DE835276C - Federbelastungseinrichtung fuer Streckwerke - Google Patents

Federbelastungseinrichtung fuer Streckwerke

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Publication number
DE835276C
DE835276C DED2175A DED0002175A DE835276C DE 835276 C DE835276 C DE 835276C DE D2175 A DED2175 A DE D2175A DE D0002175 A DED0002175 A DE D0002175A DE 835276 C DE835276 C DE 835276C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
capsule
loading device
rod
tension
Prior art date
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Expired
Application number
DED2175A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Von Grossmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DED2175A priority Critical patent/DE835276C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/50Loading arrangements using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Federbelastungseinrichtung für Streckwerke Die Erfindung betrifft eine Federbelastungseinrichtung für Streckwerke u. dgl. an Spinn- und Vorbereitungsmaschinen, die sich gegenüber bekannten Einrichtungen dadurch auszeichnet, daß sie, ohne jede Kraftanstrengung in die Maschine eingesetzt, außerhalb derselben auf jede gewünschte Spannung gebracht werden kann und in der Maschine weder verstellbar ist noch die Bedienung irgendwie behindert.
  • Es ist seit langem bekannt, die gebräuchliche Langgewichts- oder Hebelbelastung von Streckwerken durch Federn zu ersetzen, die den großen Vorteil des leichteren Gewichts haben. Die primitivste Möglichkeit, eine einfache Druckfeder unter der Zy linderbank anzuordnen und mit Muttern und Gegenmuttern zu spannen, ist praktisch unbrauchbar, da die Spannvorrichtung nur sehr schwer zugänglich ist und da keinerlei Garantie besteht, daß alle Federn gleiche Spannung besitzen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Federn in Kapseln derart zu verwenden, daß ihr ,Druck durch eine Hebelübersetzung auf die Druckwalzen übertragen wird. Diese Lösung hat den Nachteil, daß sich nur Federn von kleinen Ausmaßen verwenden lassen, deren Druck nicht verstellbar und außerdem nicht sehr gleichmäßig ist. Man hat auch schon Federn oberhalb der Zylinderbank angebracht, die durch einen Hebel gespannt und entlastet werden können. Auch hier ist der Hauptnachteil, daß infolge des beschränkten Platzes nicht Federn mit richtigen Abmessungen verwendet werden können, daß ein Staubfänger geschaffen wurde und daß man nicht in der Lage ist, den Druck zu ändern.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die in eine zweiteilige Kapsel eingeschlossene Feder durch Verstellen eines Kapselteiles in verschiedenen Spannungszustand versetzt werden kann und der Federdruck im ausgebauten Zustand der Kapsel von dieser aufgenommen wird. Zum Einstellen der vorgeschriebenen,Belastung, die für alle Arbeitsstellen gleich sein muß, wird das ganze Federaggregat durch einen Handgriff aus der Maschine entfernt, wobei keinerlei Anstrengung zu leisten ist, um die Feder in ihrer Spannung zu erhalten, da diese von der Federkapsel in sich aufgenommen wird. Außerhalb der :Maschine werden von Hand oder durch ein einfaches Hilfswerkzeug alle Federkapseln auf gleiche Länge gebracht, was die bedienende Person mit einem Blick übersehen kann, da die Federlängen für die einzelnen Belastungsstufen genügend voneinander abweichen. Außerdem können die entsprechenden Belastungen z. 13. durch aufgestempelte Zahlen kenntlich gemacht sein. Nach dem Spannen wird die Federkapsel ohne Kraftanstrengung in die Maschine eingehängt und durch Drehen um 9ö° in. die Gebrauchsstellung gebracht, wobei. eine Sicherung derart vorgesehen ist, daß die Federkapsel ihre Gebrauchsstellung ungewollt nicht verändern kann. Erst durch Einhängen des Belastungshakens wird die Spannung wirksam und auf die Druckwalzen übertragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Belastungseinrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen ,senkrechten Schnitt durch die Einrichtung in Betriebsstellung, unter der Zylinderbank eines beliebigen Streckwerkes angeordnet, Fig. 2 die Federkapsel allein im Schnitt um 9o° gedreht gegenüber der Darstellung in Fig. i und Fig.3 das Lagerstrick in der Zylinderbank in Draufsicht.
  • In der Zylinderbank i ist ein entsprechend geformtes Lagerstück 2 in beliebiger Weise befestigt. Dieses Lagerstück hat eignen ovalen Schlitz 3 (Fig. 3), durch den sich die in den Druckbügel 14 des Streckwerkes eingehängte Öse 4 der Druckstange 5 bequem hindurchführen -läßt. Die Stange geht durch einen Deckel 7 hindurch, dessen zu beiden Seiten der Stange 5 befindliche Nasen6 mit ihren Schneiden 15 ,in -dem durch die Flächen 8 und 9 des Lagerstückes gebildeten Winkel ihr Widerlager finden. Am Deckel 7 ist eine Kapselhälfte io befestigt, in der eine zweite Kapselhälfte i i teleskopartig verschiebbar angeordnet ist. Beide Kapselhälften io und i i umschließen die Druckfeder 12.
  • Die Druckstange 5 ist in ihrem unteren Teil im Querschnitt rechteckig ausgebildet und durchdringt die Kapselhälfte ii, die zu diesem Zweck eine entsprechend rechteckige Öffnung 17 aufweist, so daß bei richtiger gegenseitiger Stellung Stange 5 und Kapselhälfte i i axial gegeneinanderbewegt werden können. Diese Bewegungsmöglichkeit wird durch eine relative Verdrehung beider Teile um 9o° gegeneinander aufgehoben, indem sich die Kapselhälfte i i mit einer der in der Stange 5 vorgesehenen Rasten 16 kuppelt. Der Abstand dieser Rasten ist je nach Bedarf so gewählt, daß sich eine Federdruckzunahme in passender Größe einstellen läßt. Beispielsweise zeigt Fig. 2, daß bei Einklinken der Kapselhälfte i i in die unterste Rast die Feder einen Druck von 5 kg ausübt, der bei jeder Rast um i kg bis auf io kg zunimmt. Dieses Einstellen der gewünschten Spannung erfolgt außerhalb der Maschine in bequemer Arbeitsstellung durch Zusammendrücken der Kapselhälften io und i i von Hand oder mittels eines Hilfshebels. Druckstange läßt sich dann leicht in die ge@@ünschte Rast einlegen, während ein zwischen den Nasen befindlicher, die Stange 5 durchdringender Stift 13 nach Loslassen der Kapselhälften die Federspannung aufnimmt, .indem sich der Deckel 7 gegen diesen Stift 13 legt.
  • Die beschriebene Sicherung der Federlänge ist nicht Gegenstand der Erfindung, sondern es kann dies auf verschiedene Art und Weise gelöst werden. Kennzeichnend ist nur, daß sich die Einstellung von selbst nicht ändern kann.
  • Die auf die beschriebene oder ähnliche Art auf gleiche Spannung gebrachten Federn werden nun, oline daß die Bedienung die Federspannung zu überwinden hat, in die Maschine eingebracht, indem man die Öse 4 durch den Schlitz 3 schiebt und dann das ganze Aggregat um 9o° dreht, womit die Einrichtung betriebsfertig ist. Die Federspannung wirkt sich erst aus, wenn der Druckbügel 14 in die Öse 4 eingehängt und auf die Druckwalzen oder Zylinder des Streckwerkes aufgebracht wird. Der Ausbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Handgriffe, wobei nach Aushaken des Druckbügels 14 die Nasen 6 längs der Schrägen 8 entlang gleiten, bis die Öse 4 auf der Deckscheibe iS aufliegt. Nun dreht man die Vorrichtung um 9o° und zieht sie nach unten heraus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federbelastungseinrichtung für Streckwerke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in eine zweiteilige Kapsel eingeschlossene Feder durch Verstellen eines Kapselteiles in verschiedenen Spannungszustand versetzt werden kann und der Federdruck irn ausgebauten Zustand der Kapsel von dieser in sich aufgenommen ,wird, so daß ein Einbau der Federkapsel in den gewählten verschiedenen Spannungszuständen in die Maschine ohne Mühe erfolgen kann.
  2. 2. Federbelastungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federkapselteile in bestimmten Abstufungen entsprechend den gewünschten Federspannungen gegeneinander verstellbar sind.
  3. 3. Federbelastungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenhalt für die Federkapsel eine Stange (5) mit einer Öse (4) zum Einhängen in einen Druckhügel (14) dient und der obere Kapselteil (io) sich unter Zwischenschalten eines Deckels (7) gegen, einen Stift (13) abstützt, während der untere Kapselteil (i i) durch Drehen um seine Achse mit in der Stange (5) vorgesehenen, den gewünschten Federspannungen entsprechenden Rasten (16) wahlweise kuppelbar ist.
  4. 4. Federbelastungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Deckel (j) Nasen (6) mit Schneiden (15) aufweist, die an einem an der Zylinderbank (1) befestigten Lagerkörper (2) ihr Widerlager finden, der ,so ausgebildet ist, daB die Federkapsel und damit die in Einhängestellung bereitstehende Öse (4) sich nicht ungewollt gegenüber dem Maschinengestell verdrehen können.
  5. 5. Federbelastungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Stange (5) und der untere Kapselteil (i i) in, den einzelnen, durch die Rasten (16) bestimmten Spannstellungen miteinander so gekuppelt sind, daß eine selbsttätige Spannungsänderung un möglich ist.
DED2175A 1940-04-30 1940-04-30 Federbelastungseinrichtung fuer Streckwerke Expired DE835276C (de)

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DE835276C true DE835276C (de) 1952-04-21

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DE (1) DE835276C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167235B (de) * 1958-06-21 1964-04-02 Goffredo Fusaroli Belastungsvorrichtung fuer die zwischen den Oberwalzen der Eingangs- und Ausgangswalzenpaare eines Streckwerkes fuer Spinnereimaschinen liegenden mittleren Oberwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167235B (de) * 1958-06-21 1964-04-02 Goffredo Fusaroli Belastungsvorrichtung fuer die zwischen den Oberwalzen der Eingangs- und Ausgangswalzenpaare eines Streckwerkes fuer Spinnereimaschinen liegenden mittleren Oberwalzen

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