DE29815436U1 - Meßschieber - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Meßschieber, der eine Führungsschiene, zwei
Meßschnäbel und einen Maßstab aufweist, und insbesondere einen Meßschieber nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Meßschieber sind in der Praxis seit langem in verschiedenen Ausfuhrungsformen
und für unterschiedliche Anwendungsfälle bekannt. So gibt es auf dem Markt sowohl Meßschieber mit einem Nonius für das sichere Ablesen von Skalenbruchteilen,
insbesondere für die sichere analoger Maßablesung als auch Meßschieber mit elektronischer Maß- bzw. Meßwerterfassung und Digitalanzeigen. Die Meßschieber
sind üblicherweise für Innen- und Außenmessungen im Bereich von bis zu über 150 mm geeignet, wobei die Meßschnäbel für die Innenmessung im allgemeinen mit
Meßspitzen mit entsprechenden Außenanlagen versehen sind.
Ein solcher oben beschriebener Meßschieber ist beispielsweise aus der DE-Ul
87 09 600 der Anmelderin bekannt. In dieser Druckschrift wird eine Meßschieber-Konstruktion
offenbart, bei der die Meßschieber aus vorgefertigten Einzelteilen zusammengefügt werden. Hierbei kann für die Einzelteile die Materialwahl nach
funktioneilen Bedingungen, wie insbesondere Gewichtseinspamngen, getroffen werden.
Eine exakte Werkstoffauswahl für die einzelnen Teile oder Baugruppen eines
Meßschiebers wird in dieser Druckschrift jedoch nicht angegeben.
Ein weiterer Meßschieber der eingangs genannten Art ist aus der DE-Ul 93 01 034 der
Anmelderin bekannt. Bei dem dort offenbarten Meßschieber aus Stahl sind einige der
Flächenbereiche der zueinander beweglichen Teile mit einer harten und verschleißfesten
Schicht versehen, wodurch die Standzeit des Meßschiebers wesentlich gesteigert ist.
C:\Eigene Dateien\Mandanten\Helios\HE-G3.DE.doc
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-2-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Meßschieber der eingangs genannten
Art zu schaffen, der eine verbesserte Zugänglichkeit der Meßschnäbel zu dem zu
vermessenden Objekt bietet.
Diese Aufgabe wird durch einen Meßschieber mit den Merkmalen von Schutzanspruch
1 gelöst.
Erfindungsgemäß werden die Meßschnäbel nicht wie bei herkömmlichen Meßschiebern
oder Schieblehren in der Ebene der Führungsschiene, sondern parallel zu dieser und
vorzugsweise gegenüber der Führungsschiene nach hinten versetzt angeordnet. Dadurch
ergibt sich eine bessere Zugänglichkeit der Meßschnäbel für Messungen beispielsweise
an kurzen Flanschansätzen oder Objekten von geringer Höhe über einer Platte.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Meßschnäbel mit einer Seite des Meßschiebers,
insbesondere der Rückseite, fluchtend angeordnet sind. Dies ermöglicht eine bessere
Handhabung des Meßschiebers ohne unnötig überstehende Kanten.
Die Meßschnäbel des Meßschiebers weisen jeweils eine Innenanlage auf, die sich im
wesentlichen über die gesamte Länge der Meßschnäbel erstreckt, und besitzen eine
Außenanlage an ihrem Endabschnitt für die Außen- bzw. die Innenmessung auf.
Hierdurch können mit den Meßschnäbeln sowohl Außen- als auch Innenmessungen
einfach und sicher durchgeführt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der bewegliche Meßschnabel mit einem ersten Nonius
für die Außenmessung und einem zweiten Nonius für die Innenmessung versehen.
Hierbei ist bei zusammengefahrenen Meßschnäbeln der Nullpunkt des ersten Nonius am
Nullpunkt der Außenmessung und der Nullpunkt des zweiten Nonius am Offset der Innenmessung angeordnet, d.h. der zweite Nonius ist gegenüber dem ersten Nonius um
genau den Betrag in Richtung des Maßstabes versetzt, der dem Abstand der beiden Außenanlagen der Meßschnäbel bei zusammengefahrenen Meßschnäbeln entspricht.
Dieser zweite Nonius gewährleistet für die Innenmessung eine ebenso hohe Meßgenauigkeit
wie bei der Außenmessung.
Ferner wird der Meßschieber vorzugsweise in Leichtbauweise gefertigt. Hierzu werden
nur die für die Messung relevanten Bauteile, wie Meßschnäbel und Maßstab, aus Stahl
gefertigt, da Stahl neben seinen günstigen mechanischen Eigenschaften auch einen
relativ geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt und hierdurch eine hohe Meßgenauigkeit
unabhängig von der Umgebungstemperatur erzielt werden kann. Die
·; j
-3-
übrigen Bauteile des Meßschiebers sind aus einem Material von möglichst geringem
Gewicht, vorzugsweise einem Leichtmetall oder formfesten, biegesteifen Kunststoff,
um das Gesamtgewicht des Meßschiebers so niedrig wie möglich zu halten.
Damit der auf der Führungsschiene des Meßschiebers angebrachte Maßstab auch
tatsächlich nur von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Maßstabes aus Stahl beeinflußt wird, ist der Maßstab vorteilhafterweise am oder in der Nähe des Nullpunktes
des Maßstabes starr und im übrigen Bereich des Maßstabes elastisch auf der Führungsschiene
befestigt. Hierbei erfolgt die Befestigung des Maßstabes in bevorzugter Ausführungsform am oder in der Nähe des Nullpunktes des Maßstabes mittels einer
Schraubverbindung und im übrigen Bereich des Maßstabes mittels eines elastischen
Klebemittels, wie beispielsweise einem doppelseitigen Klebeband.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
anhand verschiedener Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausfuhrungsbeispiel eines Meßschiebers gemäß der vorliegenden
Erfindung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den Meßschieber von Fig. 1 in Seitenansicht gemäß Ansicht B aus Fig. 1;
Fig. 3 ausschnittweise den Meßschieber von Fig. 1 in Draufsicht; und
Fig. 4 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel eines Meßschiebers gemäß der vorliegenden Erfindung in Draufsicht.
Fig. 3 ausschnittweise den Meßschieber von Fig. 1 in Draufsicht; und
Fig. 4 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel eines Meßschiebers gemäß der vorliegenden Erfindung in Draufsicht.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Meßschiebers 1 erläutert. Die wesentlichen Bestandteile des Meßschiebers 1 sind eine Führungsschiene 2, zwei Meßschnäbel 3 a und 3b und ein auf
der Führungsschiene 2 angebrachter Maßstab 5. Ein Meßschnabel 3 a ist am oder in der
Nähe eines Endes der Führungsschiene 2 starr befestigt, während der andere Meßschnabel 3b in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Führungshülse oder eines
Führungsschiebers 18 entlang der Führungsschiene 2 beweglich angeordnet ist. Anstelle
eines starren und eines beweglichen Meßschnabels ist ebenso möglich, zwei entlang der
Führungsschiene 2 bewegliche Meßschnäbel vorzusehen.
Ferner ist der bewegliche Meßschnabel 3b bekanntermaßen mit Feststellmitteln 6
versehen, um den beweglichen Meßschnabel 3b in einem gewünschten Abstand von
dem starren Meßschnabel 3a oder einem bestimmten Maß auf dem Maßstab 5
feststellen zu können. Weiter weisen die beiden Meßschnäbel 3a, 3b jeweils eine Meßspitze 7a bzw. 7b auf, die im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel für schwerer
zugängliche Außenmessungen konzipiert sind, d.h. insbesondere jeweils mit einer Innenanlage 8a, 8b versehen sind. Die Meßspitzen 7a, 7b sind vorzugsweise mit den
Meßschnäbeln 3 a, 3b einstückig ausgebildet und liegen diesen gegenüber oberhalb des
Führungsschlittens 18.
Um die Handhabbarkeit des Meßschiebers 1 zu erhöhen, ist dieser in Leichtbauweise
ausgeführt. Dies bedeutet, daß möglichst viele Elemente bzw. Bauteile des Meßschiebers 1 aus einem leichten Material hergestellt werden. Hierfür sind insbesondere
Leichtmetalle, wie Aluminiumlegierungen, und formfeste Kunststoffe geeignet. Aus diesem leichtem Material werden insbesondere die Führungsschiene 2,
die Führungshülse 18 bzw. der Führungsschlitten und mögliche (nicht gezeigte) Anzeigeelemente gefertigt.
Um gleichzeitig eine hohe Meßgenauigkeit zu gewährleisten, sind alle für die Messung
relevanten Bauteile, wie Meßschnäbel 3a, 3b, Meßspitzen 7a, 7b und Maßstab 5, aus
Stahl gebildet. Dies wird deshalb bevorzugt, weil Stahl unter anderem einen wesentlich
niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten (astahi * 9-16 · 10"6K"1 je nach Stahlsorte,
bei Raumtemperatur) als beispielsweise Aluminium (aluminium « 23,5 · &Igr;&Ogr;"6 &Kgr;'1 bei
Raumtemperatur) und auch im übrigen regelmäßig eine bessere Formbeständigkeit bezüglich mechanischer und chemischer Beanspruchungen als Leichtmetalle und
Kunststoffe aufweist. Zusätzlich kann der Stahl in an sich bekannter Weise gehärtet
und/oder beschichtet sein.
Um auch für den Maßstab 5 auf dessen gesamter Länge den niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Stahl voll zu nutzen und dabei präzise Messungen auch über größere Längen zu erlauben, ist der Maßstab 5 nicht über seine gesamte Länge
starr mit der Führungsschiene 2 verbunden. Vielmehr ist der Maßstab 5 nur am oder in
der Nähe des Nullpunktes des Maßstabes 5 starr an der Führungsschiene 2 befestigt. Die
starre Befestigung erfolgt beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, durch Stifte
oder sonstige mechanische Mittel (nicht dargestellt). Der übrige Bereich des Maßstabes
5 ist elastisch mit der Führungsschiene 2 verbunden, so daß eine Relativbewegung
zwischen dem Maßstab 5 und der Führungsschiene 2 in gewissen Grenzen unter Temperaturbeeinflussung möglich ist und eine Längenänderung des Maßstabes 5
ausschließlich durch die Physik des Maßstabes 5 selbst, und nicht beispielsweise durch
eine temperaturbedingte Längenänderung der Führungsschiene 2, bewirkt wird. Für die
„elastische" Befestigung eignet sich insbesondere ein elastisches Klebemittel,
beispielsweise in Form eines doppelseitigen Klebebandes, das sich elastische verformen
läßt und wieder in seine ursprüngliche Form und Geometrie zurückkehrt.
Wie insbesondere anhand von Fig. 2 durch das zusätzlich zum Meßschieber 1
schematisch dargestellte Meßobjekt 20 zu erkennen ist, sind die Meßschnäbel 3a, 3b und
im übrigen auch die zugehörigen Meßspitzen 7a, 7b - nicht in der Ebene 9 der Führungsschiene 2, sondern parallel zu dieser seitlich versetzt angeordnet.
Vorzugsweise sind die Meßschnäbel 3 a, 3b gegenüber der Ebene 9 der Führungsschiene
2 nach hinten, d.h. zur Rückseite des Meßschiebers 1 versetzt und dort mit dem
Meßschieber 1 fluchtend angeordnet. Diese Anordnung der Meßschnäbel 3a, 3b
ermöglicht eine bessere Zugänglichkeit zum Meßobjekt und eine bessere Handhabung
derselben, beispielsweise bei der Vermessung von kurzen Flanschansätzen, wodurch
Meß- und Ablesefehler vermieden werden.
Die beiden Meßschnäbel 3a, 3b weisen ferner jeweils eine zueinander gerichtete
Innenanlage 10a, 10b auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der
Meßschnäbel 3 a, 3b erstreckt. Diese relativ langen Anlagen der Meßschnäbel gewährleisten eine verbesserte Anlage an ein Meßobjekt und schließen Verkantungen
und damit Meßfehler nahezu völlig aus. Darüberhinaus besitzen die Meßschnäbel 3 a, 3b
eine Außenanlage 11a, 11b an ihrem Endabschnitt. Dies erhöht die
Nutzungsmöglichkeiten und damit die Flexibilität des Meßschiebers 1, da mit den gleichen Meßschnäbeln 3 a, 3b auf diese Weise nicht nur Außenmessungen, sondern
auch Innenmessungen exakt und schnell durchgeführt werden können. Bei der Innenmessung ist hierbei zu beachten, daß die Untergrenze des Meßbereiches durch die
Breite der Meßschnäbel 3a, 3b im Bereich der Außenanlagen 11a, 11b bestimmt wird
und - wie in Fig. 3 veranschaulicht - P > 0 beträgt.
Um für die Innenmessung eine ebenso hohe Meßgenauigkeit wie bei der Außenmessung
zu erreichen, weist der bewegliche Meßschnabel 3b auf der Führungshülse bzw. dem
Führungsschlitten 18 neben dem herkömmlichen ersten Nonius 12 fur die Außenmessung eines Meßobjektes noch einen zweiten Nonius 13 fur die Innenmessung
auf. Der Nullpunkt des ersten Nonius 12 ist dabei bei zusammengefahren Meßschnäbeln
3a, 3b exakt am Nullpunkt des Maßstabes 5 positioniert. Mit Hilfe dieses ersten Nonius
12 wird in an sich bekannter Weise das Maß der Innenanlagen 10a, 10b der Meßschnäbel 3a, 3b und ebenso das Maß der Innenanlagen 8a, 8b der Meßspitzen 7a,
7b ermittelt bzw. abgelesen.
In einer alternativen Ausfuhrungsform des Meßschiebers 1 können die Meßspitzen 7a,
7b anstatt mit Innenanlagen 8a, 8b zusätzliche Außenanlagen 14a, 14b für
Innenmessungen aufweisen, wie dies im weiter unten noch anhand von Fig. 4 zu beschreibenden Ausfuhrungsbeispiel der Fall ist. In diesem Fall dient der erste Nonius
12 der Ermittlung des Maßes der Innenanlagen 10a, 10b der Meßschnäbel 3 a, 3b und
der Außenanlagen 14a, 14b der Meßspitzen 7a, 7b.
Der zweite Nonius 13 ist gegenüber dem ersten Nonius 12 um genau den Betrag P in
Richtung des Maßstabes 5 bzw. zur Führungsschiene 2 versetzt angeordnet, der dem
Abstand P der Außenanlagen 11a, 11b der Meßschnäbel 3a, 3b bei vollständig zusammengefahrenen Meßschnäbeln 3a, 3b entspricht. Somit entspricht der Nullpunkt
des zweiten Nonius 13 exakt dem Offset P der Innenmessung der Meßschnäbel 3a, 3b.
Um mit demselben Meßschieber 1 auch Innenmaße vom Betrag kleiner als der Abstand
P messen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Meßspitzen 7a, 7b - wie bereits oben
als alternative Ausführungsform beschrieben- mit Außenanlagen 14a, 14b versehen sind. Somit lassen sich dann sämtliche Innenmaße größer Null vermessen.
Anhand von Fig. 4 wird nun ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines Meßschiebers
näher beschrieben. Es handelt sich hierbei um einen Meßschieber 1' mit einer an sich
bekannten Digitalanzeige.
Der Meßschieber 1' weist ebenfalls eine Führungsschiene 2, zwei Meßschnäbel 4a, 4b,
eine Führungshülse bzw. einen Führungsschlitten 18 und einen Maßstab 16 auf, wobei
der Meßschieber &Ggr; vorzugsweise in Leichtbauweise analog dem oben beschriebenen
ersten Ausfuhrungsbeispiel ausgebildet ist. Der Maßstab 16 ist vorzugsweise in gleicher
Weise auf der Führungsschiene 2 befestigt, wie der Maßstab 5 des Ausführungsbeispieles der Fig. 1-3, um die Kombination von Leichtbauweise und hoher
Meßgenauigkeit zu gewährleisten.
Die Meßschnäbel 4a, 4b weisen jeweils eine Innenanlage 10a, 10b für die
Außenmessung auf. Sie können aber ebenso wie im obigen Ausfuhrungsbeispiel beschrieben, zusätzlich am Endabschnitt mit einer Außenanlage für die Innenmessung
versehen sein. Mit den Meßschnäbeln 4a, 4b einstückig ausgebildet sind zwei
Meßspitzen 7a, 7b, die bei dem Meßschieber &Ggr; von Fig. 4 für die Innenmessung
konzipiert sind, d.h. jeweils eine Innenanlage 14a, 14b aufweisen.
Zusätzlich ist der bewegliche Meßschieber 4b mit einem Tiefenmaßstab 19 verbunden,
der in der Führungsschiene 2 geführt ist. Dieser Tiefenmaßstab 19, der auch bei den
Meßschiebern 1 nach den Figuren 1 bis 3 grundsätzlich möglich ist, ist vorteilhafterweise aus Stahl. Der Nullpunkt der Tiefenmessung fällt mit dem Nullpunkt
der Außenmessung der Meßschnäbel 3 a, 3b bzw. 4a, 4b zusammen, wobei die Tiefe in
an sich bekannter Weise als Abstand zwischen dem Ende des Tiefenmaßstabes 19 und
dem Ende der Führungsschiene 2 bestimmt wird, die als Endanschlag oder Endanlage
einer Tiefenmessung dient.
Wie aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, sind in die Meßschnäbel 3 a, 3b Öffnungen,
Durchdringungen 21 oder dergleichen eingebracht worden, wodurch eine weitere Gewichtsreduzierung des Meßschiebers 1, 1'erzielt wird.
Um eine bessere Zugänglichkeit des Meßschiebers &Ggr; zu gewährleisten, sind die
Meßschnäbel 4a, 4b vorteilhafterweise parallel zu der Ebene 9 der Führungsschiene und
gegenüber dieser Ebene 9 nach hinten bzw. zur Rückseite des Meßschiebers versetzt
angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit Digitalanzeige 15 weist der Maßstab 16 keine analoge
Maßeinteilung auf, die mit Hilfe eines Nonius abgelesen werden kann, sondern ist mit
Sendeelektroden 17 versehen, wie dies schematisch in Fig. 4 angedeutet ist. Die in der
Führungshülse 18 des beweglichen Meßschnabels 4b angeordnete Auswerteelektronik
erfaßt in an sich bekannter Weise die Signale dieser Sendeelektroden 17 mittels eingerichteter Empfangselektroden und ermittelt daraus das aktuelle Innen- oder
Außenmaß, welches dann in der Digitalanzeige 15 angezeigt wird. Es sei hierbei angemerkt, daß der erfindungsgemäße Meßschieber &Ggr; prinzipiell mit jeder Art von
elektronischer Meßwerterfassung, beispielsweise kapazitiv oder induktiv, und Anzeige
ausgestattet sein kann.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß bei allen oben beschriebenen
Ausfuhrungsformen des Meßschiebers 1, &Ggr; (analog und digital) die Maßangaben auch
parallel oder wahlweise in mm und inch erfolgen können.
Claims (15)
1. Meßschieber, mit einer Führungsschiene (2), zwei Meßschnäbeln (3a, 3b; 4a, 4b),
wobei zumindest ein Meßschnabel (3b; 4b) längs der Führungsschiene (2) beweglich angeordnet ist, und einem auf der Führungsschiene (2) angeordneten
Maßstab (5; 16),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschnäbel (3 a, 3b; 4a, 4b) in einer Ebene parallel zu der Ebene (9) der
Führungsschiene (2) angeordnet sind.
2. Meßschieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschnäbel (3a, 3b; 4a, 4b) gegenüber der Führungsschiene (2) nach
hinten bzw. zur Rückseite des Meßschiebers (&Igr;,&Ggr;) versetzt angeordnet sind und mit
der Rückseite fluchten..
25
25
3. Meßschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschnäbel (3a, 3b; 4a, 4b) und der Maßstab (5; 16) aus Stahl und die
übrigen Bauteile des Meßschiebers (1; &Ggr;) aus einem Material von geringem
Gewicht gefertigt sind.
4. Meßschieber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material von geringem Gewicht ein Leichtmetall oder ein formfester
Kunststoff ist.
5. Meßschieber nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maßstab (5; 16) am oder in der Nähe des Nullpunktes des Maßstabes starr
und im übrigen Bereich des Maßstabes elastisch auf der Führungsschiene (2)
befestigt ist.
6. Meßschieber nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maßstab (5; 16) auf der Führungsschiene (2) mittels einer Schraubverbindung
starr befestigt ist.
7. Meßschieber nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maßstab (5; 16) auf der Führungsschiene (2) mittels eines elastischen
Klebemittels elastisch befestigt ist.
8. Meßschieber nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Klebemittel ein doppelseitiges Klebeband ist.
daß das elastische Klebemittel ein doppelseitiges Klebeband ist.
9. Meßschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschnäbel (3a, 3b; 4a, 4b) jeweils eine Innenanlage (10a, 10b) und eine
Außenanlage (Ha, 1 Ib) für die Außenmessung bzw. die Innenmessung aufweisen.
10. Meßschieber nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Meßschnabel (3b; 4b) mit einem ersten Nonius (12) für die
Außenmessung und einem zweiten Nonius (13) für die Innenmessung versehen ist,
wobei bei zusammengefahrenen Meßschnäbeln (3 a, 3b; 4a, 4b) der Nullpunkt des
ersten Nonius (12) am Nullpunkt der Außenmessung und der Nullpunkt des zweiten Nonius (13) am Offset (P) der Innenmessung angeordnet ist.
11. Meßschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschnäbel (3a, 3b; 4a, 4b) jeweils eine Meßspitze (7a, 7b) für das
Messen von Innenmaßen aufweisen.
12. Meßschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
-10-daß der Meßschieber (I5 &Ggr;) einen Tiefenmaßstab (19) aufweist.
13. Meßschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maßangaben in mm und/oder in inch vorgesehen sind.
14. Meßschieber nach einem der Ansprüche 1-10 oder 12-14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßschieber (V) eine elektronische Meßwerterfassung aufweist.
10
15. Meßschieber nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschieber (V) eine Digitalanzeige aufweist.
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CN105881285A (zh) * | 2016-05-20 | 2016-08-24 | 东莞纳钛测控技术有限公司 | 卡尺自动生产线的定位装置 |
CN105881285B (zh) * | 2016-05-20 | 2017-08-25 | 东莞纳钛测控技术有限公司 | 卡尺自动生产线的定位装置 |
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Publication number | Publication date |
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DE29815453U1 (de) | 1998-11-26 |
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