DE2146110C3 - Winkelmengerät mit einer Visiervorrichtung - Google Patents

Winkelmengerät mit einer Visiervorrichtung

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DE2146110C3
DE2146110C3 DE19712146110 DE2146110A DE2146110C3 DE 2146110 C3 DE2146110 C3 DE 2146110C3 DE 19712146110 DE19712146110 DE 19712146110 DE 2146110 A DE2146110 A DE 2146110A DE 2146110 C3 DE2146110 C3 DE 2146110C3
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DE
Germany
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telescope
double
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sighting device
lever
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DE19712146110
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DE2146110A1 (de
DE2146110B2 (de
Inventor
Wieland Dipl.-Ing. Feist
Peter Navratil
Roman Seifert
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Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/10Sintering only
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites

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Description

Die Erfindung betrifft ein Winkelmeßgerät mit einer um zwei Achsen drehbar gelagerten Visiervorrichtung und zwei benachbart angeordneten Handhaben, von denen jede zwischen zwei En&stellungen um eine Mittellage schwenkbar ist und in einer Endstellung die Drehung der Visiervorrichtung um eine der beiden Achsen verhindert und in der anderen Endstellung freigibt.
Bekanntlich sind bei Theodoliten und ähnlichen Geräten, die ein zum zwii zueinander rechtwinklige Achsen drehbares Fernroh·. besitzen, Kiemmittel zur Arretierung des Fernrohrs in :iner bestimmten Drehstellung vorgesehen. Die Kiemmittel bestehen aus einer Handhabe, die über ein Übertragungssystem auf das Fernrohr oder einen Teilkreis, einen Hebel, eine Membran, die mit dem Fernrohr verbunden sind, wirkt. Für die Meßdauer und die Meßgenauigkeit ist die Ausbildung und Anordnung der Klemmittel und insbesondere ihrer Handhabe von erheblicher Bedeutung. Im Zuge der Automatisierung und Rationalisierung beim Bau und insbesondere Gebrauch von Winkelmeßgeräten sind bereits derartige Geräte bekanntgeworden, bei denen die als Drehgriffe oder Hebel ausgebildeten Handhaben nahe beieinander an einer Seite des Gehäuses angeordnet und durch geringe Veränderung der Arm- und Handhaltung eines Meßmannes erreichbar sind. Da aber der Meßmann beim Anvisieren eines Zieles durch das Fernrohr beobachten und in dem Augenblick, in dem das Ziel etwa in der Mitte des Fernrohrgesichtsfeldes erscheint, die Handhaben ohne sie zu sehen bedienen muß, sind bei der Auswahl der Handhaben und ihrer Betätigung Ver- « wechslungen und Sucharbeiten nicht vermeidbar. Außerdem ist schon das Umgreifen von einer Handhabe zu anderen zeitaufwendig.
Zweck der Erfindung ist es, die Handhabung eines Winkelmeßinstrumentes beim Anvisieren eines entfern- e>o ten Ziels zu rationalisieren und zu erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhaben der Klemmillel so auszubilden und an^ zuordnen, daß ein Umgreifen von einer Handhabe zur anderen nicht erforderlich ist Und Verwechslungen oder M ein Suchen der Handhaben wehestgehend vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Handhaben als Doppelhebel mit im wesentlichen gleichgerichteten Mittellagen ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, durch gleichzeitigen Druck von Daumen und Zeigefinger derselben Hand auf beide Doppelhebel, beide Klemmittel gleichzeitig zu betätigen und den Vorgang des Anvisierens eines Zieles zur Messung der Horizontal- und Vertikalwinkel zu verkürzen
Vorteilhaft liegen in jeder Endstellung zwei jeweils auf der gleichen Seite der Doppelhebel befindliche Enden benachbart Diese Ausbildung, bei der Daumen und Zeigefinger derselben Hand zur Herbeiführung ein und derselben Endstellung auf gleichliegende Hebelenden drücken, gewährleisten zusätzlich eine weistestgehende Ausschaltung des Einflusses der zur Betätigung der Klemmittel erforderlichen Druckkräfte auf die Drehstellung der Visiervorrichtung. Eine weitere empfehlenswerte Ausführungsform ergibt sich, wenn beide Doppelhebel koaxial gelagert sind-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der drei Ausführungsbeispiele enthaltenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erste Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem Winkelmeßgerät in Ansicht,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit den zugehörigen Klemnutteln in Ansicht,
F i g. 4 das dritte Ausführungsbeispiel in einer zur F i g. 3 rechtwinkligen Ansicht,
Fig. 5 einen Schnitt des dritten Ausführungsbeispieles entlang der Lime A-A in F i g. 4.
In F i g. 1 trägt ein mit einem Steckzapfen 1 versehener Limbus 2 eine um eine Achse Li-Li drehbare Alhidade 3 mit nicht sichtbarem Höhenkreis und einem in zwei Fernrohrstützen 4 um eine Achse K\-K\ drehbar gelagertem Fernrohr 5. In der Zeichnung verdeckt die vordere der Fernrohrstützen die hintere vollständig. Mit der nicht sichtbaren hinteren Fernrohrstütze ist ein Gehäuse 6 für den nicht sichtbaren Höhenkreis verbunden. An der vorderen Fernrohrstütze 4 sind zwei Doppelhobel 7; 8 parallel-zur Zeichenebene um parallel zueinanderüegende Mittellagen M \-M\ je zwischen zwei Endlagen 7 und T bzw. 8 und 8' schwenkbar gelagert. Die Hebel 7 und 8 bewirken in ihren Endlagen über nicht dargestellte Verbindungsglieder ein Klemme bzw. Lösen der Alhidade 3 und des Fernrohrs 4, und zwar klemmen die Doppelhebel in den Endlagen 7 und 8 die Alhidade und das Fernrohr, d. h. sie verhindern deren D/ehungen um die Achsen L \-L\ und K\-K\, während die Doppelhebel in den Endlagen T und 8' die Alhidade und das Fernrohr lösen, d. h. deren Drehungen um die Achsen L ,-L , und K VK t gestatten.
In Fig. 2 sind mit Mi-M2 die zueinander parallelen Mittellagen zweier prallel zur Zeichenebene schwenkbarer, je in einer F.ndlage dargestellter Doppelhebel 9; 10 bezeichnet, deren andere Endlagen 9'; 10' durch gerissene Linien angezeigt sind. Im übrigen kann die Anordnung, wie in F i g. 1 dargestellt, getroffen sein. Während jedoch in Fig. I in Klemm- und Lösestellung die Doppelhebel 7 und 8 gegeneinander geneigt und nur in Mittelstellung zueinander parallel sind, sind die Doppelhebel 9 und 10 auch in Klemm- Und Lösestellung zueinander parallel, wenn sie jede dieser Stellungen gleichzeitig einnehmen.
In den F i g. 3 bis 5 ist ein mit dem nicht dargestellten Fernrohr starr verbundener Teil Il um eine Achse K2-K2 drehbar gelagert. Dieser Teil 11 ist mit dem Fernrohr außerdem um eine zur Achse K2-K2
rechtwinklige Achse L2-L3 gegenüber einem nur in einem Teil 12 dargestellten Limbus drehbar angeordnet. Der Stirnfläche 13 des Teils 11 benachbart liegend ist an einem Ende einer Schraube 14 ein Schuh 15 befestigt. Das andere Ende der in einem Lager 16 gelagerten Schraube 14 ist über drei aneinandergelenkte Hebel 17; 18,19 mit einer Handhabe 20 verbunden, die ebenso wie der Hebel 19 mit einem in einem Gehäuseteil 21 schwenkbar gelagerten Achszapfen 22 starr verbunden ist. ίο
Im Gehäuseteil 21 ist ein zweiter Achszapfen 23 schwenkbar gelagert, an dessen einem Ende eine Handhabe 24 und an dessen anderem Ende ein Hebel 25 befestigt ist. In der Nähe des Teils 12 befindet sich eine in einem Lager 26 schwenkbar gelagerte kurze Spindel 27, an deren einem Ende ein dem Teil 12 benachbart liegender Schuh 28 und an deren anderem Ende ein Hebel 29 befestigt ist An die freien Enden der Hebel 25 und 29 ist ein sie verbindender Hebel 30 jeweils mit einem Ende angelenkt. Zwischen den ebenfalls als 2Q Doppelhebel ausgebildeten Handhaben 20; 24 ist ein Anschlag 31 vorgesehen.
Die Anordnung der Handhaben 20; 24 unterscheidet sich von der der F i g. 1 und 2 dadurch, daß ihre Mittellagen im wesentlichen rechtwinklig zur Achse L1-L j gerichtet sind.
In der dargestellten Lage liegen die Handhaben 20; 24 am Anschlag 31, die Füße 15;24 sind von den Teilen Ii; 12 abgehoben, so daß sich das Fernrohr ungehindert um die Achsen Ki-K 2 und L2-L2 drehen kann. Die Enden 20a und 24ader Handhabe 20; 24 sind näher beieinander als die Enden 20ό und 24b. Durch Druck auf die Enden 20S; 246 kommen diese näher zueinander zu liegen, während sich die Enden 20a; 24a voneinander entfernen. Die Schwenkbewegung der Handhabe 20 bzw. 24 überträgt sich über den Achszapfen 22 bzw. 23, die Hebel 19; 18; 17 bzw. 25; 30; 29 auf die Spindel 14 bzw. 27, die sich in ihrem Lager 16 bzw. 26 dreht und den Schuh 15 bzw. 28 gegen den Teil 11 bzw. 12 preßt, wodurch die Bewegung des Fernrohrs um die Achsen K2-K 2 und L2-L2 gehemmt ist. Die Teile 11; 12 stellen zugleich die Anschläge dar, die beim Zusammendrücken der Enden 20b; 240 der Handhaben 20; 24 so wirksam werden, daß die Enden 20Zj; 24b nicht näher zusammenkommen als die Enden 30a; 24a in der Gegenstellung. Dabei sind die Abstände der Füße 15; 28 von den Teilen 11; 12, die Gewindesteigungen der Schrauben 14; 27 und die Schwenkungen der Hebel 19; 29 in entsprechender Weise aufeinander abgestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Winkelmeögerät mit einer um zwei Achsen drehbar gelagerten Visiervorrichtung und zwei benachbart angeordneten Handhaben, von denen jede zwischen zwei Endstellungen um eine Mittellage schwenkbar ist und in einer Endstellung die Drehung der Visiervorrichtung um eine der beiden Achsen verhindert und in der anderen Endstellung sie freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben als Doppelhebel mit im wesentlichen gleichgerichteten Mittellagen ausgebildet sind.
2. Winkelmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Endstellung zwei jeweils auf der gleichen Seite der Doppelhelbel befindlichen Enden benachbart liegen.
3. Winkelmeßgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine koaxiale Lagerung beider Doppelhebe1
DE19712146110 1970-11-03 1971-09-15 Winkelmengerät mit einer Visiervorrichtung Expired DE2146110C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT7066070 1970-11-03

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DE2146110A1 DE2146110A1 (de) 1972-05-04
DE2146110B2 DE2146110B2 (de) 1978-04-27
DE2146110C3 true DE2146110C3 (de) 1979-01-11

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ID=11314195

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DE2146110A1 (de) 1972-05-04
DE2146110B2 (de) 1978-04-27
HU163464B (de) 1973-08-28

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