DE490101C - Selbsttaetige Steuervorrichtung an Buersten-Bohr- und -Stopfmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Steuervorrichtung an Buersten-Bohr- und -Stopfmaschinen

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DE490101C
DE490101C DES84903D DES0084903D DE490101C DE 490101 C DE490101 C DE 490101C DE S84903 D DES84903 D DE S84903D DE S0084903 D DES0084903 D DE S0084903D DE 490101 C DE490101 C DE 490101C
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DE
Germany
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brush
support
spindle
vibrations
control device
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DES84903D
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SEIDEL MASCHINENFABRIK GEB
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SEIDEL MASCHINENFABRIK GEB
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles
    • A46D3/067Machines for both drilling bodies and inserting bristles featuring simultaneous pivoting of bodies for drilling and filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuervorrichtung. an Bürsten-Bohr- und -Stopfmaschinen Die Erfindung betrifft eine einfache, mechanisch bewegte Steuerung an Bürsten-Bohr-und -Stopfmaschinen zur Erzielung gleichtiefer Löcher und gleichmäßiger Stopfung derselben in Bürstenhölzern von beliebig gestalteten Flächen, und zwar für solche Bürsten-Bohr- und -Stopfmaschinen, bei denen gleichzeitig stets mehrere Bürstenhölzer sich in Bearbeitung befinden, von denen die eine Gruppe gebohrt und die andere gestopft wird.
  • Bei den bisher bekannten Bürsten-Bohr-und -Stopfmaschinen mit schrittweise gedrehter Musterscheibe für die Steuerung der Schränkvorrichtung zur Seiten- und Längsschränkung mußten die Bürstenhölzer zur Erzielung gleichtiefer Löcher eine bestimmte Wölbung aufweisen. Man hat nun auf verschiedene Arten versucht, auch für beliebig gewölbte bzw. geformte Bürstenhölzer gleiche Lochtiefen zu erzielen, und zwar mittels Steuervorrichtungen,---welche von Hand nach Schablonen unter Verwendung von Tastern zu bewegen waren, und auch durch verwickelte, mechanisch bewegte Steuerungen.
  • Die Eigenart der Erfindung besteht darin, daß der Support, auf welchem die die Einspannvorrichtungen tragende und die Längs-und Querbewegung derselben in bekannter Weise bewegende Schränkvorrichtung angebracht ist, stets gleichlange Schwingungen ausführt, aber den Flächen der Bürstenhölzer und deren jeweiliger Schränkätellung entsprechend selbsttätig in der Richtung der Supportschwingungen durch die neuartige Steuerung relativ verschoben wird, so daß im Augenblick des Bohr- und Stopfbeginnes der Abstand zwischen dem beweglichen Bürstenholz und dem axial feststehenden Bohr- bzw. Stopfwerkzeug stets der gleiche ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführung zur gleichzeitigen Bearbeitung von zwei Bürstenhölzern dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Ausgleichvorrichtung von der Seite gesehen teils in Ansicht, teils im Schnitt und Abb.2 die Ausglezchvorrichtun.g von oben gesehen.
  • Abb. 3 stellt einen Schnitt in Linie A-B nach Abb. i dar.
  • Durch ein umlaufendes Exzentere und die damit verbundenen Stangen und Hebel wird das Bäckchen b auf die bekannte Art in stets gleichlange begrenzte Schwingungen versetzt. Mit dem Bäckchen b ist ein Support p in der Richtung der Schwingungen in Führungen/ verschiebbar verbunden; diese Verschiebung erfolgt durch eine mit steilem Gewinde versehene Spindel s, welche an ihrem einten Ende mit einem Ritzel Y versehen und in dem am Support p befestigten Lager g drehbar, aber axial urverschiebbar gelagert ist. Im Bäckchen b befindet sich eine außen mit feinerem Gewinde versehene Hohlspindel d für axiale Feineinstellung, welche in ihrem Innern das steile Gewinde der Spindel s hat. Diese Spindel s ist also in die kurze Hohlspindel d eingeschraubt. Durch die Mutterringe m wird die Hohlspindel d im Bäckchen b axial genau eingestellt. Würde die Spindel s nicht verdreht. so würde der Supportp mit dem mit ihm durch die Spindel s verbundenen Böckchen b durch das umlaufende Exzenter e dauernd in die gleichen Endstellungen ausschwingen, und die in den Einspannvorrichtungen a, v (Abb.2) befestigten. Bürstenhölzer von beispielsweiser hohler Fläche würden nicht überall gleichtiefe Löcher erhalten, weil kein; gleiclunäßiger Anschlag des Bohr- und Stopfwerkzeuges erreicht würde. Zur Erzielung eines solchen :gleichmäßigen Anschlages, also von stets gleichen Lochtiefen, erfährt der Support p durch schrittweises, mehr oder weniger stark erfolgendes Verdrehen der Spindel s eine relative Verstellung zum stets gleichmäßig hin und her schwingenden Böckähen b; seine Endstellungen - nicht sein Hub, denn dieser bleibt ebenso wie derjenige des Bäckchens b stets gleichgroß - werden durch die Verdrehung der Spindel s entsprechend dien verschieden geformten Bürstenholzflächen immer etwas verlegt. Die Verdrehung der Spindel s erfolgt durch eine mit ein@ern Ritzel r in Eingriff stehende Zahnstange z, die mit einer in Führung en n rechtwinklig zur Spindel s verschiebbar gelagerten Kulisse k starr verbunden ist.
  • Die Kulisse k führt die gleichen Schwingungen aus wie der Supportp, da ihre Führungen n an dem Support p befestigt sind. Ihre der jeweiligen Bürstenholzwölbung entsprechende Verstellung erfolgt durch einen von einer Plankurven gesteuerten Zapfen c, der an einer irgendwie, beispielsweise bei x längsgeführten Schiene i befestigt ist. Diese steht wiederum mittels Zapfen und Kulisse o mit einem um einen festen Zapfen i drehbar angeordneten Winkelhebel w in Verbindung. An dem langen Schenkelende des Winkelhebels w ist ein. in den Schlitz der Kulisse k eingreifender Stein gelagert.
  • Währenddem die Kulisse k in der Achsenrichtung der Supportspindel s mit dieser schwingt, erfolgt ihre schrittweise Seitenverschiebung rechtwinklig zur Spindelachse s durch den durch die Kurve u gesteuerten Zapfen c und hierdurch also die Relativverstellung des Supportes p zum Böckchen b.
  • Die Plankurve u befindet sich an der Rückseite der schrittweise in Drehung versetzten, die Höhen- und Seitenneigung der Einspannvorrichtungenv in bekannter Weise besorgenden Musterscheibe g. Die die Kurvenrille u enthaltende Scheibe kann entsprechend den vorkommenden verschieden geformten Bürstenhölzern gegen andere Kurvenscheiben ausgewechselt werden. Die an sich bekannte Schränkvorrichtung a, v (Abt. 2) wurde in der Abb. i, um dieselbe nicht undeutlich zu machen, weggelassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Steuervorrichtung an Bürsten-Bohr- und -Stopfmaschinen zur Erzielung überall gleichtiefer Löcher bzw. gleichmäßiger Stopfung derselben in Bürstenhölzern von beliebig gestalteten Flächen und Formen und für jede vorkommende Schränkung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem durch das Exzenter (e) in bekannter Weise in stets gleichlange begrenzte Schwingungen zu versetzenden Bv.ckchen (b) ein Support (p) in Führungen (f) derart in der Richtung der Schwingungen verschiebbar angeordnet ist, daß der die beweglichen Werkstückträger oder Bürstenholzeinspannvorrichtungen (a, v) tragende Support (p) stets gleichlange Schwingungen wie das Böckchen (b) ausführt, gegen dieses aber entsprechend den jeweiligen mehr oder wenigier konkav oder konvex gekrümmten Bürstenholzflächen dadurch verschoben werden kann, daß eine mit einem Zahnritzel (r) versehene axial mitschwingende Spindel (s), die mit dem einen Ende mit dem Support (p) unverschiebbar, aber drehbar verbunden und an dem anderen durch das Böckchen (b) hindurchgehenden Ende mit steilem Gewinde versehen ist, durch eine mit der Kulisse (k) starr verbundene Zahnstange (z) nach rechts oder links verdreht wird, indem die Bewegungen des durch eine endlose, den zu bearbeitenden Bürstenh ölzern entsprechende Plankurve (u) auf der Musterscheibe (g) gesteuerten Zapfens (c) durch die Schiene(!) über den um den festen Zapfen (t) drehbaren Winkelhebel (w) auf die Zahnstange (z) übertragen werden, so daß die Schwingungen des die Einspannvorrichtungen tragenden Supportes (p) entsprechend den Bürsten'holzflächen in ihren Endstellungen relativ verschoben werden.
  2. 2. Selbsttätige Steuervorrichtung an Bürsten-Bohr- und -Stopfmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Supportspindel (s) in eine mit feinerem Gewinde versehene Hohlspindel (d) eingeschraubt ist, die durch Mutterringe (m) im Bückchen (b) axial fest eingestellt werden kann.
DES84903D 1928-03-31 1928-03-31 Selbsttaetige Steuervorrichtung an Buersten-Bohr- und -Stopfmaschinen Expired DE490101C (de)

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