DE166673C - - Google Patents

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DE166673C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abziehvorrichtung für den Nadelfaden bei Schuhwerknähmaschinen, bei denen in bekannter Weise der Fadenabzieher unmittelbar an dem Ahlenantriebhebel angelenkt ist. Gemäß vorliegender Erfindung ist der Fadenabzieher mit einem Schlitz ausgestattet, durch welchen der Nadelfaden hindurchgeführt wird, wobei der Schlitz in seiner Länge verstellbar
ίο angeordnet ist, so daß die abgegebene Fadenlänge reguliert werden kann. Ferner ist sowohl nach der Fadenquelle zu, als auch nach den Stichbildungswerkzeugen hin je eine in der Höhenlage einstellbare Rolle angeordnet, deren Einstellung von Hand mit Hilfe einer Schraubenspindel erfolgen kann; unter diesen Rollen wird der Faden vor und hinter dem Fadenabzieher hindurchgeführt.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Schuhnähmaschine, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der zum Messen der Fadenlänge dienenden Vorrichtung, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles dieser Vorrichtung und Fig. 4 einen Schnitt durch den Fadenabzieher. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Fadenabziehvorrichtung, Fig. 6 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 5 und Fig. 7 eine Einzelansicht einer Fadenführungsrolle. Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht einer zweiten, mit einer Fadenziehvorrichtung zusammenarbeitenden Fadenrolle.
Die Ahle der Schuhwerknähmaschine wird in bekannter Weise durch den unter' Einwirkung einer Daumenscheibe stehenden Hebel A1 bewegt. An diesem Hebel ist der Fadenabzieher Q.1 angehängt, welcher in einer Hülse Q5 zu gleiten vermag (Fig. 1, 2 und 3). Die Hülse Q.5 ist durch den Zapfen Q6 (Fig. S) drehbar an dem Maschinengestell befestigt und ragt in einen Schlitz D75 der Fundamentplatte des Maschinengestells. Der Fadenabzieher Q1 besitzt einen Längsschlitz Q8, durch welchen der Nadelfaden 81 von dem Spannrade 82 aus geführt ist (Fig. 1). Der Schlitz Q8 kann zweckmäßig durch eine in den Abzieher eingeschraubte Schraube Q.9 am unteren Ende abgeschlossen sein, wodurch die Länge des Schlitzes begrenzt wird. Die Länge des Schlitzes Q.8 gestattet dem Faden bei den Bewegungen des Ahlenhebels A1 einen gewissen Spielraum in dem Schlitz. Man kann auch die Hülse Q.6 am oberen Ende mit einem Schlitz Q12 versehen, damit diese keine ungünstige Beanspruchung des Fadens veranlaßt. Bei den Auf- und Abwärtsbewegungen des Ahlenhebels A1 stößt die Oberfläche der Schraube Q.9 gegen den Faden und zieht diesen bei der Aufwärtsbewegung des Ahlenhebels A1 in die Höhe, d. h. von dem Spannrade 82 ab. Der Faden 81 ist, bevor er in den Schlitz Q8 tritt, unter einer Rolle R1 hindurchgeführt und wird hinter dem Abzieher Q1 unter einer Faden-
leitrolle Z1 geführt, bevor er zum Stichbildungswerkzeug gelangt. Durch die .Aufwärtsbewegung des Fadenabziehers wird der Faden schleifenartig nach oben gezogen. Die Fadenleitrolle Z1 für den Nadelfaden ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, an einem Arm Z2 des gebogenen Schwinghebels Z3 angebracht. Die Nabe Z4 dieses Hebels sitzt auf einem Zapfen, der an dem Maschinengestell angebracht ist. Die Biegung des Hebels Z3 ist notwendig, um dem Nadelfaden Bewegungsfreiheiten zu lassen, während trotzdem das Ende des Hebels dicht an der Maschine bleibt und somit nicht unnötigerweise vor derselben vorsteht. Das freie Ende des Hebels Z3 steht durch eine Stange Z7 und andere Zwischenglieder mit dem Werkstückträger W n (Fig. 1) für das Arbeitsstück in Verbindung. Dieser Träger, welcher in Verbindung mit dem Drückerfuß das Arbeitsstück hält, stellt sich genau nach der Dicke des Arbeitsstückes ein und bewirkt somit auch durch seine Verbindung mit dem Hebel Z3 die Einstellung der Fadenleitrolle Z1 je nach der Stärke des Arbeitsstückes. Ist ein dickes Arbeitsstück vorhanden, so wird die Rolle Z' gesenkt, und es muß infolgedessen bei gleichbleibender Bewegungsgröße des Fadenabziehers Q.1 eine größere Fadenlänge ausgezogen werden. Die Regelung der Fadenlänge erfolgt somit bei jedem Stich vollkommen selbsttätig, je nach der Stärke des Arbeitsstückes.
Die Rolle R1 ist in der einen Ecke einer dreieckigen Platte i?2 angeordnet (Fig. 1 und 8), wobei die Platte um den Zapfen Rs drehbar an der Stange i?5 befestigt ist. Diese Stange sitzt an dem Maschinengestell und ist mit einer senkrechten Platte R6 fest verbunden, durch welche die Schraubenspindel R1 führt. Dieselbe ist in den Ansatz R9 der Stange RR eingeschraubt und trägt eine Mutter R1'2, welche mit ihrem Gabelende i?18 die Stange i?5 umgreift und mit der StangeJR15 gelenkig verbunden ist. Diese Stange i?15 steht mit der einen Ecke der Platte i?2 in Verbindung. Durch Drehung der Schraubenspindel jR7 wird die Mutter i?12 auf der Stange R5 verschoben und hierbei überträgt sich die Verschiebung mit Hilfe der Stange i?15 auf die Platte i?2, wodurch die Rolle R1 gehoben oder gesenkt wird. Also auch diese Rolle R1 kann. beliebig verstellt werden und bewirkt je nach ihrer Lage, daß ein größeres oder kleineres Fadenstück von dem Spannrade 82 abgezogen wird. Vermöge dieser genauen Regelung der auszuziehenden Fadenlänge muß die Umschlingungsstelle des Nadelfadens und des Spulenfadens der Nähmaschine in eine genau bestimmbare Lage in das Arbeitsstück hineingezogen werden. Die Einrichtung ist besonders dort von großer Wichtigkeit, wo es sich um das Zusammennähen von zwei in der Dicke veränderlichen Lederstücken handelt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abziehvorrichtung für den Nadelfaden bei Schuhwerknähmaschinen, bei welcher der Fadenabzieher unmittelbar an dem Ahlenantriebhebel angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Regelung der abgezogenen Fadenlänge der Fadenabzieher (Q1J einen in seiner Länge verstellbaren Schlitz (Q- 8J besitzt, durch welchen der Nadelfaden hindurchgeführt ist, und daß sowohl nach der Fadenquelle als auch nach den Stichbildungswerkzeugen hin je eine einstellbare Rolle (R1Z1J angeordnet ist, unter denen der Faden vor und hinter dem Fadenabzieher (Q1J hindurchgeführt ist.
2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Stärke des Arbeitsstückes einzustellende Werkstückträger (W11J mit dem schwingbaren. Träger (Z%J der hinter dem Fadenabzieher (Q1J angeordneten Fadenleitrolle (Z1J derart verbunden ist, daß je nach der Einstellung des Werkstückträgers ■ die Höhenlage der Rolle geändert wird.
3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Fadenquelle hin vor dem Fadenabzieher (Q1J angeordnete Rolle (R 1J von Hand " mit Hilfe einer Schraubenspindel (R1J in der Höhenlage verstellt werden kann, um hierdurch bei gleichbleibender Stärke des Arbeitsstückes die durch den Fadenabzieher (Q1J auszuziehende Fadenlänge und somit die Lage der Umschlingungsstelle des Nadelfadens mit dem Spulenfaden genau regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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