DE668640C - Nadelwalzenstreckwerk fuer die Kammgarnvorspinnerei mit einer einzigen Nadelwalze und zwei vor dieser angeordneten Durchzugwalzenpaaren - Google Patents

Nadelwalzenstreckwerk fuer die Kammgarnvorspinnerei mit einer einzigen Nadelwalze und zwei vor dieser angeordneten Durchzugwalzenpaaren

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DE668640C
DE668640C DEA75163D DEA0075163D DE668640C DE 668640 C DE668640 C DE 668640C DE A75163 D DEA75163 D DE A75163D DE A0075163 D DEA0075163 D DE A0075163D DE 668640 C DE668640 C DE 668640C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
    • D01H5/24Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only with porcupines or like pinned rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Nadelwalzenstreckwerk für die Kammgarnvorspinnerei nüt einer einzigen Nadelwalze tD und zwei vor dieser angeordneten Durchzugwalzenpaaren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Nadelwalzenstreckwerk für die Kammgarnvorspinnerei mit einer einzigen Nadelwalze und zwei vor diesen angeordneten Durchzugwalzenpaaren mit getriebenen Unterwalzen.
  • Es ist bereits bekannt, eine vor der Nadelwalze angeordnete untere Führungswalze gemeinsain mit ihrer auf ihr laufenden glatten Oberwalze in der Höhenlage gegenüber der Nadelwalze, also senkrecht zur Streckbahn, verstellbar einzurichten, um nach Bedarf die Lunte mehr oder weniger aus der Geraden abzulenken, d. h. ihr einen mehr oder weniger gekrümmten Lauf zu erteilen und sie gleichzeitig in stärkerem oder geringerem Maße in die Nadelwalze einzudrücken. Es ist ferner ein Streckwerk bekanntgeworden, bei welchem eine Nadelwalze mit einer Ringnutenwalze zusammenarbeitet. Bei dieser Einrichtung für die Verarbeitung von Bastfasern greifen jedoch die Nadeln in die Ringnuten der über der Nadelwalze angeordneten Ringnuten-#walze hinein. Es ist weiter bei einem Streckr werk mit einer über der Lunte angeordneten Nadelwalze bekanntgeworden, die der Nadelwalze vorgeschalteten Gleitwalzenpaare längs des Streckfeldes verstellbar anzuordnen.
  • Im Gegensatz hierzu verfolgt die vorliegende Erfindung den Zweck, im Anschluß an die nur kurze nachgiebige Luntenführung im z# t' Nadelfeld eine Verlängerung derselben für miitellange bis lange Wollen herbeizuführen, außerdem soll durch eine nach Bedarf mehr oder weniger stark einstellbare, bogenförmige Ablenkung der Lunte aus der geraden Streckbahn eine Erhöhung der Streckwirkung erzielt werden.
  • Dieses Ziel wird bei dem Streckwerk: gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Oberwalze des der Nadelwalze zunächst liegenden Durchzugwalzenpaares mit Ringnuten versehen und die Oberwalze des anderen W.alzenpaares mit glatter Oberfläche ausgebildet oder gleichfalls mit Ringnuten versehen ist und die Oberwalzen je auf der zugehörigen Unterwalze zu mehr oder weniger großen bogenförmigen Ablenkung der Lunte längs der Streckbahn verstellbar sind.
  • Durch die Ringnutenwalze bzw. die Ringnütenwalzen wird also der nachgiebige Teil der Luntenführung vergrößert, und die Verstellbarkeit der Oberwalzen ermöglicht eine weitgehende Veränderungsmöglichkeit der bogenförmigen Luntenablenkung. Da bekanntlich die Nadeln der Nadelwalze schräg zum Radius derselben gesetzt werden müssen, sei weiter darauf hingewiesen, daß je nach Bedarf durch geringe bis dichte Heranstellung der zunächst liegenden oberen Ringnutendurchzugwalze an die 'L'Zadelwalze der Übergang der Lunte unmittelbar aus den Ringnuten in das Nadelfeld das gesicherte Eindringen der Lunte in die schräg stehenden Nadeln erleichtert und vorteilhaft unterstützt. Dadurch werden die Faserschiffiten gezwungen, sich ordnungsgemäß in das Nadelfeld einzufügen. Zugleich werden dabei auch hier und da vore.,' kommende fehlerhafte Stellen gehindert, un4 verstreckt über die Nadelspitzen hin #,id gleiten, so daß diese Stellen durch die wegz,1 streckung zur Auflösung gebracht werden, was für die Erzielung guter gleichmäßiger Garne wichtig und nutzbringend sich auswirkt.
  • Die erforderliche Abänderung der bisherigen Nadelwalzenstreckwerke kann ohne wesentliche Koksten, vorteilhafterweise in den mittleren bis höheren Arbeitsstufen, durchgeführt werden, und zwar in einfachster Weise durch Austausch der einen bzw. der beiden glatten oberen Durchzugwalzen gegen Ringnutenwalzen sowie durch Anordnung von entsprechend langen Schlitzlöchern für die Befestigungsschrauben in den auf den Kopfstanzen zu befestigenden Durchzugwalzenführungen.
  • Es ist zwar eine Nadelwalzenstrecke bekannt, bei welcher einer Nadelwalzengruppe ein Durchzugwalzenpaar vorgelagert ist, dessen Oberwalze mit Ringnuten versehen ist. Da aber bei dieser Strecke zwischen und über zwei unteren Nadelwalzen eine dritte Nadelwalze vorgesehen ist, so muß das Faserband gerade durch die Nadelfelder der Walzen laufen. Deshalb ist das Durchzugwalzenpaar so angeordnet, daß ein Verstellen der Ringnutenwalze längs der Streckbahn kein bogenförmiges Ablenken des Faserbandes zur Folge hätte, sondern lediglich eine Änderung der Eingrifftiefe der Ringnuten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der jauart des Nadelwalzenstreckwerkes nach vorliegender Erfindung.
  • In der Zeichnung stellt a, b das in der Streckbahn entsprechend der Faserlänge der Lunte einstellbare Zuführwalzenpaar dar; c und e sind die der Nadelwalze g in der Streckbahn vorgeordneten beiden getriebenen Unterwalzen; d ist die auf der Unterwalze c in der Streckrichtung verstellbare Oberwalze, durch welche die Lunte je nach Bedarf aus geraden Streckbahn nach unten bogenj. hig abgelenkt werden kann, sowief die #gichen der Unterwalze e und der Nadel-«.kYze g angeordnete Ringnutendurchzu-Walze (Kä-tnmwalze), in deren Ringnuten die Lunte auf verlängertem Wege nachgiebig geführt und zugleich bogeilförmig abgelenkt dem Na- delfeld der Nadelwalze unmittelbar zugeführt wird.
  • Die Nadelwalze und die beiden vorgeordneten Durchzugwalzenpaare bilden die abgeänderte, langsam die Lunte führende Führungs- und Rückhaltevorrichtung des Streckwerkes; h, i stellt das möglichst nahe zur Nadelwalze anschließend gelagerte, rasch laufende Streckwalzenpaar dar, welches gemeinsarn mit der Führungs- und Rückhaltevorrichtung sowie dem die Lunte einführenden Zuführwalzenpaar a, b auf der Kopfstanze k, beispielsweise der Vorfein-Nitschelstrecke der Kammgarnvorspinnerei, angeordnet ist. 1 und'in sind die beiden Durch7ug#va17enfüh.-rungen, welche, wie ersichtlich, mit ausreichend langen Schlitzlöchern entsprechend der Verstellbarkeit längs der Streckbahn der oberen Durchzugwalzen versehen sind.

Claims (1)

  1. PAT ENT A NT SPRU CII: Nadelwalzenstreckwerk für die Kammgarnvorspinnerei mit einer einzigen Nadelwalze und zwei vor dieser angeordneten Durchzugwalzenpaaren mit getriebenen Unterwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze des der Nadelwalze (g-) zunächst liegenden Durchzugwalzenpaares (e, f) mit Ringnuten versehen und die Oberwalze des anderen Walzenpaares (c, d) mit -latter Oberfläche ausgebildet oder gleichfalls mit Ringnuten versehen ist und die Oberwalzen je auf der zugehörigen Unterwalze zur mehr oder weniger großen bogenförmigen Ablenkung der Lunte längs der Streckbahn verstellbar sind.
DEA75163D 1935-01-30 1935-01-30 Nadelwalzenstreckwerk fuer die Kammgarnvorspinnerei mit einer einzigen Nadelwalze und zwei vor dieser angeordneten Durchzugwalzenpaaren Expired DE668640C (de)

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