DE290225C - - Google Patents

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DE290225C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Sohlenandoppelmaschine, die sich von den bekannten Maschinen dieser Art dadurch unterscheidet, daß das Schiffchen sowie die übrigen Hilfs-Werkzeuge so weit zurückverlegt sind, daß die Ebene der Nähwerkzeuge vollständig frei ist und das Nähen eines Schuhes sowohl mit nach unten als auch mit nach oben gerichtetem Schaft erfolgen kann.
ίο Ein weiterer Vorteil des ■ Gegenstandes der Erfindung den bekannten Doppelsteppstichmaschinen gegenüber, besteht darin, daß die Lage des Weges der Zahnstange, durch die das Nadel- und Ahlensegment angetrieben werden, veränderlich ist, wodurch gleichzeitig auch die Lage des Drehwinkels des Nadel- und Ahlensegmentes und damit die Einstechtiefe der Nadel und Ahle verändert werden kann.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in
Fig. ι in einer Seitenansicht auf die Schiffchenlängsseite, in
Fig. 2 in einer Ansicht der gegenüberliegenden Längsseite, in
Fig. 3 in einer Ansicht auf die Nähwerkzeuge und deren Antriebsorgane, und in
Fig. 4 in einem Querschnitt durch dieselben nach a-b dargestellt.
Die Maschine ruht auf einem Bock ι, an dem die zum Antrieb dienenden Einrichtungen in bekannter Weise angebracht sind. Von hier aus wird das auf der Hauptantriebswelle 2 gelagerte Rad 3 und damit die Antriebswelle in Umdrehung versetzt und die einzelnen Teile der Maschine mittels der Exzenter 4, 5, 6,7 und des Zahnrades 9 angetrieben.
Die Bewegung der Vorstechahle 10 und der Hakennadel 11 (Fig. 1 und 3) erfolgt durch einen Schlepphaken 12 (Fig. 4) einer auf dem Ende der Hauptantriebswelle 2 gelagerten Scheibe 13, von der aus ein Exzenterring 14 eines auf einer ' in der Bohrung der Hauptantriebswelle an dem Bock 15 (Fig. 1) nicht drehbar befestigten Achse 20 gelagerten Exzenters 35 in Umdrehung versetzt wird. An dem Ring 14 ist ein Schlepphaken 16 drehbar gelagert, der mit seinem anderen Ende an einen Schlitten 17 angreift. Dieser ist an einer oder an zwei Führungsstangen 18 (Fig. 2 und 3) in senkrechter Richtung verschiebbar und trägt eine Zahnstange 19, die mit einem die Hakennadel 11 tragenden Zahnsegment 22 in Eingriff steht und bei ihrer Bewegung eine Drehung und eine Bewegung der Hakennadel veranlaßt. Die Vorstechahle 10 sitzt an einem auf der gleichen Achse 23 wie das Segment 22 gelagerten und durch eine Schleiffeder 36 gebremsten Segment 24 (Fig. 3 und 4), das mit dem Segment 22 durch einen Zapfen 25, der in einen Schlitz des Segmentes 22 eingreift, verbunden ist. Die Vorstechahle bleibt dadurch sowohl bei der Vor- als auch bei der Rückwärtsbewegung der Hakennadel gegen diese zurück, legt also einen kürzeren Weg zurück und bleibt demnach länger in der Öffnung des Tisches 27,
so daß das zwischen diesem und dem Presserfuß 28 eingeklemmte Werkstück fast während des ganzen Nähvorganges von der Hakennadel oder der Vorstechahle und nur ganz kurze Zeit von dem Presserfuß allein festgehalten wird, so daß ein willkürliches Verschieben des Werkstückes nicht möglich und auch ungelernte Ar-,beiter mit der Maschine, besonders mit dem Schaft nach oben, zu nähen imstande sind.
Die Schiffchenspindel 29 (Fig. 1 und 4) liegt in einer zur Hauptantriebswelle parallelen Ebene. Zu diesem Zweck ist ein Lagerbock 30 vorgesehen, in dessen Lagern die Spindel 29 drehbar ruht und der außerdem das Schiffchengehäuse 31 (Fig. 1) bildet. Infolge dieser Anordnung wird erreicht, daß das Schiffchen an die Schmalseite der Maschine zu liegen kommt. Der Antrieb der Schiffchenspindel erfolgt von der Hauptantriebswelle 2 aus durch die Zahnräder 9, 33, und zwar im Verhältnis von 1: 3. Infolge dieses bisher bei Andoppelmaschinen nicht gebräuchlichen schnellen und vor allem gleichmäßigen Antriebes wird es ermöglicht, die zum Anziehen des Fadens notwendige Bewegung des Fadenanzughebels 34 zu verringern und dadurch das diese Bewegung hervorrufende Exzenter 4 weniger steil ansteigend gestalten zu können, so daß der Gang der zugehörigen Rolle im Exzenter stoßfrei wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Sohlenandoppelmaschine mit zur Hauptantriebswelle parallel liegenden Schiffchenantriebswelle und Nähwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiffchen sowie die anderen Hilfswerkzeuge so weit zurückverlegt sind, daß die Ebene der Nähwerkzeuge vollständig frei ist und das Nähen eines Schuhes sowohl mit nach unten als auch mit nach oben gerichtetem Schaft erfolgen kann.
  2. 2. Sohlenandoppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehungsmittelpunkt des Kurbelzapfens, der die auf die Nadel- und Ahlensegmente (22, 24) wirkende Zahnstange (17) antreibt, und damit die Lage des Zahnstangenweges und die Lage des Drehwinkels des Nadel- und Ahlensegmentes veränderlich ist.
  3. 3. Sohlenandoppelmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die· Zahnstange (17) antreibende Kurbelzapfen mittels eines Ringes (14) drehbar um ein nicht bewegtes Exzenter (35) gelagert ist, so daß bei einer Verdrehung des Exzenters um seine Achse (20) seine als Drehachse für den Kurbelzapfen wirkende Mittelachse gehoben oder gesenkt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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