DE194796C - - Google Patents

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DE194796C
DE194796C DENDAT194796D DE194796DA DE194796C DE 194796 C DE194796 C DE 194796C DE NDAT194796 D DENDAT194796 D DE NDAT194796D DE 194796D A DE194796D A DE 194796DA DE 194796 C DE194796 C DE 194796C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nähmaschinen mit Stoffdrücker und oberem Stoffschieber sind bereits bekannt. Nach vorliegender Erfindung ist der Antrieb dieser Teile gegenüber den bekannten derartigen Ausführungen dadurch besonders einfach gestaltet, daß der Antrieb der genannten Teile unter Verwendung möglichst weniger Zwischenglieder von der zum Antrieb der Nadelstange unbedingt nötigen Kurbelscheibe aus
ίο erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt Fig. ι den Nähmaschinenkopf in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht. In Fig. 3 ist die Vorrichtung vergrößert dargestellt, während Fig. 4 einen Schnitt durch die Stellvorrichtung zeigt. Mit dem auf der Kurbelscheibe 1 befindlichen Kurbelzapfen 2 für den Antrieb der Nadelstange 3 ist ein mit' einem Zapfen 4 versehener Kurbelarm fest, d. h. nicht drehbar verbunden, so daß er eine Art Gegenkurbel bildet. Der Zapfen 4 greift in einen Schlitz des Hebels 6 und bewegt dadurch den Hebel 6, der an einer die Stoffdrückerstange 7 umgreifenden, längs derselben verschiebbaren Traverse 11 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 6 greift mit einem weiteren Schlitz um einen Zapfen 8 eines Armes 9, der mit der Stoffdrückerstange 7 fest verbunden ist. Die Traverse 11 dient gleichzeitig als Lager für den Drehpunkt der Stoffschieberstange 12, die an ihrem unteren Ende den mit Zähnen versehenen Stoffschieber 13 trägt. Die Traverse 11 ist an einer Führungsstange IO befestigt, welche in Nuten des Nadelkopfes auf und ab verschoben werden kann. Die Stange 12 wird an ihrem oberen Ende durch eine Feder 14 gegen einen Stift 27 eines um einen Zapfen 18 drehbaren, in einem Schlitz ιό verschiebbaren und mittels Schraube 17 feststellbaren Schwingstückes 15 gezogen, welches dadurch gegen die an der Mantelfläche der Kurbelscheibe 1 befindliche Kurve gepreßt wird. Auf der Drückerstange 7 ist ein Anschlag 19 angebracht; außerdem ist noch eine Feder 25 über die Stange 7 geschoben, welche einerseits gegen den oberen Teil des Nadelkopfes, andererseits aber gegen die Traverse 11 drückt und mit Hilfe des Hebels 6 die Stange 7 nach unten drückt.
Nach dem Anlaufen der Maschine bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist der Vorgang folgender:
Bei Drehung der Kurbelscheibe 1 in der Pfeilrichtung (Fig. 3) wird der Zapfen 4 nach unten bewegt und gleichzeitig, in dem Schlitz des Hebels 6 verschoben, bis er seine tiefste Stellung erreicht hat, wobei der Hebel infolge der Stellung seines Schlitzes keine merkliche Drehung erfährt. Nach Überschreitung der tiefsten Stellung des Zapfens 4 wird der Hebel 6 aber derart gedreht, daß ein Druck auf den Arm 9 und durch diesen auf die Stoffdrückerstange 7 ausgeübt wird, so daß sich letztere gleichzeitig mit der Nadelstange 3 nach unten bewegt, bis die Drückerstange 7 mit dem Anschlag 19 auf dem Nähmaschinenkopf bzw. der Drückerfuß 20 auf dem auf der Stichplatte befindlichen Stoff aufruht. Durch die weitere Drehung verschiebt sich nunmehr der Hebel 6 an dem
Zapfen 8 und übt dadurch einen Druck auf seinen Drehpunkt bzw. auf die Traverse 11 nach oben aus, so daß ein Hochheben der mit der Traverse 11 fest verbundenen Führungsstange io und der Stofifschieberstange 12 stattfindet, wodurch der bis dahin durch die Feder 25 bewirkte, nach unten gerichtete Druck auf die Stoffdrückerstange 7 aufgehoben wird und dieselbe bei der weiteren Drehung des Hebels 6 nunmehr allein durch den auf den Arm 9 ausgeübten" Druck des Hebels 6 nach unten gedrückt wird.
Die Nadel hat jetzt ihre Arbeit verrichtet und verläßt den Stoff. In diesem Augenblick wird die Drückerstange 7 ebenfalls wieder nach oben bewegt, indem der Hebel 6 einen Zug auf den Arm 9 und einen Druck auf die Traverse 11 ausübt, so daß letztere gleichzeitig' nach unten gedrückt und dadurch der Stoffschieber 13 zur Auflage auf dem Stoff gebracht wird. Im Augenblick des Aufsitzens des Stoffschiebers 13 auf dem Stoff wirkt die Kurve der Kurbelscheibe 1 auf das Schwingstück 15 und veranlaßt dadurch eine Drehung, der Stoff schieberstange 12, so daß der Stoffschieber 13 den Stoff unter der Nadel fortschiebt. Dieser Vorgang wiederholt, sich bei jedem Stich. . Soll der Vorschub des Stoffes bzw: die Stichlänge verändert werden, so wird das Schwingstück 15 in dem Schlitz 16 nach oben oder unten verschoben. Dadurch wird, die Entfernung, des Anschlagspunktes der Stoffschieberstange 12.von ihrem Drehpunkt geändert und dadurch . auch ein größerer oder kleinerer Hub auf den Stoffschieber 13 ausgeübt..
Um den Stoff bequem unter den Stoffschieber und unter den Drückerfuß bringen zu können, ist in bekannter Weise ein Hebel '22 angeordnet, auf welchem ein Teil 23 ruht, die in einer Nut verschiebbar gelagert ist. An dem Teil 23 befindet sich eine Nase 24, die unter den Hebel 6 greift. Durch Drehen des Hebels 22 wird der Teil 23 und mit diesem bzw. der Nase 24 der Hebel 6 hochgehoben. Da der Hebel 6 mit der S.toffdrückerstange und der Stoffschieberstange in Verbindung steht, so werden dieselben gleichzeitig niit diesem in die Höhe gehoben, während bei Zurückdrehen des Hebels 22 die g0 Feder 25 beide Stangen wieder nach unten drückt.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N Spruch:
    Nähmaschine mit Stoffdrücker und mit oberem Stoffschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Antrieb der Nadelstange (3) vorgesehene Kurbelscheibe (1) durch' eine Gegenkurbel (4) mittels eines mit Schlitzführungen versehenen Hebels (6), der an einer mit der Stoffschieberstange (12) verbundenen auf und ab beweglichen Traverse (11) drehbar (5) gelagert und mit einem mit der. Stoffdrückerstange (7) fest verbundenen Arm gj (9) drehbar und verschiebbar verbunden ist, die Auf- und. Abbewegung sowohl des Stoffdrückers (7, 20) als auch des .Stoffschiebers (Γ2,. 13) und gleichzeitig . durch die kurvenförmige Gestaltung ihrer ^0 Mantelfläche mittels eines drehbar (18) gelagerten einstelllbaren (16, 18) Schwing-
    . Stückes (15), das auf die Stoffschieberstange (12) wirkt, auch die wagerechte Verschiebung des Stoffschiebers (12, 13) herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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