DE236189C - - Google Patents

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DE236189C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 236189 ■-KLASSE 76 c. GRUPPE
IGNAZ ETRIGH in OBERALTSTADT, Böhmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1910 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen der Wirtelschnüre an Spinnmaschinen, bei welchen es möglich ist, auch während des Betriebes die Spannung der Wirtelschnur einer jeden Spindel für sich besonders genau zu regeln und ohne Betriebsunterbrechung für alle Spindeln die zur Durchführung eines einwandfreien Spinnens richtige Schnurspannung zu erzielen. Den bekannten Einrichtungen zum Spannen der Wirtelschnur gegenüber, bei welchen die Spannrolle an einem verschwenkbaren und in den einzelnen Winkellagen feststellbaren Arm vorgesehen ist, unterscheidet sich der Gegenstand der ■ Erfindung dadurch, daß der die Spannrolle tragende, verschwenkbare und in seinen Winkellagen feststellbare Arm gelenkig ausgebildet und vor der zugehörigen Spindel angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil der leichten Zugänglichkeit der Spannvorrichtung einerseits sowie andererseits der Vorteil, daß auch bei Verschwenken des die Spannrolle tragenden Armes infolge der Gelenkigkeit desselben die Spannrolle entsprechend der geänderten Laufrichtung der Wirtelschnur eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während Fig. 2 eine Stirnansicht veranschaulicht.
Für die dargestellte Ausführungsform ist als Beispiel eine Spindelkonstruktion gewählt, welche einen glockenförmigen Flügel α besitzt, innerhalb welcher die zur Aufnahme des Schmiermittels als Rohr ausgebildete Spindel b frei drehbar angeordnet ist, und welche vermittels des am Glockenflügel α festen Antriebswirtels c in Umdrehung versetzt wird. An der Flügelbank d ist ein Ausleger e vorgesehen, der einen verschwenkbaren, in seiner Neigung durch die Schraube f verstellbaren Arm g trägt. An dem oberen Ende dieses Armes ist eine Rolle h vorgesehen, über welche die von der Antriebsschnurscheibe kommende und über den Antriebswirtel c geschlungene Wirtelschnur i unmittelbar zur Antriebsscheibe zurückgeführt wird. Da der Antriebswirtel von der gespannten Seite der Antriebsschnur angetrieben und ganz umspannt ist, so ist jeder seitliche Zug auf das Lager vermieden und der leichteste Betrieb ermöglicht, da die Glocke wie ein freilaufender Kreisel wirkt. Durch die für den Arbeiter bequem vor der Spindel liegende Verstellung des Armes g läßt sich die Spannung der Wirtelschnur ändern und, da die gleiche Einrichtung bei allen Spindeln einer Bank vorgesehen ist, für jede Spindel besonders regeln. Die Rolle h ist am oberen Ende des Armes g gleichfalls verschwenkbar an einem besonderen Träger k angeordnet, der vermittels der Schraube I verschwenkt werden kann. Durch, die Verstellung des Trägers k kann die Rolle h entsprechend der Richtung der Schnurspannung genau eingestellt werden.
Hat die Spannung in einer der Wirtelschnüre nachgelassen, und es ist Gefahr, daß die zugehörige Spindel mit verminderter Geschwindig-
keit laufen könnte, so braucht nur die entsprechende Schraube f verdreht zu werden, um die notwendige Spannung in der Wirtelschnur zu erhalten. Durch die bei der Verdrehung sich ergebende, geänderte Lage des Armes g wird gleichzeitig die Lage der Schnurrolle h geändert, so daß, um ein gleichmäßiges Auf- und Ablaufen der Wirtelschnur i zu erzielen, durch Verdrehung der Schraube I die Schnurrolle h
ίο verstellt werden kann. Durch diesbezügliche Verstellung der einzelnen Spannrollen der Spindeln einer Bank wird eine gleichmäßige Span-■ nung sämtlicher Wirtelschnüre herbeigeführt, wodurch die Geschwindigkeit der einzelnen Spindeln bzw. Flügel auf dem richtigen Maß erhalten und der Spinnvorgang in günstiger Weise beeinflußt und auch an Schnüren gespart wird.
Die im vorstehenden beschriebene Einrichtung kann auch bei anders ausgebildeten Spindeln Verwendung finden, und zwar bei allen jenen Spindelkonstruktionen, bei welchen die Spindeln selbst oder die Flügel durch eine Wirtelschnur angetrieben werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen der Wirtelschnüre für Spinnmaschinen, deren Spannrollen an verschwenkbaren und in ihrer Winkellage feststellbaren Armen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannrolle tragende Arm vor der Spindel sitzt, um auch während des Betriebes die Schnurspannung jeder einzelnen Spindel für sich genau regeln zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle an
. einem am oberen Ende des verschwenkbaren und feststellbaren Hebels angelenkten, gleichfalls schwenkbaren und feststellbaren Träger angeordnet ist, zum Zwecke, die Spannrolle mit Rücksicht auf die Laufrichtungen der Wirtelschnur einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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