DE1560265C - Ballonbegrenzer fur Doppeldrahtzwirn maschinen - Google Patents

Ballonbegrenzer fur Doppeldrahtzwirn maschinen

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Publication number
DE1560265C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Klaus Grapp Hans Martens Adolf 4150Krefeld Nimtz
Original Assignee
Pahtex Project Co GmbH, 4150 Kre feld
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ballonbegrenzer für Doppeldrahtzwirnmaschinen mit einem dünnwandigen geschlitzten Zylindermantel, der am unteren Rand in einem ebenfalls geschlitzten, die Spindel etwa in Höhe des Drehtellers umfassenden Ring gehalten ist, welcher über Paßflächen mit den Halteringen benachbarter Ballonbegrenzer verspannbar ist.
Die Ballonbegrenzer sind hierbei in Längsrichtung geschlitzte Zylinder aus Metall oder Kunststoff, die in ebenfalls geschlitzten Halteringen aufgenommen sind. Die Halteringe sind auf beiden Seiten mit Paßflächen versehen und fest miteinander verschraubt. Außerdem weisen die Ringe Befestigungsaugen zum Anbringen von Stützfüßen, Trennblechen usw. auf. Schließlich dienen die Ringe auch der Aufnahme von Magneten, die in Verbindung mit am Spulenträger angeordneten Gegenmagneten ein Umlaufen des Spulenträgers mit dem Spindelrotor verhindern (deutsches Patent 1 285 368).
Auf diese Weise ist in Verbindung mit der Spindelbank eine Baueinheit für jeweils mehrere Spindeln gebildet, die vorjustiert und als Ganzes in die Maschine eingesetzt wird.
Bei geschlitzten Ballonbegrenzern bereitet es nun immer wieder Schwierigkeiten, die Schlitzkanten genau fluchtend zueinander auszurichten. Um ein Auflaufen des Fadenballons auf eine vorstehende Schlitzkante und somit unnötige Beanspruchungen des Fadens zu vermeiden, richtet man in der Praxis die Schlitzkanten so zueinander aus, daß die Kante, von der der Faden abläuft, geringfügig in den Ballonraum hineinragt. Somit ist ein Auflaufen auf die gegenüberliegende Kante vermieden. Diese Maßnahme verlangt jedoch bei Drehungswechsel ein Umrichten der Schlitzkanten jedes einzelnen Ballonbegrenzers.
Die geschilderte Schwierigkeit läßt sich auch bei dem zuvor erwähnten Aufbau nicht ganz beheben, bei dem der geschlitzte Ballonbegrenzermantel lediglich in Nähe des unteren Randes zu beiden Seiten des Schlitzes je einen Gewindestift mit Spannmutter aufweist, der den Haltering durchgreift. Die Befestigung des Ballonbegrenzers in Nähe des unteren Randes gibt nämlich keine Gewähr, daß die Schlitzkanten über die ganze Länge hinweg exakt zueinander ausgerichtet sind.
Bei einem anderen Ballonbegrenzer (britische Patentschrift 1 013 067) ist es bereits bekannt, je einen unteren und oberen Tragring jedes Ballonbegrenzers durch mehr, oder minder flexible Streben zu verbinden, wobei diese Streben den oberen Ring tragen. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist keine Gewähr gegeben, daß die Schlitzkanten über die ganze Länge hinweg exakt zueinander ausgerichtet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil abzustellen und einen Ballonbegrenzer zu schaffen, bei dem die Bildung einer Stufe zwischen den Schlitzkanten des Zylindermantels und somit auch ein Auflaufen des Fadens mit Sicherheit verhindert wird.
Die Erfindung geht von einem Ballonbegrenzer der zuvor erwähnten Art aus, nämlich von einem Ballonbegrenzer für Doppeldrahtmaschinen mit einem dünnwandigen geschlitzten Zylindermantel, der am unteren Rand in einem ebenfalls geschlitzten, die Spindel etwa in Höhe des Drehtellers umfassenden Ring gehalten ist, welcher über Paßflächen mit den Halteringen benachbarter Ballonbegrenzer verspannbar ist.
Der Ballonbegrenzer ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß' der Ring zu beiden Seiten seines Schlitzes je eine senkrecht stehende starre Stützsäule aufweist, die sich über die Höhe des Zylindermantels erstreckt und zum Ausrichten der Schlitzkanten über deren ganze Länge mit beiderseits des Schlitzes radial angreifenden Justiermitteln versehen ist.
Der Zylindermantel wird demnach in unmittelbarer Nähe seiner Schlitzkante über seine gesamte Höhe an den starren Stützsäulen gehalten, deren Justiermittel
ίο es gestatten, die Schlitzkanten über deren ganze Länge hinweg fluchtend zueinander auszurichten, so daß keine Stufe vorhanden ist, auf die der Faden auflaufen könnte.
Bei Ballonbegrenzern, bei denen die Justiermittel als Muttern ausgebildet sind, die mit beiderseits des Schlitzes am Zylindermantel befestigten Gewindestiften zusmmenwirken, können die Muttern drehbar, jedoch axial unverschiebbar in den Stützsäulen gelagert sein, so daß durch Verdrehen der Muttern die Schlitzkanten radial verstellt und zueinander ausgerichtet werden können.
Um die Justierung in einfacher Weise von außen durch einen Steckschlüssel vornehmen zu können, sind die Muttern vorzugsweise als Senklochmuttern
as ausgebildet.
Zum Schutz gegen Vibration des Zylindermantels können die Stützsäulen auf der dem Zylindermantel zugekehrten Seite mit einem elastischen Polster versehen sein, das beim Justieren der Schlitzkante des Ballonbegrenzers mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird.
Um insgesamt einen geschlossenen, kastenförmigen Aufbau zu erzielen, der unerwünschte Räume oder Ecken für Ablagerungen von Faserflug vermeidet, sieht man zwischen den Spindeln Abdeckelemente vor, wie sie von anderen Ballonbegrenzer-Konstruktionen bekannt bzw. bereits vorgeschlagen worden sind.
Zur Aufnahme derartiger Abdeckelemente können die Stützsäulen daher bedienungsseitig mit ebenen Auflageflächen versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung drei zu einer Baueinheit zusammengefaßte, auf einer Spindelbank befestigte Ballonbegrenzer mit Abdeckelementen,
Fig. 2 die zusammengehörenden Teile eines BaI-lonbegrenzers mit Abdeckelement nach Fig. 1 auseinandergezogen und
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung einen waagerechten Schnitt durch die Stützsäulen eines Ballonbegrenzers unter Verdeutlichung der Justiermittel für die Schlitzkanten.
Gemäß F i g. 1 sind in der abgebrochen dargestellten Spindelbank 1 im Abstand der Mäschinenteilung die Spindeln 2 gelagert. Die Spindelbank erstreckt sich über die ganze Länge einer Doppeldrahtzwirnmaschine oder über eine Teillänge derselben, beispielsweise über den Abschnitt zwischen zwei Stützrahmen.
Die den einzelnen Spindeln zugeordneten Ballonbegrenzer bestehen im wesentlichen aus den Halteringen 3 und den in diese eingesetzten, dünnwandigen, in Längsrichtung geschlitzten Zylindermänteln 4 aus Metall. Alle Halteringe 3 sind seitlich mit Paßflächen 5 versehen und über diese fest miteinander
verschraubt. Außerdem weisen die Halteringe Augen zur Befestigung von Stützfüßen 6 auf, die ihrerseits an der Spindelbank 1 befestigt sind. Die Halteringe 3, die Stützfüße 6 und die Spindelbank 1 bilden auf diese Weise eine starre Baueinheit, die vorjustiert und als Ganzes in die Maschine eingesetzt wird.
Um unerwünschte Räume und Ecken zu vermeiden, in denen sich Faserflug absetzen kann, sind zwischen den einzelnen Spindeln die vorzugsweise aus Leichtmetallguß gefertigten Abdeckelemente 7 angeordnet.
Die F i g. 2 läßt im einzelnen den Aufbau eines Ballonbegrenzers erkennen. Zur Befestigung des dünnwandigen, geschlitzten Zylindermantels 4 ist der zum Einführen des Fadens ebenfalls geschlitzte Haltering 3 zu beiden Seiten seines Schlitzes mit im Querschnitt vorzugsweise etwa U-förmigen Stützsäulen 8 versehen.
Der Zylindermantel 4 weist zu beiden Seiten seines Schlitzes 10 Gewindestifte 11 auf, die in der weiter unten beschriebenen Weise mit. in den Stützsäulen aufgenommenen Muttern 12 zusammengreifen.
In F i g. 2 ist auch ein Magnet 9 schematisch angedeutet, der durch ein zwischen jeweils zwei Ballonbegrenzern eingesetztes, der Kontur der Zylindermäntel angepaßtes Füllstück 13 in Stellung gehalten ist und in Verbindung mit einem Gegenmagneten ein Umlaufen des Spulenträgers mit dem Spindelrotor verhindert. Die Füllstücke 13, von denen eines in F i g. 1 angedeutet ist, sind vorzugsweise um die Magnete 9 herumgepreßte Kunststoffteile.
Die Fig. 3 veranschaulicht die an den Gewindestiften 11 des Zylindermantels 4 angreifenden Justiermittel, mit deren Hilfe das Ausrichten der Schlitzkanten des Zylindermantels 4 erfolgt.
Die Seitenschenkel der U-förmigen Stützsäulen 8. sind mit Längsnuten versehen, die der Aufnahme gegabelter Haltebleche 14 dienen. Die inneren Ränder der Haltebleche 14 greifen in eine in den Muttern 12 vorgesehene Umfangsnut 15 ein. Auf diese Weise sind die Muttern 12 drehbar, jedoch axial unverschiebbar in den Stützsäulen 8 festgehalten. Um die Muttern 12 von außen zu verdrehen, wird der Steckschlüssel 16 mit seinen Zapfen 17 in die in den Stirnflächen der Muttern 12 angeordneten Senklöcher 18 eingesteckt.
Durch Verdrehen der Muttern 14 werden über die Gewindestifte 11 die Schlitzkanten des Zylindermantels 4 in radialer Richtung verstellt. Die Schlitzkanten können auf diese Weise genau fluchtend zueinander ausgerichtet werden.
Gegen Vibration des Ballonbegrenzers sind die Stützsäulen 8 auf der dem Zylindermantel 4 zugekehrten Seite mit einem elastischen Polster 19 aus Schaumstoff od. dgl. versehen, das beim Ausrichten der Schlitzkanten mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird.
ίο Die F i g. 3 läßt ferner die in Stufen 21 endenden ebenen Auflageflächen 20 der Stützsäulen 8 erkennen, an denen die zwischen den Spindeln vorgesehenen Abdeckblech 7 festgehalten sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ballonbegrenzer für Doppeldrahtzwirnmaschinen mit einem dünnwandigen geschlitzten Zylindermantel, der am unteren Rand in einem ebenfalls geschlitzten, die Spindel etwa in Höhe des Drehtellers umfassenden Ring gehalten ist, welcher über Paßflächen mit den Halteringen benachbarter Ballonbegrenzer verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (3) zu beiden Seiten seines Schlitzes je eine senkrecht stehende starre Stützsäule (8) aufweist, die sich über die Höhe des Zylindermantels (4) erstreckt und zum Ausrichten der Schlitzkanten über deren ganze Länge mit beiderseits des Schlitzes (10) ra-. dial angreifenden Justiermitteln (12) versehen ist.
2. Ballonbegrenzer, bei dem die Justiermittel als Muttern ausgebildet sind, die mit beiderseits des Schlitzes am Zylindermantel befestigten Gewindestiften zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (12) drehbar, jedoch axial unverschiebbar in den Stützsäulen (8) gelagert sind.
3. Ballonbegrenzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulen (8) auf der dem Zylindermantel (4) zugekehrten Seite mit einem elastischen Polster (19) versehen sind (F i g. 3).
4. Ballonbegrenzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulen (8) zur Aufnahme von Abdeckelementen (7) bedienungsseitig · mit ebenen Auflageflächen (20) versehen sind (Fig. 1,2,3). ν
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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