DE2146110C3 - Winkelmengerät mit einer Visiervorrichtung - Google Patents
Winkelmengerät mit einer VisiervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/10—Sintering only
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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Description
Die Erfindung betrifft ein Winkelmeßgerät mit einer um zwei Achsen drehbar gelagerten Visiervorrichtung
und zwei benachbart angeordneten Handhaben, von denen jede zwischen zwei En&stellungen um eine
Mittellage schwenkbar ist und in einer Endstellung die Drehung der Visiervorrichtung um eine der beiden
Achsen verhindert und in der anderen Endstellung freigibt.
Bekanntlich sind bei Theodoliten und ähnlichen Geräten, die ein zum zwii zueinander rechtwinklige
Achsen drehbares Fernroh·. besitzen, Kiemmittel zur Arretierung des Fernrohrs in :iner bestimmten
Drehstellung vorgesehen. Die Kiemmittel bestehen aus einer Handhabe, die über ein Übertragungssystem auf
das Fernrohr oder einen Teilkreis, einen Hebel, eine Membran, die mit dem Fernrohr verbunden sind, wirkt.
Für die Meßdauer und die Meßgenauigkeit ist die Ausbildung und Anordnung der Klemmittel und
insbesondere ihrer Handhabe von erheblicher Bedeutung. Im Zuge der Automatisierung und Rationalisierung
beim Bau und insbesondere Gebrauch von Winkelmeßgeräten sind bereits derartige Geräte
bekanntgeworden, bei denen die als Drehgriffe oder Hebel ausgebildeten Handhaben nahe beieinander an
einer Seite des Gehäuses angeordnet und durch geringe Veränderung der Arm- und Handhaltung eines Meßmannes
erreichbar sind. Da aber der Meßmann beim Anvisieren eines Zieles durch das Fernrohr beobachten
und in dem Augenblick, in dem das Ziel etwa in der Mitte des Fernrohrgesichtsfeldes erscheint, die Handhaben
ohne sie zu sehen bedienen muß, sind bei der Auswahl der Handhaben und ihrer Betätigung Ver- «
wechslungen und Sucharbeiten nicht vermeidbar. Außerdem ist schon das Umgreifen von einer Handhabe
zu anderen zeitaufwendig.
Zweck der Erfindung ist es, die Handhabung eines Winkelmeßinstrumentes beim Anvisieren eines entfern- e>o
ten Ziels zu rationalisieren und zu erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhaben der Klemmillel so auszubilden und an^
zuordnen, daß ein Umgreifen von einer Handhabe zur anderen nicht erforderlich ist Und Verwechslungen oder M
ein Suchen der Handhaben wehestgehend vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Handhaben als Doppelhebel mit im wesentlichen gleichgerichteten Mittellagen ausgebildet
sind. Auf diese Weise ist es möglich, durch gleichzeitigen Druck von Daumen und Zeigefinger derselben Hand auf
beide Doppelhebel, beide Klemmittel gleichzeitig zu betätigen und den Vorgang des Anvisierens eines Zieles
zur Messung der Horizontal- und Vertikalwinkel zu verkürzen
Vorteilhaft liegen in jeder Endstellung zwei jeweils auf der gleichen Seite der Doppelhebel befindliche
Enden benachbart Diese Ausbildung, bei der Daumen und Zeigefinger derselben Hand zur Herbeiführung ein
und derselben Endstellung auf gleichliegende Hebelenden drücken, gewährleisten zusätzlich eine weistestgehende
Ausschaltung des Einflusses der zur Betätigung der Klemmittel erforderlichen Druckkräfte auf die
Drehstellung der Visiervorrichtung. Eine weitere empfehlenswerte Ausführungsform ergibt sich, wenn
beide Doppelhebel koaxial gelagert sind-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der drei Ausführungsbeispiele enthaltenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erste Ausführungsbeispiel in Verbindung
mit einem Winkelmeßgerät in Ansicht,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit den zugehörigen Klemnutteln in Ansicht,
F i g. 4 das dritte Ausführungsbeispiel in einer zur F i g. 3 rechtwinkligen Ansicht,
Fig. 5 einen Schnitt des dritten Ausführungsbeispieles
entlang der Lime A-A in F i g. 4.
In F i g. 1 trägt ein mit einem Steckzapfen 1 versehener Limbus 2 eine um eine Achse Li-Li
drehbare Alhidade 3 mit nicht sichtbarem Höhenkreis und einem in zwei Fernrohrstützen 4 um eine Achse
K\-K\ drehbar gelagertem Fernrohr 5. In der
Zeichnung verdeckt die vordere der Fernrohrstützen die hintere vollständig. Mit der nicht sichtbaren hinteren
Fernrohrstütze ist ein Gehäuse 6 für den nicht sichtbaren Höhenkreis verbunden. An der vorderen
Fernrohrstütze 4 sind zwei Doppelhobel 7; 8 parallel-zur
Zeichenebene um parallel zueinanderüegende Mittellagen M \-M\ je zwischen zwei Endlagen 7 und T bzw. 8
und 8' schwenkbar gelagert. Die Hebel 7 und 8 bewirken in ihren Endlagen über nicht dargestellte Verbindungsglieder
ein Klemme bzw. Lösen der Alhidade 3 und des Fernrohrs 4, und zwar klemmen die Doppelhebel in den
Endlagen 7 und 8 die Alhidade und das Fernrohr, d. h. sie verhindern deren D/ehungen um die Achsen L \-L\ und
K\-K\, während die Doppelhebel in den Endlagen T
und 8' die Alhidade und das Fernrohr lösen, d. h. deren Drehungen um die Achsen L ,-L , und K VK t gestatten.
In Fig. 2 sind mit Mi-M2 die zueinander parallelen
Mittellagen zweier prallel zur Zeichenebene schwenkbarer, je in einer F.ndlage dargestellter Doppelhebel 9;
10 bezeichnet, deren andere Endlagen 9'; 10' durch gerissene Linien angezeigt sind. Im übrigen kann die
Anordnung, wie in F i g. 1 dargestellt, getroffen sein. Während jedoch in Fig. I in Klemm- und Lösestellung
die Doppelhebel 7 und 8 gegeneinander geneigt und nur in Mittelstellung zueinander parallel sind, sind die
Doppelhebel 9 und 10 auch in Klemm- Und Lösestellung zueinander parallel, wenn sie jede dieser Stellungen
gleichzeitig einnehmen.
In den F i g. 3 bis 5 ist ein mit dem nicht dargestellten
Fernrohr starr verbundener Teil Il um eine Achse K2-K2 drehbar gelagert. Dieser Teil 11 ist mit dem
Fernrohr außerdem um eine zur Achse K2-K2
rechtwinklige Achse L2-L3 gegenüber einem nur in
einem Teil 12 dargestellten Limbus drehbar angeordnet.
Der Stirnfläche 13 des Teils 11 benachbart liegend ist an
einem Ende einer Schraube 14 ein Schuh 15 befestigt. Das andere Ende der in einem Lager 16 gelagerten
Schraube 14 ist über drei aneinandergelenkte Hebel 17; 18,19 mit einer Handhabe 20 verbunden, die ebenso wie
der Hebel 19 mit einem in einem Gehäuseteil 21 schwenkbar gelagerten Achszapfen 22 starr verbunden
ist. ίο
Im Gehäuseteil 21 ist ein zweiter Achszapfen 23 schwenkbar gelagert, an dessen einem Ende eine
Handhabe 24 und an dessen anderem Ende ein Hebel 25 befestigt ist. In der Nähe des Teils 12 befindet sich eine
in einem Lager 26 schwenkbar gelagerte kurze Spindel 27, an deren einem Ende ein dem Teil 12 benachbart
liegender Schuh 28 und an deren anderem Ende ein Hebel 29 befestigt ist An die freien Enden der Hebel 25
und 29 ist ein sie verbindender Hebel 30 jeweils mit einem Ende angelenkt. Zwischen den ebenfalls als 2Q
Doppelhebel ausgebildeten Handhaben 20; 24 ist ein Anschlag 31 vorgesehen.
Die Anordnung der Handhaben 20; 24 unterscheidet sich von der der F i g. 1 und 2 dadurch, daß ihre
Mittellagen im wesentlichen rechtwinklig zur Achse L1-L j gerichtet sind.
In der dargestellten Lage liegen die Handhaben 20; 24
am Anschlag 31, die Füße 15;24 sind von den Teilen Ii;
12 abgehoben, so daß sich das Fernrohr ungehindert um die Achsen Ki-K 2 und L2-L2 drehen kann. Die Enden
20a und 24ader Handhabe 20; 24 sind näher beieinander
als die Enden 20ό und 24b. Durch Druck auf die Enden 20S; 246 kommen diese näher zueinander zu liegen,
während sich die Enden 20a; 24a voneinander entfernen. Die Schwenkbewegung der Handhabe 20 bzw. 24
überträgt sich über den Achszapfen 22 bzw. 23, die Hebel 19; 18; 17 bzw. 25; 30; 29 auf die Spindel 14 bzw.
27, die sich in ihrem Lager 16 bzw. 26 dreht und den Schuh 15 bzw. 28 gegen den Teil 11 bzw. 12 preßt,
wodurch die Bewegung des Fernrohrs um die Achsen K2-K 2 und L2-L2 gehemmt ist. Die Teile 11; 12 stellen
zugleich die Anschläge dar, die beim Zusammendrücken der Enden 20b; 240 der Handhaben 20; 24 so wirksam
werden, daß die Enden 20Zj; 24b nicht näher zusammenkommen als die Enden 30a; 24a in der
Gegenstellung. Dabei sind die Abstände der Füße 15; 28 von den Teilen 11; 12, die Gewindesteigungen der
Schrauben 14; 27 und die Schwenkungen der Hebel 19; 29 in entsprechender Weise aufeinander abgestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Winkelmeögerät mit einer um zwei Achsen
drehbar gelagerten Visiervorrichtung und zwei benachbart angeordneten Handhaben, von denen
jede zwischen zwei Endstellungen um eine Mittellage schwenkbar ist und in einer Endstellung die
Drehung der Visiervorrichtung um eine der beiden Achsen verhindert und in der anderen Endstellung
sie freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben als Doppelhebel mit im wesentlichen
gleichgerichteten Mittellagen ausgebildet sind.
2. Winkelmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Endstellung zwei
jeweils auf der gleichen Seite der Doppelhelbel befindlichen Enden benachbart liegen.
3. Winkelmeßgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine koaxiale Lagerung beider
Doppelhebe1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT7066070 | 1970-11-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146110A1 DE2146110A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2146110B2 DE2146110B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2146110C3 true DE2146110C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=11314195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712146110 Expired DE2146110C3 (de) | 1970-11-03 | 1971-09-15 | Winkelmengerät mit einer Visiervorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH526091A (de) |
DE (1) | DE2146110C3 (de) |
HU (1) | HU163464B (de) |
-
1971
- 1971-09-15 DE DE19712146110 patent/DE2146110C3/de not_active Expired
- 1971-09-21 CH CH1376471A patent/CH526091A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-11-01 HU HUZE000377 patent/HU163464B/hu unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH526091A (de) | 1972-07-31 |
DE2146110A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2146110B2 (de) | 1978-04-27 |
HU163464B (de) | 1973-08-28 |
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