DE660668C - Lederaufrauhvorrichtung - Google Patents

Lederaufrauhvorrichtung

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DE660668C
DE660668C DEG94058D DEG0094058D DE660668C DE 660668 C DE660668 C DE 660668C DE G94058 D DEG94058 D DE G94058D DE G0094058 D DEG0094058 D DE G0094058D DE 660668 C DE660668 C DE 660668C
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DE
Germany
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workpiece
drive shaft
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roughening
holder
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DEG94058D
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GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA
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GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Lederaufrauhvorrichtung-Zum Aufrauhen von Leder an den Stellen, an denen einzelne Lederteile durch Kleben miteinander zu verbinden sind, befinden sich Vorrichtungen im Gebrauch, deren Aufrauhwerkzeuge aus Bündeln von am Umfange mit Spitzen besetzten Rädchen bestehen, die senkrecht in einem Halter sitzen, bei d essen Umlauf sie sich in der Ebene auf dem Werkstück abwälzen und, da hierbei die Winkelgeschwindigkeiten der verschiedenenRädchen unterschiedlich sind, das Aufrauhen des Werkstückes bewirken.
  • Der Aufrauhvorgang vollzieht sich mit el el diesen Werkzeugen zufriedenstellend, aber (la die Werkstücke von Hand unter ihnen vorüberbewegt werden müssen, gestaltet sich I die Bedienung der Vorrichtung anstrengend. Aufrauhmaschinen mit Vorschubvorrichtung sind in der Ausführung bekannt, daß die Arbeiten des Aufrauhens und des Werkstückvorschubes sich absatzweise vollziehen. Beim Vorschub wird das Aufrauhwerkzeug vom Werkstück abgehoben oder der Tisch mit dem Werkstück gesenkt, worauf die: Berührung zwischen Werkzeug und Werkstück an anderer Stelle erfolgt. Hierzu sind so große t, Gewichtsmassen in Bewegung zu setzen, daß die Leistung dieser Aufrauhniaschinen nur gering sein kann, weil sonst bei rascherem Antriebe mit schweren unerträglichen Erschütterungen zu rechnen ist. Z, b Das Maß der einzelnen Vorschubbewegungen beträgt bei guter Aufrauharbeit etwa i nun, wobei die Vorschubbewegungen in sehr rascher Folge ausgeführt werden müssen. Es ist daher weder angebracht, zum Zwecke des Werkstückvorschubes große Massen in Bewegung zu setzen noch der Aufrauhvorgang zu unterbrechen.
  • Beide Bedingungen werden nach der Erfindung dadurch erfüllt, daß die beiderseitig symmetrisch zur Achse der Antriebswelle angeordneten Aufrauhrädchengruppen, die, solange sie sich in dieser symmetrischen Lage zur Antriebswelle befinden, sich gegenseitig in bezug auf die Aufrauharbeit im Gleichgewicht befin#den, zum Zweck des Werkstückvorschubes so eingestellt werden, daß sie kurbelartig exzentrisch auf das Werkstück einwirken und hierbei das mit ihnen in Berührung bleibende Werkstück zwingen, all dem Werkstückanschlag eine angemessene Längsverschiebun,g auszuführen. Das kann auf sehr unterschiedliche Weise geschehen. Beispielsweise kann der Werkzeughalter mit der Antriebswelle um einen exzentrischen Zapfen schwingbar verbunden werden und seine Ausschwingung durch einen parallel zur Antriebs\velle längs verschiebbaren keilförmigen Anschlag erhalten. Auch durch verschiebbares Lagern des Werkzeughalters, der beim Vorübergang an einem Anschlag bzw. an einer Ansteigbahn unsymmetrisch zur Antriebswelle eingestellt wird, läßt sich der Werkstückvorschub hervorbringen. Noch einfacher ist der Werkstückvorschub zu bewei#k2'-stelligen, wenn von den beiden beiderseiriü,k zum Mittelsteg des Werkzeughalters W«, drehbar angeordneten Gruppen von Aufrauh-' rädern die eine Gruppe oder einzelne dieser Räder beim Vorübergang an einem Anschlag festgeli-,leinmt, d. h. am Abwälzen auf dem Werkstück gehindert und so gezwungen werden, das Werkstück, das durch seinen Führungsanschlag am Ausweichen gehindert ist, in der Förderrichtung angemessen zu verschieben.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen: Abb. i die Vorrichtung teils im Längsschnitt, teils in der Ansicht, Abb. i a den unteren Teil der Vorrichtung im Längsschnitt quer zur Achse der Aufrauhrädchen, Abb.:2 den Werkstückhalter mit Schnitt durch seine zentrische Bohrung und das Kopfstück der Stoßstange beim Auflaufen des Daumens auf die Rolle, Abb. , die Draufsicht des Werkzeughalters, Abb. 4 die Unteransicht des Werkzeughalters, Abb- 5 die Lage des Werkzeughalters zum Werkstück und Werkstückanschlag, Abb. 6 und 7 eine andere Ausführungsform mit verschiebbar angeordnetem Werkzeughalter in Vorderansicht und Draufsicht, Abb. 8 eine weitere Ausführungsform mit Klemmeinrichtung für einen Teil der Aufrauhräder.
  • Die Antriebswelle a wird in dem Lagerarm b (Abb. i) unverschiebbar gehalten und oben in dem Lagerarm d geführt, der in seinem Hohlzylinder d' das Kopf stück g der hohlen Antriebswelle a umschließt und um den Bolzen i drehbar die Rolle It trägt. Das mit dem Dauineng' versehene Kopfstückg ist durch Feder und N-ut längs verschiebbar mit der Antriebswellea verbunden, Lind eine Federf drängt es ständig gegen die Rolleh.
  • Die in der hohlen Antriebswelle a vom Kopfstückg niedergeführte*Stoßstangeli besitzt unten einen kegligen Ansatz l,', an den sich ein zylindrischer Zapfen IY' anschließt (Abb.:2).
  • Über einem exzentrisch an der unteren Stirnfläche der Antriebswelle a vorgesehenen Zapfen n wird der Werkzeuglialter p mit seiner entsprechenden exzentrischen Bohrung gehalten (Abb. i und 3), wobei auch die 25 gleichfalls exzentrische Bohrung m über den zylindrischen Zapfen k" der Stoßstange k greift (Abb. :2). Durch eine Feder v (Abb. i) wird der Werkstückhalterp so zu drehen gesucht, daß der entsprechende Rand der Boh-, A _#.Ung in seitlich an den Zapfen k' der Stoß-,'.#tange gedrückt wird (Abb. 3), Der Bolzen i '- `Ist- - mit seinem Geivindeteil in die ent-1.##b#echende Gewindebohrung des Hohlzylinders d' eingeschraubt, so daß durch Verstellen des Bolzens 1 die Lage der Rolle li verändert und, weil der Daumen o' nach dem Zentrum des Kopfstückes g abgeschrägt ist, die Längsverschiebung der Stoßstange k und damit auch der Werkstücknachschub nach Bedarf eingestellt werden kann, der sich dadurch vollzieht, daß der konische Ansatz k' beim Abwärtsverschieben der Stoßstange k den Werkzeughalter p angemessen um den exzentrischen Zapfen n verschwenkt.
  • Bei jedem Umlauf der Antriebswelle wird durch das Zusanitnenspiel des Daumens g' mit der Rolle It die Stoßstange k nach abwärts verschoben, wobei ihr Ansatz k', ..in der entsprechenden Wand der Bohrung m einlang gleitend, bewirkt, daß der Werkzeughalter p um den Zapfen it, geschwungen imd delnentsprechend aus seiner konzentrischen Stellung zur Antriebswelle exzentrisch eingestellt wird. Sobald der Daumeng' die Rolle Ib' verläßt, bringt die Feder v den Werk-7-eughalter wieder in seine Anfaugslage züirück-.
  • Der nach beiden Seiten abgerundete Werk-, stil ickanschlag s (Abb. 5) erhält vorteilhaft in der Nähe des Werkzeughalters eine Kimme s', so daß zu bei-den Seiten des Werkzeuges je eine Anschlagstelle vorhanden ist, die beide (las Kippen des Werkstückes hindern, aber bei gekrümmten Werkstückkanten bewirken, daß der gerauhte Rand stets gleichmäßig zur Außenkante verläuft.
  • Zum Entfernen der beim Rauhen entstehenden langen Fasern ist in der Mitte zwischen beiden Sätzen von Auf ratihrädcheii t ein Messer it angebracht, das auf und ab verstellbar am Halter p befestigt ist (Abb. i und 4).
  • Bei der Ausführungsforin nach Abb. 6 und 7 ist der Werkzeughalter p in einem Ansatz a' der Welle a diametral verschiebbar gelagert. Eine teils an dem Onerbolzen x des Ansatzes a, teils an dem Boi-7en x' des Werkzeughalters p angreifende Feder w hält den Werkzeughalter gleichachsig zur Antriebswelle a, und ein Vorsprung y bewirkt beim Auflaufen auf die feststehende, nach Bedarf einzustellende Bahn - die% Verschiebung des Werkzeughalters p.
  • Das Festklemmen einzelner Aufrauhräder oder eines ganzen-Rädersatzes einer Seite kann, wie Abb. 8 zeigt, durch eine über die Achse p geschobene Büchse y' geschehen, die durch die Auflaufbahn 1- gegen die Aufrauhräder t gedrückt wird, die auf solche Weise zwischen die Büchse y' und den Mittelsteg p', des Werkzeughalters p eingeklemmt am Ab- wälzen auf dem Werkstück gehindert werden.
  • Allen drei beispielsweise geschilderten Ausführungsformen ist eigentümlich, daß sich der Vorschub ohne Unterbrechung der Aufrauharbeit vollzieht und dadurch zustande kommt, daß die Aufrauhwerkzeuge exzentrisch bzw. kurbelartig auf das Werkstück einwirken und hierbei das Werkstück, weil es durch den Anschlag s am Mitdrehen gehindert ist, gezwungen wird, eine angeniessene Längsbewegung auszuführen.
  • el

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE -. i. Lederaufraulivorrichtung mit einem Bündel von senkrecht zur Werkstückebene drehbaren Aufrauhrädchen, die in einem parallel zur Werkstückebene kreisenden Halter gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf rauhrädchen (t) während des Umlaufes ihres von einer Antriebswelle (a) gedrehten Halters (p) exzentrisch wirkend eingestellt werden und so durch kurbelartiges Einwirken auf das Werkstück zusammen mit dem Werkstückanschlag den Werkstückvorschub ohne Unterbrechung des Aufrauhvorganges herbeiführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (p) um einen exzentrischen Zapfen (n) der Antriebswelle (a) schwingbar gelagert ist und bei jedem Umlauf der Antriebswelle (a) zum Zwecke des Werkstückvorschubes ausgeschwungen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (p) seine Ausschwingun#g durch den kegeligen Zapfen (k) einer in der hohlen Antriebsw#elle (a) geführten Stoßstange (k) erhält, die in eine Bohrung (m) des Werkstückhalters (p) eintritt, wobei die Bewegung der Stoßstange (k) dadurch erfolgt, daß ihr mit einem Daumen (g') versehenes Kopfstück (g) federnd gegen eine Rolle (h) gedrückt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (h) gegenüber dem Kopfstück (g) verstellbar und der Daumen (g) nach der Mitte des Kopfstückes abgeschrägt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eineFeder(v) den Werkzeughalter (p) mit der Antriebswelle (a) verbindet und das untere Ende der Stoßstange (le) in Berührung mit der Wand der Bohrung (in) hält. 6. Vorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (p) waagerecht verschiebbar an der Antriebswelle (a) angebracht ist und durch Auflaufen eines Ansatzes (y) auf eine Bahn (z) entgegen der Wirkung einer Feder (w) aus seiner Mittellage verschoben wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhräder (t) in zwei Gruppen beiderseits eines mittleren Steges (p') des Werkzeughalters (p) angeordnet sind und bei jedem Umlauf der Welle (a) eine der Gruppen vorübergehend festgeklemmt wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lange Rauhfasern durch ein diametral am Werkzeughalter (p) angebrachtes Messer (it) beseitigt werden. g. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (h) und das Kopfstück (g) in ihrer Winkelstellung zueinander veränderbar sind, damit der Zeitpunkt des Vorschubes nach Bedarf eingestellt werden kann.
DEG94058D 1936-11-05 1936-11-05 Lederaufrauhvorrichtung Expired DE660668C (de)

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