DE42141C - Vorrichtung zur Führung des Arbeitsstücks an Sohlen-Nähmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Führung des Arbeitsstücks an Sohlen-Nähmaschinen

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DE42141C
DE42141C DENDAT42141D DE42141DA DE42141C DE 42141 C DE42141 C DE 42141C DE NDAT42141 D DENDAT42141 D DE NDAT42141D DE 42141D A DE42141D A DE 42141DA DE 42141 C DE42141 C DE 42141C
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Germany
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sole
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sewing machines
needle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42141D
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S. THUELIN in Paris, Nr. 34 Rue Montmorency
Publication of DE42141C publication Critical patent/DE42141C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1887 ab.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht der das Schiffchen und den Transportmechanismus einschliefsenden Säule dar. Fig. 3 zeigt den für die Bewegung der Transportnadel dienenden Hebel im Grundrifs; die Fig. 4 bis 6 sind Details.
Der Mechanismus besteht im wesentlichen aus der Transportnadel a, welche die Sohle durchsticht und dieselbe dann behufs Stichbildung seitwärts führt. Diese Transportnadel α befindet sich, wie Fig. 1 zeigt, auf der Seite der Maschinennadel b, welche letztere auf einem Schlitten c in der Weise befestigt ist, dafs man sich je nach der Arbeit Nadeln verschiedener Länge bedienen kann, und ist mittelst einer Schraube d an dem Kopf e eine Schiene/ befestigt, deren unterer Theil im Ende g eines um die Achse i drehbaren Hebels h eingelassen ist. Die Achse i ist in dem um die Verticalachse ο drehbaren Stück j gelagert, und es kann sich infolge dessen der Hebel h in zwei auf einander senkrechten Ebenen drehen.
Die Verticalbewegung der Transportnadel a wird durch die Hubscheibe k hervorgebracht, welche letztere auf den Schenkel m des Hebels h einwirkt, diesen um die Achse i dreht und hierdurch die Stange f, an welcher die Transportnadel befestigt ist, auf- und abbewegt.
Zur Seitwärtsbewegung wird der Hebel h durch den Daumen η veranlafst, welcher eine Drehung des genannten Hebels um die Verticalachse 0 bewirkt und hierdurch die Stange f und mit ihr die Transportnadel a in schwingende Bewegung versetzt.
Der Daumen n, sowie die Hubscheibe k sind beide auf der verticalen, mit dem Antrieb der Maschine in Verbindung stehenden Welle ρ angeordnet.
Mittelst der excentrischen Hubscheibe q läfst sich die Stichlänge der Maschine reguliren; das Schiffchen der Maschine ist in einer mit verbundenen Büchse r.
Fig. 2, ent-
der Säule halten.
Die Gröfse des Niederganges der Nadel a wird mit Hülfe der Schraube % regulirt, welche im Ende des Hebels h eingeschraubt ist und auf den unteren Theil der Stange f wirkt.
Die Transportnadel führt also eine aufsteigende Bewegung aus und dringt hierbei in die Sohle ein, aufserdem macht sie eine Bewegung nach der Seite, um die Sohle um die erforderliche Stichlänge zu verschieben.
Sind die beiden Bewegungen ausgeführt, so kommt die Nadel wieder in ihre Anfangsstellung zurück, denn sie wird mittelst einer Spiralfeder s, deren eines Ende an der Stange f und deren anderes Ende an der Säule A befestigt ist, zurückgezogen.
Zur Vervollständigung des Transportmechanismus dienen die Führer t, von welchen einer theilweise in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Diese Führer sind bei u drehbar auf dem Kopf der Säule A angebracht und mit einer kleinen geränderten Scheibe ν versehen, welche unter dem Einflufs der Federn χ in den auf dem Umfange der Sohle befindlichen Rifs, in welchen sich der Faden einlegt, eingreifen und hierdurch das Arbeitsstück führen.
Sobald die sich hebende Nadel in die Sohle sticht, wobei sich diese Sohle ein wenig hebt, heben sich auch die Führer und senken sich erst wieder unter der Wirkung des Presserfufses y. Die Scheiben bleiben demnach stets in Berührung mit dem Rifs und geben somit eine sichere Führung für die Arbeit ab.
Je nach der zu leistenden Arbeit kann man sich eines einzigen, auf einer Seite angeordneten Führers bedienen oder beide lassen sich gleichzeitig anwenden, und in gewissen Fällen kann auch der Presserfufs an seiner Spitze mit einer geränderten Scheibe versehen sein.
An einem der Führer kann auch ein Gleitstück jj1, Fig. 6, angebracht sein, wodurch der Führer der seitlichen Verschiebung der Transportnadel folgen kann.
Zu diesem Zweck ist die Stange y mit einem Finger i1, versehen, dessen Spitze in den Führer t eingreift und denselben gleichzeitig mit der Transportnadel nach rechts verschiebt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zur Führung des Arbeitsstücks an Sohlen-Nähmaschinen, bei welcher die Führung mit Hülfe geränderter Scheiben (v) erfolgt, welche derart auf von Federn beeinflufsten Hebeln (t) angeordnet sind, dafs sie beständig in den zur Aufnahme der Naht bestimmten Rifs der Sohle eingedrückt werden.
  2. 2. Eine Vorrichtung der unter i. bezeichneten Art, sofern bei derselben eine der sich in die Sohle einlegenden Scheiben (v) aufser ihrer schwingenden Bewegung gleichzeitig noch eine Bewegung mit dem Arbeitsstück ausführt, und zwar dadurch, dafs eine an der Transportnadelstange sitzende Klaue (t1) beim Aufwärtsgang der Nadelstange den die Führungsscheibe tragenden Hebel (t) erfafst, um ihn dann bei der Verschiebung des Arbeitsstücks durch die Transportnadel (o1) mitzunehmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42141D Vorrichtung zur Führung des Arbeitsstücks an Sohlen-Nähmaschinen Expired - Lifetime DE42141C (de)

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