DE192503C - - Google Patents
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- DE192503C DE192503C DENDAT192503D DE192503DA DE192503C DE 192503 C DE192503 C DE 192503C DE NDAT192503 D DENDAT192503 D DE NDAT192503D DE 192503D A DE192503D A DE 192503DA DE 192503 C DE192503 C DE 192503C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B11/00—Machines for sewing quilts or mattresses
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/06—Presser feet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Nähen von Steppdecken führt der Stepper einen die Decke ausgespannt haltenden
Rahmen nach Maßgabe des durch Kreide auf dem Stoff gezeichneten Musters an der Maschinennadel
entlang. Um die Verschiebung des Rahmens zu erleichtern, hatte man bereits.
Vorkehrungen getroffen, die darin bestehen, daß der Stoffdrücker jedesmal mit der Nadel
ansteigt. Die Folge davon war ein Aufschlagen des Drückers auf den Stoff, wodurch
die Kreidezeichnung verwischt und dadurch das Arbeiten für den Stepper erschwert
wurde, so daß sich manchmal eine ungenaue Arbeit ergab.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun an der Steppdeckennähmaschine eine Vorrichtung
angebracht, welche sich dadurch kennzeichnet, daß beim jedesmaligen Anheben der Nadel der- auf den Drückerfuß lastende Federdruck
gänzlich aufgehoben wird, der. Fuß selbst aber dabei auf dem Stoff liegen bleibt.
Der Widerstand, den der Stoffdrücker hierbei der Verschiebung des Stoffrahmens entgegensetzt,
ist nur gering, so daß ein bequemes Verschieben des Stoffrahmens ermöglicht
ist, ohne ein Verwischen der Zeichnung hervorzurufen.
Es sind allerdings schon Stoffdrückereinrichtungen bei Nähmaschinen bekannt, bei
denen während des Vorschubes des Werkstückes selbsttätig eine Entlastung des Stoffdrückers
von dem Federdruck eintritt. Bei den bekannten Vorrichtungen wirken aber zwei Federn auf den Stoffdrücker ein, und
es wird während des Stoffvorschubes nur die Wirkung der einen Feder aufgehoben, während
die andere Feder auch während des Stoffvorschubes noch drückend auf den Stoffdrücker
einwirkt. Nach vorliegender Erfindung wird der Stoffdrücker aber beim Hochgang der Nadel von jedem Federdruck vollständig
befreit.
Dabei wird die auf die Drückerstange und den Drückerfuß wirkende Feder bei jedesmaligem
Anheben der Nadel durch ein besonderes Organ, beispielsweise durch einen
Gabelhebel, der sie anhebt, ausgeschaltet, wodurch der Drückerfuß, trotzdem er in seiner
gesenkten Lage verbleibt, entlastet wird. Die Ausschaltung des Federdruckes kann von
einem Exzenter abgeleitet werden, wobei ein zur Verwendung kommender Hebel und eine
Exzentergabel mit Hilfe einer an dem Ende kugelartig ausgebildeten Stütze und einer
Zugfeder derartig miteinander verbunden sind, daß unter Vermeidung eines toten Ganges ein
ruhiges stoßloses Arbeiten der Vorrichtung gesichert wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform
zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den
Maschinenkopf,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1, während
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι veranschaulicht,
Auf der Hauptwelle α ist ein Exzenter b mit Gleitstein c vorgesehen, der in einem im
Maschinenkopf gelagerten Gabelhebel d gleiten kann und diesen in auf und nieder gehende
Bewegung versetzt. Der Gabelhebel d ist mit einem die Drückerstange e gabelartig umfassenden
Hebel f durch eine an den Enden
ίο kugelartig ausgebildete Stütze g und eine
Zugfeder h verbunden. Die Stütze g macht die auf und nieder gehende Bewegung der
Gabel d stets mit und sichert in Verbindung mit der Feder h eine stoßlose Auf- und
Niederbewegung des Hebels f.
Jedesmal, wenn der Hebel f, durch die Lage des Exzenters b veranlaßt, nach aufwärts
steigt, drückt sein gegabeltes Ende in halber Höhe, nachdem die Nadel bereits den
Stoff verlassen hat, gegen eine Lederscheibe i und hebt mit dieser zugleich ein darüberliegendes
Gleitstück in mit der daran befestigten Druckfeder/ an, welche die Drückerstauge
gewöhnlich niederdrückt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedesmaligem Ansteigen
der Maschinennadel. Sobald dadurch die Drückerstange von dem Federdruck entlastet
ist, ruht der Drückerfuß lediglich mit seinem Eigengewicht auf dem Stoff auf und
ermöglicht ein leichtes und bequemes Verschieben des Stoffrahmens, ohne ein Verwischen
der Zeichnung befürchten zu müssen. Kurz bevor die Nadel wieder in den Stoff eintritt, erfolgt eine Abwärtsbewegung des
Hebels/ und demzufolge ein Aufdrücken der Lederscheibe i gegen die mit der Stange e
fest verbundene Muffe k, wodurch der Drückerfuß wieder fest gegen das Arbeitsstück
gepreßt wird. Der Hebel f kann mit seinem gabelartigen Ende bei seiner Abwärtsbewegung
über die an zwei sich gegenüberliegenden Seiten abgeflachten Muffe k sich
frei nach abwärts bewegen. Statt des Hebels/ und des dargestellten Exzenterantriebes
könnte natürlich auch eine andere Vorrichtung die zeitweise Entlastung des Drückerfußes
bewirken.
Claims (2)
1. Vorrichtung für Steppdeckefinähmaschinen
zur Druckentlastung des Stoffdrückers zur Zeit des Stoffvorschubes, dadurch gekennzeichnet, daß beim jedesmaligen
Anheben der Nadel der auf dem Drückerfuß lastende Federdruck vollständig aufgehoben wird, der Fuß selbst
aber auf . dem Stoff liegen bleibt und dieser lediglich durch sein Eigengewicht den Stoff festhält, zum Zwecke, ein
Auswischen der Kreidezeichnung bei dem erforderlichen Verschieben des Stoffes von Hand zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hochgang
der Nadel ein von einem Exzenter auf und ab bewegter Gabelhebel (d) einen
unter die Druckfeder (I) des Stoffdrückers greifenden Hebel (f) anhebt, der zur Vermeidurig
eines toten Ganges und zur Erzielung eines ruhigen, stoßlosen Arbeitens der Vorrichtung mit Hilfe einer an den
Enden kugelartig ausgebildeten Stütze (g) und einer Zugfeder (h) mit dem Gabelhebel
(d) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192503C true DE192503C (de) |
Family
ID=455817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192503D Active DE192503C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192503C (de) |
-
0
- DE DENDAT192503D patent/DE192503C/de active Active
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