstab 15 mit gleichmässiger Teilung 16, der in einer
Führung 17 parallel zu den Führungen der drei vorgenannten, beweglichen Tasterorgane geführt ist;
- ein fest angeordnetes Fadenkreuz 18 (Fig. 7)J
- eine fest angeordnete Lampe 19, die an der Seite des I'assstabes 15
angeordnet ist, sowie
- einen fest angeordneten Zähler mit Fotozellen 2o, der an der Seite
des Fadenkreuzes 18 angeordnet ist.
In diesem optischen Transduktor bekannter Bauart erzeugt, wenn der Massstab 15
verschoben wird, der Zähler 2o elektrische Signale durch photoelektrische Abtastung
seiner Teilungen 16. Das Ausgangssignal dieses Transduktors setzt sich
aus Irapulszügen zusammen, welche die Amplitude und die Verschieberichtung seines
beweglichen Elementes, nämlich des Massstabes 15, darstellen.
Eine Kupplungsvorrichtung ist zwischen den beweglichen Tasterelementen des Gerätes
und dem beweglichen Element des Transduktors angeordnet, also zifischen
der Stange 4» der Lehre 8, der Achse 13 und dem Glasmassstab 15.
Diese Kupplungsvorrichtung, die im einzelnen in den Figuren 5» 6 und 8 veranschaulicht
ist, weist folgende Teile auf:
- einen in zwei Lagen versehwenkbaren Drücker 21, der in einem
Spalt der Teile gleichen Querschnittes 4, 8o und IJo der Stange 4
der Lehre 8 und der Achse 13 angeordnet ist und der um einen Zapfen
22 schwenkbar ist. Dieser Drücker weist auf der Aussenr.eite seines
Zapfens einen gezahnten Umfang auf, der zur Aufnahme des Druckes bestimmt
ist und auf seiner Innenseite einen exzentrischen Umfang in Form einer Exzenterscheibe 23 besitzt;
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- eine Federzunge 24, deren eine Ende fest nit den vorgenannten
Teilen verbunden ist und deren andere 3nde einen halb-zjrlindrischen
Riegel 25 aufweist, wobei der freie Teil dieser Klinge der Exzenterscheibe 23 des Drückers 21 anliert;
- eine Klappe 26, welche durch eine V-föruige, in einer. Stock 27
eingeschnittene Rille gebildet ist, wobei der Stock am Ende de3
Ilassstabes 15 fest mit diesem verklebt ist.
Die Riegel 25 der beweglichen Tasterorgane sind derart positioniert, dass,
wenn letztere in ihre Nullstellungen zurückgezogen sind, diese in ihren entsprechenden
Klappen 26 des Stockes 27 von Ilassotab 15 geschaltet werden können,
wobei Eich der Kassstab an Anfang des Bewegungsweges befindet. Diener Zustand
entspricht demjenigen, wie er in der Figur 5 dargestellt ist, wobei allerdings
in dieser Figur lediglich die Kupplungsvorrichtung für die Lehre 8 in eingeschalteten Zustand darrestellt ist.
In den beiden Verschwenklagen des Drückers 21 ist die Federklinge 24 gegen den
Exzenter 23 gepresst. Hierzu nuss die Klinge in der Ruhelage eine gebogene
Form und in der eingeschalteten Lage eine geradlinige Form haben und sich im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Tasterorgane erstrecken.
In der beschriebenen Ausführung dienen die Drücker 21 zugleich als Kupplungsorgan und als Organ für die manuelle Betätigung der beweglichen Tasterorgane.
Um eine Feineinstellung der Lage der Stange 4 zu ermöglichen, weist das Gerät
ausserdeni eine durch Reibung wirkende Kitnahmevorrichtung auf, wie sie aus der Figur 5 ersichtlich i3t, und die eine Steuer-Roibrolle 28 besitzt, die über
ein Uebertragungsrad 29 und einen Endlosband 3o nit der Stange 4 verbunden ist.
Das 3and 4 ist auf einem Teil seines parallel zu der Stange verlaufenden Umlaufes
an einem Mitnahr.iefinger 31 der Stange (Fig. 6) befestigt.
An jeder Seitenfläche weist der Körper des Gerätes eine digitale Anzeigetafel
32 auf, die durch eine elektrische Schaltung an den Zähler 2o des Hesstransduktors
verbunden ist, dies in üblicher Weise durch einen nicht dargestellten
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Impulszähler, der die Impulszüge des Auor.ingssignals des Zählern 2o auswertet.
Oberhalb dieser beiden Anzeigetafeln 32 ist auf den Körper des Gerätes ein
Steuerknopf für die Nullstellung 33 der Digitalanzaige angeordnet, derart,
dass in allen Lagen dos rassstabes 15 das Zu- bzwT Abzäh en ermittelt werden
kann.
Die verhältnismässig beträchtliche Dicke des Gerätes in bezug auf die verhältnism-ssig
reringe Dicke der Anzeigetafel dieses Typs ermöglicht diese doppelte Anordnung, welche für Idnksbiinder von Vorteil ist. Diese Eigenheit ist allerdings
nicht unentbehrlich.
Auf der Rückseite des beschriebenen Gerätes ist noch ein Stronabnahmer 34
(51g. 1, 2 und 4-) vorgesehen, 3owie ein Rückwärts-Schalter 35 und ein Ilehrfachausgang
36, welch letzterer über ein mehradriges Kabel mit einer zentralen Anzeigetafel, mit einera Speicher und/oder mit einer Datenverarbeitungsanlage
mit Registrierung, Klassierung oder Rechnung, verbunden werden kann.
Allerd-mgs ist dieser Ausgang nicht unentbehrlich, da das Gerät auch ohne diesen
die f-astcllten Artforda ungan erfüllen lcann.
Die Verbindungen dieses Stromabnalimers 34, des Schaltors 35 und den Ausranges
36 sind in einem hinteren Abteil 37 des Gerätes untergebracht. Der Stromabnehmer
34 kann entweder zur direkten Speisung auf dem Sektor, oder zur Aufladung der Batterien oder Akkus, die im Gerät eingesetzt sind, dienen.
Schlussendlich tragen die Elemente Ib und Ic des Körpers 1 abgerichtete Anschläge
33 und 39 (J?ig. 1, 2 und 3), die parallel zu den Tasterkanten liegen
und die äussere Seite 4o des Aussennesstasters 6 der Stange leicht berühren.
Diese ebenfalls nicht unentbehrliche 3igenheit dient als Option für abgestützte
"essungen und für das Auszeichnen von diesen Anschlägen aus. IiLt einer derartigen Ausbildung und mit Ausnahme der angegebenen Optionen
weist das erfindungsgemässe Gerät folgende Vorteile auf:
Ss kann als klassische Schieblehre benutzt werden, indem in der einrefahrenen
Lage und in der abgestützten Lage entweder die Stange 4 oder der Tiefenanschlag
bzw. die Tiefenlehre 8 an den Kassstab 15 des Transduktor mit Hilfe der entsprechenden
Drücker 21 angesetzt wird und indem die Anzeige der Tabelle 32 in
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diese Lage auf Null gestellt und das nit Hilfe dieses gleichen Drückers 21
gewählte Tasterorgan bewegt wird.
Hier ergibt sich der Vorteil aus der Unabhängigkeit der Tiefenmesrjehre 8,
welche aus dem Körper ausgefahren werden kann, und zwar auf der Seite den
Au3sennes3tasters 6 der Stange, die deinzufolge eine "ezugsstütze aufweint,
nr-nlich. die äussere Seite 4o, die weiter ist als bei einer ähnlichen Schieblehre, bei welcher diese Abstützung durch den Puss der Stange gebildet wird,
der bedeutend kleinere Abnessungen aufweist.
Es kann für feine Aussen- und Innenmessungen Verwendung finden, indem es auf
gleiche Weise eingestellt wird, wie die3 soeben umschrieben wurde, jedoch indem
die Stange 4 mit Hilfe der durch Reibung wirkende Ilitnahmevorrichtung nit
Hilfe dew Reibrades 28 betätigt wird.
Schluss endlich kann es -.Is Mikrometer mit direkter Ablesung verwendet werden»
oder als Vergleichs-I-Iikrometer mit Hilfe der Backe 12 und der Abtaststange
Hierzu werden im erstgenannten Fall, in der Nullstellung, d.h. mit eingezogenen
Taster, gleichseitig die Stange 4 und die Tasterachse 13 mit dem Kassstab 15 gekuppelt und zusammen nittels des ITitnahne-Reibrades 28 bis zu der gewünschten
naximalen Ilesslcapazität verschoben und die erhaltene Anzeige in der Tabelle
32 abgelesen. Ist dieser Wert eingestellt, wird die Stange 4 mittels der Feststellschraube
11 blockiert und die Anneige mittels dos Knopfes 33 auf Null festollt. Hernach wird die Stange 4 mittels ihres Drückers 21 gelöst, jedoch
bleibt die Tasterachse 13 mit dem Kassstab weiterhin gekuppelt.
In diesen Zeitpunkt wird das an der Backe 12 anliegende Werkstück gemessen, indem
die Tasterachse 13 verschoben wird. Der Wert dieser Messung ist direkt ablesbar
und zwar durch Abzählen am Zähler, von Null ausgehend, von der zu Beginn eingestellten maximalen Ilesskapazität,
Im zweiten Fall, also bei der Verwendung des Gerätes als Komparator» wird im
wesentliehen in gleicher Weise verfahren, wobei allerdings die Stange 4 und die
Tasterachse 13 mittels der Reibrollo 28 zusammen verschoben werden» bis zum Viert
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BAD
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der kontrolliert werden muss, indem die erhaltene Anseige an der Anzeigetafel
32 abgelesen wird. Hernach er^folgt in dieser Lage die Nullstellung und die
Einheit Stange und Tasterachse wird bis mindestens zum oberen Toleranzwert
des eingestellten Masses verschoben, unter ständiger Ablesung der Anzeige an der Tafel. Schloss endlich wird die Stange 4 in dieser Lage mit Hilfe der
Feststellschraube 11 blockiert und vom Massstab 15 gelöst, wobei allerdings die Tar terachse 13 mit dem Kassstab 15 gekuppelt bleibt. In diesem Iloment
wirkt die Tasterachse 13 als bewegliche Backe eines Komparators in bezug auf
seine Ilasse, die hier von der Backe 12 des Tasters 6 gebildet ist. Der Zähler
zoigt durch Zu- oder Abzählen in bezug auf den durch Null angedeuteten Nominalwert
die Toleranzmasse + und - des zu prüfenden ί/erkstückes an.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante ist in den Figuren 9, Io und 11 dargestellt.
Diese Ausführungsvariante weist zwei Kessbacken mit Kugeln 41 auf, die
über zwei abnehmbare Gehäuse 42, auf denen sie befestigt sind, mit den Schnäbeln
der Ausseaaesstaster 2 und 6 des Körpers 1 der Stange 4 verbunden sind.
Die GehüU3e 42 sind auf den Schnäbeln der Taster justiert und umgeben diese
mittels zwei Seiten 43» Ein zwischen den Wänden 43 des Gehäuses 42 befestigter
Zentrierstift 44 dringt in eine am Boden eines Ausschnittes 45 im Taeterschnabel
vorgesehene Bohrung.
Dank der durch die Tasterkugel 41 erhaltene Punktberührung, ermöglicht diese
Variante absolute "Feinmessungen , wie dies vorstehend umschrieben worden ist
und zwar für Innenmessungen und insbesondere für I-Iossungen von Achsenabständen.
?ür letztere Ilessung ist es in der Tat möglich, der Abstand der beiden n-ichstliegenden
Wärüe von zwei Ausnehmungen zu messen, indem die Backen als Aussenmesstaster
verwendet werden. Der Abstand deram weitesten auseinenander liegenden
Wunde wird durch Verwendung dieser Backen als Innenmesstaster ermittelt. Die
erhaltenen Hesswerte werden alsdann entweder für die Ermittlung des Achsenabstandes
ausgewertet, indem der bekannte Durchmesser der Kugeln 41 berücksichtigt wird, oder das Gerät kann mit seinem Ausgang % an ein für dio3e Rechnung vor-
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programmiertes Datenverarneitung3gerät angeschlosGen werden.
Andere Ausführungsvarianten können vorgesehen sein.
So kann der Transduktor der optischen Messung durch andere Transduktoren , die
die gleiche Punktion erfüllen können, ersetzt werden.
Die Anzeigetafel kann durch irgendeine Anzeigetafel ersetzt vrerden, Vielehe die
Ablesung der absoluten und relativen Kes3ergebnisse gestattet, vorausgesetzt,
dass diese mit einer Fulstellvorrichtung versehen ist.
Die wahlweise Kupplungsvorrichtung (21 bis 25) der beweglichen Tasterorgane
mit den beweglichen Element des Transduktora kann auch anders ausgebildet sein,
beispielsweise könnte sie durch Reibung oder Ilagnetkraft wirkende Kitnahmeorgane aufweisen, welche über einen einzigen oder mehrere Schalter betätigbar
wäre.
Schlussendlich kann die Anzeige mit einem Speicher ausgerüstet sein, u» gewisse
MeBsergebnisee im Hinblick auf eine spätere Wieder-Verwendung bereithalten
zu können, Ausserdem könnten die Kugeln der Zusatzbacken 41 durch
zylindrische Elemente ersetzt werden, beispielsweise für die Messung von Bohrungen in dünne Platten, oder durch abgewinkelte Elemente, beispielsweise
für die Hessung von Rillen in Bohrungen,
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Claims (1)
- Bezeichnung: Längenmeß- und KontrollgerätPATENTANSPRÜCHE:1. Längenmeß- und Kontrollgerät, das einen Körper (1) mit je einem fest angeordneten Außen- und Innenmeßtaster aufweist, eine in einer Führung des Körpers geführte Stange, die mit einem Außen- und Innenmeßtaster versehen ist und mit den fest angeordneten Tastern des Körpers zusammenwirken, eine Tiefenmeßlehre, ein Verriegelungsorgan für die Stange, einen Meßwerttransduktor, der zwischen dem Körper und den genannten Organen angeordnet ist und der die Bewegungen der letzteren in Meßwerte umwandelt, sowie eine Anzeigevorrichtung für diese Meßwerte, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenmeßlehre (8) unabhängig vom Körper ist und in einer zweiten Führung (9a, 9b) des Körpers geführt ist, daß der Außenmeßtaster (6) der Stange (4) eine fest.angeordnete Backe (12) besitzt, die dem Außenmeßtaster (2) des Körpers zugekehrt ist, daß der Körper eine Tasterachse (13) besitzt, die in einer dritten Führung (14a, 14b) beweglich ist und mit der fest angeordneten Backe (12) des Außenmeßtasters (6) der Stange zusammenwirkt, daß das bewegliche Organ (15) des Meßwerttransduktors unabhängig von den vorgenannten Tasterorganen ist, daß mindestens eine Kupplungsvorrichtung (21 bis 25) zwischen diesen beweglichen Tasterorganen und dem beweglichen Organ (15) des Transduktors angeordnet ist und daß die Anzeigevorrichtung (32) mit Mitteln zur Nullrückstellung versehen ist.2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenmeßlehre (8) auf der Seite des Außenmeßtasters (6) der Stange (4) vom Körper (1) vorsteht, derart, daß die äußere Seite des Tasters als Anschlag für Tiefenmessungen iwirkt.3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung für jedes der beweglichen Tasterorgane einen, in zwei durch Exzenter (23) bestimmte Lage verschwenkbaren Drücker (21) aufweist, wobei der Exzenter mit einem Riegel (25) zusammenwirkt, der auf einem elastischen Organ (24) befestigt ist, das mit dem beweglichen Tasterorgan verbunden ist, und daß das bewegliche9098fU/0610Tasterorgan (15) des Transduktors eine Klappe (26) besitzt, in welcher der Hiegel des beweglichen fasterorgans in der einen der beiden Lagen dee verschwenkbaren DrUckers greift«4· Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuj>-plungsvorrichtung ein Steuerorgan (2l) besitzt, das zugleich als manuelles Bedienungsorgan für die beweglichen Taster dient«5« Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine durch Reibung wirkende Mitnahmevorrichtung für die Stange besitzt.6. Messgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme-Vorrichtung ein Reibrad (28) für die manuelle Bedienung aufweist, das Über eine Rolle (29) und einem Bndlosband (30) mit der Stange verbunden ist.7« Hessgerät nach Anspruch 1, bei welchem die Anzeigevorrichtung an einer Seitenwand des Gerätes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zweite, mit der ersten identischen, Anzeigevorrichtung besitzt, die auf der gegenüberliegenden Seitenwand des Gerätes angeordnet ist.8. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hesstranaduktor als optischer Anwachstransduktor (15 bis 2o) ausgebildet ist, dass die Anzeigevorrichtung (32) eine Digitalanzeige ist und dass eine 'Verbindungsschaltung zwischen diesem Transduktor und dieser Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die einen Impulszähler besitzt.9. Messgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (l) parallel zur Aussenseite (40) des Aussenmesstasters (6) der Stange und zu den Kanten des genannten Tasters liegende Anschläge (38, 39) aufweist, welche die genannte Aussenseite (40) leicht berühren.909884/0610- 3 - 282352lo. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Aussenniesstaster (2, 6) einen abnehmbaren Träger (42) aufweist, der mit einer Zusatzbacke (4l) versehen ist und ein Verbindung- und Positionierungselement (44) aufweist, das mit einem entsprechenden Element des Tasters zusammenwirkt.909884/0610
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